Hallo (und ein frohes neues Jahrzehnt!),
sehr häufig und oft habe ich gehört und gesehen, wie enorm wichtig der eigene Vater für einen Jungen ist. Für seine persönliche Entwicklung zu einem ganzen Mann. Er braucht den starken, gesunden, integrierten und stabilen Vater als Vorbild und zur Identifikation. Anleitung, Unterstützung, Freund, Erzieher, usw. Der Vater muss da sein! Oder zumindest eine adäquate Ersatz-Bezugsperson (männlich, erwachsen) muss zuverlässig da sein.
Auch und gerade für den Jungen, um sich von der Mutter loszulösen, die ja doch vor allem in den ersten Lebensjahren eine überaus starke Bindung aufbaut, bzw. aufgebaut hat. Ist klar, denke ich.
Dabei habe ich unterschiedliche Konstellationen betrachtet. Familien mit und ohne Scheidung, mit/ohne Alkoholismus (und Gewalt), mit/ohne depressiven Elternteilen, o. ä., usw. Ich kenne viele junge Männer (Alter 27-35), die sich so ziemlich exakt analog zu ihrer väterlich familiären Konstellation, Umstände, Ausstattung, Verfassung, Unterstützung, usw. entwickelt haben.
Meine Frage bezieht sich auf die Tochter: Sie muss sich nicht in der Form und Stärke von der Mutter loslösen um eine ganze Frau zu werden.
Frage: Ist die Mutter für sie so entscheidend wichtig, wie für den Sohn der Vater? Entwickelt sie sich auch so ziemlich exakt analog zu ihrer mütterlich familiären Konstellation, Umstände, Ausstattung, Verfassung, Unterstützung, usw.? Oder spielt hier der Vater als Geldverdiener und möglicher Familienverlasser (nur mal als Beispiel) eine gewisse prägende Rolle mit hinein?
Gerne auch Links zu Web-Artikeln dazu! Danke.
@ Mod: Ich würde das hier gerne vornehmlich unter psychologischen Gesichtspunkten betrachten und nicht, oder zumindest nicht allein unter pädagogischen Gesichtspunkten.
Gruß,
Yedi386