Determinanten von Erfolg

Neulich mein Bruder: „Ich bin der Erfolgreichste in unserer Familie“. Daraufhin ich: „Das würdest Du gerne sein.“
Daraufhin er: „Wer macht denn den meisten Umsatz ?“

Daraufhin ich wieder: „Es gibt noch andere Faktoren wie Umsatz, bspw. hast Du auch die meisten schulden.“

Wie würdet ihr Erfolg definieren - rein subjektiv oder auch objektiv?

Lieben Gruß
Aaliyah

Hallo,

Wie würdet ihr Erfolg definieren - rein subjektiv oder
auch objektiv?

bei mir subjektiv und objektiv gleich :wink:

„Erfolg“ bedeutet bei mir:

  • nicht in die „Luxus-Falle“ zu tappen, also mich
    nicht mit allerlei Status- und Konsumprodukten zu
    überdecken und vor allem diese nicht ständig „erneuern“
    zu müssen :wink:

  • nicht in die „Medien-Falle“ zu tappen, also klar zu
    kommen, ohne auf Fernsehen und dergleichen „terroristische“
    Medien angewiesen zu sein,

  • nicht in die „Sklaverei-Falle“ zu tappen, d.h. trotz
    scheinbarer „Nachteile“ mich nicht auf einen „hochbezahlten“
    Sklavenjob einzulassen, der mich der Verfügung über meine
    Lebensgestaltung weitgehend beraubt,

  • und wenn meine Bemühungen, meine Kinder fair zu behandeln
    am Ende mit „kooperativen Kindern“ belohnt werden

Resumé: wenn alle diese Fallen im Leben umgangen werden
können bzw. meine Ambitionen adäquat waren, dann ist das
für mich der „Erfolg“.

Aber wer kann schon alles haben :wink:

Grüße

CMБ

Hallo Aaliyah

Wie würdet ihr Erfolg definieren - rein subjektiv oder auch
objektiv?

Ich denke mal, letztlich zählt das subjektive Erfolgsgefühl oder -erlebnis, auch wenn uns (fast alle von uns) die „objektiven“ stark zu beenflussen drohen.
Wie wir an den Politikern sehen, scheint Macht, oder esser: die Möglichkeit, etwas zu schaffen, zu gestalten, zu verändern, eine große Befriedigung zu bringen und das Gefühl von Erfolg deutlich zu machen.
Aber es gibt neben den aktiven Formen sicherlich auch nach innen gerichtete Erfolge, wie wir sie bei Selbsterfahrungsprozessen finden.

Gruß,
Branden