Wo lernt man passende Bekannte/Freunde kennen?

Hallo, :smile:

ich möchte mich im Vorwege dafür entschuldigen, dass dieser Text sehr lang wird, aber ich weiß nicht, wie ich das, was mich seit Jahren beschäftigt, derartig kurz fassen kann, dass das auf eine halbe Seite passt.

Vorab gebe ich einige Informationen zu mir, die ich für wichtig befinde: ich bin 24, studiere auf Lehramt und bin eigentlich kein Mensch, der damit Probleme hat, andere kennen zu lernen oder überhaupt auf andere Menschen zuzugehen. Trotzdem kann ich nicht gerade behaupten, dass ich ein mich erfüllendes Sozialleben führe. Ich würde mich außerdem nicht als jemanden bezeichnen, der wenig Selbstwertgefühl hat. Zumindest habe ich in den letzten 2-3 Jahren enorm an meinem Selbstwertgefühl gearbeitet.

Hauptsächlich sind es Kontaktschwierigkeiten unterschiedlicher Art, mit denen ich micht seit Jahren herumschlage. Ich muss betonen, dass es mich überhaupt nicht stört, wenn Familienmitglieder oder Freunde einen anderen Bildungsabschluss, einen anderen Job, andere Hobbies o.ä. haben als ich, also ich habe jetzt keinen Kriterienkatalog von wegen „so und so muss derjenige sein“, aber ich gerate mit den Menschen, bei denen die Unterschiede zu groß sind, immer und immer wieder aneinander. Dieses „Gegensätze ziehen sich an“ halte ich demzufolge für komplett Unfug.

Ich gerate seit Jahren immer und immer wieder mit den Menschen auf Grund der zu unterschiedlichen Bedürfnisstrukturen aneinander. z.B. gehöre ich zu den Menschen, die gerne Kontakt haben, gerne mit anderen reden, diskutieren, etwas zusammen machen etc. Und ich hatte dann so viele Leute dabei, bei denen das völlig konträr verlagert ist. Jetzt fragt ihr euch sicher: wieso hast du dich auf die Kontakte eingelassen?
Nun, ich habe wirklich in den letzten vier bis fünf Jahren fast nur Leute kennen gelernt, bei denen man nicht von Gleichgesinnten sprechen würde. Komplett unterschiedliche Hobbies, Persönlichkeitsstrukturen, Lebensziele usw. Letztlich waren auch sehr viele Menschen dabei, die in ihrer Entwicklung total stagnieren, die an Situationen/an ihren Zuständen nichts ändern wollen, stattdessen jammern sie lieber.

Aber wie lernt man die Menschen kennen, die gut zu einem passen? Ich habe jetzt quasi zwei Menschen, bei denen ich sagen würde: es sind zwar Unterschiede da, aber wir gleichen uns auch in vielen Bereichen. Diese beiden Menschen wohnen allerdings ziemlich weit weg. Der eine wohnt in Dresden, die andere in München. In der norddeutschen Großstadt, in der ich wohne, lerne ich fast nur Menschen kennen, die auch von den beiden auf Grund meiner Erzählung als eigenartig bewertet werden. Dabei gehöre ich gewiss nicht zu den Menschen, die mit einer schwarzen Brille durchs Leben gehen.

Mein Kontakt aus Dresden formuliert es immer wieder: „Die Leute bei dir in deiner Stadt, von denen du mir berichtest, unterscheiden sich von dir einfach so massiv, dass es einfach nur noch zu solchen aversiven Situationen kommen kann. Es sind ja nicht mal Bildungsunterschiede oder Interessensunterschiede, sondern es ist oft das mit der Extraversion oder Introversion, das Kontakt- und Mitteilungsbedürfnis usw.“

Meine Familienmitglieder fragen mich häufig: „Wo gabelst du bloß immer diese ganzen Leute auf?“
Ich kann nur noch argumentieren: „Es steht nun nicht jeder Person direkt ins Gesicht geschrieben, dass sie nicht zu mir passt oder ein Idiot ist.“

Na ja, was soll ich sagen?
Ich frage mich eben schon, ob es in meiner Heimatstadt für mich keine passenden Freunde oder Bekannte geben soll? Ich empfinde viele als total unterkühlt, desinteressiert, zu sehr mit sich selbst beschäftigt, sozialphob, zu sehr auf Hobbies und Beruf fixiert usw.

