Freiheit

was ist freiheit?

was ist freiheit?

Kommt drauf an , WEN du das fragst. Der Vorstandsvorsitzende eines großen Automibilkonzerns würde anders darauf antworten als ein Strafgefangener, der wegen Betrugsdelikten im Zuchthause einsitzt. Ein Zigeuner antwortet anders als ein Arbeitsloser, der des Jobs wegen schlecht wegziehen kann, weil er hier Haus und Familie hat. Ein selbstständiger Unternehmer hat darauf eine andere Antwort als ein Montagearbeiter bei einer x-beliebigen Industriefirma.

Fragst du mich, könnte ich dir einen Satz nennen, der allerdings sehr verpönt ist.

Viele Grüße

HM

Hallo, Steffi,
die Antwort auf Deine Frage kann ganze Bibliotheken füllen.
Solange Du sie so global stellst und ohne dass Du genauer eingrenzt, was Du genau wissen möchtest, solange räumst Du dem Antworter jede Freiheit ein, zu antworten, was ihm gerade in den Sinn kommt.

Freiheit ist also das Fehlen von Grenzen oder Einschränkungen.

Dann muß man sich aber auch dafür entscheiden, was man von dieser Freiheit erwartet. Ob es die Freiheit von etwas sein soll - also beispielsweise Freiheit von Krankheit, von Hunger, von Zwang oder Freiheit von Skrupeln, von Mitleid, von Verantwortung - oder die Freiheit für etwas - also die Freiheit Gutes zu tun, zu lieben, zu hassen.

Vielleicht möchtest Du uns ja mitteilen, was Dich zu der Frage geführt hat, dann könnte man etwas genauer darauf eingehen.
Grüße
Eckard

Übrigens, Steffi, es ist netter, wenn man eine Anrede und einen Gruß in sein Posting einfügt. Schließlich ist das hier nicht ein Automat in den man oben eine Frage reinschiebt und unten eine Antwort herauskommt. Denke daran, dass sich jemand bereit finden muß, Deine Frage zu lesen, sich Gedanken darüber zu machen und Zeit aufwenden muß, um darauf dann auch zu antworten. Du hast Dich heute erst angemeldet, daher kannst Du das noch nicht wissen. Deshalb ist das auch kein Vorwurf sondern ein sanfter Hinweis :smile:

Bittesehr,
von Was?

bedrückungsart

zu Was?

Ich könnte auch sagen: „Freiheit? Achwas!“

Aus welchem Grunde, bitte, stellt ein Mensch solch eine Frage?

Ich habs tatsächlich schonmal zu wissen gemeint!

Was Freiheit ist, meinich.

Nun nicht mehr.

Nun binnich amende.

Moin, Mannibaldo

Hallo,

Eckhard hat das Problem schon gut beschrieben.

Schau dir mal diesen alten Thread an:

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Herzliche Grüße

Thomas Miller

was ist freiheit?

Wirklich frei kann ein Mensch NUR im Geiste sein.

Vollkommen UNGEBUNDEN an irdische - materielle und körperliche Vor- oder Nachteile.

Nichteinmal Dein eigenes Leben darf für Dich eine BEDEUTUNG haben - geschweige denn, Deine Kinder, Eltern, Ehepartner, Freunde, usw.
Erst dann bist Du wirklich frei.

Wenn es NICHTS mehr gibt, das DICH auf ERDEN HÄLT!

MfG,

Demetrius

philosophisch betrachtet
Hallo Demetrius,

Wirklich frei kann ein Mensch NUR im Geiste sein.

ich finde deine Antwort etwas naiv, denn erstens begründest du sie nicht, und zweitens ist das eigentliche philosophische Problem gar nicht berührt. Religiös betrachtet, ist die Antwort möglicherweise sogar gefährlich, wenn du sie so unerklärt hier bietest. Denn wenn dies hier

Vollkommen UNGEBUNDEN an irdische - materielle und körperliche
Vor- oder Nachteile.
Nichteinmal Dein eigenes Leben darf für Dich eine BEDEUTUNG
haben - geschweige denn, Deine Kinder, Eltern, Ehepartner,
Freunde, usw.
Erst dann bist Du wirklich frei.
Wenn es NICHTS mehr gibt, das DICH auf ERDEN HÄLT!

