Bundeswehr Freiwilliger Wehrdienst 12-23 Monate

Guten Tag, alle miteinander

Ich will demnächst den freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr machen, weil ich mal gucken wollte wie es so ist bei der Bundeswehr, aber da ich nicht soviel Bescheid weiß will ich hier paar Fragen stellen. Ich bin ausserdem 18 jahre alt.

  1. Wenn ich für 12 Monate den freiwilligen Wehrdienst mache, wieviel Euro würde ich pro Monat bekommen? Und wieviel würde ich bei 23 Monaten freiwilligem Wehrdienst bekommen?

  2. Muss ich dann Auslandseinsätze machen, oder kann ich es verweigern?

  3. Habe gehört, das ich Samstags und Sonntags zu mir nach Hause gehen kann, stimmt das?

  4. Muss ich mich als erstes beim Kreiswehrersatzamt melden, oder wie kann ich den freiwilligen Wehrdienst machen?

  5. Was muss ich alles zur Bundeswehr mitbringen? z.B Zahnbürste, Jacke, Hosen usw.

Würde mich über hilfreiche und genaue Antworten freuen.

mfg. Tommy

Hallo Tommy
die erste Frage kann ich dir leider nicht beantworten, da sich die Höhe des Soldes geändert hat. Du kannst aber damit rechnen, dass es rund 1000€ sind, genau kann ich es dir aber nicht sagen. schau mal auf der Website der Bundeswehr!
2.Du unterschreibst für Auslandseinsätze, dass ist eine Bedingung für den Freiwilligen Wehrdienst.
Je nach Einheit ist es unterschiedlich, ob du mit musst oder nicht. Kleiner Tipp: Unterschreib, und im Notfall kommst du über ein ärztliches Attest oder ähnliches sicher raus, aber du solltest dir im Klaren sein, dass du ins Ausland musst!
3. Das lässt sich so nicht pauschal sagen, die erste Woche wirst du vermutlich dablieben.
Ansonsten kommst du jedes Wochenende heim, es sei denn, du musst Wache oder einen sonstigen Dienst machen. Das wird ab in der Regel länger als 2 Wochen vorher angekündigt.
Melde dich bei deinem Kreiswehrersatzamt!
5. Am Anfang reicht ein Satz Kleidung für 2 Tage, denn du wirst schon relativ bald eingekleidet.
Unterhose+Schlafanzug kannst du von der BW bekommen, aber auch private Sachen Nutzen. ansonsten brauchst du die ganzen Sachen zur Körperhygiene. Klamotten kriegst du alles, aber alles andere, Duschgel, Zahnbürste usw. solltest du mitnehmen, kann man aber auch im Mannschaftsheim kaufen!

LG Jens

Hallo Tommy,

hier einige Informationen zu deiner Anfrage:

Regelungen für den freiwilligen Wehrdienst
Der neue freiwillige Wehrdienst hat eine Dauer von 12 bis 23 Monaten. Die ersten 6 Monate des freiwilligen Dienstes sind eine Probezeit. In dieser Zeit hat die Bundeswehr das Recht, das Dienstverhältnis zum 15. beziehungsweise zum letzten Tag eines Monats zu beenden. Wehrdienstleistende haben ebenfalls einen Anspruch, auf eigenen schriftlichen Antrag hin in der Probezeit jederzeit entlassen zu werden. Insgesamt dient dies auch als „Schnupperzeit“, ggf. kann man sich „bei Gefallen“ auch noch als Zeitsoldat verpflichten - die Grundlage, mindestens 17 Jahre alt bis du ja und ne abgeschlossene Schule hast du sicherlich !?

Der Sold der zukünftig freiwillig Wehrdienstleistenden wird sich pro Monat in der Spanne von ca 778 bis 1.100 Euro netto bewegen. Die daneben gewährten Sachleistungen haben einen Wert von etwa 265 Euro; das sind Verpflegung und Unterkunft, die freie ärztliche Versorgung kommt auch noch dazu. Inklusive der Sachleistungen liegt der errechnete Monatsnettolohn bei dem freiwilligen Wehrdienst somit zwischen 1.000 Euro und 1.400 Euro.

