Die Superschallmauer

Die Schallmauer ist ja im Grunde, eine extrem starke Schallwelle, nicht war?
Meine Idee oder Frage ist nun, kann man eine Schallmauer beliebig verstärken?
Wenn ein Jet über längere Zeit, genau mit der Schallgeschwindigkeit fliegt, wird die Schallmauer dann immer energiereicher oder gibt es eine natürliche grenze.
Wie ist der unterschied zwischen einer Schallwelle, die von einem Flugzeug erzeugt wird mit eher Höheren Tonlagen der produzierten geräusche oder tiefen Tonlagen.
Und ein stilles Objekt, das mit Schallgeschwindigkeit fliegt, wie verhält es sich dann bei dieser Schallmauer?

Wenn ein Flugzeug nun eine Schallmauer erzeugt und diese dann nicht passiert sondern zuvor wieder abbremst und abdreht, wie verhält sich die dabei entstandene Schallmauer?

Ich weiß es sind viele Fragen, die aber alle auf eines hinauslaufen.
Kann man diese extrem starke Schallwelle, genannt Schallmauer, auf irgendeine Art nutzen?

Hallo!

Die Schallmauer ist ja im Grunde, eine extrem starke
Schallwelle, nicht war?

Nein. Was du meinst, ist vermutlich der Überschallknall. Ja, der ist eine starke Schallwelle.

Meine Idee oder Frage ist nun, kann man eine Schallmauer
beliebig verstärken?

Ja.

Wenn ein Jet über längere Zeit, genau mit der
Schallgeschwindigkeit fliegt, wird die Schallmauer dann immer
energiereicher oder gibt es eine natürliche grenze.

Theoretisch kann er den ganzen Schall von 3000 km Flug mit nach New York nehmen, wo dieser dann als erdbebenähnlicher galaktischer Donnerschlag ankommt. Aber nur theoretisch, oder genaugenommen auch das nicht. Der Schall läuft natürlich auseinander, und zwar mit Schallgeschwindigkeit.

Wie ist der unterschied zwischen einer Schallwelle, die von
einem Flugzeug erzeugt wird mit eher Höheren Tonlagen der
produzierten geräusche oder tiefen Tonlagen.

Die Schallgeschwindigkeit ist (fast?) gleich.

Und ein stilles Objekt, das mit Schallgeschwindigkeit fliegt,
wie verhält es sich dann bei dieser Schallmauer?

Ein Objekt, das so schnell fliegt, ist niemals still. Schon deshalb nicht, weil es ja die Luft schlagartig verdrängt, wodurch eine Schallwelle entsteht.

Wenn ein Flugzeug nun eine Schallmauer erzeugt und diese dann
nicht passiert sondern zuvor wieder abbremst und abdreht, wie
verhält sich die dabei entstandene Schallmauer?

Die breitet sich weiter als „Machscher Kegel“ aus, bis sie sich aufgelöst hat.

Ich weiß es sind viele Fragen, die aber alle auf eines
hinauslaufen.

Ja, auf einen lauten Knall.

Kann man diese extrem starke Schallwelle, genannt Schallmauer,
auf irgendeine Art nutzen?

Ja. Um die Umsätze von Glaserfirmen zu erhöhen.

Energie daraus zu gewinnen, wäre zu aufwendig.

Grüße

Andreas

Hi…

Die Schallmauer ist ja im Grunde, eine extrem starke
Schallwelle, nicht war?

Nein.
„Schallmauer“ ist eine etwas poetische Bezeichnung für die Schallgeschwindigkeit und dadurch entstanden, daß es anfangs nicht gelang, sie zu überwinden.

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberschallflug

Es wird oft behauptet, der sogenannte Überschallknall würde dann entstehen, wenn ein Flugzeug gerade „die Schallmauer durchbricht“. Dem ist nicht so. Der Überschallknall ist eine Druckwelle, die jeder überschallschnelle Gegenstand verursacht (auch wenn er schon seit Stunden mit Überschall unterwegs ist). Wenn diese Druckwelle über Dich hinweg läuft, hörst Du sie.
Auch das ist bei wikipedia ausführlicher beschrieben, als ich das auf die Schnelle kann.

genumi

Schallwellen, ganz gleich in welchem Medium, kann man Bildhaft mit den Wellen der Wasseroberfläche beschreiben.
Wobei der Wellenberg für Luftüberdruck steht und das Wellental für Unterdruck.
Dieses Phänomen ergibt sich durch das Zusammenspiel von der Masseträgheit und der Inkompressibilität der Luft (Oder anderes Medium)
Je inkompressibler das Medium, um so höher die Schallgeschwindigkeit.

Da das Flugzeug nun Schallwellen, in alle Richtungen aussendet, diese Schallwellen aber die Schallgeschwindigkeit nicht überschreiten, ist es Möglich, dass diese Schallwellen sich in Flugrichtung verdichten.

Bei unterschall macht sich das durch eine Höhere Frequenz und einen lauteren Ton bemerkbar.

Bei Schallgeschwindigkeit, stauchen sich diese Wellen und überlagern sich schließlich. Das Ergebnis hierraus ist eine einzelne starke Schallwelle.
Da diese Schallwelle, einen Überdruckbereich und einen Unterdruckbereich, direkt nebeneinander hat, kann man diese Grenzschicht, durch das Kondensieren des Wassers in der Luft sehen.

Aus dem Grund hatten die ersten Überschallflugzeuge auch solche Probleme, diese zu durchbrechen.
In einem sinne ist es also auch tatsächlich eine Art Mauer. :smile:

Meine Idee war es nun, ein Geschoss zu entwickeln, das mit Hilfe einer mitgeführten Treibladung, sich einige Sekunden auf schallgeschwindigkeit halten kann, in der zeit eine starke geräuschquelle bildet und sich dann schließlich auflöst.
Übrig bleiben würde diese einzelne Schallwelle, die nun ein Ziel treffen kann.

Hallo,

Meine Idee war es nun, ein Geschoss zu entwickeln, das mit
Hilfe einer mitgeführten Treibladung, sich einige Sekunden auf
schallgeschwindigkeit halten kann,

das ist das erste Problem: es muss die Schallgeschwindigkeit genau halten. Die ist aber vom Wetter abhängig.

in der zeit eine starke geräuschquelle bildet

Das nächste Problem: die Wellen sollen sich dann gleichphasig überlagern. Wie willst Du sie denn erzeugen?

und sich dann schließlich auflöst.

Das nächste Problem: Lautsprecher, Elektronik etc. lösen sich nicht auf.

Übrig bleiben würde diese einzelne Schallwelle, die nun ein
Ziel treffen kann.