wirklich gilt, dann hält nichts mehr vom Selbstmord ab - und das ist fatal vor allem deswegen, weil du, wie ich vermute, das auch nicht sagen wolltest. Ich finde, du solltest mit deinen Antworten schon etwas verantwortungsvoller umgehen, findest du nicht? Mit anderen Worten: Wenn du diese These vertreten möchtest, dann musst du auch die Hintergründe erläutern (ich weiß, dass das viel Arbeit und ein langer Text wäre). Wenn du die Hintergründe nicht erläutern kannst oder willst, ist es bei solchen Fragen besser zu schweigen, nicht weil das, was man sagt falsch wäre, sondern deshalb, weil man die Folgen seiner Erklärungen nicht im Griff hat.

Zur philosophischen Relevanz deiner Antwort ist zu sagen, dass du das eigentliche Problem gar nicht ansprichst, denn dies besteht eben nicht in der Frage danach, ob ich frei bin, zu tun, was ich will, sondern darin, ob ich überhaupt frei bin, zu wollen, was ich will, denn ich muss ja immer meinen „Filter“ (wie du es in deinen Postings immer nennst) berücksichtigen, der mir nicht die Freiheit lässt, etwas außerhalb dieses „Filters“ zu wollen.

Das ist das eigentlich philosophische Problem.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

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Mutter der Freiheit
Demetrius, scheinst du nicht gerade hier.
Eher Vater der Strafe.

Was heißt eigentlich dein „darf“?

Vor allem in Zusammenhang mit der Frage nach Freiheit?
meinst du, Freiheit ist, wemman etwas darf?

Okay, you´re allowed to cosider terroristic/faschistic items here,
but in my humpel Opinion you may not say „freedom may not be“.

Ich fühle in kreativer Entfaltung immer ein wenig „Freiheit“.

Kann man aber jemandin wirklich zu solcher Freiheit verhelfen?

Auch nach 10 jahren Knast, in denen man von Freiheit geträumt hat, ist man dann fdraußen doch meist wieder gefangen in seinem eigenen Gefängnis.

Irgendjemand hat mal gesagt:
„Der Traum der `entgültigen Befreiung/Freiheit´ entsteht immer nur in/aus der Unterdrückung“.

Ich ignoriere seit langem das Wort „darf“ (und benutze es leider selbst noch oft unabsichtlich)

Herzliche Grüße,
moin, manni

Hallo Thomas,

>>>ich finde deine Antwort etwas naiv, denn erstens begründest du sie nicht, und zweitens ist das eigentliche philosophische Problem gar nicht berührt. >>Religiös betrachtet, ist die Antwort möglicherweise sogar gefährlich, wenn du sie so unerklärt hier bietest. >>>

Religiös steht auch geschrieben: Wer Vater und Mutter – Frau und Kinder VERLÄSST um MEINET (Gott) willen, wird hundertfachen Lohn ernten.
Wenn Du so willst, ist diese Aussage auch gefährlich – doch man muß sie halt verstehen.
Nicht dass Du meinst – auch bei Buddha: (frei zitiert) Nachdem er einen kleinen Besitz oder einen großen Besitz – eine kleine Familie oder eine große Familie verlassen (aufgegeben) hat, zieht er aus de Haus in die Hauslosigkeit.
Dann noch etwas Goethe: (frei zitiert) Das Leben ist ein hohes Gut. Doch achte es nicht höher als alle anderen Güter dieser Welt.

>>

Natürlich nicht! Es ist aber eine falsche Auffassung, dass die FREIHEIT des Geistes zu Selbstmord führen könnte. Das Gegenteil ist der Fall – die BINDUNG führt zu Selbstmord.