Die Erfassung von Freiwilligen für den freiwilligen Wehrdienst erfolgt vom zuständigen Kreiswehrersatzamt. Dort sollte man sich mit einen der 2-3 Wehrdienstberatern in Verbindung setzen; dort erhält man alle Bewerbungsunterlagen und Auskunft auf alle Fragen.

Hinsichtlich des Auslandseinsatzes ist eigentlich vorgesehen, dass man sich hierfür bereit erklärt, macht man dies nicht, wurde man bisher nicht als FWDL eingestellt - so ist es auch jetzt noch.

Aber … um in seiner Wehrdienstzeit auch einen Auslandseinsatz miterleben zu können, muss man in der Regel für mindestens ca. 18 Monate freiwilligen Wehrdienst leisten.
Warum … man benötigt

  • eine 3-monatige Grundausbildung
  • eine ca. 3-6 monatige Ergänzungs-/Spezialausbildung für die spätere Verwendung
  • eine ca. 2-4 monatige Einsatzausbildung
    dann kommt der Auslandseinsatz selbst (zw. 4 u. 6 Monate) mit einer anschließender ca. 2-3 Monate Nachbereitung dazu
    (z.B. ein Einsatz-Nachbereitungsseminar, Abgeltung von Urlaub, Sonderurlaub für den Einsatz, Ausschleussung zur Entlassung usw.).

Auch ist das sehr davon abhängig, zu welcher Einheit man kommt und ob diese Einheit für einen Auslandseinsatz vorgesehen ist - nicht jede Einheit geht grundsätzlich in den Auslandseinsatz.

Wenn man also die ganzen oben aufgeführten Monate mal zusammenzählt, wird ein Auslandseinsatz mit einer reinen von dir angestrebten 12-monatigen Dienstzeit (FWDL 12) so gut wie unwahrscheínlich, aber die Freiwilligkeit für die Teilnahme Auslandseinsatz muss man trotzdem grundsätzlich erklären.

Nach - wohlgemerkt „nach“ der Grundausbildung, also ab dem 4. Dienstmonat ist man dann bei seinem Stammtruppenteil und nimmt dort am täglichen Dienst teil. Er beginnt meist so gegen 7:00 Uhr und endet so zwischen 16:00/16:30 Uhr, Freitag nur bis ca. 12 Uhr. Nach Dienstschluss kann man eigentlich machen was man will, also auch nach Hause fahren und morgens wieder zum Dienstbeginn kommen.

Was muss man mitbringen - naja - die Uniform - also die Kleidung bekommt man so nach dem 2. oder 3. Diensttag in der Grundausbildung, ab diesem Zeitpunkt trägt man während der Dienstzeit dann keine Zivilkleidung mehr. Natürlich nimmt man Waschzeug, Rasierer usw., ev. eigene Unterwäsche mit, das bekommt man leider noch nicht gestellt.

Also - mein Rat - mit dem geänderten Freiwilligen Dienst hat die Bw eine gute Alternative geschaffen. Find ich selbst nicht schlecht, zumal man als zeitliche Überbrückung (z.B. Schulende - Studium etc.) auch nur 6 Monate Dienst machen kann oder natürlich beliebig monatlich (bis 23 Monate) auch mehr. Super finde ich, dass es eine 6-monatige Probezeit gibt und der Soldat auch jederzeit selbst kündigen bzw. wieder ausscheiden kann, das gabs früher für den ehemaligen FWDL nicht.

Also das wars mal im Gröbsten - weitere Information kann man im Internet nachlesen - gib mal „freiwilliger Wehrdienst“ ein, da gibts einige Seiten, da findest du auch detailliert mehr über das Finanzielle.

Also viel Erfolg.
Hptm B., Personaloffizier

Hallo…

ich kann Dir zur Zeit leider nicht weiter helfen…

Frank

Hmmm, das sind jetzt aber viele Fragen, wieso nicht gleich dort fragen, wo Du auf alles ‚eine Antwort‘ bekommst - und zwar ganz offiziell und ohne ‚ich glaube das müsste ungefähr…‘ oder ‚…wahrscheinlich ist es …‘ ! :smile:

Das macht nämlich alles die ZNWG (Zentrale Nachwuchsgewinnung).

