Hallo Waldi.
Zuallererst, ich bin kein Fachmann.
Lt. Desmond Morris ist Spinnenangst bei pubertierenden Mädchen auffallend häufig und ähnlich wie die bekannte „Pferdenarrheit“ in diesem Alter, unterschwellig sexuell zu begründen.
Sofern kein echter Leidensdruck besteht, sollte man ihr mit Sachlichkeit begegnen, eventuell nicht so ernst nehmen. Mit Ende der Pubertät lässt diese Angst meist wieder nach.
Häufig handelt es sich aber auch um ein erlerntes Verhalten, eben weil dieses in der „Clique“ von anderen Mädchen so oft vorgemacht wird.
Leider wird es oft auch von der Mutter oder einer anderen nahe stehenden Person erlernt. Dann sollte man natürlich jegliche Konfrontation mit Spinnen im Beisein dieser Personen vermeiden.
Vor allem sind Überraschungen (plötzliche Konfrontationen) mit Spinnen zu meiden.
Wenn möglich sollte das Mädchen für diese faszinierenden Lebewesen interessiert werden und lernen, sachlich mit ihnen umzugehen.
Ist die Angst stark ausgeprägt und beeinträchtigt die Lebensqualität, hilft nur eine Konfrontationstherapie unter sachkundiger Anleitung.
Gruß, Nemo.