Heilpraktiker/Psych, Psychologischer Berater

Hallo zusammen,

wenn man den Heilpraktiker für Psychotherapie im Intensivkurs absolviert, ist es dann nachträglich noch notwendig / wichtig / sinnvoll den Psychologischen Berater zu machen ? Wenn ja, warum ?

Beste Grüße vom Peter

Hallo!

wenn man den Heilpraktiker für Psychotherapie im Intensivkurs
absolviert, ist es dann nachträglich noch notwendig / wichtig
/ sinnvoll den Psychologischen Berater zu machen ? Wenn ja,
warum ?

Der Titel „Psychologischer Berater“ ist rechtlich noch unbedeutender und nichtssagender als der des Heilpraktikers, weil er völlig unverbindlich ist.

Insofern besteht da sicherlich keine Notwendigkeit, zumal du dich auch ohne jeden Kurs einen „psychologischen Berater“ schimpfen darfst.

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Hallo Peter

also das interessiert mich.
Was ist das für ein Intensivkurs?
Wie intensiv ist der denn?
Dauer, Anzahl der Stunden und Kosten?
Wird dir der Psychologische Berater im Intensivkurs empfohlen?

Gruss
Silvia

Hallo Sylvia,

nun, Intensivkurse beschränkt auf den Heilpraktiker der Psychotherapie dauern in der Regel zwei Wochen ( Vollzeit ), und bereiten dich NUR auf die Amtsärztliche Überprüfung vor. Das ganze kostet zwischen 1000€ und 2000€. Du wirst gedrillt die Prüfung zu bestehen, hast aber KEINERLEI fundierte AUSBILDUNG ! Ich meine, als erster Schritt nicht schlecht, aber damit gleich auf die Menschheit losgelassen zu werden kann fatale Folgen für den Hp und den Klienten haben. Wie gesagt als Basis vielleicht o.k; um anschließend tiefer in die Materie vorzudringen, aber das alleine reicht meiner Meinung nach bei weitem nicht ! Ich hoffe ich konnte dir helfen. Für weitere Fragen stehe ich dir gerne zu Verfügung.

Liebe Grüße vom Peter

Hallo Peter,

danke für deine schnelle Antwort.
Ich würde schon gerne noch ein wenig mehr erfahren.
Aber lieber unter „4Augen“
Würde mich freuen wenn du mir hierfür deine Emailadresse schreibst
an

[email protected]

Grüße von
Silvia

nicht zum Thema: Anti-Spam-Tipp
Hallo, Silvia,

lass mal ganz schnell eine Mail ans Team los, damit Deine Mail-Adresse hier gelöscht wird. Adressenjäger durchsuchen Foren nach solchen Unvorsichtigkeiten, und irgendwann ist Dein elektronischer Briefkasten voller Müll.
Du kannst Peter3313 ganz leicht eine Mail zukommen lassen, wenn Du auf den kleinen roten Briefumschlag neben seinem Nick klickst.

Pit

Hallo Gargas

danke für den Tipp mit dem kleinen roten Brief.
Meine Emailadresse habe ich hier schon mehrfach eingestellt. Die „Gefahr“ ist mir schon bewußt aber so ängstlich bin ich nicht.
Zugemüllt wurde ich bisher nicht und wenn dann kann ich gut damit leben. Vor allem weil dies nicht meine offizielle Emailadresse ist.

Grüße von
Silvia

Hallo,

guck http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest…

Gruß
Otto

Hallo Peter,

Heute wird für Psychologie ein Hochschuh-Studium verlangt.
Ich finde das richtig, sonst könnte ja jeder(e) behaupten er sei ein Psychologe und die Leute vertrauen ihm blind.

Gruss: harta

Hallo Peter,

Hallo Harta

Heute wird für Psychologie ein Hochschuh-Studium verlangt.

Heute ist das anders.

Heilpraktiker/in für Psychotherapie, oder kurz HPP, nennst du dich nach bestandener Prüfung vor dem Gesundheitsamt. Dort prüfen Psychologen und Psychiater deine Kenntnisse.

Ich finde das richtig, sonst könnte ja jeder(e) behaupten er
sei ein Psychologe

Das stimmt es kann und darf sich auch nicht jeder Psychologe nennen.

Als Heilpraktiker/in für Psychotherapie darfst du dich auch so nennen und mit den privaten Krankenkassen abrechnen.

und die Leute vertrauen ihm blind.

Ich würde auch nicht jedem/r Psychologen/in blind vertrauen.

Gruss: harta Gruss Silvia

Hi Peter,

wie jemand schon richtig bemerkte, gehoeren die beiden Ausbildungen zusammen.
Es gibt die Ausbildung zum Psychologischen Berater, wenn du anschliessend noch eine Pruefung ablegst, darfst du dich „Heilpraktiker“ nennen. (In dem Fall ist das der „kleine Heilpraktiker“.)
Der Begriff „Psychologischer Berater“ ist nicht geschuetzt, d.h., es darf sich jeder so nennen, auch jemand, der gar keine Ausbildung in der Richtung hat.
Das Wissen, das du mit dieser Ausbildung hast, ist das gleiche wie das des Heilpraktikers, nur mit dem Unterschied, dass du dann geprueft wurdest.
D.h. letztendlich, es waere absoluter Quatsch, nach dem Heilpraktiker noch eine Ausbildung zum psych. Berater zu machen, denn man macht den Heilpraktiker, nachdem man die Ausbildung zum psych. Berater gemacht hat.

Der Intensivkurs, den du weiter unten ansprichst, ist fuer diejenigen gedacht, die die Ausbildung zum Psych. Berater gemacht haben und die Pruefung machen wollen und hierfuer noch etwas Unterstuetzung und Vorbereitung brauchen bzw. wuenschen.
Wie auch bereits angesprochen, kann sowohl der Heilpraktiker als auch der psych. Berater „total Mist“ sein, aber das kann ein ausgebildeter Psychologe ebenfalls, auch wenn seine Ausbildung fundierter ist.

Dass jemand nur den Intensivkurs zur Pruefungsvorbereitung absolviert, anschliessend die Pruefung macht, diese besteht und dann als Psychologe taetig wird, ist aeusserst unwahrscheinlich,
die Pruefung ist sehr streng, da sie von Aerzten abgenommen wird, die natuerlich nicht wollen, dass andere in ihr Metier eindringen :wink:
Somit wird kaum einer die Pruefung bestehen, der nicht schon Vorkenntnisse hat.
Ich kenne ein Beispiel einer Frau, die ueber viele Jahre als ausgebildete Psychotherapeutin in Oesterreich arbeitete und deren Abschluss in D. nicht anerkannt wurde.
Sie hat dann hier die Pruefung zum Heilpraktiker gemacht.

Hoffe, zum besseren Verstaendnis beigetragen zu haben.

Gruesse,
jeanne
(u.a. "Psych. Berater :wink: )

P.S. Da ich gerade im Ausland bin, bitte Nachfragen an meine Mail-Adresse, da ich hier derzeit nur sehr selten reinschaue.

Nur um etwas Wasser in den wunderbaren heilpraktischen Wein zu gießen:

Heute wird für Psychologie ein Hochschuh-Studium verlangt.

Heute ist das anders.

Nee, ist es nicht. „Psychologe“ darf sich jeder Dorftrottel nennen, der Dipl.Psych. ist allerdings geschützt und bedarf eines Hochschulstudiums. Dafür ist er auch ernst zu nehmen.

Ich würde mich über einen meiner Patienten nie mit einem Psychologen unterhalten, sondern nur mit einem Diplom-Psychologen.

Heilpraktiker/in für Psychotherapie, oder kurz HPP, nennst du
dich nach bestandener Prüfung vor dem Gesundheitsamt. Dort
prüfen Psychologen und Psychiater deine Kenntnisse.

Und zwar wird geprüft, ob der angehende Menschheitsbeglücker keine Gefahr für eben diese darstellt und sonst nichts. Ernsthafte Kenntnisse werden nicht erwartet. Leider kann nicht geprüft erden, ob der medizynisch Begabte nicht doch eine Gefahr für den Einzelnen darstellt.

Ich finde das richtig, sonst könnte

ja jeder(e)

Es muß ein Femininum rein, auch wenn es grammatikalisch keins gibt!

behaupten er

sei ein Psychologe

Kann ja auch jeder!

Als Heilpraktiker/in für Psychotherapie darfst du dich auch so
nennen und mit den privaten Krankenkassen abrechnen.

Damit werben die auch! Mit den gesetzlichen Kassen ist nicht abzurechne, denn die bezahlen nicht für jeden Blödsinn.

und die Leute vertrauen ihm blind.

Das ist das Wichtigste!

Ich will gar nicht bezweifeln, daß es unter Heilpraktikern sehr gute Psychologen gibt, die genau wissen, wie man die Leute über den Tisch zieht.

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