Wenn Du auf die Homepage www.bundeswehr-karriere.de gehst und dort nach ‚Ansprechpartner‘ suchst, kannst Du über Deine danach eingetippte PLZ die zuständige Stelle suchen. Dort rufst Du an und klärst das mit dem jeweiligen Wehrdienstberater ab.

Guksch Du bitte hier:

http://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarrie…

Der kann Dir alles sagen, wahrscheinlich auch, wieviele Unterhosen und Hemden Du mitnehmen solltest, wenn Du einrückst. :smile:

Gruß,
Stefan

Hallo,

ich bin ja selber bei der Bundeswehr,aber seit Beginn als SaZ.

Deswegen kann ich dir zu erstens keine Antwort geben, aber ich meine mal gehört zu haben, dass es um die 1200€ netto als Freiwillig Wehrdienstleistender gibt.

Zu 2.: Es kommt immer darauf an, wo du eingestellt wirst, bei den Panzern und der Infantrie, ist es sehr wahrscheinlich ins Ausland zu müssen, dann kannst du auch nicht verweigern, es sei denn, du bist schwer krank oder so. Es gibt auch Einheiten, wie bei uns im Einsatzführungsbereich, da geht keiner ins Ausland.

  1. Grundsätzlich kannst du jedes Wochenende nach Hause, es sei denn du hast einen Sonderdienst wie Wache oder eine Übung. Dann geht das vielleicht mal nicht, dafür bekommst du dann aber einen ExtraUrlaubstag.

  2. Wenn du gern zur Bundeswehr möchtest, schaust du am besten auf Bundeswehr.de, denn du musst dich richtig dafür bewerben, das macht man bei dem zuständigen Wehrdienstberater, den findest du auf der Homepage

  3. Ein paar Zivilsachen, sowie deinen Kulturbeutel solltest du schon mitnehmen, aber in der Grundausbildung wirst du wahrscheinlich nicht so oft zivil anhaben.

Viel Spaß und Glück.

Mfg

Hallo Tommy,

bitte frag den für dich zuständigen Wehrdienstberater. Die helfen dir weiter.

Im Moment ändert sich dort zuviel, dass ich nicht Up-to-Date bin.

Gruß

Hallo Tommy,

  1. der Sold beläuft sich je nach Verpflichtungszeit zwischen rd.770 - 1150 €.

  2. Entweder macht man es richtig oder garnicht :wink:
    Besondere Auslandseinsätze sind neben der Grundausbildung die schönsten und spannendsten Seiten dieses Berufes.

  3. Am Heimatstandort sind abgesehen von Wach- und Sonderdiensten die Wochenenden in der Regel dienstfrei.

  4. Kreiswehrersatzamt oder örtlich zuständiger Wehrdienstberater (www.bundeswehr-karriere.de)

  5. Ich empfehle: Hygieneartikel, Leibwäsche, 2-3 Garnituren Zivilkleidung, Schreibutensilien

Gruß

Ralf

Hallo Tommy,
erst einmal zu deiner ersten Frage:
Als freiwillig Wehrdienst Leistender bekommst du einen steuerfreien Wehrsold.

Neben dem sogenannten Wehrsoldtagesatz wird dir zusätzlich ein Wehrdienstzuschlag gezahlt. Daneben zahlt die BW eine besondere Zuwendung (auch als Weihnachtsgeld bekannt) und ein Entlassungsgeld. Die Höhe ist hierbei abhängig von deiner Verpflichtungszeit.

Weitere attraktive Vorteile sind:
Besondere Zuwendung (Weihnachtsgeld) 19,20 € / Monat
Entlassungsgeld 76,80 € / Monat

sowie

Unentgeltliche truppenärztliche Versorgung
Unentgeltliche Verpflegung
Unentgeltliche Unterkunft

Alle Zahlungen werden steuerfrei, d.h. ohne Abzüge gezahlt! Hier finden Sie ein kleines Berechnungsbeispiel:
1.-3.Monat 777,80 EUR Wehrsold
4.-6. Monat 800,40 EUR Wehrsold
7.-12. Monat 1.003,50 EUR Wehrsold
13.-18. Monat 1.086,60 EUR Wehrsold
19.-23. Monat 1.146,30 EUR Wehrsold

Zu deiner 2. Frage:
Ob du in den Auslandseinsatz berufen wirst, hängst selbstverständlich von deiner Ausbildung ab. Je nachdem welche Qualifizierung du mitbringst, bist du für den Kampfeinsatz geeignet oder eben nicht.
Für die Teilnahme an einer besonderen Auslandsverwendung bekommst du je nach Einsatzland steuerfrei 30-110 EUR pro Tag.

