Psychotherapie ja oder nein?!

Hallo zusammen,

ich bin schon seit längerem am überlegen, ob mir eine Therapie aus meinem momentanen Tief helfen kann, aber dennoch nicht sicher, ob dies überhaupt für eine Therapie rentabel ist…

Kurz zu meinem Problem… ich habe wenig bzw. kein selbstbewusstsein, mir fällt es schwer nein zu sagen und habe oft das gefühl Aufgaben nicht gewachsen zu sein bzw. einfach zu doof dafür zu sein.
Ich habe etwas übergewicht und dies bereitet mir die meisten probleme… ich fange immer sofort an zu weinen, wenn mich jemand auf mein gweicht anspricht und bin auch tagelang dann in meiner höhle verkrochen. Es ist nicht so, dass ich nicht versucht habe es zu ändern. ich habe im letzten jahr 13 kg abgenommen, aber dennoch hat sich nichts in meinem kopf geändert oder das ich mich selber endlich akzeptieren kann…
auch wenn mir 100 sagen ich bin ein liebenswerter mesnch und bin hübsch etc. und einer sagt ich bin scheiße, dann wiegt die eine meinung für mich 1000 mal mehr als die 100 anderen.

In meiner Ausbildung und auch in meiner realschulzeit hatte ich mit meiner chefin/lehrerin probleme und oft das gefühl das ich gemobbt wurde. ich dachte, dass macht mich stärker und ich lege mir im laufe der jahre ein fell an aber mittlerweile habe ich das gefühl, dass mich das alles nur noch unsicherer gemacht hat.

in der grundschule hatte ich auch einmal ein extremes mobbingerlebnis, was mir teilweise heute noch zusetzt…

das wäresn so spontan ein paar sachen, welche mir auf anhieb einfallen.

wäre super, wenn mir jemand sagen könnte ob es hierfür therapien bzw. therapeuten gibt die sich auf sowas „spezialisiert“ haben und wie ich zu solchen kontakt aufnehme!

Vielen dank im voraus für die antworten!

Hej!
Übergewicht ist keine Schande und kein schlimmer Schönheitsfehler! Weder bei der Frau noch beim Mann. Die Männer müssen sich allerdins damit zuückhalten, denn sie sind für den Krieg und die Jagd bestimmt.
Eher noch bei der Frau sind einige Pfunde mehr O.K., weil sie die Weiblichkeit betonen.
Stell dieselbe Frage mal in einem Spezial-Forum: http://lindenbaum.kostenloses-forum.be/
Freundliche Grüße: Erik

Hallo Lebkuchenherz,

alle Psychotherapeuten beschäftigen sich mit Ihren Themen, da diese absolut typisch sind für die meisten Menschen, die unter Selbstwertproblemen leiden und eine Therapie beginnen. Und das sind Millionen! damit sind Sie bestimmt nicht allein!

Es gibt zwar unterschiedliche Therapierichtungen, die das Thema von verschiedenen Blickwinkeln betrachten, vom eErgebnis aber sicher gleich gut sind.

Viel wichtiger ist, dass Sie einen Therapeuten / eine Therapeutin finden, bei der Sie sich wohl fühlen. Das garantiert viel mehr einen Erfolg als die jeweilige Ausbildung und Spezailisierung.

Fragen Sie Ihre Krankenkasse nach einer Therapeutenliste.

Die Krankenkassse bezahlen immer 5 Probestunden, die man nutzen kann um zu erleben, ob man mit dem Menschen/Therapeuten klar kommt.

Viel Glück, Sie haben die besten Chancen auf Verbesserung, wenn Sie jetzt den Mut aufbringen, eine Therapie zu beginnen!!

Hallo,

du kannst dir Hilfe von deinem Hausarzt holen. Rede mit Ihm über das was dich verletzt. Er kann dir einen Rat geben, wo du hierzu Unterstützung findest (z.Bsp. über ein Fachbuch, eine Selbsthilfegruppe oder eine Gesprächstherapie).

Denke dran, jeder Mensch ist einzigartig.

