Herzinfarkt oder Panikattacke

Hallo!

Ich bin 28 Jahre und habe seit ca. einem Jahr ein Problem!

Wenn ich Stress hatte, schlecht geschalfen habe oder den abend vorher feiern war, hab ich immer die gleichen Symtome.

Ich bekomme Atemnot, trockenen Mund, Herzrasen, habe das Gefühl das meine linke Brust taub wird, Angst mein Herz bleibt stehn oder ich bekomme einen Herzinfarkt! Steigere mich meistens so rein das ich anfage zu hyperventilieren und meine Hände und mein Mund fängt an zu kribbeln!

Hatte schon Schluckechountersuchung, langzeit EKG, Lungenfunktionstest, Ultraschaluntersuchung usw.! Alles in Ordnung laut Ärzten!

Hab mich dann mal im Internet schlau gemacht! Die Symptome sind die wie bei einem Herzinfarkt bzw. bei einer Panikattacke!

Ist das vielleicht unterbewusst das ich mir das einbildet, weil mein Vater vor ca. einem Jahr an Herzversagen gestorben ist? (Hatte mehrere Bypässe bekommen)!!

Das einzige was bei mir festgestellt wurde ist Bluthochdruck meist so 140-90! Nehme dagegen auch einen Betablocker!

Wie kann man mit der Situation am besten umgehen! Oder wer hat so was ähnliches schon mal durchgemacht!

Gruß

DERLU

Hi,

es ist gut, dass Du wegen der Symptome bei Fachleuten warst und deren Ergebnisse/Erkenntnisse sind nicht schlecht für Dich. Vorteilhaft ist ferner, dass Du Deinen Bluthochdruck als Risikofaktor kennst und medikamentös behandelst. So weit - so gut.

Andererseits gibt es die Geschichte Deines Vaters, die Dich offenbar nicht nur beschäftigt, sondern besonders in Bezug auf die Umstände seines Todes beunruhigt. Es wäre durchaus möglich, dass Du diesbezüglich erblich belastet wärest und ich gehe davon aus, dass letztlich diese Angst, nämlich so zu enden wie Dein Vater, Ursache Deiner Ängste und „Attacken“ sein könnte.

Ich gehe davon aus, dass Dein Internist Dir bezüglich Bluthochdruck und Alkohol, Körpergewicht, Bewegung, Entspannung, Stress, gesunde Ernährung usw. usf. vieles ins Stammbuch geschrieben hat und Du weisst natürlich, dass feieren und Stresssituationen für Dich besonders gefährlich sind: Kann es möglich sein, dass resultierend aus Deiner (ggf. unbewussten) Angst vor Herzinfarkt odgl. Dein Körper „vorsorglich“ entsprechende Symptome entwickelt, um Dich zu warnen? Also dass Dein Körper das ausführt, was nach Deiner tiefsten Befürchtung früher oder später eintreffen MÜSSTE, wenn Du so weitermachst?

Da Du Dein Anliegen im Psychologie-Brett postet, schließt Du selbst zumindest nicht aus, dass die Symptome psychosomatisch sein könnten. oder?! Warst Du diesbezüglich schon bei einem Fachmann/einer Fachfrau?

Hallo!

Habe jetzt eine Überweisung von einem Neurologen zu einem Psychologen bekommen! Doch egal wo man anruft immer die gleiche Antwort: „Wartezeit bis zum nächsten Termin ca. 6 Monate!“

Da ich schon bei ziemlich vielen Spezialisten war, denke ich mittlerweile schon das es irgendwie eine Kopfsache ist! Obwohl die körperlichen Symptome sich „echt“ anfühlen! Mit Schweissausbrüchen, Zittern, Herzrasen, Taubheitsgefühl und so weiter!

Das ist ja das beängstigende!!!

Hallo derlu,

für mich als Laie hört sich das nach Angina pectoris an.

Soweit ich weiß, kann die Ursache dafür auch psychosomatisch sein.

Wenn also organisch wirklich nichts festgestellt werden kann, solltest du schleunigst einen Psychotherapeuten aufsuchen.

