Hallo zusammen
Ich habe ein paar grundsätzliche Fragen zum Einsatz von Druckluft.
Von Fluiddynamik vesteh ich zwar nichts, aber es geht ja auch
eher um intuitives/praktisches Verständnis als um mathematisches;
also um nachvollziehbare Faustregeln (falls es sowas denn gibt).
Ausgangspunkt sei ein Druckluftanschluss mit 6 bar (= 600kN auf einen
m^2 ?).
-
Die Druckluft wird zum Wegblasen von Partikeln verwendet. Welche
Faktoren bestimmen nun die Reinigungswirkung? Einfach die
Geschwindigkeit der auftreffenden Luft (beim Kontinuum versagt die
Vorstellung)? -
Welchen Einfluss hat der Austritts-Querschnitt (A) auf die
Austrittsgeschwindigkeit (v0) bzw. das Austrittsvolumen (V pro s =
A*v0)? Oder anders gefragt, wie lassen sich diese Beobachtungen
erklären: Sehr kleine Öffnung, kaum Eindruck auf Hand, grosse
Öffnung, sehr starker Eindruck, (theoretische) noch grössere Öffnung,
Eindruck nimmt wieder ab. -
Was macht es für einen Unterschied, ob die Düse innen einen
kegelförmigen (vom Schlauch- auf den Austrittsdurchmesser) oder einen
zylindrischen (Austrittsdurchmesser) Verlauf hat? Macht es einen
Unterschied, ob die Druckluftführung in einem pneumatischen Bauteil
einen quadratischen oder kreisförmigen Querschnitt aufweist? Und ob
man für die Verbindung Anschluss-Bauteil beispielsweise einen
Schlauch mit 2 oder 4 mm Durchmesser verwendet? -
Die Zuleitung wird an eine T-Kupplung angeschlossen. Kreislauf A
mündet in einer Düse, wobei ein möglichst grosser „Austrittsdruck“
erreicht werden soll (siehe 1). Kreislauf B besteht aus pneumatischen
Bauteilen (am Schluss auch ein Ablass), die den Kreislauf A
regulieren, und weist wegen der mechanischen Arbeit wahrscheinlich
einen sehr viel grösseren „Wegwiderstand“ auf. Was macht nun die
Druckluft? Verhalten die beiden Kreisläufe ähnlich wie zwei parallel
geschaltete elektrische Widerstände, mit dem Ergebnis, dass Kreislauf
B nicht genügend versorgt wird?
Wäre schön wenn jemand für etwas Erhellung sorgen könnte.
Gruss, operator