Psychologe oder Psychiater?

Vor ca. 15 Jahren (jetzt bin ich 42) ein Zwischenfall
löste eine Kette von Gedankengänge aus, die zu tiefen
Ängsten (Angst vom Angst haben und verrückt werden oder
deprimiert und Suizid usw.) führte. Damals wurde mir auch
bewusst, dass ich irgendwann sterben werde.
Angesichts dessen erschien mir alles sinnlos und ein
Gefühl von Traurigkeit nahm besitzt von mir. Der Arzt
empfiehlt mir einen Psychiater und schrieb mir
Medikamente vor. Dies löste weitere Ängste aus (verrückt
sein und vom Medikamente abhängig werden), so dass ich
allein und ohne Medizin versuchte, diese Phase zu
überwinden. Irgendwie muss ich es geschafft haben, alles
zu verdrängen und weiter zu machen. Es ist aber alles
noch da (der Druck an meinen Schläfen, der damals anfing,
zeugt davon) und ich kämpfe ständig dagegen um es zu
unterdrücken, an manchen Tagen klappt es besser, an
anderen schlechter, im Allgemeinen hat es zur ständigen
Suche nach oberflächlichem Lusterleben, Sex, immer neuen
Hobbies und ständig jungeren Freunden geführt (Frauen
über 30 finde ich einfach alt!!!). Langfristig aber
bleibt eine innere Leere und in diese Leere wuchern
Sorgen und Depression hinien.

Bis jetzt hab ich mein Leben mit den Augen anderer
betrachtet und bewertet, der Illusion der Frau und der
Liebe, die mein Leben schön und lebenswert machen würde,
hinterher gerannt bin, alles was ich habe und tue danach
eingerichtet habe und mit innere Leere und
Unzufriedenheit täglich konfrontiert wird, sowie mit
abgestumpften Gefühlen und Fragen wie „Was will ich
wirklich?“, „Warum bringt mir nichts zum Staunen und
macht mir Freude?“, „Wie finde ich innerer Frieden?“,
„Warum kann ich einfach kein Vorbild finden?“, „Was muss
ich tun, damit ich jeden Tag zufrieden sterben könnte?“.

Ich finde keine Ruhe, habe ständig das Gefühl das mir was
fehlt, wenn ich abends nicht ausgehe, habe das Gefühl,
ich kann was verpassen, nur Frauen machen mir Spaß
und lassen mich lebendig fühlen, aber nur kurz, manchmal
sogar während ich mit einer Frau bin gucke mich trotzdem
rum. Nur wenn mir eine Frau das Gefühl gibt, sie
kommt und geht, sie mag mich aber auch nicht, sie könnte
mich jederzeit verlassen, dann denke ich, ich liebe sie,
sie ist DIE Frau, die ich schon immer gesucht habe.
Spätestens wenn sie sich in mich verliebt hat und lässt
es merken, verliere ich das Interesse und fange an, mich
so zu verhalten, dass sie mich früh oder späüter
verlässt.
Bin ständig auf der Suche nach diesem „Verliebtsein-
Gefühl“, ist wie eine Droge: JEDE Frau, egal wann, egal
wo, die ich hübsch finde, muss ich „haben“ oder zumindest
dazu bringen, dass sie mich will, auch wenn ich weiss,
dass ich sie doch nicht haben will. Wenn sie mich nicht
gleich toll findet, fühle ich mich hesslich und klein.

Alles in meinem Leben ist nach dem Prinzip eingerichtet,
mich „interessant“ zu machen. Mein Job, meine Hobbies,
sogar meine Reisen, ja ich denke nicht, „Wo will ich
wirklich hin?“ sondern „Wo wäre es cool zu erzählen, dass
ich gewesen bin?“ und dann hingehen und nichts sehen,
weil es doch nicht so interessant ist und abends nicht
ausgehen, weil es keine Frauen da sind.

