Trotz Depression Alkohol trinken oder lieber nicht

Wenn jemand unter Depressionen leidet, die aber nicht durch Alkohol entstanden sind, sollte diese Person dann besser die erste Zeit bzw bis er wieder „gesund“ ist auf Alkohol am Wochenende (auf Partys) verzichten oder bewirkt Alkohol dann nicht, dass die Depressionen schlimmer werden bzw nicht geheilt werden?

Hallo,
auf gar keinen Fall Alkohol trinken !!!
Falls Du eine gute Ausrede (Partys) brauchst, dann z.B. die folgende:
Habe meinem Freund, der gerade eine Entziehungskur macht, versprochen mit ihm zusammen auf Alkohol zu verzichten.
Alles Gute
Marik

Alkohol, als „Retter in der Not?“ Da kann man nur NEIN sagen. Depression ist keine Krankheit. Traurig sein ist ein natürliches Prozess im Leben eines jeden Menschen. Antidepressiva sind drogenähnliche Substanzen, die abhängig machen und Suchtverhalten hervorrufen, also auch Traurigkeit (genannt: „Depression“). So wird der Teufelskreis geschlossen… Hört die Droge auf zu wirken, kommt „depressive Stimmung“ zurück und man schluckt wieder um „Verbesserung“ zu schaffen, trotzt dem stürzt man in Trauer (und oft in Wut…), um dann wieder zu schlucken…
Kontaktiere Beratungszentrum PatVerfü. Es ist eine nicht-psychiatrische Einrichtung, da erfährst Du mehr.
http://www.zwangspsychiatrie.de/beratungszentrum-pat…, Bürozeiten: Di., Mi., Do.: 12-18 Uhr, Fr. 12-17 Uhr. Tel.: 030 / 2911 001

hallo angelsm93,

erstmal würd ich sagen, das depressionen nicht eben mal so weggehen. Ich persönlich würde nicht auf Alkohol - dann aber in Maßen - verzichten. Kann aber sein das sich dadurch die die Depressionen verschlimmern. Ich trink halt ab und an ein Bier.

Weitere Informationen bzw. Hilfe:

http://www.depressionsliga.de/

oder zum einfach mal quatschen ein super chat

www.nur-ruhe.de

viele grüsse

und gute besserung

hallo,

depressionen werden nicht einfach nur behandelt. sicherlich ist da ein psychologe oder aber eine psychotherapie angesagt und verordnet worden.
oftmals werden dann begleitend zu der therapie auch medikamente verordnet und eingenommen.
wenn nun auch noch alkohol konsumiert wird, dann hat das natürlich gravierende auswirkungen auf die medikamentenwirkstoffe. diese wechselwirkungen sind gefährlich und beeinträchtigen die fahrsicherheit.

wenn es dadurch eine auffälligkeit gibt, dann wird es eng mit der fahrerlaubnis. bedenke bitte, dass eine fahrerlaubnis auch wegen medikamentenkonsum in verbindung mit alkohol sehr schnell entzogen werden kann. der promillegehalt ist in diesem fall dann zweitrangig.
neben- und wechselwirkungen sind die gefahr.
also besser ohne alkohol!

mfg
mpu24

und gute besserung

Hallo angelsm93,

ich mag Alkohol eigentlich nicht,weil man leicht die Kontrolle verliert.Aber es kommt sicher auf die Menge an.Das muss man selber entscheiden,wieviel man trinkt.Unangenehm wird es,wenn man Alkohol aufgedrängt bekommt und nachher bereut,daß man nachgegeben hat.Da würde bei mir dann schon eine Depression auftauchen ,weil ich es als Schwäche auslegen würde.Andererseits stärkt es das Selbstbewußtsein,wenn man den Alkoholkonsum unter Kontrolle hat.Ich habe manchmal schon nach einer Flasche Bier am nächsten Tag eine Depression.Aber das ist wahrscheinlich sehr individuell.Soviel im Moment.Wenn ich mit meiner Antwort nicht helfen kann,sage es mir bitte,damit ich vielleicht eine bessere Lösung finde.Freundliche Grüße und viel Erfolg. Werner

Alkohol ist weitgehend zu vermeiden, da er zwar entspannend wirkt, aber die Depression möglicherweise verstärkt.
Bitte umgehend eine Fachberatung aufsuchen und keine Selbstexperimente. Die heutigen Antidepressiva sind sehr gut verträglich und es führt kein ernsthafter Weg daran vorbei.
Alles Gute

Hallo und guten Tag!
Du schreibst in deiner Frage „man“ und „diese Person“, aber ich denke, du schreibst vielleicht für dich.
Nur eine kurze Antwort auf deine Frage.
Ich nehme Medikamente gegen meine Depressionen und trinke schon seit Jahren keinen Alkohol mehr.
Alkohol war für mich früher ein guter Stimmungsmacher,
aber es fällt mir jetzt gar nicht schwer, darauf zu verzichten. Ich freue mich, wenn ich guter Stimmung bin,
wenn mich meine Depression nicht quält und der Alkohol mir nicht dazwischen funkt.
Alles Gute wünscht dir Induk