Gruß, Nemo.

Hallo!

Ich bin 28 Jahre und habe seit ca. einem Jahr ein Problem!

Wie sind Dein Gewicht und Deine Körpergröße (in KG bei xy cm)?

Wenn ich Stress hatte, schlecht geschlafen habe oder den Abend
vorher feiern war, hab ich immer die gleichen Symtome.

Was konkret heisst „Wenn ich Stress hatte“? Sofort danach, also sobald Du aus der Stresssituation raus bist oder erst (viel) später, ggf. am folgenden Tag . . .

Treten diese „immer gleichen Symptome“ direkt nach dem Aufwachen auf oder erst im Laufe des (Vormit-) Tages?

Schläfst Du normalerweise gut - wachst also gut erholt an normalen Morgen, wenn Du nicht feiern warst, auf oder fühlst Du Dich selbst dann müde und unausgeschlafen? Was konkret dedeute für Dich „schlecht geschlafen“? Häufiges Aufwachen und ggf. Aufstehen? Böse Träume? Zu wenig Schlaf (ggf. weil zu spät ins Bett gekommen)?

Hatte schon Schluckechountersuchung, langzeit EKG,
Lungenfunktionstest, Ultraschaluntersuchung usw.! Alles in
Ordnung laut Ärzten!

Wurde auch ein Langzeit-Bludruckmessen durchgeführt? Wie ist Dein Blutdruck nachts/im Schlaf?

Hab mich dann mal im Internet schlau gemacht! Die Symptome
sind die wie bei einem Herzinfarkt bzw. bei einer
Panikattacke!

In dem Zusammenhang bezweifle ich den kausalen Zusammenhang zwischen Internet und schlau machen. Ich fürchte, viele die diese Art der Information wählen, „erleben“ urplötzlich aus heiterem Himmel ähnliche Symptome. „Informiere“ Dich Mal in der Rentner-Bravo (Apotheken-Umschau) und Du fühlst Dich schlagartig alt und krank . . . (Sinn und Zweck des Blättchens ist schließlich, dass man in die Apotheke rennt und sich alles mögliche Zeugs kauft - oder kennt jemand einen Apotheker, der ansonsten etwas gratis herausgäbe?).

Das einzige was bei mir festgestellt wurde ist Bluthochdruck
meist so 140-90! Nehme dagegen auch einen Betablocker!

Sind das die Werte mit Medikation oder vorher? Weiss man etwas über die Ursache Deiner Hypertonie?

Wie kann man mit der Situation am besten umgehen! Oder wer hat
so was ähnliches schon mal durchgemacht!

Erst die Ursache(n) erforschen und dann behandeln.

P. S.: Schnarchst Du (insbesondere nach Alkoholkonsum) und hast im Schlaf ggf. (oft und längere) Atemaussetzer (sog. Schlafapnoe)?

Hallo Tom,

also mein Gewicht ist 83 KG bei 177cm Körpergrösse!

Was das Schlafen betrifft, ist das so. Wache oft Nachts auf und schlafe unruhige und bin dann am anderen morgen hundemüde!!! Oft wenn ich aufwache und mir nicht so gut ist bekomme ich Panik und meine dann oft mein letztes Stündlein hat geschlagen!

Langzeit Blutdruck habe ich schon 5 mal gemacht bekommen bis der Arzt mich mit den Tabletten so eingestellt hat das der Blutdruck einigermasse in Ordnung ist! Heißt also Nacht 130 zu 85 durchschnittlich!!! Und Tagsüber wie gesagt 140-90 mit Tabletten!!!

Laut meiner Freundin schnarche ist Nachts besonders wenn ich abends feiern war und was getrunken habe!!! Atemaussetzer habe ich keine bzw. hat noch keiner mitbekommen!!!

Nur mittlerweile leidet meine Lebensqualität sehr darunter! Da ich vermeide raus zu gehen oder sonst was zu machen, da ich denke jeden moment ich würde umkippen!