Ich fühle nichts für andere Menschen oder Sachen, alle
sind mir absolut egal, Leute sind mir nur dann Wert, wenn
sie mir für irgendwas nutzlich sein oder Zugriff zu einer
Frau verschaffen können. Habe das Gefühl, ich muss noch
meine Lebensaufgabe finden, habe aber keine richtige
Freude an nichts, Mangel an Begeisterung und
Lebendigkeit, Lustlosigkeit und Langweile, Schwierigkeit
aufzustehen und ins Bett zu gehen.

Ich weiss, keine Frau kann mir je die Freude am Leben
geben, die ich suche. Ich muss erst allein Glücklich
sein, aber wenn ich denke, Frauen gibt es nicht mehr,
alles was ich bis jetzt gemacht habe nur für mich zu
machen, dann macht mir alles keine Freude.

Ich will aber all das ein Ende setzen, das Leben wie ein
Geschenk sehen, innere Frieden finden und glücklich sein,
meine Lebensaufgabe erfüllen und nicht mehr Frauensüchtig
sein aber eine Frau richtig und tief zu lieben,
vielleicht auch eine Familie gründen, und bin bereit,
mich meinen Ängsten zu stellen.

Meine Frage lautet: soll ich zu einem Psychologen oder
brauche ich auch Medikamente und soll dann lieber zu
einem Psychiater gehen?

***
Weder noch. Psychiater schon gar nicht.
Machen Sie (erst) mal 1 Woche Therapie bei meiner Frau:
www.gabywendel.de

Das ist der Wegweiser. Gehen müssen Sie selbst.

Viele Grüße

Mathias Wendel

Guten Tag,

ich empfehle Ihnen dringend einen männlichen Psychologen Ihres Vertrauens, zu dem Sie eine vertrauensvolle Bindung aufbauen können. Für Sie ist in erster Linie eine tiefenpsychologisch ausgerichtete Psyhotherapie bzw. ein humanistisches Verfahren (Gestalttherapie z.B.) wichtig, Medikamente helfen Ihnen da wenig, denn es geht ja bei Ihnen um existenzielle Dinge, basierend auf Selbstwert und Ichfindung und in dieem Zusammenhang stark ausgeprägte narzisstische Anteile.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen damit weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. K. Dieterich

Meine Frage lautet: soll ich zu einem Psychologen oder
brauche ich auch Medikamente und soll dann lieber zu
einem Psychiater gehen?

Hallo accorinti,

warum zum Psychologen (besser Psychotherapeut) oder Psychiater? Warum nicht zu beiden?
Im Prinzip würde ich Ihnen erst einmal einen Psychotherapeuten empfehlen. Die Frage welcher ist schwierig zu beantworten. Besser ist es einfach einmal mehrer anzurufen und beim erst Besten einen Termin vereinbaren. Wenn Ihnen dieser nicht zusagt können Sie sich auch einen weiteren respektive eine weitere Psychotherapeutin suchen. Dieser Prozess ist manchmal langwierig und anstrengend, lohnt sich aber!
Sollte dieser oder diese dann der Ansicht sein, dass Medikamente zusätzlich nützlich sind. Warum nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Herzblut

Psychotherapie und medikamentöse Therapie kombiniert dringend erforderlich!
A. Herold

Hallo accorinti,

es kann dir helfen, mit einem Psychologen, Psychiater oder Psychotherapeuten an einer Lösung für deine Probleme zu arbeiten, wenn du dazu entschlossen bist.
Welche Berufsbezeichnung du hiervon wählst, ist nicht von großer Bedeutung.

Wichtig ist , dass du einen Therapeuten findest, dem du dich anvertrauen kannst, und der dir in seinem Wesen und Wissen liegt.
Dazu kannst du überall 5 Probesitzungen machen, um die für dich stimmige Person zu finden.

Die Frage, ob Medikamente angezeigt sind, kann nur der behandelnde Therapeut nach einer eingehenden Untersuchung beantworten, dies ist online nicht möglich.
Du solltest dort deine Angst, von Medikamenten abhängig zu werden, auf jeden Fall ansprechen.

