Lampen auf Modellbahn anschließen

Hallo Wissende,

ich bin absolutes Greenhorn auf diesem Gebiet. Ich habe zur Adventszeit und über Weihnachten ein Weihnachtsdorf mit einer TT - Bahn aufgebaut. Jetzt möchte ich noch 5-6 Laternen in das Dorf stellen. Diese können bis 19V vertragen. Nur wie schließe ich die Lampen an? Was brauche ich noch dazu? Die Lampen sollen autark brennen - so wie die Beleuchtung der Häuser (diese brennen bereits über einen ganz normalen Schalter und mit 230V)

Vielen Dank im Voraus
engelmaennle

Servus,

wie wird die TT-Bahn betrieben? Gibts dafür keinen Trafo mit Ausgang für Beleuchtung (normalerweise gelbe Buchse)?

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Es war ein Starter-Set mit einer Lok und 3 Hängern die im Kreis fährt. Der Trafo ist dabei und ist ein ganz einfacher nur für den Zug.

Servus,

falls der Zug in gleichmäßiger Geschwindigkeit im Kreis fahren soll (die Beschreibung, Beleuchtung teils mit 230 V, klingt ein bissel nach Schaufensterdekoration?), stört es nicht, wenn die Lampen an die gleichen Ausgänge des Trafos gehängt werden, an denen auch die Schienen hängen. Dafür braucht es je einen Querlochstecker pro Kontakt (+ und -); der Querlochstecker hat eine Buchse (das Querloch) für je einen weiteren Stecker, an die ein Verteiler gehängt wird.

Wenn der Zug reguliert mit verschiedenen Geschwindigkeiten fahren und ab und zu stehen soll, ist das allerdings keine Lösung, weil die Lampen dann aus sind, wenn der Zug steht, und je nach Geschwindigkeit des Zuges unterschiedlich hell leuchten. In diesem Fall braucht man, wenn der vorhandene Trafo keinen Ausgang für Beleuchtung hat, einen zweiten Trafo.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

2.Trafo:

was wäre den da die einfachste Lösung bzw. worauf muss ich da achten.

Gruß engelmaennle

Servus,

wenn ein Ausbau der Anlage angedacht ist, täte ich keinen zweiten Trafo her, sondern von vornherein den aus dem Starterset durch einen Trafo ersetzen, der einen Beleuchtungsausgang hat und eventuell auch sonst leistungsfähiger ist, Weichen und Signale versorgen kann etc.

Wenn die Anlage erstmal so bleibt und der vorhandene Trafo weiter genutzt werden soll, reicht für die Beleuchtung das billigste Teil, was zu finden ist. Kann auch Wechselstrom sein, 32 VA reichen dicke, 16 V Ausgang ist normal. Sowohl Fahr- als auch Lichttrafos hab ich grade beim oberflächlichen Suchen für 30 € angeboten gesehen, wahrscheinlich kommt man da auch drunter.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo !

Darf ich mal ein bisschen lästern ?

Du hast ja wohl so wenig Ahnung von Elektrik,soll das denn da auch klappen,was Du vor hast ? Ich mag ja gar nicht fragen,wer die 230 V Lampen verdrahtet hat und ob die sicher sind .

Wenn der Trafo der Startpackung nur 2 Anschlussbuchsen hat,die an das Gleisstück führen,dann nimmt man eben diese zwei Buchsen und schließt die Lämpchen dort an. Dann ist das Licht eben etwas schwächer,je nachdem wie schnell der Zug fährt,aber macht das denn etwas aus ?

Hat es noch eine 3.Buchse am Trafo(wie üblich GELB) dann wäre das der Lichtausgang mit konstanter Spannung. Denn nimmt man und als zweiten Pol den als Masse gekennzeichneten(meist BRAUN).
Zwischen diesen 2 Punkte liegt die Lichtspannung von 19 V.

Und wie dort die 5 Lämpchen dran kommen müssen ist doch wohl klar,oder auch nicht ? Das Zubehör,Leitungen,kleine Stecker,Kupplungen,Verteiler bekommt man in jedem Eisenbahn-/Modellbauladen.
Du brauchst 2 Verteilerplatten und mind. 2 Verbindungsleitungen mit Steckern. Von jeder Lampe führt eine Ader auf Verteiler A, die anderen Adern auf Verteiler B. Dann sind sie parallel geschaltet. Nun kommt die 19 V Lichtspannung beliebig gepolt einmal an A und einmal an B dran.
Fertig,sie leuchten.

Hilft denn die Anleitung nicht weiter ? Da muss so etwas doch auch stehen,schließlich ist so ein Starterset ausbaubar zur Großanlage.
Und da gehört Licht selbstverständlich dazu (Signale z.B.)