Zu deiner 3. Frage:
In der Regel ist am Wochenende (also ab Freitag nachmittags) dienstfrei. Ausnahmen könnten Beispielsweise Wachdienste o.ä. darstellen. Hierfür bekommst du grundsätzlich an anderen Tagen einen Zeitausgleich.

Zu deiner 4. Frage:
Für deine Bewerbung und weiteren Fragen wendest du dich am besten an einen Karriereberater in deiner Nähe. Wo du die findest, kannst du kostenfrei unter der Hotline der Bundeswehr 0800 / 9 80 08 80 erfragen.

Zu deiner 5. Frage:
Was musst du mitbringen - im Wesentlichen persönliche Wäsche (auch für die Freizeit nach dem Dienst), Sportzeug (falls die Einkleidung auf sich warten lässt) sowie persönliches Waschzeug. Am besten packst du deine Tasche so, wie wenn du für ein paar Tage in den Urlaub fährst. Dienstkleidung wird dir in der Regel am ersten Tag gestellt. Hierzu gehört alles von der Sohle (Socken und Schuhe) bis zum Scheitel (Mütze).

Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Spaß, tolle Eindrücke und eine gute und solide Ausbildung.

Viele Grüße
Frank

HI,
zu Gehalt kann ich dir nix sagen.
Du hast normalerweise von Motag bis Freitag Dienst. Außer wenn du Wachdienst hast, nehme zu deinem ersten Dienst eine Tasche mit ein paar Zivilkleidung und Hygieneartikel mit. In den ersten 2 Wochen erhältst du deine komplete Dienstkleidung, aber für nach dem Dienst wären paar Privatkleidugsstücke nich schlecht :smile:.
Jede Statdt hat Wehrdienstberater, dort kannst du dich als Freiwilliger melden und die Kameraden dort helfen dir auch weiter.
Als Freiwilliger kann es auch sein das du ins Ausland musst, eine Verweigerung geht nicht.

So hoffe ich konnte dir ein bischen weiter Helfen

Hallo
zu

  1. das kannst Du googeln und dort genau ausrechnen ; suche z.b. nach Terr. Wehrverwaltung / Besoldung etc
  2. Freiwillig; dann auch Auslandseinsatz
  3. Wenn Du zu keinen Sonderdiensten eigenteilt bist / wirst, stimmt das
  4. Du kannst direkt beim Wehrdienstberater anfragen, im Internet unter „Bundeswehr“ oder auch direkt Kontakt mit einer Dienststelle aufnehmen.
  5. was nimmst Du denn mit, wenn Du ein paar Tage von zu Hause weg bist, Hallo ?
    Das solltest Du aber drauf haben, wenn Du bei der Bundeswehr anfangen willst, oder ?
    Gruss
    juppderbapfan

Hallo,

um kurz auf deine Einleitung einzugehen. Ich glaube nicht das du schon 18 bist aber das ist egal. Denn je früher man sich informiert desto besser. So nun zu deinen eigentlichen Fragen:

Zu 1. Hier ein Zitat vom Bundes-freiwilligendienst:

„Der Sold der zukünftig freiwillig Wehrdienstleistenden wird sich pro Monat in der Spanne von ca 778 bis 1.100 Euro netto bewegen. Die daneben gewährten Sachleistungen haben einen Wert von etwa 265 Euro; das sind Verpflegung und Unterkunft. Inklusive der Sachleistungen liegt der Monatsnettolohn bei dem freiwilligen Wehrdienst somit zwischen 1.000 Euro und 1.400 Euro.“ Die Differenz ergibt sich aus der unterschiedlichen Verpflichtungszeit. Je länger desto mehr gehalt.

Zu 2. Man rechnet so ca ab 16 Monaten Verpflichtungszeit ist genug Zeit für Einsatzvorausbildung, Einsatz und Einsatznachbereitung. Das muss ja alles zusätzlich zu der Dienstposten ausbildung und einarbeitung laufen. Das mit dem Verweigern ist so ne Sache, Gründe gibt es genug nicht zu gehen ob die ins Gewichtfallen müsstest du dann individuell mit deinen Vorgesetzten klären.