Dein Entschluss, die Dinge zu ändern und Verdrängungen aufzulösen ist der Schritt, auf den es jetzt für dich ankommt.
Hierzu wünsche ich dir alles Gute,

(…)
Meine Frage lautet: soll ich zu einem Psychologen oder
brauche ich auch Medikamente und soll dann lieber zu
einem Psychiater gehen?

Hallo accorinti,

Sie beschreiben große seelische Schwierigkeiten, zu deren Behandlung sie dringend einen Fachmann bzw. eine Fachfrau aufsuchen sollten. Wahrscheinlich brauchen sie beides, in erster Linie eine Psychotherapie und evtl. phasenweise auch Medikamente.

Psychotherapeuten (kassenzugelassene) sind in Ärzte oder (in der Mehrzahl) Psychologische Psychotherapeuten. Nur diese beiden Berufsgruppen sind Heilberufe, die sich Psychotherapeuten nennen dürfen (es gibt noch eine Art Bestandsschutz für Heilpraktiker, die nennen sich meist „psychologische Berater“ oder zählen die Pychotherapie in ihrem Leistungsspektrum auf). Bei den Psychotherapeuten gibt es dann wieder zwei große Therapierichtungen, die Verhaltenstherapien und die Psychodynamischen Psychothterapien (tiefenpsychologisch fundierte und psychoanalytische Psychotherapie). Welcher Behandler und welche Methode die richtige ist, kann nur in Erst- und Probegesprächen geklärt werden.

Wichtig ist, dass der Behandler sich für eine gründliche Anamnese Zeit nimmt. In einer psychiatrischen Praxis ist meist nicht die Zeit dafür. Das liegt dann an der Organisation der Praxis und ob der Psychiater auch Psychotherapien macht. Denn die Grenzen sind fließend. Eine Menge ärztliche Therapeuten sind auch Psychiater oder Fachärzte für Psychosomatische Medizin (alte Bezeichnung: Psychotherapeutische Medizin) und können auch Medikamente verordnen (Psychologen fürfen keine Medikamente verschreiben). Nervenärzte sind übrigens Neurologen und Psychiater.

Ich würde den Rat von mindestens zwei Fachleuten einholen: Einem Psychiater oder Psychosomatiker, der in erster Linie als Psychotherapeut arbeitet (bei der Anmeldung danach fragen!) , die meisten arbeiten psychodynamisch. Die Erstgespräche sollten 50 Minuten dauern, dann sind es sicher psychotherapeutische. Kürzere Gespräche können „kleine Psychotherapie“ sein (für ein erstes Kennenlernen ok), oder eben ein psychiatrisches Gespräch, im Wiederholungsfalle sind kürzere Gespräche (z. B. 25 Minuten) für eine gründliche Anamnese und Therapie zu kurz. Weiterhin würde ich (ggf. ruhig parallel, eventuell können sich die Fachleute dann kurzschließen) noch einen Psychologischen Therapeuten aufsuchen, mit einem Schwerpunkt in der Verhaltenstherapie bzw. kognitiven Verhaltenstherapie. Kommt nur schwer eine Diagnose und ein Vertrauensverhältnis, ein Behandlungsplan zustande, weitersuchen. Mit der Zeit wird auch klarer, welche Methode und welches Geschlecht des Therapeuten am passendsten ist. Wenn die Behandlung bei einem Psychologen stattfindet, sollte ein Facharzt für eventuelle Medikamentenverordnungen im Hintergrund da sein. Auch wäre es gut, wenn es einen Hausarzt des Vertrauens gäbe, der einbezogen werden kann.

Therapeutenlisten gibt es bei der Krankenkasse oder der kassenärztlichen Vereinigung. In den Gelben Seiten stehen die Ärzte unter den entsprechenden Unterseiten bei „Ärzte“ und die Psychologischen Therapeuten unter den entsprechenden „P…“-Begriffen.

Viel Erfolg bei der Suche! Wichtig ist in Ihrem Fall der Aufbau einer kontinuierlichen therapeutischen Arbeit über mindestens 2-3 Jahre, mit einer anschließenden Nachbetreuung, die weitere Jahre dauern kann. Dafür brauchen sie eine stabile therapeutische Beziehung. Diese aufzubauen ist ein wesentlicher Faktor für eine gelingende Therapie.