>>>Ich finde, du solltest mit deinen Antworten schon etwas verantwortungsvoller umgehen, findest du nicht?>>Mit anderen Worten: Wenn du diese These vertreten möchtest, dann musst du auch die Hintergründe erläutern (ich weiß, dass das viel Arbeit und ein langer Text wäre). >>>Wenn du die Hintergründe nicht erläutern kannst oder willst, ist es bei solchen Fragen besser zu schweigen, nicht weil das, was man sagt falsch wäre, sondern deshalb, weil man die Folgen seiner Erklärungen nicht im Griff hat.>>Zur philosophischen Relevanz deiner Antwort ist zu sagen, dass du das eigentliche Problem gar nicht ansprichst, denn dies besteht eben nicht in der Frage danach, ob ich frei bin, zu tun, was ich will, sondern darin, ob ich überhaupt frei bin, zu wollen, was ich will, denn ich muss ja immer meinen „Filter“ (wie du es in deinen Postings immer nennst) berücksichtigen, der mir nicht die Freiheit lässt, etwas außerhalb dieses „Filters“ zu wollen. >>Das ist das eigentlich philosophische Problem.

Suizid-Prävention
Hallo Demetrius,

Es ist … eine falsche Auffassung, dass die FREIHEIT des Geistes zu
Selbstmord führen könnte. Das Gegenteil ist der Fall – die BINDUNG führt zu
Selbstmord.

danke schön, genau das war es, was ich vermisst habe!

Wie immer, gehst Du nur von DEINER Vorstellung aus.

Ich kann gut damit leben, dass du deine eigene Einschränkung auf mich überträgst. :smile:

Du kannst mir höchstens vorwerfen, dass ich nicht ausführlich genug war.

Das habe ich ja auch getan.

Aber wir sind ja in einem Forum, und da kann man ja nachfragen.

Aber bei so sensiblen Fragen kann man - insbesondere wenn sie so kurz gestellt sind - nicht davon ausgehen, dass es sich um eine reine Verständnisfrage handelt. Das mag so sein, ist aber nicht zwingend.

Die Folgen einer Aussage hat KEINER im Griff!
Es kommt immer auf den Leser darauf an, was ER für sICH heraus
holt. Das gilt für philosophische Zitate genau so wie für
religiöse Aussagen (Gleichnisse).

Schon richtig, aber man sollte sich trotzdem wenigstens bemühen , offensichtlich mögliche und unerwünschte Folgen zu vermeiden.

Durch diese individuelle Neigungen des Menschen, BINDET der
Mensch sich an Geld – Personen oder Position.
Darum ist er NICHT mehr FREI im Denken. Er ist Marionette
seiner SinnesWAHRnehmung. Dessen was ER (individuell) WAHR
nimmt.

Auch richtig, aber das ist ein psychologisches Problem, kein philosophisches. Das philosophisch wirklich schwierige Problem besteht darin, dass die „Wahrnehmungen“ Eigenschaften besitzen, die für sie konstitutiv und also nicht innerhalb der Wahrnehmungen änderbar sind. Dazu gehören z. B. Raum, Zeit und Kausalität, und damit ist das Fragen nach Gründen (salopp gesagt) wieder drin.

Darum sage ich schon: Der Mensch kann nicht mal DENKEN was er
WILL – zu schweigen davon, dass er wollen kann was er
will. (denn der Wille steht ja ÜBER dem Denken).

Drum verweisen „alle“ guten Philosophen auf das SELBST Denken.

Haha, das ist - das weißt du schon - nur eine sprachliche Verwirrung bzw. schlechte Rhetorik, oder? Den Begriff selbst benutzt du einmal reflexiv und einmal substantivisch, was zwar suggestiv ist, aber eben nur suggestiv.

Um FREI zu werden, muß er also die FESSELN lösen.
Das kann er NUR – WILLENTLICH aus dem SELBST.

Das ist gerade bei Platon nicht der Fall, denn hier kommt jemand von oben und öffnet die Fesseln. Man kann natürlich darüber streiten, ob Platon die Bereitschaft zum Befreitwerden vielleicht mitgedacht hat oder nicht, aber das ist ziemlich fraglich, wenn man den Kontext der übrigen platonischen Schriften mit einbezieht.

Wer komplett im Geiste BEFREIT ist von allen irdischen
BINDUNGEN, DER kann denken WAS ER WILL.
Der bildet sich WILLENTLICH seine geistige VORSTELLUNG wie es
ihm beliebt – vollkommen UNBEEINFLUSST von irdische
Ereignissen.
Der ist FREI.

