Kann man Drohnen orden ?

Ich möchte gern wissen, ob man Drohnen , auch wenn sie sehr hoch fliegen orden kann ? Gibt es Technik die das möglich macht ?
Es interessiert mich,weil ich nicht begreifen kann wie man Zivile Opfer hinnimmt ? Wenn die Drohne b.z.w. der jenige der sie bedient nicht wirklich zwischen gut und böse unterscheiden kann ist das doch Mord und mit nichts zu rechtfertigen. Hat President Obama wirklich den Friedensnobelpreis verdient ? Kann man das rückgängig machen ?

Guten Abend (das ist eine Begrüßung)

Ich möchte gern wissen, ob man Drohnen , auch wenn sie sehr
hoch fliegen orden kann ? Gibt es Technik die das möglich
macht ?

Ja. Nennt sich ‚Radar‘.

Es interessiert mich,weil ich nicht begreifen kann wie man
Zivile Opfer hinnimmt ?

Ist das ne Frage?

Wenn die Drohne b.z.w. der jenige der
sie bedient nicht wirklich zwischen gut und böse unterscheiden
kann ist das doch Mord und mit nichts zu rechtfertigen.

Doch. Nennt sich ‚Krieg‘

Hat President Obama wirklich den Friedensnobelpreis verdient ?

Ja.

Kann man das rückgängig machen ?

Nein.

LG (das ist ein Gruß)
Penegrin

Hallo!

Ich möchte gern wissen, ob man Drohnen , auch wenn sie sehr
hoch fliegen orden kann ? Gibt es Technik die das möglich
macht ?

Per Radar sind zumindest größere Drohnen wie jedes andere Flugobjekt ortbar, sofern sie sich nicht zu nah am Boden bewegen.

Es interessiert mich,weil ich nicht begreifen kann wie man
Zivile Opfer hinnimmt ?

Zivilisten sind es doch gerade, die getötet werden sollen. Jedenfalls handelt sich nicht um Soldaten regulärer Armeen. Im Grunde nach Belieben werden Menschen in irgendwelchen Ländern umgebracht. Natürlich zur Terrorbekämpfung und zur Verbreitung von Freiheit und Menschenrechten. Ich will gar nicht ausschließen, daß sich unter den Getöteten auch manche unappetitliche Gestalt mit Dreck am Stecken befindet, aber eine Rechtfertigung für die Morde ist das nicht. Wenn Amerikaner mehrheitlich der Meinung sind, im eigenen Land so Jagd auf mißliebige Leute machen zu müssen, sollen sie in den USA so vorgehen, aber in keinem anderen Land der Erde.

Wenn die Drohne b.z.w. der jenige der sie bedient nicht wirklich zwischen gut und böse :unterscheiden kann ist das doch Mord und mit nichts zu rechtfertigen.

Selbst wenn irgendwer zwischen Gut und Böse (was hat man sich darunter überhaupt vorzustellen) unterscheiden könnte, ist das Treiben machtbesoffenes Verbrechertum.

Hat President Obama wirklich den Friedensnobelpreis verdient ?

Den Friedensnobelpreis erhielt Obama nicht für Verdienste. Wofür eigentlich … egal, er wurde ihm jedenfalls zugesprochen. Nein, rückgängig machen ist nicht vorgesehen.

Warum überhaupt auf Herrn Obama schimpfen? Daß sich Dienste und Militärs der USA wie die Axt im Wald benehmen, ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß man sie läßt. „Man“ sind in diesem Fall auch deutsche Regierungen. Die Leute am Joy-Stick, deren Tagesbeschäftigung aus Morden besteht, gehen ihrem Job auch in Deutschland nach. Aber eigentlich ist es auch egal, wo diese Leute ihrem Broterwerb nachgehen. Was geschieht, ist absolut inakzeptabel und deutsche Regierungen haben nichts Besseres zu tun, als sich in Leisetreterei und Kritiklosigkeit zu üben.

Du erwähnst Gut und Böse: Wo ist das Böse, wenn eine Bundestagsmehrheit beschließt, unsere Freiheit am Hindukusch zu verteidigen? Wo hat man das Böse zu orten, wenn Leute ihre eigenen Werte verraten und Menschen ohne Anklage und Gerichtsverfahren jahrelang in Guantanamo einsperren?