Beste Grüße,

Andreas J.R.

=====
Die Auskünfte und Ratschläge, die hier erteilt werden, ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt und sind vollkommen unverbindlich. Ratschläge von Fachkundigen (Ärzten und/oder Heilpraktikern, Apothekern usw.) sind von diesem Vorbehalt nicht ausgenommen, da durch die Schriftform eine echte Diagnosestellung, somit auch ein Therapievorschlag, ausgeschlossen ist.

Gleichzeitig warnen wir ausdrücklich vor Selbstmedikation ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, Heilpraktiker oder mit dem Apotheker.

Hallo Herr Accorinti,

um gleich direkt ohne Umschweife auf Ihre Frage am Ende Ihrer Schilderung - aus der die Verzweiflung und innere Zerrissenheit für mich deutlich zum Ausdrucke kommt - einzugehen:
Ich glaube nicht, dass Ihnen Medikamente alleine auf Dauer helfen werden, denn es geht ja bei Ihnen um existentielle Fragen, Fragen nach einen Lebenssinn. Medikamente können Ihnen vielleicht helfen, die innere Anspannung etwas zu dämpfen. Doch Antworten werden Sie damit nicht finden.

Wenn ich Ihnen eine Empfehlung aussprechen darf: Wie wäre es, wenn Sie sich an einen Psychotherapeuten wenden?
Meine Empfehlung wäre ein Gestalttherapeut (hat nichts mit Basteln zu tun!), das ist jemand, der sehr viel Wert auf den Beziehungsaspekt legt.
Oder einen Therapeuten, der mit Gesprächstherapie nach Rogers arbeitet.
Wichtig finde ich, dass Sie jemanden finden, der bereit ist, sich auf Sie einzulassen, wo Sie sich langfristig bezug aufbauen können.

Sie müssen da nicht den erstbesten nehmen, vertrauen Sie da bei der Wahl auf Ihr Bauchgefühl in den ersten Probestunden. Wichtig ist, dass Ihr gegenüber Sie mit Ihren Fragen und Zweifeln ernst nimmt und auf sie eingeht.

Ich wünsche Ihnen viel Mut und Kraft auf Ihrem Weg - es lohnt sich, Sie sind es wert - auch wenn Sie mir das im Moment vielleicht noch nicht glauben mögen.

Viele Grüße
Michael

Hallo Herr Accorinti,

um gleich direkt ohne Umschweife auf Ihre Frage am Ende Ihrer Schilderung - aus der die Verzweiflung und innere Zerrissenheit für mich deutlich zum Ausdrucke kommt - einzugehen:
Ich glaube nicht, dass Ihnen Medikamente alleine auf Dauer helfen werden, denn es geht ja bei Ihnen um existentielle Fragen, Fragen nach einen Lebenssinn. Medikamente können Ihnen vielleicht helfen, die innere Anspannung etwas zu dämpfen. Doch Antworten werden Sie damit nicht finden.

Wenn ich Ihnen eine Empfehlung aussprechen darf: Wie wäre es, wenn Sie sich an einen Psychotherapeuten wenden?
Meine Empfehlung wäre ein Gestalttherapeut (hat nichts mit Basteln zu tun!), das ist jemand, der sehr viel Wert auf den Beziehungsaspekt legt.
Oder einen Therapeuten, der mit Gesprächstherapie nach Rogers arbeitet.
Wichtig finde ich, dass Sie jemanden finden, der bereit ist, sich auf Sie einzulassen, wo Sie sich langfristig bezug aufbauen können.

Sie müssen da nicht den erstbesten nehmen, vertrauen Sie da bei der Wahl auf Ihr Bauchgefühl in den ersten Probestunden. Wichtig ist, dass Ihr gegenüber Sie mit Ihren Fragen und Zweifeln ernst nimmt und auf sie eingeht.

Ich wünsche Ihnen viel Mut und Kraft auf Ihrem Weg - es lohnt sich, Sie sind es wert - auch wenn Sie mir das im Moment vielleicht noch nicht glauben mögen.

