Lied des Nordens

Als Südlicht,

das gerade das „Lied des Nordens“ einübt, habe ich diese Fragen an die Experten:
Der Text von La Paloma soll von Käutner stammen. Käutner wiederholt (laut Internetfassung) den Refrain. Für den alten Gassenhauer aber hat man anscheinend umgedichtet, kam so die Zeile mit der stundenweisen Liebe rein ?
Im Web geht’s ja textlich immer drunter und drüber. Singt man die letzten 2 Zeilen des Refrains auf den Sänger bezogen (nur ihr kann ich treu sein, winkt mir der großen Freiheit Glück) oder in der Form (er, ihm) ?

Tschüss Fanz

Zunächst einmal wäre darauf zu verweisen, daß das Lied schon deutlich älter ist ; der Komponist heißt Sebastian de Yradier (1809 - 1865). Käutner (bzw. der Drehbuchautor von „Große Freiheit Nummer 7“) hat lediglich eine deutsche Übersetzung angefertigt. Man kann mal wieder auf das alte italienische Wortspiel verweisen „traduttore - traditore“ („Übersetzer - Verräter“) Was die Textgestaltung angeht, so hat der Interpret meist eine gewisse Freiheit, so daß sich eine verbindliche Antwort auf den zweiten Teil der Frage nicht geben läßt. Der spanische Origainaltext des Liedes sollte im Netz aufzutreiben sein ; wenn Du die Sprache beherrschst, wird sich sicher eine wörtliche Übersetzung machen lassen.
Gruß Armin

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Das Stück ist von vielen vielen interpretiert worden.
„Hier oben“ wird aber in erster Linie Hans Albers damit assoziiert.
Entsprechend wird i.d.R. diese Variante gewählt, wenn man z.b. gröhlend in der Kneipe sitzt.
Dort heißt es:
Seemans Braut ist die See und nur ihr kann ER treu sein
wenn der Sturmwind sein Lied singt, dann winkt DIR der Grossen Freiheit Glück

Gruß ausm Norden

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Danke Armin, danke Bleifrosch !

Besser mal nachgefragt, man will sich ja nicht blamieren, wenn man an der Wasserkante mitsingt.

Gruß Franz

Ach weißt Du,
nach 3 lütt un lütt merkt das eh keiner mehr :smile:
Wichtig ist eigentlich nur dass man das „ohe“ kann, sonst fällt man auf:

„ohääääääääiiiiiiiiiiiiiiiiii“