Es gibt viele Menschen, die für Geld alles tun, auch Morde verüben, so wie die Leute am Joystick zur Drohnensteuerung. Mindestens so viele Menschen machen bei jedem Verbrechen mit, wenn es jemand verlangt oder nahe legt, zu dem man das Verhältnis nicht so gerne belasten möchte, obwohl nichts Schlimmes passiert, wenn man den Gangstern die Meinung geigt und ihnen ihre Aktivitäten in D verbietet. In solchen Fällen werfen Bundesregierung und mehr als die Hälfte der Abgeordneten unsere Werteordnung über Bord. Übrigens auch eine Mehrheit der Bundesbürger; immerhin wählen sie die rückgratlosen Figuren, die für den Afghanistan-Einsatz stimmten, immer wieder.

Gruß
Wolfgang

moin moin,

Warum überhaupt auf Herrn Obama schimpfen? Daß sich Dienste
und Militärs der USA wie die Axt im Wald benehmen, ist
insbesondere darauf zurückzuführen, daß man sie läßt. „Man“
sind in diesem Fall auch deutsche Regierungen.

Das glaubst du doch nicht wirklich …oder?

Meinst du ernsthaft,dass sich die Amis um uns Deutsche Gedanken machen?
Die scheren sich einen Dreck um unsere Regierung. Wenn irgendein grüner/roter Politiker glaubt mit irgendwelchen gutgemeinten Protestnoten ein Umdenken bei der selbstverliebten arroganten US-Regierung zu erreichen hat er einfach zu viel LSD genommen.

Ja…wenn wir 30 Satelliten, 10.000 Kernwaffen, 20 Flugzeugträger, 50Raketen-U-Boote, 5000 MIG29, 6532 Leopard2 Panzer und 5 Millionen deutsche Landser hätten und bei „Problemen“ nicht lange fackeln würden…dann…und nur dann…würden sie uns anhören…

ansonsten sind wir…Dank unserer Politiker…nur eine Lachnummer

Die Leute am
Joy-Stick, deren Tagesbeschäftigung aus Morden besteht, gehen
ihrem Job auch in Deutschland nach. Aber eigentlich ist es
auch egal, wo diese Leute ihrem Broterwerb nachgehen. Was
geschieht, ist absolut inakzeptabel und deutsche Regierungen
haben nichts Besseres zu tun, als sich in Leisetreterei und
Kritiklosigkeit zu üben.

Totaler Schwachsinn! die Amis lachen sich sowie schon schlapp über unsere Politiker…oder glaubst du da sie einen Hr.Trittin ernst nehmen…oder sonst wen?

Du erwähnst Gut und Böse: Wo ist das Böse, wenn eine
Bundestagsmehrheit beschließt, unsere Freiheit am Hindukusch
zu verteidigen? Wo hat man das Böse zu orten, wenn Leute ihre
eigenen Werte verraten und Menschen ohne Anklage und
Gerichtsverfahren jahrelang in Guantanamo einsperren?

Das Wort „deutsch“ hat noch etwas Geltung in Vorderasien…Stichwort „Bagdadbahn“ bzw. aus geschichtlichen Gründen die zwischen 1933 und 1945 liegen…aber das verliert mehr und mehr an „Zauber“.

Es gibt viele Menschen, die für Geld alles tun, auch Morde
verüben, so wie die Leute am Joystick zur Drohnensteuerung.
Mindestens so viele Menschen machen bei jedem Verbrechen mit,
wenn es jemand verlangt oder nahe legt, zu dem man das
Verhältnis nicht so gerne belasten möchte, obwohl nichts
Schlimmes passiert, wenn man den Gangstern die Meinung geigt
und ihnen ihre Aktivitäten in D verbietet. In solchen Fällen
werfen Bundesregierung und mehr als die Hälfte der
Abgeordneten unsere Werteordnung über Bord. Übrigens auch eine
Mehrheit der Bundesbürger; immerhin wählen sie die
rückgratlosen Figuren, die für den Afghanistan-Einsatz
stimmten, immer wieder.

ja nee ist klar…und die Jungs vom 11.09. sind Märtyrer

Du solltest mal nach Afghanistan reisen eine christliche Kirche bauen und den Taliban höflichst erklären, dass Frauen Rechte haben, du an Jesus glaubst, das Lesen und Schreiben Grundrechte sind…mehr brauch ich nicht schreiben, da du spätestens jetzt mit zusammengebundenen Beinen und einer Deutschlandflagge im Arsch hinter einem Jeep hergeschleift wirst…

und das …obwohl du deinen Namen tanzen kannst!

