Hallo zusammen,
ich muss erst mal ein wenig ausschweifen.
Ich bin zwar erst 19, hab aber schon seit ca. 10 Jahren Depressionen. Diese sind einerseits genetisch bedingt (familiäre Häufung), sind aber auch durch sehr schlimme Kindheitserlebnisse hervorgerufen.
Ich hab schon 2 ambulante Therapien und eine stationäre Therapie hinter mir, doch die Depressionen wurden trotzdem immer schlimmer. Von den Selbstmordgedanken will ich gar nicht erst anfangen.
Seit 3 Jahren habe ich einen Freud, den ich wirklich über alles liebe und der mir durch jede schwere Zeit durchhilft.
Aber seit ca. Monaten habe ich wieder sehr schwere Depressionen und fange an mich sehr stark von ihm zu entfernen.
Besser gesagt ich hasse alles an ihm. Ich will nicht das er mich anfasst. Ich will ihn nicht sehen und ich zweifle wirklich an den Gefühlen zu ihm bzw. ich habe das Gefühl das ich gar keine Gefühle mehr für ihn hab. Eine Zukunft mit ihm kann ich mir gar nicht mehr vorstellen.
Nun zu meiner eigentlichen Frage:
Können Depressionen bewirken das ich die Eigenschaften, die ich so an ihm geliebt hab, auf einmal hasse und ihn nicht mehr an mich ranlassen will? Und das diese mich sogar dazu treiben das ich Schluss machen will.
Ich hab einfach Angst Schluss zu machen und dann festzustellen das es doch „nur“ an den Depressionen lag.
Und ich weiß selbst das ich dringend Hilfe von einem Therapeuten brauche. Aber ich will einfach nur wissen ob es solche Fälle tatsächlich gibt in denen Depressive ihre Partner abstoßen und ob es wieder besser werden kann.
Danke.