Viele Grüße
Michael Schramm

P.S. Infos
Informationen über Gestalttherapie finden Sie unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Gestalttherapie

http://www.gestalttherapie.de/informationen/gestaltt…

oder auch auf
http://www.hypnosepraxis.info

Ich halte auf jeden Fall eine Psychotherapie bei einem ausgebildeten psychologischen Psychotherapeuten für sinnvoll. Adresse erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse oder bei Psychotherapeutenkammer Ihres Bundeslandes. Dieser kann dann auch im Verlauf mit Ihnen entscheiden, ob die Hinzuziehung eines Psychiaters bzw. eine medikamentöse Unterstützung sinnvoll ist. Da sie nicht schreiben welche Medikamente Sie bereits genommen haben, möchte mir weiter keine Aussage über eine Medikation erlauben. Grundsätzlich sollte Sie ihre Ängste bzgl. Abhängigkeit und Wirkung von Medikamenten bei Ihrem Psychiater ansprechen und nicht eigenständig Medikamente absetzen.

hallo accorinti,
keine angst, du hast keine „macke“. du bist ein normales mitglied dieser konsum- und leistungsgesellschaft. aber diese gesellschaft ist krank! sie läuft auf selbstzerstörung! und einige empfindungsfähige menschen merken nach einiger (lebens-)zeit dass etwas nicht in ordnung ist. und verzweifeln. dann sagen die ärzte dieser gesellschaft zu diesen individuen: du bist krank! du brauchst medikation. oder: du gehörst weggeschlossen.
aber dieser mensch will nicht mehr leben, was diese gesellschaft ihm als schlüssel zum glück gegeben hat: konsum. von dingen, menschen (frauen), drogen. all dieses ist ein hohles, kurzes glück. fange an, es nicht im aussen (bei frauen) zu suchen, sondern im inneren.
dort ist alles glück dieser erde, du brauchst es nicht mehr zu suchen, es ist schon da! ein spiritueller coach könnte dir weiterhelfen, und/oder das buch „gespräche mit gott“ von n.d.walsch. lass dich bitte nicht von dem religiösen titel abschrecken, dieses buch zeigt dir den weg! warum ich nichts von freudschen therapien halte, steht auf meiner webseite systemisch-praktisch-gut.de
liefere dich nicht dieser weisskittelmaschinerie aus, die nur den zweck hat, menschen weiter unbewusst und schlafend zu halten. erwache! erkenne! lebe! nutze diese krise in deinem leben als chance!
ich hoffe dir weiter geholfen zu haben, jörg

Sehr geehrter Herr Accorinti,
entschuldigen Sie dass ich sie solange auf eine Antwort warten habe lassen. Sie ist kurz, denn ob sie Medikamente benötigen sollte ein Psychiater entscheiden.

Gehe ich von ihrer Schilderung aus benötigen sie Hilfe durch die Logotherapie (nach Viktor Frankl), oder der positiven Psychotherapie (nach Nossrat Peseschkian) genauso gut wäre die lösungsorientierte Beratung (nach Steve de Shazer). Es fehlt sicher noch die eine oder andere Therapieform aus diesem Bereich.

Als Logotherapeut vernehme ich aus dem Text eher eine existenzielle Frustration, die ihre Persönlichkeitsstruktur ergriffen hat. Dazu habe ich
Fragen an Sie. Sollten sie sich überwiegend darin wieder finden, lässt es mir Rückschlüsse zu, die zu weiteren Fragen an Sie gerichtet würden. Jedoch möchte ich erwähnen das ich therapeutische Hilfen (sofern sie erwünscht sind) nur begrenzt online kostenfrei anbiete.