Gruß Angus
…wie kann man eigentlich so weltfremd sein

Gruß
Wolfgang

Guten Abend!

Warum überhaupt auf Herrn Obama schimpfen? Daß sich Dienste
und Militärs der USA wie die Axt im Wald benehmen, ist
insbesondere darauf zurückzuführen, daß man sie läßt. „Man“
sind in diesem Fall auch deutsche Regierungen.

Das glaubst du doch nicht wirklich …oder?

Doch.

Meinst du ernsthaft,dass sich die Amis um uns Deutsche
Gedanken machen?

Dazu hatten Amis bisher keinen Anlaß, sehen sie doch nur in freundlich grinsende Gesichter und auf Buckel…

Ja…wenn wir 30 Satelliten, 10.000 Kernwaffen, 20
Flugzeugträger, 50Raketen-U-Boote, 5000 MIG29, 6532 Leopard2
Panzer und 5 Millionen deutsche Landser hätten und bei
„Problemen“ nicht lange fackeln würden…

Es kann doch nicht um Kriegsspielzeug oder gar militärische Drohgebärden gehen. Das wäre in der Tat albern. Aber über all dem stehen ganz normale Menschen. Ob US-Präsident, Verteidigungsminister oder Senator, sind es stinknormale Hosenpupser, absolut nichts Besonderes, mit allen menschlichen Stärken und Schwächen. Menschen - ausnahmslos alle - brauchen klare Ansagen, im Bedarfsfall ebenso klare Absagen. Darauf reagiert jeder Mensch, der eine ausfällig, der andere beleidigt, mancher auch nachdenklich. Aber Klartext bekommen diese Leute nicht zu hören, statt dessen wird ihnen Narrenfreiheit gewährt. Die deutlichen Signale fehlen vollständig. Amerikaner verüben Verbrechen, koordinieren und leiten ihr Treiben auf Stützpunkten in Deutschland und deutsche Politiker, allen voran die Kanzlerin, kriegen die Zähne nicht auseinander, schweigen tot, nehmen alles hin. Das muß nicht sein und hat hier niemand nötig. Klare Ansage, welche Aktivitäten akzeptiert werden und welche auf deutschem Staatsgebiet zu unterbleiben haben. Ist tatsächlich so fassungslos machend einfach.

Totaler Schwachsinn! die Amis lachen sich sowie schon schlapp
über unsere Politiker…

Ist durchaus möglich. Aber nur, solange sich deutsche Politiker wie Lachnummern benehmen.

… oder glaubst du da sie einen Hr.Trittin ernst nehmen…

Es geht nicht um bestimmte Personen. Vielmehr versteckt sich deutsche Politik hinter dem Mäntelchen der Bündnistreue, die als Gewährung von Narrenfreiheit für die Tätigkeit amerikanische Nachrichtendienste und Militärs mißverstanden wird.

Das alles muß nicht so sein, es sei denn, die Damen und Herren in Berlin sind mehrheitlich damit einverstanden, wie es jetzt läuft.

Wenn jede Kritik als Antiamerikanismus betrachtet wird und Klappe-halten zu amerikanischem Tun Staatsräson ist, darf man sich nicht wundern. Einfach mal den Rücken gerade und den Mund aufmachen, wirkt Wunder.

ja nee ist klar…und die Jungs vom 11.09. sind Märtyrer

Und die 9/11-Anschläge haben was genau mit Afghanistan zu tun? Es gab ein Ultimatum, den Saudi Herrn Bin Laden auszuliefern. Dies unabhängig davon, ob irgendeiner der Taliban-Machthaber wußte, wo der Mann steckt oder Zugriff auf ihn hatte. Herr Bush wollte Krieg, irgendeine nach Vergeltung aussehende Aktion, ganz egal wie unsinnig.

