Wie soll ich das meinem Vermieter erklären?

Ich hatte im Juli diesen jahres einen sehr unglücklichen Steissbeinbruch, weswegen ich, durch immernoch andauernde Beschwerden meine Arbeit verlor. Da an meinem bisherigen Wohnort keine guten Behandlungsmöglichkeiten vorhanden waren, ging ich vor einem Monat nach Hamburg und bin Ärztlich in besten Händen. Nun hat sich ergeben, dass ich noch einige Zeit länger in Hamburg bleiben muss, zwechs Rehamßnahmen und lebe von meinem Bischen Krankengeld. In dieser Zeit habe ich mich entschieden in Hamburg zu bleiben. Bisher habe ich die Miete meiner alten Wohnung gezahlt, was aber eine unglaubliche Finanzielle belastung für mich ist, welche ich einfach nicht mehr stemmen kann. Ich würde all zu gern ohne die 3Monate Kündigungsfrist aus dem Mietverhältniss rauskommen, da ich mir schlichtweg die Wohnung nicht mehr leisten kann. Wie kann ich sachlich meinem Vermieter meine situation erklären und in welchen Umständen ich lebe. Schließlich will ich uns Beiden, Ärger, Aufwand und sinnlose Kosten ersparen. Ich hoffe mir kann jemand einen Rat geben. ich danke im Vorraus,
MFG Kristina

Hallo Kristina,
da bin ich leider die falsche Ansprechpartnerin. Aber wenn Sie mit dem Vermieter von Mensch zu Mensch reden, versteht er vielleicht Ihre Situation. Oder Sie suchen selbst einen Nachmieter, dann kann er keine Einwände mehr haben.
Viel Glück und alles Gute
Monika

Hallo Kristina,
ich denke, bei Ihnen ist da einiges falsch gelaufen. Erstens, gibt es Möglichkeiten, dass man wegen einer Krankheit nicht einfach so entlassen werden kann. Dazu müsste man die Hintergründe alle wissen. Ich gehe aber davon aus, dass es zu spät ist noch in irgend einer Art zu reagieren. Das Zweite ist,nach demVerlust der Arbeit sollte man sofort das Arbeitsamt vertsändigen. Wenn keine Sperre erteilt wird, übernimmt das AA einen Teil der Miete. Aber auch das wird schon zu spät sein.
Eine Möglichkeit wäre noch die Suche nach Nachmietern. Dieses wird aber aus der Ferne nicht so einfach sein. Ich habe jetzt noch nicht nachgeschlagen, aber wie ich meine, kann der Vermieter 3 Nachmieter ablehnen. Es ist also wahrscheinlich etwas ungeschickt gelaufen. Sie können deshalb nur auf das Verständnis des Vermieters hoffen. Wenn alles schief läuft, ist immer noch die Möglichkeit, die entstandenen Schulden monatlich mit z.B. 50.- € zu begleichen. Es gibt leider viele Menschen die durch Unwissenheit oder Gedankenlosigkeit in eine Schuldenfalle geraten. Doch im Nachhinein nützt jeder gut gemeinte Rat nichts mehr. Es tut mir leid, dass ich in dieser Sache nicht weiterhelfen kann. Vielleicht nützt ein Beratungsgespräch bei einem Anwalt mehr. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall viel Glück und eine Besserung Ihrer Krankheit.
Gruß af

Hi Kristina,
dein Fall ist ziemlich verworren,also ohne eine ordentliche Kündigung wird das wohl nicht gehen.Schreib deinem Vermieter einen Brief,schildere sachlich die Umstände und warum du in Hamburg bleiben willst und ob er mit einer kürzeren Kündigungszeit einverstanden ist.Wenn er das nicht möchte,dann biete ihm die Miete auf Ratenzahlung an,weil du es anders nicht schaffen kannst.
Oder du wendest dich an den Mieterschutz und läßt dich dort beraten,kostet etwas,aber nicht viel.
Liebe Kristina, unternimm was ich drücke dir die Daumen. Gruß Insel21