Hossa
aus welcher höhe müsste ein körper fallen, damit er
schallgeschwindigkeit (340 m/s)erreicht ?
v = g*t
und s = 1/2*g*t² -> s = 1/2*v*t
Du kennst aus dem Unterricht bestimmt zwei Formeln, nämlich:
s=\overline v\cdot t\quad\mbox{und}\quad v=\overline a\cdot t
Die erste Formel sagt aus, welche Strecke s ein Objekt bei konstanter Geschwindigkeit v in der Zeit t zurück legt. Der Strich über dem v bedeutet „konstant“ oder „gemittelt“.
Die zweite Formel sagt aus, wie schnell ein Objekt ist, nachdem die konstante Beschleunigung a eine Zeit t lang darauf eingewirkt hat. Das v ist also die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt t, die sog. Momentan-Geschwindigkeit. Diese ist jedoch nicht konstant, weil das Objekt immer schneller fällt. Daher darfst du dieses v nicht in die erste Gleichung einsetzen!
Wenn du die Momentan-Geschwindigkeit in einem Koordinatensystem einträgst, erhälst du eine Gerade, weil die Beschleunigung a konstant ist.
v | / v=a\*t
| /
| /
v/2 |---/---
| /
| /
|/
|------- t
Die durchschnittliche Geschwindigkeit ist daher exakt halb so groß wie die Momentan-Geschwindigkeit v:
\overline v=\frac{1}{2},v=\frac{1}{2},\overline a\cdot t
Mit der Bedeutung der „1/2“ im Gedächtnis wird die Aufgabe nun recht leicht. Wir gehen zu den beiden Formeln vom Anfang zurück:
s=\overline v\cdot t\quad\mbox{und}\quad v=\overline a\cdot t
Aus der zweiten Formel kann man die Zeit ausrechnen, die der Körper benötigt, bis er die Momentan-Geschwindigkeit 340m/s erreicht hat:
t=\frac{v}{\overline a}=\frac{v}{g}
Aus der ersten Formel kann man errechnen, welchen Weg der Körper in der Zeit zurückgelegt hat:
s=\overline v\cdot t=\overline v\cdot\frac{v}{g}
Und mit der Erkenntnis, dass die Durchschnitts-Geschwindigkeit halb so groß ist wie die Momentan-Geschwindigkeit, folgt schließlich:
s=\frac{1}{2},v\cdot\frac{v}{g}=\frac{v^2}{2g}
Speziell für deine Werte ergibt das:
s=\frac{340^2}{2\cdot9,81},\mbox{m}\approx5892,\mbox{m}
Viele Grüße
Hasenfuß