Zu 3. Ausser auf Übungen, Ausbildungen oder während der Grundausbildung gilt die normale Rahmendienstzeit deiner Kompanie ( in der Regel Mo-Do 7:00 bis 16:30 und Fr 7:00 bis 12:00)Ausserhalb dieser Dienstzeit kannst du dich wie jeder andere Arbeitnehmer Frei bewegen.

Zu 4. Ja, für informationen bietet sich allerdings eine stelle des bundes-freiwilligendienstes oder google an.

Zu 5. :smile: ha ha Wenn du nach Dienst nicht nackt rumlaufen willst solltest du dir schon was zum anziehen mitnehmen. Der Bund gibt dir nur Klamotten und Ausrüstung für den Dienstbetrieb alles andere musst du mitbringen. Zahnbürste, Duschgel, Rasierer…

Ich hoffe die Antworten waren genau genug.

MfG Lars

Hi!
Wende dich doch einfach mal an einen Wehrdienstberater, der erklärt dir alles genau. Der zuständige Wehrdienstberater sitzt in der Regel im Kreiswehrersatzamt.
Gruß

Hallo,

Also, als aller erstes gehst du mal auf die Internet Seite der Deutschen Bundeswehr, und informierst dich dort. Dort gibt es auch einen Chat, wo dir aktive Soldaten alle Fragen beantworten, die dir auf dem Herzen liegen.

Nun zu deinen Fragen:

  1. Du hast ein Festgehalt, welches deinem Dienstgrad zusteht, hinzu kommen Zulagen, wie Entfernung zum Heimatort, Wochenenddienst, Wache usw. Ob du mit 23 Monaten mehr erhälst als mit 12 kommt ganz darauf an, wie du dich anstellst, denn nicht jeder erreicht trotz seiner Dienstzeit den Status eines StGefr.

  2. Ja, du verflichtest dich mit der Unterschrift auch für Auslandseinsätze. Bei 12 Monaten ist die Chance aber sehr sehr gering, dass du in den Einsatz musst.

  3. In der AGA (allgemeine Grundausbildung) ist es nicht üblich, dass du jedes Wochenende zu Hause bist. Da kommt es oft darauf an, wie sich der ganze Zug verhält, denn der Zug ist nur so stark, wie sein schwächstes Glied. Auf Deutsch: Baut einer Scheiße, müssen es alle ausbaden.
    Sobald du in der Stammeinheit bist, wirst du mit großer Sicherheit regelmäßig zur Wache und zum GvD eingeteilt und dieses auch am Wochenende.

  4. Melde dich beim Kreiswehrersatzamt und lasse dir den Wehrdienstberater geben. Dort lässt du dir ersteinmal Termine geben zu einer Truppenbesichtigung beim Heer, Luftwaffe und/oder Marine. Dort kannst du für 1-2 Tage mal reinschnuppern.

  5. Alles was zur körperlichen Pflege gehört musst du mitbringen (Rasierer, Zahnbürste, Seife etc.) du brauchst auf jeden Fall Unterwäsche, dass ist wichtig :wink: zivile Kleidung würde ich auch mitnehmen, denn nach dem Dienstschluss hat man ab und zu die Möglichkeit sich außerhalb der Kaserne zu bewegen.

Mein Persönlicher Tipp:

Mache einen Truppenbesuch, sprich mit vielen Soldaten und lasse dir so ihre Erfahrungen sagen!!

Und…

Mache KEINEN Freiwilligen Wehrdienst, mit 12 bzw. 23 Monaten (SaZ 2)…das alles ist nur verschwendete Zeit, denn, du verdienst in der Zeit relativ gut, hast dann aber keine Ausbildung und nichts in der Tasche. Sprich, du wirst nur älter!!!
Wenn du dich verpflichten möchtest, dann setzte dir das Ziel min. für 8 Jahre (Unteroffizier o.P) oder 12 Jahre (Unteroffizier m.P), so hast du die möglichkeit eine Zivilberufliche Ausbildung bei der Bundeswehr zu machen.

LG Btsm