Hallo
Ich war vorher mal auf wikipedia und habe Röntgen- und Gammastrahlenspektrometer gelesen. Aber was ist das? Es soll anscheinend die Ausstattung einer Raumsonde sein aber was das ist versteh ich nicht. Würd mich über schnelle Antworten Freuen.
JuLi
Hallo,
salopp gesagt: ein Spektrometer zerlegt Strahlung, z.B. Röntgen- oder Gamma-Strahlung, in die einzelnen Frequenzen und sagt Dir, wieviel von jeder Frequenz in der Strahlung drin ist. Daraus kann man dann Rückschlüsse über die Zusammensetzung von Dingen (z.B. Sternen), die ablaufenden Prozesse und die relativen Geschwindigkeiten ziehen.
Mehr und genauer:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spektrometer
Gruß, Fabian
HI
Könntest du das auch für eine 13 Jährige erklären? Ein wenig einfacher? Denn ich versteh das nicht ganz… =(
Lg JuLi
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Hallo Juli
HI
Könntest du das auch für eine 13 Jährige erklären? Ein wenig
einfacher? Denn ich versteh das nicht ganz… =(
Also: Zum Beispiel Sonnenlicht besteht aus ganz viel verschiedenen Farben. Das kennst du ja vom Regenbogen. Die Wassertropfen in der Luft zerlegen das Sonnenlicht in ihre Bestandteile. Alle Farben, die du im Regenbogen siehst, sind Bestandteil vom Sonnenlicht. Ein Spektrometer macht im Prinzip nichts anderes als die Wassertropfen in der Luft. Er zerlegt die Strahlung in ihre Einzelteile. So zerlegt kann man dann genau ablesen, wieviel von welcher Farbe im Licht vorkommen. Interessanterweise besteht nicht nur Lich aus verschiedenen Bestandteilen, sondern auch alle Materialien die du kennst. So könnte ein Spektrometer zum Beispiel auch sagen, aus wie viel Wasser ein Stück Holz besteht. Mit diesen Informationen kann man dann Aussagen über das Alter, die Herkunft und noch vieles mehr machen.
Ich hoffe ich konnte dir helfen, wenn du noch weitere Fragen hast, einfach Fragen, wir helfen gerne 
LG Domi
HI
Könntest du das auch für eine 13 Jährige erklären? Ein wenig
einfacher? Denn ich versteh das nicht ganz… =(Lg JuLi
Ich will es mal versuchen, wobei ich von genauer Funktionsweise wenig Ahnung habe.
Ein Massenspektrometer nutzt man, um die Konzentrationen von Stoffen zu bestimmen.
Also wir haben eine Vakuumkammer, dort ist ja immer noch ein kleines Bruchteil an Restgasen drin. Will man jetzt wissen, welche Bestandteile noch in der Kammer sind bzw. mit welcher Konzentration nimmt man ein Massenspektrometer.
An die Vakuumkammer wird dann eine Art Glasrohr dran gehängt (zwischen Kammer und Pumpe), wo sich die Teilchen logischerweise dann durch bewegen.
Mit einer Microwelle (keine Handelsübliche aber das gleiche Prinzip) wird dann das Restgas in der Glasröhre bestrahlt. Dadurch werden die Teilchen ionisiert, sind also elektrisch geladen.
Mit einem elektrischen Magnetfeld werden die Teilchen nun nach abgelenkt und treffen auf einen Schirm, der registriert wo die Teilchen auftreffen.
Wie stark die Teilchen abgelenkt werden hängt dann von der Masse der Atome ab (glaube ich). Man kann also anhand der Ablenkung bestimmen wie „schwer“ das Atom war und dadurch wiederum sagen, um was es sich für ein Atom handelt.
Anhand der Häufigkeit wo die Atome auftreffen kann man dann natürlich auch Aussagen zur Konzentration treffen.
So, ich hoffe es war nicht völlig falsch was ich hier geschrieben habe und du hast es einigermaßen verstanden.
Gruß
Cool danke an alle ich hab es jetzt verstanden!
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Hallo JuLi,
dann steuer ich auch nochmal einen Erklärungsversuch bei.
Der Vergleich mit dem Regenbogen, bei dem das Sonnenlicht in verschiedene Farben aufgebrochen wird, ist nicht schlecht. Im Sonnenlicht gibt es verschiedene Farben - diese stammen daher, das Lichtstrahlen (elektromagnetische) Wellen sind. Ziemlich lange Wellen sehen rot aus, kürzere gelb und ganz kurze blau. Dazwischen liegen alle Abstufungen des Regenbogens. Ein Spektrometer misst jetzt von dem Lichtstrahl, wieviel rot, gelb, grün, blau usw. da drin ist.
Das Licht von einer Glühbirne in der Nachttischlampe sieht zum Beispiel anders aus als das Licht von einer Neonröhre in der Schule. Das Spektrometer misst dann die Lichtzusammensetzung und kann Dir sagen, aus welcher Quelle das Licht kommt. Das ist interessant bei Sternen und Planeten, weil man viel über die Größe der Sterne, die Zusammensetzung, das Alter und bei Planeten über eine mögliche Atmosphäre herausfinden kann. Deshalb sind die Spektrometer in den Raumsonden drin…
Röntgen- oder Gamma-Spektrometer bedeutet dabei nur, dass das Ding verschiedene Wellenlängen messen kann. Es gibt nämlich ganz viel elektromagnetische Strahlen, die Du anders als das Licht nicht sehen kannst. Lange Wellenlängen sind rot, macht man die Wellenlängen noch länger, kann man es nicht mehr sehen (aber noch fühlen: das ist die Wärmestrahlung), noch längere Wellen geben Mikrowellen und schließlich die Funkwellen vom Radio. Kurze Wellenlängen sind blau, noch kürzere Ultraviolett (die sieht man nicht mehr, aber Sonnenbrillen schützen Dich trotzdem davor), ganz kurze Wellenlängen heißen dann Röntgenstrahlen und ganz ganz kurze Gammastrahlen. Im Grunde ist alles sowas wie Licht, aber unsichtbar (wie es auch hohe Töne gibt, die das menschliche Ohr nicht mehr hören kann). Eine Übersicht gibt’s hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetisches_Spe…
Diese Spektrometer nimmt man deswegen mit, weil sehr energiereiche Reaktionen, zum Beispiel in Sonnen, sehr viel kurzwellige Strahlen erzeugen. Deshalb sind diese Bereiche des „Lichts“ ziemlich interessant.
Gruß, Fabian
HI
Könntest du das auch für eine 13 Jährige erklären? Ein wenig
einfacher? Denn ich versteh das nicht ganz… =(Lg JuLi