Damit Vergessen leichter fällt - zur Erinnerung!

Erst folgt die Amnesie, dann paradoxerweise die Amnestie. (Doch nicht vergessen?) Das ist nicht neu in diesem Land, auf das wir ja so stolz sein können und wollen.
   Wenn dann auch noch hier von 29 verletzten Polizisten, Wendland und Castor die Rede ist, kann ich meine Klappe auch nicht halten. Wie war das nochmal: Alle Gewalt geht vom Volke aus? Demonstrationen ja, aber nur ohne Waffen und Vermummung? Ich kenne das eher etwas anders: Alle Gewalt geht vom Staate aus! (Seit wann bist Du, bin ich, ist der Pöbel der Staat?) Polisten hingegen erscheinen allzugerne bewaffnet und vermummt, ergo können sie - frei nach Martin Buchholz - keine Deutschen und keine Demokraten sein, denn sie halten sich nicht an das Grundgesetz. Ach, die deutschen Widersprüche - darauf kann man wirklich stolz sein…

Glogowski? Kanther? Mit „voller Härte“? Kennt man das nicht irgendwoher?
http://www.comlink.de/graswurzel/210/komm-cas.htm

Der Fall des Journalisten Oliver Neß. Ausnahme? Einzelfall?
http://www.comlink.de/cl-hh/r.borchers/dez98/olli.htm

Ein „amüsanter“ Artikel aus der taz:
http://www.taz.de/tpl/2001/01/30.nf/text.Tname,a0135…

Erst folgt die Amnesie, dann paradoxerweise die Amnestie.
(Doch nicht vergessen?) Das ist nicht neu in diesem Land, auf
das wir ja so stolz sein können und wollen.

Hi Marco
Mir ist da ein Paradoxon aufgefallen.
Auf Deutschland kann man nicht stolz sein, sagt unser Bundespräsident, man kann nicht auf etwas stolz sein, was man nicht selbst gemacht hat.
Na gut.
Aber sich schuldig fühlen wegen der Nazivergangenheit?
Das kann man und soll man, bloß, das hat man auch nicht selber gemacht (bin Nachkriegsgeneration).
Bißchen schizophren, oder?
Denk mal darüber nach :wink:
Gruß
Rainer

Schuldig?!

Aber sich schuldig fühlen wegen der Nazivergangenheit?
Das kann man und soll man, bloß, das hat man auch nicht selber
gemacht (bin Nachkriegsgeneration).
Bißchen schizophren, oder?

Augenblick, Rainer, es hat niemand gesagt, dass Du bzw. man sich schuldig fühlen muss. Hier tauchen grosse Interpretationsdifferenzen auf. Sich etwas bewusst machen und sich schuldig fühlen sind zwei verschiedene Schuhe. Aber genug dieser Erörterung, denn primär geht in dem Artikel um die Polizeigewalt in dieser wunderschönen und sogenannten Demokratie.

hi marco

du bist schon ein komischer kauz:

  1. wirfst du den medien einseitige berichterstattung vor.

  2. deine argumente nimmst du aus einseitiger berichterstattung…

da habe ich knapp ein müdes lächeln übrig. weder du noch ich waren am ort des geschehens, wem soll man nun glauben? du glaubst den „roten“ medien, andere den „blauen“ - wer hat nun recht?

auffallend ist nur, dass gewisse leute mit billigen „das-was-die-sagen-stimmt-ohnehin-nie“ argumenten kommen. wie die grünen in der ch (die sozis sowieso) eigene ideen sind keine vorhanden, die parteiparole lautet: gegen rechts. sehr bedürftig, finde ich.

cu

laurent

auffallend ist nur, dass gewisse leute mit billigen
„das-was-die-sagen-stimmt-ohnehin-nie“ argumenten kommen. wie
die grünen in der ch (die sozis sowieso) eigene ideen sind
keine vorhanden, die parteiparole lautet: gegen rechts. sehr
bedürftig, finde ich.

Auffallend ist hier in der Tat, dass mit ideologischen Richtungen herumgeworfen wird, von denen keine Rede war. Insofern vermag es wahrlich bedürftig anmuten, wenn man sich nur in diese Richtung zu äussern weiss.