Das ist das größte Problem: das Ziel ist ein Punkt oder ein Gebiet, die Schallwellen breiten sich aber in alle Richtungen und ungebremst aus. Zudem stellt sich die Frage, was genau diese Schallwelle eigentlich bewirken soll. Und warum man das nicht viel einfacher durch eine normale Bombe erreichen kann - die erzeugt eine viel stärkere Druckwelle genau am Ort des Zieles.

Gruß
loderunner

hallo

du willst eine schallwaffe? gibt es bereits längst und mit weitaus weniger technischen aufwand. einige schiffe setzen spezielle lautsprecher ein, die einen stark konzentrierten schallimpuls gerichtet aussenden können. damit kann in mehreren hundert metern entfernung noch ein schalldruck erzeugt werden, der weit jenseit der schmerzgrenze ist. wird manchmal zur piratenabwehr eingesetzt. herkömmliche waffen wären zwar effizienter, hätten aber erhebliche juristische probleme (ein maschinengewehr, mit dem man ein piratenboot abwehren kann, ist vermutlich nur für das militär legal erhältlich, die schallwaffe kann man relativ problemlos kaufen und einbauen).

lg
erwin

Das erste Problem lösen die Physikalischen Gesetze für mich.
Diese Schallmauer, hat die eigenschafft, dass Fliegende Objekte, um diese zu durchdringen, wesentlich mehr Energie aufwenden müssen, als diese zu erzeugen. Das heißt, gebe ich dem Geschoss einen etwas höheren Schub, so hängt es an der Schallmauer wie eine Klette.

Auch das zweite Problem ist kein Problem. Schallwellen die sich mal auf diese weiße Überlagert haben, lösen sich nicht einfach voneinander.
Das ist eines, von vielen selbst organisierenden physikalischen Gegebenheiten in unserem Universum.

Dein nächstes Bedenken. Ein Geschoss, welches sich mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft bewegt, braucht nur die richtige Form um Geräusche zu bilden.
Denke mal an eine Pfeife. Bei dieser ist ein Luftstrom für eine Geräuschentwicklung verantwortlich.

Und auch deine letzten bedenken kann ich dir nehmen.
Du hast recht, Schallwellen breiten sich in alle Richtungen aus.
In dem Fall, bewegt sich die Geräuschquelle mit der Schallwelle in eine gleichbleibende Richtung.
Der allergrößte teil der Schallwellen wird daher nicht genutzt.
Aber in diesem kleinen ausschnitt in Flugrichtung, werden die wellen Gebündelt.
Mach dazu am besten mal das Experiment.
Eine Lichtquelle und ein Blatt Papier mit einem runden Loch brauchst du dazu. Je weiter du nun dieses Loch im Papier von der Lichtquelle entfernst, umso kleiner ist die Streuung des Lichtstrahls.
Schall reagiert schon etwas anders als Licht aber der Effekt macht sich dennoch bemerkbar.

Diese Schallwaffe die du meinst, lässt sich nicht mit der vergleichen, die ich hier angesprochen habe.

Der Technische aufwand bei einem einfachen Geschoss mit Treibladung, hält sich in grenzen.
Ein derartiges Projektil, ließe sich mit herkömmlichen Geschützen oder auch Handschußwaffen abfeuern.

Ein Starker Machscher Kegel, liegt nicht nur weit über jeder Schmerzgrenze des Menschlichen Gehörs.
Dieser Hat eine zerstörerischere Wirkung, als eine Vergleichbare Druckwelle einer Explosion.
Denn bei dieser einzelnen Schallwelle, folgt unmittelbar nach dem Überdruck ein Vergleichbar starker Unterdruck.
Ein weiterer Vorteil ist, eine Präzisere Zerstörung eines Ziels, da die Druckwelle anders als bei einer Bombe, nur in eine Richtung geht.

Die Waffe die du meinst, hat eine Reichweite von einigen hundert Metern.
Die Waffe von der ich spreche, hat eine reichweite von mehreren Kilometern. Mit Marschflugkörpern hat es Theoretisch eine unbegrenzte reichweite.

Hallo,

Das erste Problem lösen die Physikalischen Gesetze für mich.
Diese Schallmauer, hat die eigenschafft, dass Fliegende
Objekte, um diese zu durchdringen, wesentlich mehr Energie
aufwenden müssen, als diese zu erzeugen. Das heißt, gebe ich
dem Geschoss einen etwas höheren Schub, so hängt es an der
Schallmauer wie eine Klette.

Und die Kraft / Energie verschwindet dann wohin?

Auch das zweite Problem ist kein Problem. Schallwellen die
sich mal auf diese weiße Überlagert haben, lösen sich nicht
einfach voneinander.
Das ist eines, von vielen selbst organisierenden
physikalischen Gegebenheiten in unserem Universum.

Falsch. Sie breiten sich in drei Dimensionen aus. Es bleibt nicht beim Punkt, der sich irgendwohin bewegt. Und mit der Ausbreitung verteilt sich natürlich auch die darin befindliche Energie.

Dein nächstes Bedenken. Ein Geschoss, welches sich mit hoher
Geschwindigkeit durch die Luft bewegt, braucht nur die
richtige Form um Geräusche zu bilden.
Denke mal an eine Pfeife. Bei dieser ist ein Luftstrom für
eine Geräuschentwicklung verantwortlich.

Wunderbar. Natürlich muss man die Energie für die Pfeife mit hineinstecken. Und dafür sorgen, dass sich der Ton auch phasengenau addiert. Und das ohne Regelung?

Und auch deine letzten bedenken kann ich dir nehmen.

Nö.

Du hast recht, Schallwellen breiten sich in alle Richtungen
aus.
In dem Fall, bewegt sich die Geräuschquelle mit der
Schallwelle in eine gleichbleibende Richtung.
Der allergrößte teil der Schallwellen wird daher nicht
genutzt.
Aber in diesem kleinen ausschnitt in Flugrichtung, werden die
wellen Gebündelt.

Ja, in einem winzigen Winkel-ausschnitt. Überleg Dir also mal, wieviel der in die Schallerzeugung hineingesteckten Energie wirklich am Zielpunkt ankommt.

Mach dazu am besten mal das Experiment.

Nein, danke.

Eine Lichtquelle und ein Blatt Papier mit einem runden Loch
brauchst du dazu. Je weiter du nun dieses Loch im Papier von
der Lichtquelle entfernst, umso kleiner ist die Streuung des
Lichtstrahls.

Nö. Das sieht nur so aus.

Schall reagiert schon etwas anders als Licht aber der Effekt
macht sich dennoch bemerkbar.

Nein.
Überleg Dir mal, wie die Streuung mit der Wellenlänge zusammenhängt.

Btw., ich verstehe den Zusammenhang zwischen Deinem Lochblendenexperiment und Deiner Schallgranate überhaupt nicht. Kannst Du mir da auf die Sprünge helfen?

