Ablehnung von mobilcom

Telefonie Mobilfunk
#1

Hallo!

Mein Bruder wollte sich diese Woche ein neues Handy mit Vertrag kaufen bei mobilcom (hatte vorher eine Prepaid Karte). Jetzt wurde er abgelehnt, der Grund durfte (!) aber nicht genannt werden aus Datenschutzgründen. Er hat jetzt einen Brief an die Schufa geschrieben und auch die 7,60 Euro gezahlt um Auskunft darüber zu bekommen (Antwort müsste bald kommen). Er hat ganz sicher keine Schulden und auch keinen Schufa-Eintrag (wenn ja wär es ein Fehler). Jetzt wollte meine Mutter ihm das Handy kaufen, hat all ihre Daten eingeben, anderes Konto und wurde ebenfalls abgelehnt, obwohl auch bei ihr nichts negatives vorliegen dürfte.

Woran kann das liegen? Was können wir tun?

Ich habe schon in einem anderen Forum mehrfach gelesen, dass mobilcom (in dem Fall war es O2) den Vertrag einfach nicht rausgeben will, wenn man vorher nicht so viel telefoniert hat. Die könnten das wohl irgendwie nachfragen… Aber das kann ja wohl nicht sein oder?! Dass die sich so ihre Kunden aussuchen. Die wollen doch verkaufen dachte ich! Besser einen wenig zahlenden Kunden als einen weniger.

Weiß einer Rat?

Danke schon mal!

Steffie

#2

Hallo Steffie,

Jeder Handybetreiber prüft die Schufa und macht ausserdem eine Wirtschaftsprüfung, kurz FPP ( Froud Prevention Pool ) genannt.
In diesem " Pool " werden negative Daten der Personen gespeichert.
Auskunft hierzu gibt die Firma Bürgel in Hamburg

http://www.buergel.de/de/kontakt/buergel_partner.php…

gruß Blue

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#3

Hi!

Was genau ist denn eine Wirtschaftsprüfung? Das klingt ja schon so, wie ich es auch in einem Forum gelesen hatte…undzwar dass die prüfen, ob sich der Vertrag für sie auch „lohnt“. Wer also kaum telefoniert und simst kann also keinen Vertrag nehmen, da so das Handy nicht genügend „abbezahlt wird pro Monat“ (das Handy kostet sonst ja nur 1 Euro).

Versteh ich das also richtig?

Steffie

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#4

Hi

die Prüfen, ob Du schonmal einen Vertrag hattest, ob da mal Mahnungen waren bei nem anderem Vertragsanbieter etc.
Dann wird allgemein geschaut, ob irgend ne andere Firma ( wo man was bestellen kann ) mal hingeschrieben haben, das ne Rechnung nicht gezahlt wurde etc., halt ne Prüfung wie deine wirtschaftliche Lage aussieht.

Die Anfrage bei Bürgel ist immer kostenfrei ! Nen Personalausweis nehmen, Vorder- und Rückseite kopieren ( vergrößert ) und per Post / per Fax hinschicken - 5-10 Tage später is Antwort da, was los is, ob was drinnen steht.

Normalerweise muss Dir aber auch der Anbieter sagen, wieso der Vertrag abgelehnt wurde.
Die 2 Hauptgründe sind immer entweder Schufa, dort was negatives, oder das was schlechtes bei der allg. Wirtschaftsprüfung rauskam.
Da steht nicht dein Nutzungsverhalten drin, sondern so Sachen wie oben, oder ob ne Insolvenz läuft, ob eine Eidesstattliche Versicherung etc läuft !

Gruß Blue

#5

Verwechslung

Hallo,

unbedingt auch abklären, wenn Ihr euch keiner Schuld bewusst seid: Namensverwechslung !

Einer meiner Kunden wurde bei der Bonitätsprüfung abgelehnt. Der Grund: Es gab noch einen Michael Müller*, geb. am gleichen Tag ! Dieser Namensvetter hatte Schulden wie ein Major und wechselte ständig Wohnsitze usw. und unser unbescholtener Herr Müller sollte ohne Laufzeitvertrag leben !

HM

*Name geändert

#6

Hi!

Danke für den Tipp… aber die Namen sind so rar (beide sind französisch) ich glaub so heißt keiner mehr in ganz Deutschland, geschweige denn mit gleichem Geburtsdatum :wink: aber trotzdem danke!

Steffie

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