Frei ist also der, der sich seine eigenen Vorstellungen macht, gleichgültig, ob sie wahr sind oder nicht? Merkwürdiger Gedanke, finde ich. Das hieße in letzter Konsequenz, dass ich nur dann frei bin, wenn ich meine eigenen Vorstellungen so weit von der Realität bzw. der Wahrheit entferne, dass es niemanden mehr interessiert, ob es wahr ist oder tatsächlich existiert, was ich erzähle. Dann könnte man in der Tat sagen, dass derjenige frei ist, frei nämlich von jeder Art Realitätsbezug. Aber ich weiß schon, du meinst das nicht so - und gerade darin sehe ich eine große Gefahr: dass du Dinge sagst, die (mindestens) höchst missverständlich sind.

Die komplette Lehrrede „Lohn der Büserschaft“ hier:
http://home.t-online.de/home/Demetrius.Degen/buddha1…

Danke schön für den Link. Ich lese immer gerne die originalen Schriften. Freilich bin ich des Sanskrit nicht mächtig. Ob das ein relevanter „Filter“ ist?

Herzliche Grüße

Thomas Miller

was ist freiheit?

Wirklich frei kann ein Mensch NUR im Geiste sein.
[…]
Wenn es NICHTS mehr gibt, das DICH auf ERDEN HÄLT!

Lieber Demetrius,
meinst Du nicht, dass Du da in der Beantwortung einer (zugegebenermaßen zu einfach und lakonisch gestellten) Frage über das Ziel hinausschießt?

Steffi fragte schlicht nach einer Definition. Diese Definition hatte ich unten gegeben:

Freiheit ist also das Fehlen von Grenzen oder Einschränkungen.

Damit war eigentlich die direkte Frage so erschöpfend beantwortet, wie es die Fragestellung zulies.

Wenn Du nun, ohne dass Du (wie ich es getan habe) hinterfragst, was zu dieser Frage führte, zu einer tiefgründigen und meiner Meinung nach auch etwas zu apodiktischen Erklärung ansetzt, dann beantwortest Du nicht die Frage, sondern gibst lediglich Deine Gedanken zum Thema zum Besten. Egal, ob die jemand wissen wollte, oder nicht.

Zudem sind diese Gedanken wiederum stark diskussionsbedürftig, aber das hat Thomas ja bereits festgestellt.
Gruß
Eckard.

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Natürlich nicht! Es ist aber eine falsche Auffassung, dass die
FREIHEIT des Geistes zu Selbstmord führen könnte. Das
Gegenteil ist der Fall ? die BINDUNG führt zu
Selbstmord.

Bhagavad Gita: (frei zitiert) Der Geist steht über den Sinnen
? der Wille steht über dem Geist ? und ICH (Gott =
das wahre SELBST) stehe noch über dem Willen.

tach demetrius,

zu obig zitiertem zwei fragen:
was ist eine „falsche auffassung“, nach welchen kriterien kannst du diese beurteilen?
und:
was bedeutet „frei zitiert“? das kann vom übersetzungsspielraum bis zur freien interpretation alles beinhalten.

gruß,
frank

Zufriedenheit owT

was ist freiheit?

Bestätigung
Bestätigung:

Ich bestätige, dass Eckard auf die Frage: „was ist 5 x 8“ die richtige Antwort „40“ gegeben hat.

Ich entschuldige mich, dass ich die Frechheit besaß, etwas über den Rechenweg zu schreiben.

Denn ich muß auch bestätigen, dass kein Schwein nach einem Rechenweg gefragt hat.

Hallo Eckard,

obwohl (oder gerade weil) ich Deine Beiträge bisher durch die Bank für gut oder sehr gut empfunden habe, bin ich überrascht.
Ich gehe davon aus, dass Du sehr wohl weißt, dass die reine Lösung einer Rechenaufgabe nichts bringt, ohne den Weg zur Lösung zu kennen.
In der materiellen Welt (auf Erden) ist NICHTS ohne Grenzen oder Einschränkung – es sei denn Du nimmst das Weltall.
Grenzenlos ist nur der menschliche Geist. Darum ist Freiheit auch nur im Geist zu finden.
Das war meine Aussage. Was darüber hinaus ging war schon Erläuterung.