Gruß
loderunner

Hallo,

Ein Starker Machscher Kegel, liegt nicht nur weit über jeder
Schmerzgrenze des Menschlichen Gehörs.

Das kommt wohl heftig auf das ‚stark‘ an. Und zwar genauer auf das ‚stark‘ am Ziel.

Dieser Hat eine zerstörerischere Wirkung, als eine
Vergleichbare Druckwelle einer Explosion.

Nö.
Überleg Dir die Energie der Schallwelle und die der Explosion. Da liegen Größenordnungen zwischen, weil das eine am Ziel passiert und das andere sich auf dem Weg zum Ziel abschwächt.

Denn bei dieser einzelnen Schallwelle, folgt unmittelbar nach
dem Überdruck ein Vergleichbar starker Unterdruck.

Der ‚starke Unterdruck‘ kann nicht weniger als Vakuum sein, also relativ zur Umgebung grad mal ein bar.

Ein weiterer Vorteil ist, eine Präzisere Zerstörung eines
Ziels, da die Druckwelle anders als bei einer Bombe, nur in
eine Richtung geht.

Du vergisst die Nähe zum Ziel.

Die Waffe die du meinst, hat eine Reichweite von einigen
hundert Metern.
Die Waffe von der ich spreche, hat eine reichweite von
mehreren Kilometern. Mit Marschflugkörpern hat es Theoretisch
eine unbegrenzte reichweite.

Unsinn.
Gruß
loderunner

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„Stark“ ist ein Relativer Begriff und dient in dem Fall nur einem unterstreichen, dass es mehr Energie aufnehmen kann, als manche vielleicht annehmen.

Der machsche Kegel gibt seine Energie recht schnell an das umliegende Medium ab, da hast du vollkommen Recht.
Aber du vergisst, dass in der selben Zeit Mehr Energie zugeführt wird, als dieser abgibt.
Das heißt, er wird mit zunehmender Distanz stärker.

Vakuum:
Du scheinst anzunehmen, dass zum erzeugen, von einem Absolutdruck von 0, gerade mal die Doppelte Energie nötig ist, als man benötigen würde, einen Absolutdruck von 0,5 (Relativ zu unserem Normaldruck)zu erzeugen.
Das ist mitnichten so.
Die Benötigte Energie steigt Proportional zum steigendem Vakuum.
Ein Absolutes Vakuum, ist kaum zu erzeugen.
Und nur aus dem Grunde, kann es Implosionen geben, mit einer zerstörerischen Wirkung.

Die nähe des Projektils zum Ziel, bevor es sich auflöst oder abdreht ist entscheidend. Da entscheidet sich, wie weit sich der Machsche Kegel auflösen kann, bevor er am Ziel ankommt.

Unsinn?
Die Zeit straft die meisten Lügen, die das Wort Unsinn benutzt haben um Neue Dinge zu Beschreiben. „Die Welt ist eine Kugel? Unsinn“ 8}

Die von dir verlorengegangenen geglaubte Energie verschwindet nicht einfach.
Sie wird durch die höhere Reibung, in Wärme und dem zerreiben des Projektils umgesetzt.
An der grenzschicht von Hoch- und Niederdruck, tritt eine höhere Reibung auf.

Selbstverständlich verteilt sich die Energie mit der Zeit Dreidimensional in alle Richtungen.
Das geschieht jedoch nicht sofort nachdem das Projektil aufhört den Kegel mit Energie zu versorgen. Das geschieht in einem Gleichmäßigen Prozess.

Der Ton muß eben genau das nicht, phasengenau addieren.
Hättest du damit Recht, dass diese Schallwellen sich nicht gegenseitig beeinflussen, dann würde das in der Datenübertragung bedeuten, dass beliebig hohe Frequenzen und Beliebig viele Überlagerte Wellen unsere Daten übertragen könnten.
Je größer die Wellenlänge, desto stärker beeinflussen die wellen sich gegenseitig.
Deshalb lassen sich Höherfrequente Töne auch besser Bündeln als Langwellige.
Daher braucht es auch nur die Regelung, die die Naturgesetze in dem Fall ganz automatisch übernehmen.
Selbstregulierende Systeme sind meist besser und Kostengünstiger und in dem Fall, kann man diese wunderbar einsetzen.

Wenn es immer um eine Möglichst effiziente Energieumsetzung ginge, dann hätte man viele errungenschafften, (unter anderem das Auto) nicht benutzt.

Mit der Streuung des Lichtes.
Das sieht zwar nur so aus aber der Praktische nutzen ist der selbe, als wenn es tatsächlich so währe. der Öffnungswinkel ist zunächst, effektiv kleiner.

Den zusammenhang zwischen Wellenlänge und Streuung kenne ich 2-3 Absätze weiter oben erläutert.

Mein letztes Beispiel trifft da recht gut zu. Es ist so ähnlich als würdest du ein Blatt mit Loch davor hallten, nur dass die Streuung die abschirmeWirkung stimuliert.

Hallo,

An der grenzschicht von Hoch- und Niederdruck, tritt eine
höhere Reibung auf.

Reibung von was genau? Projektil an der Luft? Oder ist es die Beschleunigung der Luft, um die Druckwelle zu erzeugen?

Selbstverständlich verteilt sich die Energie mit der Zeit
Dreidimensional in alle Richtungen.
Das geschieht jedoch nicht sofort nachdem das Projektil
aufhört den Kegel mit Energie zu versorgen. Das geschieht in
einem Gleichmäßigen Prozess.

Ähm - zum einen geschieht das nicht nur sofort, sondern auch bereits vorher, während das Projektil fliegt. Und zum zweiten endet die Energieversorgung des Schallkegels doch imho weit weg vom Ziel, oder wie stellst Du Dir das vor?

Der Ton muß eben genau das nicht, phasengenau addieren.

Sondern? Gegenphasig würde sich das ganze auslöschen.

Hättest du damit Recht, dass diese Schallwellen sich nicht
gegenseitig beeinflussen, dann würde das in der
Datenübertragung bedeuten, dass beliebig hohe Frequenzen und
Beliebig viele Überlagerte Wellen unsere Daten übertragen
könnten.

Ich weiß nicht, was das jetzt damit zu tun haben könnte.
Es geht doch ganz allein darum, dass sich Wellen auslöschen, wenn man sie gegenphasig überlagert. Wellen gleicher Frequenz, wohlgemerkt. Denk mal an die Anwendung Laser.

Je größer die Wellenlänge, desto stärker beeinflussen die
wellen sich gegenseitig.

Das ist schlicht Unsinn.

Deshalb lassen sich Höherfrequente Töne auch besser Bündeln
als Langwellige.

Das hat mit der Beugung zu tun, nicht mit irgendeiner gegenseitigen Beeinflussung.

Daher braucht es auch nur die Regelung, die die Naturgesetze
in dem Fall ganz automatisch übernehmen.