Hallo angelsm93,

ich kenne keinen Depressionskranken, der trotz Medikamenten, Probleme durch Alkoholgenuss bekam.
Obwohl laut Beipackzettel einiger Antidepressiva durchaus eine Wechselwirkung mit Alkohol auftreten könnte, bezieht sich diese Wechselwirkung lediglich auf beruhigende Art und Weise.
Gänzlicher Alkoholverzicht kann sogar zu zusätzlichem Frust führen, was die Depression noch schlimmer machen kann.
Es ist auch nicht ratsam während einer Depression mit dem Rauchen aufzuhören weil das noch zusätzlich negative Stimmung bereitet.
Ich denke die Person, die du im Sinn hast, sollte einfach testen, wie es ihm bekommt wenn er etwas trinkt.
Grundsätzlich ist nichts dagegen einzuwenden.
GglG Johnny

Hallo,
die Fragestellung ist ja etwas verschlüsselt.
Nach meiner Erfahrung hat Alkohol keinen Einflüss auf eine Depression.Ich trinke allerdings meist nur ein Bier am Abend und besaufe mich nicht.
Bei einem Medikamentenwechsel trinke ich eine Woche gar keinen Alkohol.
Also durch die Fragestellung habe ich den Eindruck, hier will jemand , jemanden vom Saufen abhalten.
Wenn man zuviel trinkt und am nächsten Tag verkatert ist, wirkt das auf die Depression verstärkend.
Mit lieben Grüßen
Anna

Hallo!
Zu diesem Punkt kann ich leider nichts sagen, da ich mich nicht damit auskenne.
Aber… zu viel ist glaube nicht gut. Ich selbst trinke an manchen Wochenenden auch mal ein Glas Wein oder mal nen Schnaps. Habe noch nichts bemerkt. Und wenn das nicht ständig ist, kann es kaum schädlich sein Oder??ß

Hallo angelsm93,
ihre Frage lässt sich nicht einfach und pauschal beantworten. Die menschliche Psyche und die Probleme mit ihr sind dafür zu komplex.
Als Erstes ist zu beachten, ob der Betreffende entsprechende Psychopharmaka nimmt. Dies kann zu sich verstärkenden Wechselwirkungen kommen. Hier ist unbedingt der Waschzettel des Medikaments zu berücksichtigen und im Zweifelsfall auf Alkohol oder andere Drogen zu verzichten.
Darüber hinaus kann Alkohol zur Flucht vor dem Problematischen und dem erhöhten Stresslevel mißbraucht werden. Auch in diesem Fall ist davon abzuraten.
Wird hingegen die Party und der Alkohol möglichst bewußt zur zeitweiligen Stressreduktion, zur Entspannung und zum Anheben der Energie genutzt, kann er auch hilfreich sein. Das muss dann aber unbedingt zur aktiven weiteren Aufarbeitung der Hintergründe geschehen.
Insgesamt ist es besser, eher die Finger davon zu lassen, weil sich noch eine Suchtproblematik zur Depression gesellen könnte.
Soweit erstmal, für weitere, konkrete Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Grüße
Thomas Kühn

Hallo angelsm93,

ich würde bei Alkohol eher vorsichtig sein, da es depressive Zustände verstärken kann. Gegen ein paar Bier ist meiner Meinung nach nichts einzuwänden, aber nicht viel mehr.

Gruß

hallo,

zur Gesundheitsgefahr durch Alkohol kann dir der Arzt genug sagen.
Meine Erfahrung: Ich habe jahrzehntelang meine Depressionen und Manien (ich bin bipolar = manisch-depressiv) mit Alkohol bekämpft - wirklich geholfen hat es nicht. Natürlich fühlte ich mich dann etwas besser (Alkohol entspannt), aber die Depris blieben und ich bin mir heute sicher, dass der Alkohol sie verschlimmert hat. Das Ergebnis: ich bin alkoholabhängig — glücklicherweise habe ich vor 14 Jahren eine Therapie gemacht und bin seitdem abstinent.

Ich will dir nicht sagen: du darfst nicht trinken, aber vielleicht kannst du überlegen, ob es wirklich notwendig ist.

viele Grüsse

tolome

Hallo,
Deine Frage ist sicher berechtigt und wichtig für Dich.
Aber meiner Ansicht nach falsch gestellt. Du solltest erst die Frage stellen. Warum möchte ich Alkohol trinken. Trotz deiner Depression?.-Wegen deiner Depression?.- Um befreit zu sein?.- Um Leben zu können?.-Um zu vergessen?..—
Die Gefahr des Alkohols und anderer Rauschmittel liegt neben der Konsummenge und Häufigkeit in der Konsummotivation. Also warum will ich trinken ? Du solltest dich an deinem Arzt oder auch an einer Selbsthilfegruppe wenden. z.B. www.Kreuzbund.de
Alkohol ist ein super Lösungsmittel !!!
Er löst:
Freundschaften, Familienbanden,Arbeitsverhältnisse, u vieles mehr.
Nur eines nicht- Probleme !!!
Alles Gute
Winfried Haueis-Schulte

hallo angelsm93,

hab da noch was zu sagen. Hilfreich ist es bestimmt einen Fachmann/frau zu rate zu ziehen.

viele grüsse

Ein Glas Alkohol am WE oder auf Partys schadet nicht, solange der Genuss sich in Grenzen hält. Beachte, dass Medikamente gegen Depressionen oder Ängste oft mit Alkohol ungünstig zusammenwirken. Darüber hinaus kann Alkohol durch Enthemmung die Tendenz zur Selbsttötung fördern. Generell rate ich dazu einen Neurologen aufzusuchen und mit ihm/ihr diese Frage zu klären.
Grüße
Modesty