Nun aber ein paar Fragen:
-Ist es wichtig für sie das ein Mensch etwas „darstellt“.
-Spielt Erfolg und Status eine große Rolle (Orden,Titel,Ämter).
-Bewältigen sie die Erfordernisse einer neuen Situation gut.
-Um beruflich weiter zu kommen müssen Ehe, Familie,Freunde hinten anstehen.
-Genießen Sie es die Aufmerksamkeit bei anderen zu wecken und im Mittelpunkt zu stehen.
-Ist es ihnen wichtig sich gut zu „verkaufen“.
-Betrachten sie das Leben als Konkurrenzkampf.
-Versuchen sie Menschen für eine Sache zu motivieren und zu begeistern.
-Ist ihen wichtig ihre Fähigkeiten zu vervollkommnen (akademisch,physisch,kulturell,beruflich).
-Geht es in ihren Gesprächen oft um die Arbeit.
-Sind sie ein Organisationstalent.
-Halten andere Sie für sportlich und attraktiv.
-Halten manche Leute Sie für „arbeitssüchtig“.
-Werden Sie oft von Selbstzweifeln befallen.
-Müssen die Gefühle warten wenn sie eine Aufgabe zu erledigen haben.

Herr Accorinti auf eine ehrlich Rückmeldung würde ich mich sehr freuen. Wie hat es ihnen geholfen usw. Als Therapeut unangenehmes zu lenken.

Liebe Grüße Fischer Manfred

Vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Vertrauen.
Ich empfehle Ihnen, zunächst einen Psychiater aufzusuchen, und für eine gewisse Zeit eine fördernde Medikation zu akzeptieren.

Die Medikation soll zum Zweck haben, Ihnen eine Form von innerer Ruhe zu verschaffen, die ich an Ihrer Stelle dazu nutzen würde, mich in eine begleitende Psychotherapie zu begeben bei jemandem, dem Sie sich öffnen könnnen und wollen.

Meiner fachlichen Sicht nach ist jedoch ein vorgeordneter Besuch beim Psychiater und eine medikamentöse Einstellung zu Ihrem Besten unverzichtbar.

Ich wünsche Ihnen alles Gute!

Counsellor

Hallo und vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich habe eine Psychotherapie angefangen und fühle mich
schon besser.

Vielen Dank noch mal

Schöne Grüße

C. Accorinti

Sehr geehrter Herr Accorinti,
entschuldigen Sie dass ich sie solange auf eine

Antwort warten

habe lassen. Sie ist kurz, denn ob sie Medikamente

benötigen

sollte ein Psychiater entscheiden.

Gehe ich von ihrer Schilderung aus benötigen sie Hilfe

durch

die Logotherapie (nach Viktor Frankl), oder der

positiven

Psychotherapie (nach Nossrat Peseschkian) genauso gut

wäre die

lösungsorientierte Beratung (nach Steve de Shazer). Es

fehlt

sicher noch die eine oder andere Therapieform aus

diesem

Bereich.

Als Logotherapeut vernehme ich aus dem Text eher eine
existenzielle Frustration, die ihre

Persönlichkeitsstruktur

ergriffen hat. Dazu habe ich
Fragen an Sie. Sollten sie sich überwiegend darin

wieder

finden, lässt es mir Rückschlüsse zu, die zu weiteren

Fragen

an Sie gerichtet würden. Jedoch möchte ich erwähnen

das ich

therapeutische Hilfen (sofern sie erwünscht sind) nur

begrenzt

online kostenfrei anbiete.

Nun aber ein paar Fragen:
-Ist es wichtig für sie das ein Mensch etwas

„darstellt“.

-Spielt Erfolg und Status eine große Rolle
(Orden,Titel,Ämter).
-Bewältigen sie die Erfordernisse einer neuen

Situation gut.

-Um beruflich weiter zu kommen müssen Ehe,

Familie,Freunde

hinten anstehen.
-Genießen Sie es die Aufmerksamkeit bei anderen zu

wecken und

im Mittelpunkt zu stehen.
-Ist es ihnen wichtig sich gut zu „verkaufen“.
-Betrachten sie das Leben als Konkurrenzkampf.
-Versuchen sie Menschen für eine Sache zu motivieren

und zu

begeistern.
-Ist ihen wichtig ihre Fähigkeiten zu vervollkommnen
(akademisch,physisch,kulturell,beruflich).
-Geht es in ihren Gesprächen oft um die Arbeit.
-Sind sie ein Organisationstalent.
-Halten andere Sie für sportlich und attraktiv.
-Halten manche Leute Sie für „arbeitssüchtig“.
-Werden Sie oft von Selbstzweifeln befallen.
-Müssen die Gefühle warten wenn sie eine Aufgabe zu

erledigen

haben.