Ist bei dir auch die Funktion der Schilddrüse mal kontrolliert worden? Also nicht nur einfach T3, T4 und TSH Werte sondern auch Antikörper, evt. auch mal einen Ultraschall und/oder eine Szintigrafie usw. Falls nicht - auf jeden Fall mal abklären lassen.
Gute Besserung. …lux

hi,

diese symptome geben hinweis auf starke panikgefühle mit der tendenz, zur herzneurose zu werden.

das solltest du mit deinem arzt des vertrauens besprechen, dazu ist der check deines blutes, deiner schilddrüse, deines herzens, deines lunnge und, wie richtig vermutet, deiner psyche erforderlich!

das alles können wir hier nicht.

zitat: „jedes mal denke ich, ich würde umkippen“

oh da haben wir´s: ein symptom der panikstörung, ab zum psychotherapeuten (auch der leitet vorher eine ärztliche untersuchung ein!)

Hallo Derlu,

vorab: Eine medizinische Abklärung in Richtung Herz und Schilddrüse ist ganz sicher sinnvoll und wichtig - nicht zuletzt zu deiner eigenen Beruhigung.

Insgesamt passt deine Symptomatik aber durchaus zu einer Panikattacke. Besonders die Tatsache, dass es einen Auslöser gab - den Herztod deines Vaters - spricht dafür. Es kommt ziemlich häufig vor, dass Menschen nach einem solchen Erlebnis im engsten Verwandten- und Bekanntenkreis ähnliche Beschwerden entwickeln. Verursacht wird das von der unterbewussten Angst, der Nächste zu sein, der daran sterben muss.

Es gibt Faktoren, die das Auftreten von Panikattacken fördern können - Stress und Alkohol gehören dazu - aber sie sind in der Regel nicht ursächlich. Oft erlebt man die erste Panikattacke, ohne zu wissen, was einem da gerade passiert. Dann sucht man nach möglichen Auslösern und bleibt gerne an dem hängen, was unmittelbar davor was. War das z.B. Alkoholgenuss und/ oder Stress wird man innerlich wachsam, ob das beim nächsten Mal wieder zu Problemen führen könnte. Und sehr oft passiert das dann auch.

In der Folge häufen sich die Attacken, und viele Betroffenen beginnen nun, diese vermeindlichen Ursachen zu meiden. Sie trinken keinen Alkohol mehr und versuchen, sich zu schonen. Da das Unterbewusstsein erst mal daran glaubt, dass die Gefahr nun gebannt ist, funktioniert das meist auch kurzzeitig, so dass Attacken zunächst ausbleiben.

Da die Ursache aber auf einer völlig anderen Ebene liegt, kommt meistens früher oder später der Moment, wo wieder eine Attacke zuschlägt. Die Symptomatik ist dabei durchaus überzeugend - je mehr man darüber gelesen hat, desto besser bildet man sie aus - und lässt einen SEHR realistisch das baldige Ende durch einen Herztod befürchten. Charakteristisch ist dabei ein hoher Puls, wobei der Blutdruck oft nur leicht (wenn überhaupt) erhöht ist. Allerdings führt z.B. angstvolles Blutdruckmessen durchaus auch zu hohen Blutdruckwerten.

Atemnot, enge Brust, trockener Mund, Taubheitsgefühle, Kribbeln und Hyperventilation passen ebenfalls perfekt in die Paniksymptomatik. Auch Schmerzen im linken Arm/ der linken Körperhälfte können oft auftreten. Es gibt Angstpatienten, die wöchentlich mindestens einmal mit Verdacht auf Herzinfakt in der Notaufnahme aufschlagen.

Bei vielen Betroffenen passieren nun mehrere Dinge:
In dem Versuch, die Auslöser von PA zu verhindern, beginnen sie mehr und mehr Dinge zu meiden, von denen sie befürchten, dass sie das Auftreten der PA begünstigen. Das führt zu einer zunehmenden Einschränkung der Lebensqualität, oft entwickeln sich in der Folge weitere Ängste.
Viele glauben auch den Diagnosen der Ärzte nicht und brauchen permanent neue Bestätigungen, dass sie gesund sind. Der Glaube daran hält meist nicht lange an, weil die Paniksymptomatik ja bestehen bleibt. Hier hilft meist nur eine Therapie - manchmal sinnvollerweise in Kombination mit Medikamenten - weiter.