Wer oder was Dich dazu getrieben hat hier zu reklamieren, ist mir schleierhaft.

Mit freundlichen Grüßen

Demetrius

Eine falsche Auffassung ist, dass die Erde eine Scheibe ist.
Weil – nach momentaner Erkenntnis – die Erde eine Kugel ist.
Wenn morgen die Wissenschaftler endlich feststellen, dass die Erde ein Würfel ist, dann ist die Auffassung: „Die Erde ist eine Kugel“ FALSCH.

Frei zitiert bedeutet: Aus dem Gedächtnis geschrieben - nicht WÖRTLICH zu nehmen, sondern nur sinngemäß.
Also nicht aus einem Fachbuch abgeschrieben.

Mit freundlichen Grüßen

Demetrius

Hallo Thomas,

>>>Auch richtig, aber das ist ein psychologisches Problem, kein philosophisches.>>Das ist gerade bei Platon nicht der Fall, denn hier kommt jemand von oben und öffnet die Fesseln. >>Man kann natürlich darüber streiten, ob Platon die Bereitschaft zum Befreitwerden vielleicht mitgedacht hat oder nicht, aber das ist ziemlich fraglich, wenn man den Kontext der übrigen platonischen Schriften mit einbezieht.>>Frei ist also der, der sich seine eigenen Vorstellungen macht, gleichgültig, ob sie wahr sind oder nicht? >>Merkwürdiger Gedanke, finde ich. Das hieße in letzter Konsequenz, dass ich nur dann frei bin, wenn ich meine eigenen Vorstellungen so weit von der Realität bzw. der Wahrheit entferne, dass es niemanden mehr interessiert, ob es wahr ist oder tatsächlich existiert, was ich erzähle.>>>Dann könnte man in der Tat sagen, dass derjenige frei ist, frei nämlich von jeder Art Realitätsbezug. Aber ich weiß schon, du meinst das nicht so - und gerade darin sehe ich eine große Gefahr: dass du Dinge sagst, die (mindestens) höchst missverständlich sind.

Interpretation
Hallo Demetrius,

Also muß ich meinen Beitrag dreiteilen. …

nein, du solltest nur kennzeichnen, was du für welchen Bereich gedacht hast, denn sonst hätten die, von denen du folgendes schreibst

Und von Reli. Werde ich dann in Eso. :- )))

durchaus Recht. Philosophie, Psychologie und Religion haben nämlich die Eigenschaft, dass sich sich zwar überschneiden können, jeder aber seine Eigentümlichkeiten schon hat. Vermischt wird nur in der Esoterik.

>>>Das ist gerade bei Platon nicht der Fall, denn
hier kommt jemand von oben und öffnet die Fesseln.

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Hi Steffi,

so allgemein geantwortet ist Freiheit für mich denken, fühlen und tun zu können was ich möchte. Idealerweise entspricht das was ich tue, denke, fühle auch meinem Wesen und fördert mich die zu werden die ich bin, sprich mich selbst zu finden und zu er-leben.

Freiheit beginnt meines Erachtens immer erst im Kopf. Man erkennt seine Freiheiten oder man schafft sie sich durch Überlegungen, Erkenntnisse und letztendlich durch Handlungen, indem man neue Situationen schafft. (Öfter geht dem auch ein gewisser Leidensweg voraus, durch den man scheinbar von außen zum Nachdenken und folgedessen zu Veränderungen angeregt wird.)

Freiheit hat für mich auch etwas mit Selbstverantwortung zu tun. Nur wer für sich selbst Verantwortung übernimmt, trägt auch Sorge für seine Freiheit. Und führt diese Freiheit, so man sie sinnvoll für sich anwendet, nicht auch zu mehr Selbstwertgefühl, zu der bereits genannten Zufriedenheit, zu Lebensfreude, Authentizität, zu mehr Lebensliebe…?!

Das mal so spontan von mir.

Ciao,
Romana