Herr Accorinti auf eine ehrlich Rückmeldung würde ich

mich

sehr freuen. Wie hat es ihnen geholfen usw. Als

Therapeut

unangenehmes zu lenken.

Liebe Grüße Fischer Manfred

Hallo,
Ihre Informationen habe ich so verstanden, dass Sie durchaus im alltag zurechtkommen.
Deshalb empfehle ich Ihnen eine Psychotherapie mit einem Psychologen, den wie Sie selber schreiben, sollten Sie Ihre Ängste verarbeiten, um eine wirkliche Lebensqualität anzunähern.
Medikamente sind nur eine Ersatzlösung, die Ihnen weitere Probleme bereiten kann, auch weitere Abhängigkeit, wenn Sie sie langfristig nehmen müssen.
Psychologen arbeiten als Psychotherapeuten oder auf Heilpraktikerbasis. Suchen Sie sich einen Therapeuten mit einen ressourcenorientierten Ansatz, einer der Ihnen hilft sich selber zu helfen. Ärzte gehen häufiger von einem defitizitäteren Modell aus, und suchen tendenziell eher nach Ersatzmöglichkeiten für schwierige Situationen und weniger nach nachhaltigen Lösungen.

Am geeignesten erscheinen mir in Ihren falle eine dynamsche Arbeit in der Hypnotherapie bzw. Körperpsychotherapie oder zumindest eine tiefenpsychologisch orientierte Form von Therapie.

Viele Grüße

Ihr Experte

Hi! Erstmal tut es mir leid, dass ich Deine Frage erst jetzt beantworte. Ich hatte lange Zeit PC Probleme, die ich erst kürzlich bemerkt habe und arbeite mich jetzt durch verlorengegabene emails.
Also: Ich denke Du solltest inb jedem Fall zu einem Psychotherapeuten/in gehen. Da muss jemand mit Dir zusammen erarbeiten, wo diese sogenannte „Störung“ herkommt. Nach meiner Erahrung aus 30 Jahren psychotherapeutischer Erfahrung bilden wir als Kinder unsere „Überlebenstechnik“ aus. Es gibt verschiedene Typen, die Du in jeder Gruppe (Schulklasse, Kollegen, Sportverein etc) wieder findest. Da gibt es den, der immer Mätzchen macht und alle sagen „Hach, ist der aber lustig“, dann gibt es den, der immer das macht was man ihm sagt „Hach ist der aber fleißig“ und den der sich immer unauffällig verhält - bloß nicht auffallen und alle sagen " der ist aber pflegeleicht". Diese Muster sind für lang Zeit überlebennsnotwendig, dh wir sind nicht blöd, dass wir uns danach gerichtet haben. Immer wenn es zu einer Krisensituation kommt, greifen wir auf das dahin bewährte Muster zurück. Bei manche klappt das immer. bei manchem nicht. Und die drehen sich dannn mmer tiefer in die Krisensituatin hinein. Dann geth es ihnen wie Dir. Sie wissen, dass das ihnen das nicht gut tut, haben aber keine Alternative zur Verfügung. Deshalk muss man halt „in der Kindheit hermkramen“ wovor viele Menschen Angst haben. Aber ich kann einen Feind erst bekämpfen, wenn ich ihne kenne.
Vor Medikamenten brauchst Du nur dann Angsst zu haben, wenn es sich um Tranquilizer (Beruhigungsmittel) wie Valium oder Lexotanil etc handelt.
Antidepressiva machen definitiv nicht abhängig, sie setzen Dir keine rosa Brille auf und ändern nichts an den Problemen. SIe helfen Dir diese anzugehen und zu lösen.Eins ohne das Andere wäre in Deinem Fall einfach nicht in Ordnung.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen und wünsche Dir alles alles Gute
Dorothy