Für die Bündelung? Deine Schallquelle ist Punktförmig und von dort aus breitet sich der Schall in alle Richtungen aus. Was wird denn da gebündelt und wodurch?

Selbstregulierende Systeme sind meist besser und
Kostengünstiger und in dem Fall, kann man diese wunderbar
einsetzen.

Wenn denn eins vorliegt.

Wenn es immer um eine Möglichst effiziente Energieumsetzung
ginge, dann hätte man viele errungenschafften, (unter anderem
das Auto) nicht benutzt.

Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

Mit der Streuung des Lichtes.
Das sieht zwar nur so aus aber der Praktische nutzen ist der
selbe, als wenn es tatsächlich so währe. der Öffnungswinkel
ist zunächst, effektiv kleiner.

Wovon redest Du?

Den zusammenhang zwischen Wellenlänge und Streuung kenne ich
2-3 Absätze weiter oben erläutert.

Ah, ja. Nur der Zusammenhang zum Thema fehlt.

Mein letztes Beispiel trifft da recht gut zu. Es ist so
ähnlich als würdest du ein Blatt mit Loch davor hallten, nur
dass die Streuung die abschirmeWirkung stimuliert.

Die abschirmende Wirkung von was denn?

Du hast immer noch nicht erklärt, was nun der Vorteil gegenüber einer ganz normalen Bombe und deren Druckwelle sein soll.
Gruß
loderunner

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Hallo,

Der machsche Kegel gibt seine Energie recht schnell an das
umliegende Medium ab, da hast du vollkommen Recht.
Aber du vergisst, dass in der selben Zeit Mehr Energie
zugeführt wird, als dieser abgibt.
Das heißt, er wird mit zunehmender Distanz stärker.

Trotzdem verliert Dein Schallkegel auf dem gesamten Weg Energie. Ganz im Unterschied zu einer Bombe, die erst vor Ort ihre Druckwelle erzeugt.

Gruß
loderunner

Ich denke, Ich werde etwas weiter ausholen.

Reibung von was genau? Projektil an der Luft? Oder ist es die
Beschleunigung der Luft, um die Druckwelle zu erzeugen?

Beides.
Die Luft vorne an der Stoßwelle, kann nicht schnell genug ausweichen und wird so, indem es sich verdichtet und zugleich in Fahrtrichtung beschleunigt, selbst zu einem teil der stoßwelle.
An der Verdichtungspitze hat die Luft Schallgeschwindigkeit erreicht. Nun verdichtet sich die Luft nicht weiter da sie die nicht weiter beschleunigt wird. Jetzt kommt die Phase der Dekompression.
Wie es nunmal in der Natur der Luft liegt, möchte sie so viel Raum wie möglich einnehmen und versucht sich zu dekomprimieren. das geht jedoch nur nach hinten. So wird die Luft, durch die potenzielle Energie (dem Druck) in gegen der Fahrtrichtung Beschleunigt.
Durch die Beschleunigung wird die Potentielle in Kinetische Energie gewandelt.
Dadurch bremst die Luft nicht nach erreichen des normalDrucks ab, sondern muss wiederum gebremst werden, wodurch wieder ein Energiewandlung bewirkt.
Das federt die Luft ab, indem nun ein Vakuum entsteht.
Das kann man sich wie bei einem Stau vorstellen auf der Straße, die dichte ist hoch. Dann löst sich der Stau auf und die dichte (Auto pro Quadratmeter) sinkt.

Und wegen der, in gegen der Fahrtrichtung beschleunigten Luft steigt auch der Luftwiderstand und die damit verbundene Reibung.

Ähm - zum einen geschieht das nicht nur sofort, sondern auch
bereits vorher, während das Projektil fliegt. Und zum zweiten
endet die Energieversorgung des Schallkegels doch imho weit
weg vom Ziel, oder wie stellst Du Dir das vor?

Ich weiß nicht wie ich das so nachvollziehen kann.
Solange ich mehr Energie reinstecke als es verliert, kann es sich doch nicht abschwächen.

Die Energieversorgung des Schallkegels endet, wenn das Geschoss es nichtmehr versorgt. Dafür habe ich bisher nur eine Lösung.
Man müßte, je nach erwünschter reichweite, das entsprechende, speziell für diese reichweite entwickelte Geschoss nehmen.

Der Ton muß eben genau das nicht, phasengenau addieren.

Sondern? Gegenphasig würde sich das ganze auslöschen.

Ich kenne das Prinzip.
Aber kann man das auf diesen Fall anwenden?
Man hat eine Geräuschquelle, deren Schall entweder gestaucht oder gestreckt werden kann.
Was Passiert denn mit dem Schall, wenn ich diesen immer weiter stauche?
Wird Ultraschall, bei höherer Geschwindigkeit Hyperschall? (und jetzt sage nicht dass dies eine Geschwindigkeitsangabe ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperschall)

Was Passiert also mit dem Schall wenn er extrem gestaucht wird.
Ich denke die Wellen koppeln ihre Energie und überlagern sich dadurch.

Ich weiß nicht, was das jetzt damit zu tun haben könnte.
Es geht doch ganz allein darum, dass sich Wellen auslöschen,
wenn man sie gegenphasig überlagert. Wellen gleicher Frequenz,
wohlgemerkt. Denk mal an die Anwendung Laser.

Wenn diese Wellen sich gegenseitig auslöschen, wo bleibt dann die zugeführte Energie?

Je größer die Wellenlänge, desto stärker beeinflussen die
wellen sich gegenseitig.

Das ist schlicht Unsinn.

Wen du das behauptest, dann erkläre mir doch auf eine logische Art warum das Unsinn ist.
Ich habe dir meine Behauptung versucht zu erklären.

Deshalb lassen sich Höherfrequente Töne auch besser Bündeln
als Langwellige.

Das hat mit der Beugung zu tun, nicht mit irgendeiner
gegenseitigen Beeinflussung.

Höherfrequenterer Schall, trägt mehr Energie in sich beim selben Schalldruck. Daher Beugt er sich weniger als niederfrequenter Schall.

Daher braucht es auch nur die Regelung, die die Naturgesetze
in dem Fall ganz automatisch übernehmen.

Für die Bündelung? Deine Schallquelle ist Punktförmig und von
dort aus breitet sich der Schall in alle Richtungen aus. Was
wird denn da gebündelt und wodurch?

Es gibt mehrere Wege etwas zu Bündeln oder zu komprimieren.
Du redest vermutlich von Bündelung einer Großen Fläche auf eine kleine.
Ich rede von der Bündelung von einer großen auf eine kleine zeitspanne.

Das Beispiel sollte zeigen dass die stoßwelle noch anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegt.

Selbstregulierende Systeme sind meist besser und
Kostengünstiger und in dem Fall, kann man diese wunderbar
einsetzen.