Wenn du also deine medizinischen Checks ohne Befund hinter dir hast und die Probleme weiter bestehen, könntest du mal in dieser Richtung weiterschauen.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo und danke für die Angaben.

also mein Gewicht ist 83 KG bei 177cm Körpergrösse!

Das liegt m. E. im „Normal-Bereich“ und ist zumindest nicht auffällig.

Was das Schlafen betrifft, ist das so. Wache oft Nachts auf
und schlafe unruhige und bin dann am anderen morgen
hundemüde!!! Oft wenn ich aufwache und mir nicht so gut ist
bekomme ich Panik und meine dann oft mein letztes Stündlein
hat geschlagen!

D. h. also, Du schliesst nicht aus, dass da nachts was passiert?!

Langzeit Blutdruck habe ich schon 5 mal gemacht bekommen bis
der Arzt mich mit den Tabletten so eingestellt hat das der
Blutdruck einigermasse in Ordnung ist! Heißt also Nacht 130 zu
85 durchschnittlich!!! Und Tagsüber wie gesagt 140-90 mit
Tabletten!!!

Der Unterschied eines Blutdruckes nachts und tagsüber ist so gut wie kaum merklich, dabei müsste unter normalen Umständen der Blutdruck nachts deutlich niedriger sein als tagsüber . . .

Was könnte nachts (im Schlaf) passieren, das Deine Blutdruck nicht sinken lässt?

Laut meiner Freundin schnarche ist Nachts besonders wenn ich
abends feiern war und was getrunken habe!!! Atemaussetzer
habe ich keine bzw. hat noch keiner mitbekommen!!!

Schnarchen ist immer ein Zeichen von eingeschränkter Atmung - etwaige Aussetzer merkt man selbst oft gar nicht und Bettnachbarn mit tiefem Schlaf müssen das auch nicht mitkriegen.

Ich würde mich Mal an einen Lungenfacharzt wenden, damit Dein Schafverhalten Mal überprüft wird. Zu Deiner eigenen Vorab-Info google Mal zu „Schlafapnoe und Bluthochdruck“.

Hallo,

du hast dich intensiv mit den Symptomen beschäftigt, mit möglichen Ursachen. Alles hier mehr oder weniger bestätigt bekommen. Einen Termin bei einem Therapeuten vielleicht in 6 Monaten. Und jetzt?

Für die Wartezeit ein paar Gedanken, Anregungen und Ziele:

Panikattacken, Stress, Angst
„Panikattacken“ treffen nahezu jeden, in vielen (banalen) Situationen, in mehr oder weniger starker Ausprägung: An der Kasse anstehen, Tischrede halten, Aufzug fahren, Referat/Vortrag halten, nur als Beispiele.
Jeder hat seine Situationen. Überwiegend unvermeidbar und Stress auslösend, im Vorfeld. Vergessen wird meist, im Nachhinein die Folgen des Ereignisses zu rekapitulieren. Feststellung: Nahezu alle Ereignisse sind „gut ausgegangen“.
Hattest du einen Herzinfarkt? Bist du tatsächlich umgefallen? Nein. Nimm dir das zu Herzen. Lass dich nicht von negativen Erwartungen überrollen. Sie treten eh nicht ein.
Du hast ein Paket von zahlreichen kleinen und größeren Situationen und Ängsten, die sich kumulieren. Sortiere sie, teste sie einzeln aus und leg sie dann beiseite. Aufgrund der positiven Erfahrungen.

Hintergrund Herzinfarkt
Kennst du die Ursachen, die zu Bypass/Herzinfarkt bei deinem Vater geführt haben? Krankheit, Medikamente, Risikofaktoren (Übergewicht, Rauchen, Alkohol, Stress)? Sofern vermeidbare Ursachen auch für dich zutreffen, abstellen.