Du solltest mal nach Afghanistan reisen eine christliche
Kirche bauen und den Taliban höflichst erklären, dass Frauen
Rechte haben…

Das Verhältnis der Geschlechter und überhaupt die gesamte Lebensweise haben wenig bis nichts damit zu tun, wer in Kabul die Regierung stellt. Das Land ist nach unseren Maßstäben überhaupt nicht erschlossen. Die Menschen leben in Dorfgemeinschaften als Selbstversorger. Veränderungen brauchen mehrere Generationen. Dabei funktioniert nur, was in der Bevölkerung verankert ist. Mit allem Militär der Welt läßt sich dort die Rolle der Frauen und der Stellenwert von Bildung nicht verändern. Ob die Menschen dort andere Glaubensrichtungen akzeptieren oder nicht, hat uns schlichtweg nicht zu interessieren, hat für uns gefälligst nur akademische Bedeutung zu haben.
Nebenbei: Als Russen in Afghanistan wilde Sau spielten, hatte niemand in der Nato die geringsten Einwände gegen die Taliban. Ganz im Gegenteil.

…wie kann man eigentlich so weltfremd sein

Weltfremd ist es, die Gebräuche anderer Kulturen mit Waffengewalt ändern zu wollen. Das wird auch nicht dadurch vernünftiger, daß man verlogen und sich selbst belügend das Fähnchen von Bildung und Frauenrechten hochhält. Nach einem Jahrzehnt ziehen die fremden Soldaten ab und in der Fläche des riesigen Landes ist alles wie gehabt, nach unserem Geschmack religiöser Fundamentalismus inklusive. Nur noch ärmer als zuvor, noch chancenloser als jemals und für die nächsten Jahrzehnte mit Blindgängern, Minen und Munitionsresten verseucht. Gestorbene, verstümmelte oder psychisch erkrankte Soldaten für eine von vornherein erkennbar idiotische Idee. Tolle Leistung.

Gruß
Wolfgang

Hallo!

Es interessiert mich,weil ich nicht begreifen kann wie man
Zivile Opfer hinnimmt ?

Zivilisten sind es doch gerade, die getötet werden sollen.

Eben nicht! Es sollen „irreguläre“ Kämpfer getötet werden.

Jedenfalls handelt sich nicht um Soldaten regulärer Armeen.

Richtig! Aber nach Deiner Diktion hätte man auch keine Mitglieder der Resistance erschiessen dürfen, da es sich nicht um Soldaten regulärer Armeen handelte. Oder semimilitärisch organisierte Partisanen. Wir bewegen uns also in einem rechtlich ungeklärten Zwischenbereich.

Jetzt nenne doch bitte die international gültige Rechtsnnorm, gegen die die USA mit Drohnenangriffen verstoßen. Wir lassen mal sog. „Kollateralschäden“ unter unbeteiligten Zivilisten außen vor.

Im Grunde nach Belieben werden Menschen in irgendwelchen Ländern umgebracht.

Es sind nicht irgendwelche Länder, sondern eine Reihe von Ländern. Und „umbringen“ ist kein illegitimer Akt per se. Also wäre das Verb „töten“ eventuell angebrachter.

Ich will gar nicht ausschließen, daß sich unter den Getöteten auch manche
unappetitliche Gestalt mit Dreck am Stecken befindet, aber eine Rechtfertigung für die :Morde ist das nicht.

Es sind keine Morde. Auf welcher Rechtsnorm beruht diese Einschätzung?

Wenn die Drohne b.z.w. der jenige der sie bedient nicht wirklich zwischen gut und böse :unterscheiden kann ist das doch Mord und mit nichts zu rechtfertigen.

Also ist ein Bomberpilot, der im Krieg Bomben abwirft, immer ein Mörder, sodern auch Zivilisten zu Tode kommen?

Selbst wenn irgendwer zwischen Gut und Böse (was hat man sich
darunter überhaupt vorzustellen) unterscheiden könnte, ist das
Treiben machtbesoffenes Verbrechertum.