MfG
duck313

Servus,

Ich mag ja gar nicht fragen,wer die 230 V Lampen verdrahtet hat und ob die sicher sind .

mit etwas Glück sind das sone Diodenteile mit einem Netzteil davor, das am Ausgang 12 V anliegen hat. Aber die Warnung ist sicher nicht fehl am Platz - wenn die Fassungen von der ausgebeinten Nachttischlampe sind, wo halt die grün/gelbe Litze irgendwie übrig war und deswegen abgezwickt worden ist, ists nimmer witzig.

Wenn der Trafo der Startpackung nur 2 Anschlussbuchsen hat,die
an das Gleisstück führen,dann nimmt man eben diese zwei
Buchsen und schließt die Lämpchen dort an.

Das passt, wenn man Strecken wie Waren/Müritz-Malchin oder Güstrow-Karow-Plau am See darstellen will: Wenn die Eisenbahn nicht mehr fährt, gehen die Lichter aus. Aber je nach Einsatzzweck für die Anlage kann das schon enttäuschend sein, wenn die Illusion so gestört wird. Wobei TT für Kinder, die für so eine Enttäuschung am empfindlichsten sind, keine geeignete Spurweite ist. Dafür gibts HO.

Klar hab ich mich zu Märklin-Zeiten auch nie mit Querbuchsen-Steckern abgegeben, sondern schlicht die Kabel, die ich irgendwo zusätzlich dranhängen wollte, halt ein gutes Stück abisoliert und mit den vorhandenen Steckern mit in die Buchsen reingewürgt - das Nette an den Spannungen und Strömen, die bei solchen Anlagen fließen, ist ja, dass sie maximal ein bissel kribbeln (in Zeiten vor der digitalen Steuerung war das der Schaltstoß, Trafoschalter ganz nach links „unter Null“). Aber ich finde, wenn man damit anfängt, gehört der Querbuchsenstecker schon dazu, wenn man mehr als ein Kabel an eine Trafobuchse hängen will.

Wie auch immer: Gleichmäßig helles Licht und Licht, das auch brennt, wenn der Zug steht, gibts bloß, wenn der Trafo eine Buchse dafür hat, oder ebent mit einem separaten Trafo fürs Licht - an den man dann in der besprochenen Anlage sinnvoll auch die jetzt mit 230V beleuchteten Häuslein hängt, nachdem man die Lampen darin ausgetauscht hat.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Hallo Blumepeter,

nochmal von vorne - ich habe mich vertan. Es sind keine 230V Birnen sonder 12V. Diese sind parallel geschaltet. Es sind 9 Stk. Die Fassungen sind die, die man rechts und links von der Birne auf eine Platte schrauben kann und an der Fassung kommt so eine kleine Fahne raus. Als Adapter habe ich ein Gerät, welches ich von 3V/4,5V/5V/6V/7,5V/9V und 12V einstellen kann. Es steht auf 12V. Meine Laternen, welche ich noch nicht habe, könnte ich da mit dranhängen und alles auf 9V laufen lassen. Wenn ich das Gerät einstecke, brennt eine Birne ganz leicht, eine zweite noch schwächer und der Rest brennt nicht.

Wo habe ich den Fehler? Die Verkabelung ist geblieben vom letzten Jahr. Da haben alle Birnen wunderbar gebrannt. Birnen sind alle ok.

Vielen Danke für die schnelle Hilfe!
engelmaennle

Servus,

das ist bei parallel geschalteten Lampen ziemlich eigenartig, dass einzelne schwach brennen und andere gar nicht.

Hast Du schon wegen oxidierten Kontakten nachgeschaut? Je nachdem, wo die Anlage das Jahr über stand, kann da einiges passiert sein - mal alle Kontakte abziehen und, falls Buchsen oder Stecker oder Litzen sichtbar oxidiert sind, mit Schmirgelpapier blank machen. Gleiches bei den Lampenfassungen: Rausdrehen, ggf. blankschmirgeln.

Könnten auch Kriechströme im Spiel sein: Sind die Kabel irgendwo eingeklemmt oder geknickt?

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo,

dann ist wahrscheinlich der Stromverbrauch deiner einzelnen Glühbirnchen so hoch, das bei 9 Stck. die Spannung zusammenbricht!
Versuch: Mit einem Birnchen anfangen, schauen ob’s brennt, dann immer eins mehr dazuschalten. Sollten sie dann immer schwächer leuchten, ist der Trafo strommäßig zu schwach ausgelegt!

Gruß Kurt