Wenn denn eins vorliegt.

Warum das der Fall ist habe ich auch schon erklärt.

Wenn es immer um eine Möglichst effiziente Energieumsetzung
ginge, dann hätte man viele errungenschafften, (unter anderem
das Auto) nicht benutzt.

Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

Das hast du mit deinem vorherigen Beitrag mit ins Spiel gebracht.

>>Ja, in einem winzigen Winkel-ausschnitt. Überleg Dir also mal, wieviel der in die Schallerzeugung hineingesteckten Energie wirklich am Zielpunkt ankommt.

Trotzdem verliert Dein Schallkegel auf dem gesamten Weg
Energie. Ganz im Unterschied zu einer Bombe, die erst vor Ort
ihre Druckwelle erzeugt.

Da hast du vollkommen recht.
Wenn man nur brachiale Gewalt benötigt, dann ist eine herkömmliche Bombe, die bessere Wahl.

Mir ist klar, dass um so mehr Energie darinsteckt, auch mehr Energie pro Zeiteinheit verloren geht.
Deshalb habe ich in meinem Eingangspost diese Frage gestellt.

>

Hallo,

An der Verdichtungspitze hat die Luft Schallgeschwindigkeit
erreicht. Nun verdichtet sich die Luft nicht weiter da sie die
nicht weiter beschleunigt wird.

Das ist mir nicht ganz klar. Zum einen bewegt sich das Projektil doch, es kommt also pernanent neue Luft hinzu, die beschleunigt werden muss - der größte Teil vermutlich zur Seite.
Zum zweiten kommt ja jetzt noch die Beschleunigung durch den Schallerzeuger hinzu.
Warum also sollte da keine Verdichtung mehr auftreten?

Jetzt kommt die Phase der Dekompression.
Wie es nunmal in der Natur der Luft liegt, möchte sie so viel
Raum wie möglich einnehmen und versucht sich zu
dekomprimieren. das geht jedoch nur nach hinten.

Nö, Druck wirkt in alle Richtungen. Was ist mit Ausweichen zur Seite, warum sollte das nicht auftreten?

So wird die
Luft, durch die potenzielle Energie (dem Druck) in gegen der
Fahrtrichtung Beschleunigt.

Das geht jetzt ein wenig durcheinander. Zum einen wirkt der Druck in alle Richtungen, zum zweiten meinst Du vermutlich kinetische Energie, zum dritten wird eine Beschleunigung durch eine Kraft hervorgerufen und nicht durch eine Energie. Kannst Du das nochmal sortieren?

Durch die Beschleunigung wird die Potentielle in Kinetische
Energie gewandelt.

Welche potentielle Energie meinst Du denn?

Dadurch bremst die Luft nicht nach erreichen des normalDrucks
ab, sondern muss wiederum gebremst werden, wodurch wieder ein
Energiewandlung bewirkt.

Wo wird hier Luft gebremst und wodurch?

Das federt die Luft ab, indem nun ein Vakuum entsteht.

Was?
Wo entsteht denn jetzt plötzlich ein Vakuum und warum?

Das kann man sich wie bei einem Stau vorstellen auf der
Straße, die dichte ist hoch. Dann löst sich der Stau auf und
die dichte (Auto pro Quadratmeter) sinkt.

Luft ist aber kein Auto und sie verhält sich nicht wie ein Stau. Wenn alle Autos wegfahren, ist das kein Problem. Alle Luft weg zu nehmen dagegen schon.

Und wegen der, in gegen der Fahrtrichtung beschleunigten Luft
steigt auch der Luftwiderstand und die damit verbundene
Reibung.

Reibung gibt es hier nur durch Bewegung. Oder redest Du jetzt von der Haftreibung der Luft?

Ähm - zum einen geschieht das nicht nur sofort, sondern auch
bereits vorher, während das Projektil fliegt. Und zum zweiten
endet die Energieversorgung des Schallkegels doch imho weit
weg vom Ziel, oder wie stellst Du Dir das vor?

Ich weiß nicht wie ich das so nachvollziehen kann.
Solange ich mehr Energie reinstecke als es verliert, kann es
sich doch nicht abschwächen.

Ich wollte hier darauf hinweisen, dass Deine Rakete permanent Energie verliert auf dem Weg zum Ziel. Nicht erst, wenn sie aufhört zu
pfeifen.

Die Energieversorgung des Schallkegels endet, wenn das
Geschoss es nichtmehr versorgt. Dafür habe ich bisher nur eine
Lösung.
Man müßte, je nach erwünschter reichweite, das entsprechende,
speziell für diese reichweite entwickelte Geschoss nehmen.

Alss irgendwo vor dem Ziel. Den Sinn davon habe ich noch nicht gefunden.

Der Ton muß eben genau das nicht, phasengenau addieren.

Sondern? Gegenphasig würde sich das ganze auslöschen.

Ich kenne das Prinzip.
Aber kann man das auf diesen Fall anwenden?

Ja. Die Addition von Wellen funktioniert immer und überall. Egal, ob Schall oder Licht. Mit einer Einschränkung: weniger Druck als Vakuum geht nicht, deshalb gibt es hierbei eine natürliche Grenze.

Man hat eine Geräuschquelle, deren Schall entweder gestaucht
oder gestreckt werden kann.

Ja. Dopplereffekt.

Was Passiert denn mit dem Schall, wenn ich diesen immer weiter
stauche?
Wird Ultraschall, bei höherer Geschwindigkeit Hyperschall?

Ja, sicher, was sonst?

Was Passiert also mit dem Schall wenn er extrem gestaucht
wird.

Die Frequenz wird höher.

Ich denke die Wellen koppeln ihre Energie und überlagern sich
dadurch.

Nein. Da koppelt sich nichts, die Wellen bleiben unabhägig voneinander.

Ich weiß nicht, was das jetzt damit zu tun haben könnte.
Es geht doch ganz allein darum, dass sich Wellen auslöschen,
wenn man sie gegenphasig überlagert. Wellen gleicher Frequenz,
wohlgemerkt. Denk mal an die Anwendung Laser.

Wenn diese Wellen sich gegenseitig auslöschen, wo bleibt dann
die zugeführte Energie?

/t/wellenausloeschung/434796

Je größer die Wellenlänge, desto stärker beeinflussen die
wellen sich gegenseitig.

Das ist schlicht Unsinn.

Wen du das behauptest, dann erkläre mir doch auf eine logische
Art warum das Unsinn ist.

Weil sich Wellen genau gar nicht gegenseitig beeinflussen. Völlig unabhängig von der Wellenlänge. Schau Dir doch an, was mit Sonnenlicht an einem Prisma passiert.

Deshalb lassen sich Höherfrequente Töne auch besser Bündeln
als Langwellige.

Das hat mit der Beugung zu tun, nicht mit irgendeiner
gegenseitigen Beeinflussung.

Höherfrequenterer Schall, trägt mehr Energie in sich beim
selben Schalldruck.

http://www.uni-tuebingen.de/uni/pki/skripten/mechani…

Daher Beugt er sich weniger als niederfrequenter Schall.

Nein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beugung_(Physik)

Ich rede von der Bündelung von einer großen auf eine kleine
zeitspanne.

Was soll das denn nun wieder sein? Von welcher Zeitspanne redet Du und was genau wird da gebündelt?

Selbstregulierende Systeme sind meist besser und
Kostengünstiger und in dem Fall, kann man diese wunderbar
einsetzen.

Wenn denn eins vorliegt.

Warum das der Fall ist habe ich auch schon erklärt.

Aber nur bezüglich der Geschwindigkeit des Projektils, nicht bezüglich der Schallerzeugung und -verstärkung.

>>Ja, in einem winzigen Winkel-ausschnitt. Überleg Dir
also mal, wieviel der in die Schallerzeugung hineingesteckten
Energie wirklich am Zielpunkt ankommt.

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Tach auch.

Meinen Absatz, in dem ich erkläre, wie der Machasche Kegel funktioniert, hast du scheinbar nicht so verstanden wie er gemeint ist.
Um die Beschreibung zu verstehen, musst du dir mal eine Rakete vorstellen, die einen Machschen Kegel, direkt vor der spitze hat.
Stell dir nun den Querschnitt der Raketenspitze und des Kegels vor.
In meiner Beschreibung, bist du nun ein Teilchen der Luft.
Nun tust du zunächst das was alle Teilchen um dich herum machen, garnichts.
Jetzt nähert sich der machsche Kegel und der Luftdruck steigt.
Du bist in der Flugbahn der Rakete, relativ nahe an der spitze der Rakete.
Während deiner Reise durch den Kegel wirst du auch zur Seite gedrückt.
Deine Nachbarn, die etwas weiter von der spitze weg sind, werden schon von Anfang an, etwas stärker zur Seite gedrückt.
Du bist jedoch recht nahe an der Mitte und daher wirst du durch den Druck, hauptsächlich in Flugrichtung gedrückt.
Es kommen immer mehr der Teilchen, die alle hauptsächlich in die Flugrichtung des Geschosses beschleunigt werden.
Du und auch deine Nachbarn die von vorne kommen können auch nicht anders, denn die Nachbarn an der Seite, werden durch die zugeführte Energie etwas stärker nach außen gedrückt. Diese Können dir leider nicht den Platz machen, dass du ebenfalls zur Seite ausweichen kannst, denn die Beschleunigung zur Seite benötigt auch Energie.
Die wird aber hauptsächlich verwendet um in Flugrichtung zu Beschleunigen.
Daher hast du Kraft von vorn, durch den Überdruck und Kraft von der Seite, durch die Masse Trägheit.
So, nun bist du ein teil der stoßwelle.
Du beschleunigst weiter und der druck um dich herum nimmt weiter zu, doch der größte Druck kommt von hinten.
Da du als Luftteilchen eher Träge und Faul bist, gehst du den weg des geringsten widerstandes. Daher gibst du auch dem Größtem Druck nach.
Jetzt wo du schon bis auf Schallgeschwindigkeit beschleunigt bist, willst du dich, genau wie deine Nachbarn dem Druck nichtmehr beugen.
Und da geschieht etwas sonderbares. Der Druck fällt ab aber nur in eine Richtung. Nach vorne geht nicht, denn da ist nicht nur der Druck größer sondern du müsstest ja noch weiter Beschleunigen.
Zur Seite ist es auch nicht gut, denn da ist auch noch Druck.
Ah, nach hinten da geht es noch, denn da ist der Druck am geringsten.
Da du ja nunmal träge bist, nimmst du den einfachsten weg.

An der Verdichtungspitze hat die Luft Schallgeschwindigkeit
erreicht. Nun verdichtet sich die Luft nicht weiter da sie die
nicht weiter beschleunigt wird.

Das ist mir nicht ganz klar. Zum einen bewegt sich das
Projektil doch, es kommt also pernanent neue Luft hinzu, die
beschleunigt werden muss - der größte Teil vermutlich zur
Seite.
Zum zweiten kommt ja jetzt noch die Beschleunigung durch den
Schallerzeuger hinzu.
Warum also sollte da keine Verdichtung mehr auftreten?

Was ist denn das, deine Nachbarn die auch von Vorne nach hinten wollen, drängeln ganz schön, schubsen dich und beschleunigen dich.
Aber diesesmal in die andere Richtung. Das macht dir eigentlich nicht so viel aus, denn da wo die dich hin schubsen, ist wesentlich mehr Platz, also eine gute Lage.
Da willst du hin und Beschleunigst noch zusätzlich, zu dem Schub der dir ja von hinten gegeben wird.

Jetzt kommt die Phase der Dekompression.
Wie es nunmal in der Natur der Luft liegt, möchte sie so viel
Raum wie möglich einnehmen und versucht sich zu
dekomprimieren. das geht jedoch nur nach hinten.

Nö, Druck wirkt in alle Richtungen. Was ist mit Ausweichen zur
Seite, warum sollte das nicht auftreten?

Jetzt Bist du richtig schnell, da du zu dem Schub den dir die Nachbarn gegeben haben, auch noch selbst beschleunigt hast.
Der Luftdruck steigt und du willst eigentlich bremsen um in der besseren Lage zu Bleiben, dem Unterdruck. Das geht aber nicht denn du hast so viel Schwung, (Kinetische Energie)Dass du nicht einfach anhalten kannst. Du stämmst dich dagegen und die Nachbarn die schon weiter sind helfen dir durch den höheren Druck abzubremsen.
Jetzt etwas neues.
Auf einmal trifft dich die spitze der Rakete. Ein immenser Druck, wie du ihn noch nie erlebt hast, schleudert dich zur Seite.
Dabei wirst du auf, weit über die Schallgeschwindigkeit, zur Seite beschleunigt, und stößt dann viele luftteilchen an.
Mit deinen Leidesgenossen, die ebenfalls zur Seite gestoßen wurdest bildest du nun einen Kinetischen Schild der die von vorn kommenden Teilchen mit zur Seite reist.

So wird die
Luft, durch die potenzielle Energie (dem Druck) in gegen der
Fahrtrichtung Beschleunigt.

Das geht jetzt ein wenig durcheinander. Zum einen wirkt der
Druck in alle Richtungen, zum zweiten meinst Du vermutlich
kinetische Energie, zum dritten wird eine Beschleunigung durch
eine Kraft hervorgerufen und nicht durch eine Energie. Kannst
Du das nochmal sortieren?

Der Druck breitet sich vorzusweiße in die Richtung des geringsten Wiederstandes aus.