Ja, „gut“ und „böse“ sin hier keine geeigneten Kriterien. Dein Vorwurf des „Verbrechertums“ ist ebenso ungeeignet, da es sich bestenfalls um plakative Polemik handelt. Oder aber um Demagogie. Aber ich will Dir zugute halten, dass Du nicht neutral einordnest, weil Du eben die moralisierenden Kriterien von „gut“ und „böse“ anwendest. Dies jedoch einseitig zu Lasten der USA.

Hat President Obama wirklich den Friedensnobelpreis verdient ?

Den Friedensnobelpreis erhielt Obama nicht für Verdienste.
Wofür eigentlich … egal, er wurde ihm jedenfalls
zugesprochen. Nein, rückgängig machen ist nicht vorgesehen.

Leider!

In solchen Fällen werfen Bundesregierung und mehr als die Hälfte der
Abgeordneten unsere Werteordnung über Bord. Übrigens auch eine
Mehrheit der Bundesbürger; immerhin wählen sie die rückgratlosen Figuren, die für den :Afghanistan-Einsatz stimmten, immer wieder.

Das ist nun nichts anderes als Demagogie. Geäußert von der Warte des vermeintlich moralischen Überlegenen

Gruß
vdmaster

Bei dir ist doch eine gewisse Grundintelligenz vorhanden, oder? Wenn ja, stehen dir im Prinzip zwei Möglichkeiten offen:

Erstens, du bleibst weiter bei deiner reichlich abstrusen Einstellung zum Kampf gegen den Terror, die offensichtlich auf einem diffusen Friedenswunsch basiert. Zweitens, du blickst mal über den Tellerrand und überdenkst deine Einstellung mit Blick auf eine realistischere Sichtweise. Ich und andere haben dir hier bereits Erläuterungen gegeben und wir würden das selbstverständlich auch weiterhin tun. Freilich musst du bereit sein, deine festgefahrene Denkweise auch mal zu überdenken. Du hast hier schon bewiesen, dass du das kannst.

Hallo,

jetzt einmal abgesehen von der moralischen Integrität und den Interessen der USA, um die es hier ja im wesentlichen geht, hinken de3ine Vergleiche ein wenig.

Gezielte Tötungen in einem Land außerhalb der USA mit dem sich die USA nicht im Krieg befindet - z.B. Pakistan - sehe ich ich vom Völkerecht nicht abgedeckt.

Was wäre denn, wenn sich ein vermeintlicher „Terrorist“ in Deutschland befinden und ein Angriff per Drohne stattfinden würde. „Kollateralschäden“ (welch menschenfeindlicher Ausdruck) lassen sich naturgemäß nicht vermeiden.

Das kann es doch wirklich nicht sein: Nordkorea tötet „Dissidenten“ im Ausland, Russland Tschetschenen, China Usbeken usw.

Die Verurteilung solcher Praktiken hat nichts mit „Gutmenschentum“ und einer naiven Weltanschauung zu tun.

Es ist eher ein höchstwahrscheinlich zur Erfolglosigkeit verurteilter Versuch, illegitime militärische Aktionen nicht alltäglich werden zu lassen.

Grüße und schönes Restwochenende

fribbe

Hallo, und die Welt besteht aus Zuckerwatte…

Lg

Nabend!

Ich habe jetzt keine Zeit mehr, auf Deinen Beitrag im Einzelnen einzugehen. Du wirst Dir sicher denken können, dass ich Deinen Ansichten nur teilweise zustimme(n kann).

Deswegen suche ich mir hier nur wenige Stellen aus, um Deine Aussagen etwas zu relativieren. Womit ich mich über den Grundtenor - weder positiv noch negativ - zu äußern beabsichtige.

Die Menschen leben in Dorfgemeinschaften als Selbstversorger.

Du unterschlägst dabei mal schnell 20% der afgh. Bevölkerung, die in Städten lebt. Und „Selbstversorger“ ist wohl nur auf Nahrungsmittel bezogen. Alles andere an Gütern importieren sie zu großen Teilen. Afgh. ist im übrigen auf Nahrungsmittelhilfe aus dem Ausland angewiesen. Zudem ist Afgh. sowohl der größte Cannabis- als auch Opiumproduzent der Welt. Also mitnichten das Völkchen, welches autark nur sein Essen anbauen möchte.

