Ich habe ein altes schönes analoges Hygrometer und möchte es
annähernd „eichen“. Gibt es eine Möglickeit, dies mit
„Hausmitteln“ zu bewerkstelligen?
Ich habe ein altes schönes analoges Hygrometer und möchte es
annähernd „eichen“. Gibt es eine Möglickeit, dies mit
„Hausmitteln“ zu bewerkstelligen?
Aber klar!
Die Methode ist genauer als jedes käufliche Komplett-Instrument!
- Du wedelst ein gewöhnliches Flüssigkeits-Thermometer mit Deinem „Präzisions-Unterarm“ (wegen der Geschwindigkeit) mit ca. 2 m/s hin und her. Alle 10 s die angezeigte Temp. ablesen und aufschreiben. Wenn sich nach den letzten 3 Messungen nichts geändert hat ist diese Messung beendet.
- Papiertaschentuch in Wasser (etwas über Raumtemp.) tunken und unten um das Flüssigkeitsreservoir des Thermometers wickeln (aber nur 1 Lage). Wieder wie oben wedeln, ablesen und aufschreiben.
- Jetzt kommt das Schwierige: Du brauchst ein h-x-Diagramm. Frag mal in Deiner Umgebung bei Lüftungs-u. Klimafirmen nach einem Einblick in ein solches. Dort müsste man (zumindest in Klimafirmen) sowas haben. Dann suchst Du den Schnittpunkt der 100-%-Linie mit der Temperatur aus (2), gehst an der (schrägen) Enthalpie-Linie rauf bis zur Temp. aus (1). Zu diesem Punkt im Diagramm gehört auch eine Feuchte. DIE IST ES!
Diese Messmethode ist selbst mit einem popeligen Thermometer viel genauer, als alle Messgeräte unter 1000,-DM-.
Gruß
Pat
Ich habe ein altes schönes analoges Hygrometer und möchte es
annähernd „eichen“. Gibt es eine Möglickeit, dies mit
„Hausmitteln“ zu bewerkstelligen?
Einfach in ein feuchtes Handtuch wickeln dann auf 98% einstellen.
Hi,
tja, ich denke im Kohlrausch „Praktische Physik“ ist eine Tabelle mit verschiedenen Salzmischungen, die für eine bestimmte Feuchtigkeit sorgen, so dass Du mehrere Messpunkte bekommst.
Schau mal in einer Uni- oder Stadtbibliothek nach.
Wenn Du nicht weiter kommst, mail bitte, ich muss noch irgendwo so eine Tab. haben.
Gruss Volker