Potenzielle Energie ist, das energetische Potenzial eine Teilchens, eines Körpers oder anderes. Beispiel: Wenn man ein Gewicht auf ein Podest stellen will, muss man Energie aufwenden, und die Schwerkraft zu überwinden. Diese Kraft steckt als Potenzielle Energie in diesem Gewicht. Lässt man dann dieses Gewicht wieder zu Boden fallen, so Wandelt sich die Energie wieder in Kinetische Energie.
Ein Beschleunigter Gegenstand, führt Kinetische Energie, die entweder, bei einem aufprall schnell abgegeben wird oder beim langsamen Bremsen, eben langsam abgegeben wird.

Und zum dritten, benötigt man immer wenn man auf etwas Kraft ausüben will Energie.

Durch die Beschleunigung wird die Potentielle in Kinetische
Energie gewandelt.

Welche potentielle Energie meinst Du denn?

Dadurch bremst die Luft nicht nach erreichen des normalDrucks
ab, sondern muss wiederum gebremst werden, wodurch wieder ein
Energiewandlung bewirkt.

Wo wird hier Luft gebremst und wodurch?

Das federt die Luft ab, indem nun ein Vakuum entsteht.

Was?
Wo entsteht denn jetzt plötzlich ein Vakuum und warum?

Das kann man sich wie bei einem Stau vorstellen auf der
Straße, die dichte ist hoch. Dann löst sich der Stau auf und
die dichte (Auto pro Quadratmeter) sinkt.

Luft ist aber kein Auto und sie verhält sich nicht wie ein
Stau. Wenn alle Autos wegfahren, ist das kein Problem. Alle
Luft weg zu nehmen dagegen schon.

in Auto in dem Beispiel, symbolisiert ein Teilchen (Molekül) der Luft. Und wenn alle Autos Wegfahren, von der straße runter und da kein Platz ist, dann ist das auch nicht so einfach.

Und wegen der, in gegen der Fahrtrichtung beschleunigten Luft
steigt auch der Luftwiderstand und die damit verbundene
Reibung.

Reibung gibt es hier nur durch Bewegung. Oder redest Du jetzt
von der Haftreibung der Luft?

Reibung hat immer mit Bewegung zu tun aber immer mit 2 verschiedenen Bewegungen( Richtung Geschwindigkeit) und 2 Gegenständen oder in dem Fall ein Gegenstand (Flugobjekt) und einem Medium (Luft).

Haftreibung gibt es in der Luft nicht. Luft ist ein Fluider Stoff.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fluid
Das heißt dieser bietet einer abscherung keinen widerstand, was neben der oberflächenrauheit,(die hier auch nicht gegeben ist) grundvoraussetzung für Haftreibung ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Haftreibung

Ähm - zum einen geschieht das nicht nur sofort, sondern auch
bereits vorher, während das Projektil fliegt. Und zum zweiten
endet die Energieversorgung des Schallkegels doch imho weit
weg vom Ziel, oder wie stellst Du Dir das vor?

Ich weiß nicht wie ich das so nachvollziehen kann.
Solange ich mehr Energie reinstecke als es verliert, kann es
sich doch nicht abschwächen.

Ich wollte hier darauf hinweisen, dass Deine Rakete permanent
Energie verliert auf dem Weg zum Ziel. Nicht erst, wenn sie
aufhört zu
pfeifen.

Die Rakete führt Energie, gebunden in der Treibladung mit sich.
Diese wird Aufgebraucht während die Geschwindigkeit gehalten wird.
Die Geschwindigkeit die durch die Mitgeführte Energie aufrechterhallten wird, sorgt dafür dass, die Energiezufuhr, in die stoßwelle gehalten wird.
Erst wenn die Treibladung aufgebraucht, oder das Geschoss zerstört ist, hört auch die Energiezufuhr in den Machschen Kegel auf.

Die Energieversorgung des Schallkegels endet, wenn das
Geschoss es nichtmehr versorgt. Dafür habe ich bisher nur eine
Lösung.
Man müßte, je nach erwünschter reichweite, das entsprechende,
speziell für diese reichweite entwickelte Geschoss nehmen.

Alss irgendwo vor dem Ziel. Den Sinn davon habe ich noch nicht
gefunden.

Je dichter vor dem Ziel, die Energiezufuhr, in den machschen Kegel endet, umso weniger Energie kann dieser verlieren und um so gebündelter kommt er an.

Der Ton muß eben genau das nicht, phasengenau addieren.

Sondern? Gegenphasig würde sich das ganze auslöschen.

Ich kenne das Prinzip.
Aber kann man das auf diesen Fall anwenden?

Ja. Die Addition von Wellen funktioniert immer und überall.
Egal, ob Schall oder Licht. Mit einer Einschränkung: weniger
Druck als Vakuum geht nicht, deshalb gibt es hierbei eine
natürliche Grenze.

Funktioniert immer und überall?
In einem deiner links, die ich mir übrigens alle durchgelesen habe, steht genau das gegenteil.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beugung_(Physik)
Vorraussetzung hierfür sind entweder zwei Geräuschquellen oder Reflektion.
Wellen die in die selbe Richtung gehen, können sich nicht gegenseitig auslöschen, gerade dann nicht wenn es um eine geräuschquelle geht die eine Gleichmäßige Frequenz aussendet.

Und du hast recht damit, dass weniger Druck als das absolute Vakuum nicht geht.
Jedoch musst du da so viel Energie reinstecken, dass es schlichtweg unmöglich ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vakuum
Lies dir nur mal durch wieviel aufwand betrieben wird, um ein Ultrahochvakuum zu erzeugen und das sind immernoch 1000 Teilchen pro cm³.
Das stärkste Vakuum, das im Universum vermutet wird, unter bestimmten Umständen, hat immernoch 1 Teilchen pro cm³.
Du machst dir keine Vorstellung davon was das eigentlich bedeutet.
Man kann nicht einfach so die gesamte Luft aus einem geschlossenen Behälter saugen.
Also diese Natürliche grenze gibt es nur fiktiv.

Man hat eine Geräuschquelle, deren Schall entweder gestaucht
oder gestreckt werden kann.

Ja. Dopplereffekt.

Was Passiert denn mit dem Schall, wenn ich diesen immer weiter
stauche?
Wird Ultraschall, bei höherer Geschwindigkeit Hyperschall?

Ja, sicher, was sonst?

Von wegen. :smile:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hyperschall
Derart Hochfrequenter Schall, kann sich in der Luft nicht ausbreiten.
Fluide, vor allem solch weiche wie Luft, habe eine viel zu hohe Kompressibilität.
Die Frequenzen verschwimmen und ergeben eine niederfrequqetere Schallwelle.
Und genau deshalb denke ich dass diese zu einer welle verschwimmen.