Ob die Menschen dort andere Glaubensrichtungen akzeptieren oder nicht, hat uns :schlichtweg nicht zu interessieren, hat für uns gefälligst nur akademische
Bedeutung zu haben.

Der Grundkonflikt innerhalb Afgh. ist ein innerstaatlicher Religionskrieg mit gerne wechselnden Koalitionen. Ob sie Religionsfreiheit gewähren ist jedoch nicht nur von akadem. Bedeutung und hat uns sehr wohl zu interessieren, da es unsere Haltung gegenüber Afgh. mitbestimmen sollte (immerhin wollen wir doch Menschenrechte durchsetzen). Die Frage ist nur, welche Mittel geeignet sind, um positive Veränderungen innerhalb welchen Zeitraums zu erwirken.

Nebenbei: Als Russen in Afghanistan wilde Sau spielten, hatte niemand in der Nato die :geringsten Einwände gegen die Taliban. Ganz im Gegenteil.

Was wohl daran liegt, dass es die Taliban zu diesem Zeitpunkt gar nicht gab. Du verwechselst das mit den Mudschaheddin.

Nur noch ärmer als zuvor

Eine völig hanebüchene Behauptung. Aber Deine ideologische Haltung versperrt Dir hier wohl den Blick.

http://www.factfish.com/de/statistik-land/afghanista…

http://www.factfish.com/de/statistik-land/afghanista…

http://www.factfish.com/de/statistik-land/afghanista…

http://www.factfish.com/de/statistik-land/afghanista…

Die Milliarden an Auslandshilfe und den seit Beginn eingeleitenden Wiederaufbau unterschägst Du völlig.

Naja, jetzt habe ich doch mehr Zeit investiert. Ich mache mir aber keine Hoffnung darüber, dass Du die Zahlen bei Deiner Bewertung/Einschätzung zukünftig berücksichtigen wirst.

Gruß
vdmaster

Hallo,

Gezielte Tötungen in einem Land außerhalb der USA mit dem sich die USA nicht im :Krieg befindet - z.B. Pakistan - sehe ich ich vom Völkerecht nicht abgedeckt.

Diese Frage ist umstritten. Ich sehe sie als legitim an, da sie sich originär gegen Personen wenden, die sich nach eigenem Selbstverständnis in einem bewaffneten Kriegskonflikt mit den USA befinden.

Was wäre denn, wenn sich ein vermeintlicher „Terrorist“ in
Deutschland befinden und ein Angriff per Drohne stattfinden
würde. „Kollateralschäden“ (welch menschenfeindlicher
Ausdruck) lassen sich naturgemäß nicht vermeiden.

Kollateralschaden ist kein menschenverachtender Ausdruck. Genausowenig wie Zivilopfer. Es ist aber ein technischer Begriff. Die Verwendung ist dann euphemistisch, wenn sie verschleiern soll. Wir wissen aber beide, was es bedeutet.

Die Tötung wäre als Kriegshandlung dennoch legitim. Es würde aber nicht dazu kommen, weil die topographischen und strukturellen Gegebenheiten in D andere sind. Außerdem besteht wenig Gefahr, dass sich ein mutmaßlicher (vermeintlich ist nur einer, der es nicht ist) Terrorist mit Hilfe regionaler Kräfte einer Verhaftung entziehen könnte. In D würden ratzfatz die Handschellen klicken. Das einer Unterschiede.

Das kann es doch wirklich nicht sein: Nordkorea tötet „Dissidenten“ im Ausland, :Russland Tschetschenen, China Usbeken usw.

Wollen wir uns jetzt über die gesamte Weltpolitik vornehmen?

Die Verurteilung solcher Praktiken hat nichts mit
„Gutmenschentum“ und einer naiven Weltanschauung zu tun.

Das hängt vom Grad und der Art und Weise der „Verurteilung“ ab.

Es ist eher ein höchstwahrscheinlich zur Erfolglosigkeit
verurteilter Versuch, illegitime militärische Aktionen nicht
alltäglich werden zu lassen.

