Gleichgültigkeit ?

Ich weiß nicht wie ich es sonst nennen soll. Seit 2 1/2 Jahren bin ich krankheitsbedingt zu Hause und mittlerweile für 2 Jahre berentet.
Erst hieß es ich soll mich freuen, jetzt könnte ich in Ruhe genesen.Momentan bin ich gesund, sage ich gleich mal dazu.
Mein Problem ist das ich mich kaum noch freuen kann, zu nichts aufraffen und seeehr dicht am Wasser gebaut habe zu dem noch bei Nichtigkeiten.Sachen die mir früher Spaß gemacht haben, sind jetzt für mich Streß.Ich bin leicht „reizbar“ und sehr ungeduldig geworden. Das bin nicht mehr ich. Ich weiß schon das es eigendlich Nichtigkeiten sind und es sollte mir gut gehen, tut es aber nicht.
Hat jemand das schon mal erlebt und kann mir einen Tip geben ?Das geht jetzt schon eine ganze Weile so und ich habe das Gefühl das es schlimmer wird.

Hallo Katzenmama,

eine Frage nimmst du bestimmte Medis ein? Deren Nebenwirkungen könnten evtl ein Grund sein.

Des weiteren rate ich dir an dir, Hilfe in Form eines Psychologen zu holen, der kann genau mit dir zusammen ergründen woran es liegt.
Das ist auch etwas wo sich heutzutage keiner mehr schämen muss.

Gute Besserung

Hi Katzenmama,
Dein Problem sagt Dir, daß Du mal über Dein Leben nachdenken könntest!
Denk drüber nach und ändere das, was Du nicht magst.
Dann geht es Dir wieder sehr viel besser.
Lieben Gruß…Micos

Hallo Katzenmama,

das klingt nach Symptomen einer Depression. Hier kannst du mal schauen, ob davon etwas auf dich zutrifft oder eher nicht:
http://www.therapie.de/psyche/info/test/depression/

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

eine Bekannte erzählte mir gestern, ihr habe Johanniskraut (Laif aus der Apo, nicht das Zeugs aus dem dm) gut gegen ihre leichten Depris geholfen. Vielleicht versuchst du das mal?

LG und alles Gute!
sine

Wenn du berentet bist, aber dich gesund fühlst,
fehlen dir vielleicht die Herausforderungen und auch die Erfolgserlebnisse, die eine (Berufs-) tätigkeit mit sich bringt.

Vielleicht kannst du mit dem Arzt reden und früher, vielleicht erst mit wenigen Arbeitsstunden , in deinen Job wieder einsteigen?

Oder vielleicht kannst du einige Stunden pro Wochen eine ehrenamtliche Tätigkeit tun - das hat den Vorteil für dich, dass du dir aussuchen kannst, was dir Spaß macht und dich vielleicht mal in einem ganz neuen Bereich erproben?

Oder du machst einen Kursus, lernst etwas, was du schon immer mal lernen wolltest…

Denm´mal drüber nach, denn aus eigener Erfahrung weiß ich, nichts macht träger als Nichtstun.
Gruß ina

Ich nehme schon sehr viele Medikamente, aber alle aus guten Gründen, seit langer Zeit und unter ärztlicher Aufsicht.
Danke für deine Antwort, auf alle Fälle kann ich ja zur Sicherheit nochmal eine Ärztin fragen. LG K-Mama

Das mit dem Johanniskraut werde ich mal probieren.
Danke für den Link zum Test wegen Depressionen, war sehr aufschlußreich.Danke euch allen.

Hallo, habe soeben Ihren Artikel gelesen,wie auch ein paar Antworten,Ratschläge, die ich nicht kommentieren möchte. Ich bin auch Rentner und bewege, entschuldigen Sie, wenn ich es barsch schreibe, meinen Arsch u. meinen Geist vom Aufstehen um sechs Uhr morgens bis ich in den Sessel sacke, falle,am späten Abend- erledigt.Haben Sie den Mut, den Willen,sich gedanklich in den Arsch zu treten? Das macht Kraft und schmerzt. Doch aus der Freude ( kleinen Freude) ensteht Befriedigung.Jammern, Selbstbemitleidung,Psychologen, Pillen? Wenn Sie nicht zu mehr den Mut haben, dann stellen Sie sich vor den Spiegel und fragen:" Bin ich ein Waschlappen, ausgewrungen,getrocknet?" Sagen Sie: " Ich nicht!Ich will, ich muss." Und nehmen sie eine Körperhaltung ein, die Sie überzeugt,aufrichtet.Eine Sekunde stolz auf sich selbst sein! Und heben sie die Mundwinkel zum Lächeln. Dann legen Sie sich auf den Boden und machen drei Liegestütze. Morgen und übermorgen weiter, mehr, weiter, immer weiter. Mut… ! Sie müssen beginnen, müssen!!! Es grüßt Sie Hanns.