Was Passiert also mit dem Schall wenn er extrem gestaucht
wird.

Die Frequenz wird höher.

So hoch es die Luft eben zulässt, da gibt es natürliche grenzen.

Ich denke die Wellen koppeln ihre Energie und überlagern sich
dadurch.

Nein. Da koppelt sich nichts, die Wellen bleiben unabhägig
voneinander.

Leere Behauptung ohne Begründung.

Ich weiß nicht, was das jetzt damit zu tun haben könnte.
Es geht doch ganz allein darum, dass sich Wellen auslöschen,
wenn man sie gegenphasig überlagert. Wellen gleicher Frequenz,
wohlgemerkt. Denk mal an die Anwendung Laser.

Wenn diese Wellen sich gegenseitig auslöschen, wo bleibt dann
die zugeführte Energie?

/t/wellenausloeschung/434796

In dem Link geht es um gegenläufige wellen.
Noch dazu um Laser, dessen wellen gleichgerichtet sind.
Bei Schall geht das besser.
Zwei Tonquellen oder eine und eine reflektierende wand, die wellen der gleichen Frequenz, deren wellen phasengleich aufeinandertreffen, löschen sich gegenseitig aus.
Die Energie die eine welle auszulöschen, bringt die andere mit und umgekehrt.
Da verschwindet also Energie nicht einfach, sie wird kompensiert.

Je größer die Wellenlänge, desto stärker beeinflussen die
wellen sich gegenseitig.

Das ist schlicht Unsinn.

Wen du das behauptest, dann erkläre mir doch auf eine logische
Art warum das Unsinn ist.

Weil sich Wellen genau gar nicht gegenseitig beeinflussen.
Völlig unabhängig von der Wellenlänge. Schau Dir doch an, was
mit Sonnenlicht an einem Prisma passiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Beugung_(Physik)
Da, schau dir deinen Link den du mir geschickt hast nochmal genau an.
Man kann rauslesen, dass eine Höhere Frequenz, ob Licht oder Schall, weniger gebeugt werden kann.

Deshalb lassen sich Höherfrequente Töne auch besser Bündeln
als Langwellige.

Das hat mit der Beugung zu tun, nicht mit irgendeiner
gegenseitigen Beeinflussung.

Höherfrequenterer Schall, trägt mehr Energie in sich beim
selben Schalldruck.

http://www.uni-tuebingen.de/uni/pki/skripten/mechani…

Wenn du auf das Diagramm am unteren ende deines Links anspielst.
Dessen Bedeutung bezieht sich auf das Menschliche Gehör.

Daher Beugt er sich weniger als niederfrequenter Schall.

Nein.
http://de.wikipedia.org/wiki/Beugung_(Physik)

Lies erstmal deine Links durch, mit denen du mich widerlegen willst, dann widerlegst du dich nicht versehentlich selbst.
und dann kannst du auch Nein sagen.

Ich rede von der Bündelung von einer großen auf eine kleine
zeitspanne.

Was soll das denn nun wieder sein? Von welcher Zeitspanne
redet Du und was genau wird da gebündelt?

10 Sekunden Schallgeschwindigkeit, mit einem solchen Geschoss bedeutet, dass die Energie, die die gebündelten Schallwellen in 10 Sekunden auf einen Gegenstand ausgeübt hätten, in einem Moment auf den gegenstand trifft.

Auch ein Hebelarm ist eine Kraftbündelung.
In diesem Fall eben Kraft mal weg.
selbe Kraft von einer langen strecke auf eine kurze streckt gebündelt.
Da gibt es noch viel mehr Beispiele.

Selbstregulierende Systeme sind meist besser und
Kostengünstiger und in dem Fall, kann man diese wunderbar
einsetzen.

Wenn denn eins vorliegt.

Warum das der Fall ist habe ich auch schon erklärt.

Aber nur bezüglich der Geschwindigkeit des Projektils, nicht
bezüglich der Schallerzeugung und -verstärkung.

Die Geschwindigkeit des Projektils, liegt in direktem Kontext mit der Schallerzeugung.
Außerdem würde diese selbstregulierung, in dem Fall, nicht funktionieren ohne die erzeugte Schallwelle.

>>Ja, in einem winzigen Winkel-ausschnitt. Überleg Dir
also mal, wieviel der in die Schallerzeugung hineingesteckten
Energie wirklich am Zielpunkt ankommt.

hallo

unabhängig davon, wieviel energie benötigt wird, ein vakuum zu erzeugen hat es trotzdem darin nur 0 bar im vergleich zu 1 bar in der umgebung. vakuum alleine hat also eine nur sehr begrenzte zerstörungskraft - und auch nur dann, wenn es in einem halbwegs luftdicht abgeschlossenen raum erzeugt wird.

interessanter wird es etwas, wenn der umgebungsdruck aufgrund einer druckwelle höher als 1 bar ist. aber je höher der umgebungsdruck ist, desto unwesentlicher wird der unterschied zwischen 0 und 1 bar. mit vakuum kannst du mir also nicht argumentieren.

im grunde ist ja schon der reine ansatz deiner waffe ziemlich unpraktikabel bzw. unwirtschaftlich: ein geschoss, dass auf weit über überschallgeschindigkeit beschleunigt wird, hat um ein vielfaches mehr zerstörungskraft als die druckwelle, die es erzeugt. praktisch alle modernen panzerabwehrkanonen arbeiten mit pfeilgeschossen - ein kleiner metallpfeil, der durch eine starke treibladung auf überschallgeschwindigkeit beschleunigt wird. beim aufprall gibt der pfeil seine gesammte energie auf einem relativ kleinen punkt als wärme ab. das macht selbst auf eine meterdicke stahlwand ganz schön eindruck. das bisschen luftdruck, dass nebenbei mitkommt, verpufft viel zu schnell, da es ja keinen wirklichen angriffspunkt hat.

deine überschallwaffe ist damit eigentlich nur geeignet, grossflächig die leute die im zielgebiet sind, zu verärgern. präzise angriffe sind damit nicht möglich bzw. nicht sinnvoll, da es weitaus einfachere und vor allem erprobte mittel dazu gibt.

und wenn es um grossflächige angriffe geht: mit aerosolbomben kann man schön grossflächig gebiete einebnen. die russen haben vor kurzem eine bombe gebaut, die schon in den bereich kleiner atombomben kommt.

egal wie man es auch dreht und wendet - einen überschallknall als waffe zu verwenden erscheint mir äusserst unpraktisch und vor allem viel zu ungenau. ist also bestenfalls als terrorwaffe zur demoralisierung des gegners und der zivilbevölkerung relevant und weniger für taktische angriffe.

lg
erwin

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>

Nein, das kann man nicht. Um etwas „beliebig“ zu verstärken zu können, bräuchtest du auch „beliebig“ viel Energie. Und alleine da hapert es schon.