Da sind wir wieder bei der Frage der Legitimität, die eben umstritten ist.

Gute Nacht
vdmaster

also „orden“ kann man schon mal keine Flugobjekte…
Aber ja, man kann Drohnen orten, sofern sie größer sind als 1 m, dafür braucht mal allerdings hochsensible Technik.

Den Rest haben meine Vorantworter bereits gesagt.

moinmoin,

wie die US-Politik auf deutsche Politik Rücksicht nimmt haben wir ja im letzten Golfkrieg gesehen…da hat ein Hr. Fischer den Amis mal die Meinung gegeigt…und was ist passiert?

…die haben dann eben ohne Deutschland Krieg geführt…

chaa chaa chaa

also…was sollen deutsche Politiker deiner Meinung nach tun?

Wir haben gerade in den USA mehrere Maschinen gekauft…es ist eine wahre Freude mit diesen Klappskantern Geschäfte zu machen…da bekommt das Wort „Arroganz“ eine ganz neue Dimension.

Gruß Angus

Hallo!

wie die US-Politik auf deutsche Politik Rücksicht nimmt haben
wir ja im letzten Golfkrieg gesehen…da hat ein Hr. Fischer
den Amis mal die Meinung gegeigt…und was ist passiert?

Meinst Du diese Szene, als er im Sicherheitsrat gegenüber dem US-Verteidigungminister sagte: „I´m not concerned“ ? Hat mich gewundert, dass er dabei nicht vor Angst gleich geweint hat! D hat sich damals nicht militärisc beteiligt. Die Meinung haben sie den USA aber niemals gegeigt.

Im übrigen war die ganze Lügennummer eine Aktion der Falken unter der Ägide der Neocons um Dabbelju-Bush herum. Sie haben sogar gegen die Warnungen zuständiger Stellen des CIA entschieden.

Gruß
vdmaster

Hi.

moinmoin,

wie die US-Politik auf deutsche Politik Rücksicht nimmt haben
wir ja im letzten Golfkrieg gesehen…da hat ein Hr. Fischer
den Amis mal die Meinung gegeigt…und was ist passiert?

…die haben dann eben ohne Deutschland Krieg geführt…

Wie vdmaster schon richtig schrieb, ist „Meinung gegeigt“ was ganz anderes als das, was da lief.

Abgesehen davon wäre es aber mal bitter nötig, dass deutsche Politiker, egal welcher Parteien, bei Problemen mit/durch die USA mal deutlich ihr Missfallen äussern. Selbst wenn es nichts bringt ist das immernoch um einiges besser, als sich verträumt lächelnd vorzubeugen und hinten locker zu lassen. Siehe das Handeln einer Angie M. während den Anfängen der Abhörsache… Erst als es dann an sie selbst ging hat sie es dann mal auf die Reihe gebracht und drohend den Zeigefinger erhoben um „Na, na, na!“ zu sagen.

MfG,
TheSedated

Moin,

Das kann es doch wirklich nicht sein: Nordkorea tötet „Dissidenten“ im Ausland, :Russland Tschetschenen, China Usbeken usw.

Wollen wir uns jetzt über die gesamte Weltpolitik vornehmen?

Mal abgesehen davon, dass ich deine Ansichten über die Legitimität dieser Aktionen nicht teile, ist das hier eine extrem billige Aktion, um dem Dilemma auszuweichen, in das dich deine Rechtfertigung bringt. Ist die Tötung von Tschetschenen in Wien (im Übrigen ohne Kollateralschäden) jetzt legitim oder nicht?

Gruß

TET

Es interessiert mich,weil ich nicht begreifen kann wie man
Zivile Opfer hinnimmt ?

Zivilisten sind es doch gerade, die getötet werden sollen.

Eben nicht! Es sollen „irreguläre“ Kämpfer getötet werden.

Der von Bush verwendete Begriff lautete ein wenig anders, aber der entscheidende Punkt ist, daß man sich eine solche (dem Kriegsvölkerrecht unbekannte) Bezeichnung überlegte, damit man sich bei der Behandlung der Personen nicht lästigerweise an das Kriegsvölkerrecht halten muß.

Das, was mittels Drohnen durchgeführt wird, ist schlichtweg Mord bzw. Totschlag. Das ist zumindest nach deutschem so und auch ohne nähere Kenntnisse des afghanischen Strafrechtes möchte ich mal annehmen, daß es auch dort nicht OK ist, wenn ausländisches Militär ohne Gerichtsverhandlungen Menschen exekutiert.

Jetzt nenne doch bitte die international gültige Rechtsnnorm,
gegen die die USA mit Drohnenangriffen verstoßen.

Für den Anfang würde schon ein Blick in die Charta der Vereinten Nationen reichen, um dieses Rätsel zu lösen.

Eben nicht! Es sollen „irreguläre“ Kämpfer getötet werden.

Der von Bush verwendete Begriff lautete ein wenig anders, aber
der entscheidende Punkt ist, daß man sich eine solche (dem
Kriegsvölkerrecht unbekannte) Bezeichnung überlegte, damit man
sich bei der Behandlung der Personen nicht lästigerweise an
das Kriegsvölkerrecht halten muß.

Die Tötung ungesetzlicher Kombattanten ist vollkommen legitim, da auch (gesetzliche) Kombattanten getötet werden dürfen, wenn sie sich an das Kriegsvölkerrecht gehalten haben. Es wäre ja grotesk, den uniformierten Soldaten bei einem militärischen Angriff mittels eine Waffe gezielt töten zu dürfen, den nicht uniformierten Soldaten aber nicht.

Auf einem völlig anderen Blatt steht die Behandlung gefangen genommener Kombattanten.

Das, was mittels Drohnen durchgeführt wird, ist schlichtweg
Mord bzw. Totschlag.

Mord und Totschlag sind eine Kategorie des zivilen Strafrechts und auf Kriegshandlungen nicht anwendbar.

Das ist zumindest nach deutschem so und auch ohne nähere Kenntnisse des :afghanischen Strafrechtes möchte ich mal annehmen, daß es auch dort nicht OK ist, :wenn ausländisches Militär ohne Gerichtsverhandlungen Menschen
exekutiert.

Wie gesagt, Kämpfer werden getötet, keine Zivilpersonen (mit Ausnahme der „Kollateralschäden“)

Jetzt nenne doch bitte die international gültige Rechtsnnorm,
gegen die die USA mit Drohnenangriffen verstoßen.

Für den Anfang würde schon ein Blick in die Charta der
Vereinten Nationen reichen, um dieses Rätsel zu lösen.

Eben nicht. Und wenn Du dies behauptest, dann belege es.

vdmaster

Tach,

Das kann es doch wirklich nicht sein: Nordkorea tötet „Dissidenten“ im Ausland, :Russland Tschetschenen, China Usbeken usw.

Wollen wir uns jetzt über die gesamte Weltpolitik vornehmen?

Mal abgesehen davon, dass ich deine Ansichten über die
Legitimität dieser Aktionen nicht teile, ist das hier eine
extrem billige Aktion, um dem Dilemma auszuweichen, in das
dich deine Rechtfertigung bringt.

Das ist mir klar, dass Du meine Ansicht nicht teilst. Billig ist „die Aktion“ deswegen nicht, weil ich ein Ausufern der Diskussion verhindern wollte.

Ist die Tötung von Tschetschenen in Wien (im Übrigen ohne Kollateralschäden)
jetzt legitim oder nicht?

Wer tötet in diesem Beispiel wen unter welchen Begleitumständen?

Gruß
vdmaster

Die Tötung ungesetzlicher Kombattanten ist vollkommen legitim,
da auch (gesetzliche) Kombattanten getötet werden dürfen, wenn
sie sich an das Kriegsvölkerrecht gehalten haben. Es wäre ja
grotesk, den uniformierten Soldaten bei einem militärischen
Angriff mittels eine Waffe gezielt töten zu dürfen, den nicht
uniformierten Soldaten aber nicht.

Das bringt die Sache auf den Punkt. Denn dass die Terroristen sich darauf berufen könnten, ihr Terror sei zivil und nicht militärisch geprägt, halte ich schon für etwas gewagt.