Ok lass dir helfen, dann wirst du dich wieder akzeptiert fühlen von deinen Mitmenschen und es wird wieder aufwärts gehen, wirst schon sehen.
Viel Erfolg.
Tschüss Susanne

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Hallo,
ich finde es prima, dass du dich mit deinen Problemen nicht abfinden willst, sondern dass du was verändern willst, - eine prima Voraussetzung für eine Therapie. Und, dass du ausdauernd bist, hast du ja mit deinem Abnehmen schon unter Beweis gestellt, übrigens eine großartige Leistung. Wenn du möchtest, dass die Kosten für eine Psychotherapie die Krankenkasse übernimmt, solltest du nach einem psychologischen Psychotherapeuten mit Approbation suchen. Im Internet kannst du unter Kassenärztliche Vereinigung + entsprechendes Bundesland, Therapeutensuche schauen. Manchmal gibt es auch eine Koordinationsstelle Psychotherapie, wo dir die nächsten freien Plätze mitgeteilt werden. Wenn dir die Wartezeit zu lang wird, kannst du dir übergangsweise Unterstützung in einer Beratungsstelle für Familien und Lebensberatung (häufig von Caritas oder Diakonie)holen. Viel Glück und Geduld,es wird schon, nicht aufgeben!

Hallo,

ja - da würde ich dir schon sehr eine Therapie raten - einfach weil du unter der Situation ja leidest.

Es gibt Therapeuten, die sich auf Mobbingopfer spezialisiert haben - da würde ich im Internet mal unter diesem Begriff suchen.

Alternativ einfach mal die Therapeuten raussuchen und anrufen und nachfragen - du hast 5 Sitzungen, in denen du schauen kannst ob du mit der Therapieform und dem Therapeuten klar kommst - dabei ist wichtig ob du das Gefühl hast mit demjenigen gut reden zu können, dich dort gut aufgehoben fühlst - schau dir da ruhig ein paar an. Enscheide für dich erstmal ob lieber bei einem Mann oder einer Frau und dann geht es los.

In der Regel gibt es Wartezeiten von mehreren Monaten bei den Therapeuten, wenn du das Gefühl hast nicht so lange warten zu können, wende dich an eine Institutsambulanz, die helfen dir die Wartezeit zu überbrücken.

Viel Erfolg bei der Therapeutensuche.

liebe Grüße
abira

Hallo,

Sie fragen, ob Ihnen eine Therapie weiterhelfen kann. Eine Therapie wird normalerweise zur Behandlung von psychischen Krankheiten durchgeführt, dazu zählen auch z.B. Depressionen. Ob diese bei Ihnen angezeigt ist, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, das sollte ein Arzt oder Therapeut ggf. feststellen. Prinzipiell kann man sagen, das wenn von 4 Wochen die Stimmungslage mehr als 3 Wochen lang niedergeschlagen ist, dann kann man wahrscheinlich von einer Depression ausgehen. Ich selbst bin persönlicher Coach und Berater und helfe Menschen sich selbst zu finden und dazu gehört auch ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Die Frage nach einem für Sie geeigneten Therapeuten ist ebenfalls aufgrund der wenigen Informationen nur sehr schwer zu beantworten. Eine Therapie hat auch nichts mit Rentabilität zu tun, sie dient dazu ihren Gemütszustand zu verbessern, damit sie sich die Sachen nicht mehr so zu Herzen nehmen.
Versuchen Sie sich einmal nachfolgende Frage zu stellen:
Angenommen sie würden heute Nacht einschlafen und über Nacht würde so etwas wie ein Wunder geschehen. Und wenn Sie dann morgen früh aufwachen, dann wäre die Welt genau so, wie sie es sich schon immer gewünscht haben. Woran würden Sie das im Detail erkennen. Schreiben Sie die Antworten sorgfältig auf und wenn Sie alles beschreiben haben, dann stellen Sie sich die Frage, was Sie heute tun können, um einem solchen Zustand näher zu kommen.
Fühlen Sie sich danach besser, dann machen Sie einfach damit weiter. Wenn nicht, suchen Sie Rat bei Ihrem Hausarzt, der Ihnen einen Therapeuten in Ihrer Nähe nennen kann.
Sie können sich auch von Ihren Gefühlen leiten lassen und im Internet mal suchen.
Einige meiner Klienten haben mit der Zauberwiese sehr gute Erfahrungen gemacht. Auf der Homepage gibt es auch Audiodateien, die man runter-laden kann. Wichtig ist, das Sie nur das tun, womit Sie sich wirklich danach besser fühlen.