Bluthochdruck und Betablocker
Die Ursachen für Bluthochdruck sind überwiegend unspezifiziert, organische Ursachen sind erkennbar, aber relativ selten. Weshalb nimmst du Betablocker ein? Konkrete, nicht änderbare Ursache?
Falls nein, sollte dein mittelfristiges Ziel sein, auf Betablocker zu verzichten.
Betablocker sind Mode, weil sehr erfolgreich bei der Bekämpfung von Symptomen, unabhängig von den meisten Ursachen. Die Ursachen bleiben außen vor. Betablocker erleichtern das Leben. Das sollte nur vorübergehend sein (gilt auch für dich wie man sieht). Denn sie fördern nicht die

Lebensqualität
Daran kann man arbeiten. Man muss, wenn man sie verbessern will. Mit kleinen Schritten und Zielen. Nicht alles auf einmal, eines nach dem anderen. Veränderungen setzen, bestehende Probleme abstellen. Es wird sicherlich soviel Zeit benötigen wie

… und habe seit ca. einem Jahr ein Problem!

und klingt leicht dahingeredet, ich weiß. Es ist aber möglich, das weiß ich auch.

Ich würde übrigens am Montag einen festen Termin bei einem Therapeuten ausmachen. Auch wenn es noch 6 Monate bis dahin sein sollte. Zwischenzeitlich könntest schon einiges selbst „erledigt“ haben.

Grüße
Tommy

Hallo Jule,

danke für deine Antwort!

Werde mich morgen am Montag direkt wieder um einen Termin beim Psycholgen kümmern. Egal wie lange er dauer!

Nur stellt sich mir dann die Frage, wie ich die Zeit bis zum Termin (evtl. 6 Montage) hinbekommen soll! Da sich in letzter Zeit die „Attacken“ häufen!

Kann man sich nicht in irgendeiner Art irgend Direkt hilfe holen???

Gruß

Hallo,

möglicherweise hat ein Krankenhaus in deiner Nähe eine psychiatrische Notfallambulanz. Da kannst du zu jeder Zeit aufschlagen, wenn es dir akut schlecht geht. Oft hilft schon die Sicherheit, zu wissen, dass es einen Ort gibt, an dem man Hilfe kriegt.

Wenn du eine Therapie beginnst, hast du 5 probatorische Sitzungen, in denen sowohl der Therapeut als auch du herausfinden könnt, ob ihr zueinander passt und ob die gewählte Therapieform die richtige für dich ist. Du kannst diese Sitzungen durchaus auf verschiedene Therapeuten aufteilen und parallel ausprobieren, welcher Therapeut der beste für dich ist. Es empfiehlt sich, das vorher mit der Kasse zu besprechen, manche Kassen stellen sich da ein wenig blöd an. Fakt ist, dass es keine Verpflichtung ist, die 5 Probesitzungen bei einem Therapeuten zu absolvieren.

Aus diesem Grund würde ich dir raten, dich gleichzeitig bei mehreren Therapeuten zu bewerben, um zu verhindern, dass du wieder 6 Monate warten musst, bevor du einen neuen Termin bei einem neuen Therapeuten bekommst, wenn dir der erste nicht zusagt. Was wenig Sinn macht, ist ein endloses Ausprobieren, aber meist lohnt es sich, zumindest eine Alternative zu haben. Überlegenswert ist möglicherweise auch, dabei verschiedene Therapieformen zu wählen.

Manchmal ist es möglich, zumindest eine probatorische Sitzung schon vor der eigentlichen Annahme bei einem Therapeuten zu bekommen. Und manchmal kann man sich mit den fünf Sitzungen über die Wartezeit hinweg retten (dann aber bei einem Therapeuten). Nachfragen lohnt sich in jedem Fall.

Und noch ein Tipp: Google mal nach „Angst- und Panikforum“, dort findest du mehrere Foren mit viel Information und vielen Betroffenen. Vielleicht kann auch das dabei helfen, die Zeit bis zum Therapiebeginn zu überstehen.

Schöne Grüße,
Jule