Hallo liebe Leser/innen.
(Achtung: langer Bericht).
Vor einigen monaten habe ich schon einmal über diesen Traum geschrieben, in der Hoffnung, dass jemand etwas daraus deuten kann.
Es ging darum, dass ich etwa 1-2 mal in der Woche von Autounfällen träume, in denen ich selbst der Verursacher bin.
Es kommt nie einer dabei zu schaden, auch ich nicht.
Lediglich die Bremsen funktionieren nicht mehr so recht, so dass ich in Zeitlupe überall gegen fahre und immer nur denke: Ohwei, das Auto, ich mache ja alles kaputt.
Damals sagte man mir, dass das Auto mein eigenes „ich“ personifiziert und ich vor irgendetwas Angst habe.
Mir könnte es aus den Fingern gleiten oder ich möchte gern etwas erreichen und man legt mir Steine in den Weg, etc.
Über alle Möglichkeiten habe ich mir meine Gedanken gemacht und kann sagen, dass alles was um mich herum geschieht, „normal“ ist.
Letzte nacht träume ich also wieder von einem Autounfall aber der Ablauf war (zum ersten mal) völlig anders und sehr erschreckend:
Landstraße, Bremsen versagen, bzw. lassen sich wieder nur ganz schwer durchtreten, so dass ich von einer Seitenstrasse rückwärts auf eine Hauptstrasse zurolle.
Jeweils von rechts und von links sehe ich Fahrzeuge auf mich zukommen, ich kann nicht mehr bremsen.
Es knallt, werde aus dem Fahrzeug geschleudert, liege auf dem Acker.
Der eine Wagen liegt weit von mir entfernt und fängt Feuer, der andere rast genau auf mich zu.
Im nächsten Augenblick steht ein Bestattungsunternehmer neben mir, und sagt mir, ich solle mich nicht mehr wehren, es wäre ohnehin schon zu spät.
Ich dränge darauf, dass ich noch lebe und er erwidert nur:„Dass denken sie immer alle.“
Dann war ich an dem Ort, an dem ich schon immer sein wollte und mir wurde klar, dass alle Seelen dort ruhen, wo sie’s am schönsten finden.
Ich sehe einen Bekannten und frage ihn, ob ich tatsächlich gestorben sei und er bejaht meine Antwort.
Ich frage ihn, wie lange schon und er sagt mir, dass ich bereits seit einer Woche tod bin.
Meiner Mutter ginge es sehr schlecht, sie muß sich jetzt um meinen Hund kümmern. (Anmerke; ich habe keinen Hund).
Ich fange bitterlich an zu weinen und wünsche mir sehr intensiv noch einmal mit allen reden zu können.
Dann denke ich an meinen Lebensgefährten und denke mir, dass ich den Mann für’s Leben gefunden habe und mir nur so kurze Zeit blieb um das zu genießen.
Im Traum habe ich mir die ganze Zeit selbst zugeredet, dass das hier sicherlich nur ein Traum ist und ich die Augen öffnen soll, das gelingt mir jedoch erst, nachdem der Traum beendet ist.
Nach dem aufwachen bin ich durch die Wohnung gerannt, um zu sehen ob alles real ist und brauchte sehr lange um wieder zu Ruhe zu kommen.
Dieser Traum muß doch eine Ursache haben??
Zumal er immer und immer wieder abläuft, und letztmalig so krass.
Kann dieser Traum psychologisch ausgewertet werden?
Ich hoffe, ich habe niemanden gelangweilt und bin für jeden Rat sehr, sehr dankbar.
Ich habe das Gefühl, dass mich dieser Traum noch in den Wahnsinn treibt.
Vorerst vielen Dank.
Liebe Grüße …Melanie…