Das IST eine Regression bzw. ein regressiver Wunsch.
Oh! Das wusste ich nicht. Ich als Laie dachte bisher, dass
Regression nur bedeutet, dass man wieder ein (Klein)kind sein
will, bzw. sich wie eines verhält.
Regression meint ganz allgemein einen temporären/partiellen Rückzug auf eine frühere psychosexuelle Entwicklungsstufe, insofern hast du da schon völlig recht.
Ob und wie weit man überhaupt den intrauterinären Entwicklungszustand als einen solchen begreifen soll, ist wohl ziemlich umstritten, entsprechend auch dieses Konzept der Mutterleibsregression.
Eine der Ausgangsschriften dieses Problemkreises Geburtstrauma-Mutterleibsregression ist übrigens:
http://www.amazon.de/Trauma-Geburt-seine-Bedeutung-P…
Ich wusste nicht, dass mit
dem Wunsch, ein Kind zu sein, der Wunsch einhergeht, in den
Mutterleib zurückzudürfen.
Nein, das tut er auch nicht.
Man regrediert ja auch nicht zwingend ad maximum.
(die Transpersonale Psychologie würde sogar noch über den Mutterleib hinausgehen zu den Vorfahren und/oder zur Zellbefruchtung)
Wie äußert sich dieser Wunsch eigentlich? Was „gibt“ es einem,
diese Vorstellung zu haben, wieder da drin zu sein? Weiss man
da näheres?
Naja, es ist ja idR kein bewusster Wunsch, sondern eher eine regressive Phantasie, eine tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit und Einssein, die erst im Handeln oder im Symptom sich zu erkennen gibt.
(ist ja übrigens auch ein wichtiges Thema in vielen Mythen und Erzählungen)
Zum Beispiel sieht H-J Wirth den Suzid Uwe Barschels als solchen ‚agierten‘ Wunsch, in den Mutterleib zurückzukehren:
Barschel hat eine regressive Art vorgezogen, den Weg ins Wasser, das Einschlafen mit Hilfe von Medikamenten, gleichsam die Rückkehr in den Mutterleib.
http://www.sueddeutsche.de/politik/167/400949/text/
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