Hallo Lebkuchenherz,

ich denke schon, dass eine Psychotherapie nach den bisher von Dir beschriebenen Beschwerden sinnvoll sein könnte. Insbesondere die Selbstzweifel, die besondere Sensibilität in Bezug auf das Körpergewicht (nebenbei: schon 13 kg abgenommen? Das ist wirklich eine respektable Leistung, finde ich toll!) und das beschriebene „Verkriechen“ nach einem dummen Kommentar Dritter würde ich ernst nehmen. Hier deuten sich eventuell depressive Symptome an. Damit haben die meisten zugelassenen PsychotherapeutInnen Erfahrung. Ggf. könnte man eine Verhaltenstherapie in Erwägung ziehen. Zu einer kassenzugelassenen Psychotherapeutin besteht ein „Erstzugangsrecht“, d.h. im Grunde darf man sich ohne Zutun seines Hausarztes um einen Termin bemühen. Sollte allerdings in dem Quartal schon ein Arztbesuch stattgefunden haben, wird es sinnvoll sein, sich eine Überweisung zu besorgen, um nicht die leidigen 10 Euro Praxisgebühr ein zweites Mal zahlen zu müssen.

Bei der Psychotherapeutenkammer des jeweiligen Bundeslandes kann man, meist auch online, die Liste zugelassenenr BehandlerInnen aus der Region erhalten. Außerdem auch weitere Informationen zum Thema Psychotherapie. Auch die kassenärztlichen Vereinigungen haben in der Regel eine „Arztsuche“ für Patienten ihres Bundeslandes eingerichtet. Dort sinnvollerweise unter „Psychologische/r Psychotherapeut/in“ suchen. Ein Problem in vielen Gegenden sind die oftmals langen Wartezeiten. Es kann nötig sein, mehrere Therapeuten in der Nähe anzurufen und die Wartezeiten abzufragen. Dann wird in der Regel irgendwann ein Erstgespräch stattfinden und mitgeteilt werden, wann die eigentliche Therapie losgehen könnte.

Liebe Grüße
Dölma

Hallo,

sorry erst mal für die extrem verspätete Antwort, hatte es irgendwie übersehen…

Was Du beschreibst klingt nach depressiven Symptomen und möglicherweise sozialen Ängsten. Eine ambulante Psychotherapie kann hier helfen.

In den gelben Seiten findest Du viele niedergelassene Psychotherapeuten, bei denen Du Dich telefonisch nach Terminen erkundigen kannst. Leider gibt es hier in den meisten Fällen eine ziemlich lange Wartezeit von mehreren Monaten. Dir stehen dann zunächst 5 Sitzungen „auf Probe“ zu, in denen Dein Anliegen geklärt und eine Diagnose gestellt: Solltest Du dann mit dem Therapeuten/der Therapeutin weiterarbeietn wollen und es handelt sich um eine behandlungsbedürftige Erkrankung (wovon ich nachdem was Du schilderst erst einmal ausgehen würde) wird bei Deiner Krankenkasse ein Antrag auf weitere Therapiestunden gestellt (bei Kurzzeitbehandlung 25 Stunden und bei Langzeittherapie 45 Stunden, meist im wöchentlichen Rhythmus.

Ich hoffe aber, Du befindest Dich bereits in Psychotherapeutischer Behandlung und meine Antwort ist demnach überflüssig. Falls nicht, dann hoffe ich, Dir, wenn auch spät, weitergeholfen zu haben.

J.

Hallo Lebkuchenherzl!

Du bist mit deinem Problem nicht allein! Es gibt tolle Therapie einrichtung dafür, es kommt drauf an ob du eine Stationäre Therapie machen möchtest, was defenetiv besser ist oder ob es dir reicht 1mal die woche zur einer therapeutin zu gehen oder es gibt da noch die Ambulantetherapie, es gibt viel einrichtungen oder gute Theraputen. Du solltest erstmal zu deinem Hausarzt gehen und mit ihm besprechen was für eine Therapie du brauchst ist es vielleicht ein Trauma? da dibt es gute TraumaTherapien oder du gehst zu einer drogenberatung die sagen dir gleich welche einrichtung für dich in frage kommt und füllen die anträge mit dir aus, dass muss sowie so dein sozialarbeiter machen und einteil dein Hausarzt. Diesen Antrag bekommt man über die Lva oder Bund teilweise zahlt das auch die Krankenkasse, die solltest du einfach mal fragen ob sie die Kostenzahlen im jedenfall haben sie die Anträge.Ich hoffe ich konnte dir Helfen.Nur mut gehe das schnell an. Liebe grüsse: