Schizophrenie bei freund...bitte um hilfe

Ich habe einen bekannten der sich um sein leben herum total abkapselt. mit leuten spricht die nicht da sind. Sich nicht mehr argumentieren kann, er ist zeitweise sehr aggressiv und will über jeden stehen den er gegenüber hat …usw. man muss kein arzt sein um zu wissen das dies Schizophren ist. Meine frage lautet wie kann ich ihn dazu bringen zum Arzt zu gehen. Er selbst bekommt dies nicht mit…was kann man tun?

Hallo,
man kann versuchen, ihm die Situation zu erklären, ihm zu erklären was man selbst als verwunderlich oder fragwürdig bei ihm empfindet und ihn unverbindlich bitten, zusammen einen Neurologen zu besuchen.
Sollte das allerdings nicht zum Erfolg führen und die Situation wirklich so bedrohlich sein hilft es im Akutfall (z.B. Agressivität) nur den Notarzt unter der Telefonnummer 112 hinzuzurufen. Dieser wir dann mit Ihrem Bekannten sprechen und ihn evtl. mit Hilfe von Zwangsmaßnahmen (ggf. auch mit Hilfe der Polizei) in eine psychiatrische Klinik einweisen bzw. dort hin bringen (bei akuter Selbst- oder Fremdgefährdung). Dort wird dann genau geklärt was vorliegt und ob eine Behandlung notwendig ist.
Es kann aber auch sein, dass der Notarzt die Situation als nicht so bedrohlich einschätzt und Ihr Bekannter zu Hause gelassen wird.
Von der Ferne und nur durch Ihre Schilderung ist dies sehr schwer zu beurteilen.
Und ob es sich wirklich um eine Schizophrenie im medizinischen Sinne handelt kann hier und jetzt schon gar nicht beurteilt werden.
Ich hoffe, Ihnen ein wenig geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. H. Lorenz

Hallo,
man kann versuchen, ihm die Situation zu erklären, ihm zu erklären was man selbst als verwunderlich oder fragwürdig bei ihm empfindet und ihn unverbindlich bitten, zusammen einen Neurologen zu besuchen.
Sollte das allerdings nicht zum Erfolg führen und die Situation wirklich so bedrohlich sein hilft es im Akutfall (z.B. Aggressivität) nur den Notarzt unter der Telefonnummer 112 hinzuzurufen. Dieser wir dann mit Ihrem Bekannten sprechen und ihn evtl. mit Hilfe von Zwangsmaßnahmen (ggf. auch mit Hilfe der Polizei) in eine psychiatrische Klinik einweisen bzw. dort hin bringen (bei akuter Selbst- oder Fremdgefährdung). Dort wird dann genau geklärt was vorliegt und ob eine Behandlung notwendig ist.
Es kann aber auch sein, dass der Notarzt die Situation als nicht so bedrohlich einschätzt und Ihr Bekannter zu Hause gelassen wird.
Von der Ferne und nur durch Ihre Schilderung ist dies sehr schwer zu beurteilen.
Und ob es sich wirklich um eine Schizophrenie im medizinischen Sinne handelt kann hier und jetzt schon gar nicht beurteilt werden.
Ich hoffe, Ihnen ein wenig geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. H. Lorenz

Hallo MrY,
nach meiner Meinung keine Frage, das ist Schizophrenie. Höchst wahrscheinlich eine paranoide Schizophrenie.
Ihr Bekannter befindet sich in einer schwierigen Situation. Niemand kann gegen seinen Willen geholfen werden. Das darf auch ein Arzt nicht. Wenn Ihr bekannter sich freiwillig Behandeln lassen würde, wäre das das einfachste. Nach meiner Erfahrung, wenn ihr bekannter eine paranoide Schizophrenie haben sollte wird er von sich nicht glauben dass er krank ist. Somit wird ihr bekannter sich auch nicht behandeln lassen. Wichtig ist, ihr bekannter muss Medikamente nehmen und die muss er aber freiwillig einnehmen.

Positiv die zu einer Behandlung führen könnte, ist seine Aggressivität. Um es auf den Punkt zu bringen Augen zu und durch. Mir sind solche Situationen bekannt, ihr bekannter wird sich auf normalem Wege nicht helfen lassen. So würde ich es mir nahe stehenden Personen machen: „Eine aggressive Situation provozieren. Positiv wäre, man könnte einen Arzt-Notarzt beweisen, dass man geschlagen oder ernsthaft bedroht wurde. Oder man bringt den kranken soweit, dass dieser Inventar zerschlägt. Über die Kosten einer Neuanschaffung darf man sich keine Sorgen machen. Wenn jemand sich selbst oder andere gefährdet, wird dieser von einem Arzt in einer Psychiatrie zwangseingewiesen. Über die Folgen eine Zwangseinweisung muss man sich keine Sorgen machen, die sind nicht so schlimm wie man glauben könnte. Nachteil wäre eine Eintragung in Berlin. Die aber bei späteren Bewerbungen nicht erwähnt würde, es sei denn, was sicherlich nicht der Fall sein wird man wollte Polizist werden.

Also MrY eine Situation herbeiführen notfalls von umsichtigen Bekannten helfen lassen und Notarzt rufen. So bekommt man einen der Hilfe braucht schnell in Behandlung. Je schneller man als schizophrener in Behandlung kommt um so einen besseren Krankheitsverlauf wird man haben.

Als Information: Ich als betroffener habe eine paranoide Schizophrenie und bin stolz darauf fast wieder gesund zu sein, ja ein normales Leben führen zu können. Lesen sie meine Seite www.schizophrenie.de.vu auf der Seite www.schizophrenie.de.pn habe ich ein E-Book geschrieben.

Ich hoffe geholfen zu haben.
Gruß LG

Dies ist eine sehr schwierige situation. Letztenendes muss der bekannte freiwillig zum arzt gehen. Meistens werden schizophrene Patienten, die sich so verhalten erst zwangseingewiesen, wenn das verhalten einen selbst oder andere gefaehrdet. Ich kann leider keinen konkreten rat geben, aber es waere eine idee, wenn sie mit Ihrem Arzt einmal darueber sprechen. Vielleicht kann dieser weiterhelfen. Es gibt sicherlich auch hotlines, die man anrufen kann, speziell fuer Ihre situation als „angehoeriger“ von schizophrenen, z.b. www.selbsthilfeschizophrenie.de gibt mehr auskunft.

Ich hoffe, es wird sich eine loesung finden und wuensche viel erfolg.
ich denke, dort kann man Ihnen weiterhelfen.

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Hallo MrY,
ich muss ganz ehrlich sein: leider kann ich Dir in dieser Beziehung keinen vernünftigen Rat geben.
Tut mir leid.
Dennoch viel Erfolg

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Also er zieht sich zurück. hat Stimmungsschwankungen, führt selbstgespräche.

Dies reicht nicht aus um die Diagnose Schizophrenie zu diagnostizieren.

Könnte auch Borderline oder Depression sein.

biete ihm an mit zu kommen. Zeige ihm die für dich schizophren wirkenden Verhaltensweisen auf. Zum beispiel könnt ihr ein Videotagebuch führen oder mal einen gemeinsamen abend aufnehmen.

Fakt ist jedoch er muss es selber auch wollen.

lg

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Man kann ihn unter einem Vorwand zum Arzt bringen oder einen Arzt nach Hause bestellen. Ich würde Rücksprache mit einem Arzt halten und schauen wozu er bereit ist oder was er vorschlägt.

Hallo,
du musst einen arzt finden, am besten seinen Hausarzt und ihn bitten, den Patienten nach PSYCHKG einzuweisen.
Dies ist vom Gesetzgeber so vorgesehen um Personen die sich selbst gefährden oder zzt nicht selbst geschäftstüchtig sind gegen ihren willen in eine psychatrische Klinik einzuweisen… klappt immer, viel erfolg

Hallo,
ich bin selber schizophren und kenne mich ein bisschen mit der Methodik aus.
Eine Möglichkeit die oft auch im klinischen Rahmen angewandt wird, ist die der Entmündigung. Das heißt das dem PAtienten einfach falsche Tatsachen untergejubelt werden um damit eine „vorteilhafte“ Situation für Patient und Arzt zu schaffen.
Weiterhin ist es sehr wichtig in solchen Situationen mit dem Menschen zu fühlen. So hilft es nichts einem Depressiven etwas von schöner Welt zu erzählen, Sie müssen sich auf ihren Gegenüber einlassen.

Ich würde empfehlen eine Rolle zu spielen die ihrem Bekanntem gefällt , irgendetwas was ihm Spaß macht und so sein/ihr Vertrauen zu gewinnen. In der entscheidenen Situation müssen Sie ihn überreden , am besten mit falschen Fakten, dass er/sie in die Klinik geht. Sie nutzen am besten ihre jetzige interlektuell höhere Position aus um ihm Fallstricke zu basteln.

Das könnte zum Beispiel so aussehen:
Ihr Bekannter nimmt Drogen oder trinkt gerne, also
ziehen Sie etwas um die Häuser mit ihm vielleicht trinken sie mit aber auf jedem Fall haben Sie Spaß und geben ihm ihr ein gutes Gefühl. Irgendwann setzt sich beim Schizophrenen(was übrigens das einzig schwierige an der Krankheit ist) eine Gefühl der Bedrohtheit und ein generell negatives Gefühl fest. Dort haken sie nach . Sie erzählen ihrem Freund dass er am besten zum Arzt geht , bieten ihm eventuell an mit zu gehen. Falls er
/ sie das vermeiden möchte (bestimmt) bieten sie an mit zu gehen und sich ggf. mit in die Klinik einzuweisen. Sie erüählen dass sie dann beide urlaub machen. Das machen sie dann auch. Sie gehen in die Klinik und lassen sich beide (für eine Kur) einschreiben. Am nächsten Tag wird der Arzt sie entlassen da sie keine Beschwerden mehr haben, aber ihr Freund erhält eine vernünftige Behandlung.

Ich schätze falls es klappt wird die Person irgendwann die Medikamente wieder absetzen. Melden sie sich dann bei mir! Ich werde bestimmt iwie helfen können… *hope*

Es ist wichtig dass sie die ganze zeit überzeugend bleiben und sich um ihn mühen. Schizophrene merken nicht weniger als"normale" sondern mehr.