Ich möchte eigentlich niemanden abwerten, hassen usw., aber ich frage mich eben schon, wie man andere Menschen kennen lernen kann oder worauf man achten müsste, dass nicht jeder Kontakt so im Fiasko endet. Dieses Jahr habe ich 15 Kontakte beendigt. Das waren Freundschaften und Bekanntschaften. Gerade jetzt an den Weihnachtstagen habe ich es festgestellt, dass ich außerhalb der Familie nicht gerade viele Kontakte habe. Ich finde meine Entscheidung richtig, dass ich mich von den unbefriedigenden Kontakten gelöst habe, aber andererseits überkommen mich nun auch Gefühle der Einsamkeit, der Leere usw.

Ich habe immer sehr viel um soziale Anerkennung, um Freundschaften usw. gekämpft, da ich davon in der Kindheit und Jugendzeit auch schon nicht viel(e) hatte und auch auf dem Gymnasium gemobbt worden bin.

Ihr wollt sicherlich wissen, was genau das Problem bei vielen der Freunde/Bekannten war:

  • unterschiedliche Vorstellungen, wann man telefoniert oder sich trifft bzw., wie man das überhaupt handhabt. Ein Freund von mir wollte nur auf Terminbasis telefonieren. Der war richtiggehend erbost darüber, wenn ich mal zu einer anderen Zeit angerufen habe. Das wurde auch immer schlimmer. Ich habe später sogar erfahren, dass der ein Dreivierteljahr fast ständig zu Hause war, aber nicht ans Telefon gegangen ist, speziell wenn ICH angerufen habe. Einem anderen das so direkt zu sagen, finde ich durchaus heftig.
  • ein anderer Freund von mir wollte sich innerhalb von 3 Jahren nicht treffen - hat mich nur am Telefon bei der Stange gehalten. 6 h die Woche telefonieren, aber keine Treffen
  • A. hat sich von ihrem festen Freund die Freundschaft zu mir zerstören lassen. Er hat mir Drohmails geschickt, die wirklich unterhalb der Gürtellinie waren, mich als Loserperson bezeichnet usw. Er verbietet ihr so gut wie alle sozialen Kontakte. Vor allem finde ich es krass, dass er mich, ohne mich zu kennen, als Loser ansieht.
  • D. ist fast nur auf ihre Hobbies fixiert. Sie studiert zwar auch, ist aber 3/4 der Zeit wirklich mit ihrem Freizeitleben zu Gange und ist gewissermaßen auch schon immer terminlich 5-6 Wochen im Voraus ausgebucht. Sie schiebt mich dann teilweise einfach mal noch irgendwo dazwischen, wobei das meistens nur Treffen von 2-3 h werden, was ich, wenn man sich ohnehin schon so wenig sieht, komisch finde.
  • ich habe dann noch so 5-6 andere Leute, die quasi offensiv alles in frage stellen, was ich tue. Das ist ja keine normale konstruktive Kritik mehr gewesen, was die teilweise betrieben habe, sondern es fielen dann häufiger Sätze wie, ich kann das alles nicht verstehen, was du machst, dann wurde jede meiner Verhaltensweisen kritisiert, alles nur schlecht gemacht usw. Ich kann es auf den Tod nicht leiden, wenn jemand überhaupt keine Empathie bzw. kein Verständnis für den anderen aufbringen kann. Vor allem selbst wenn ich längere Zeit eben brauche, um z.B. über Liebesgeschichten hinwegzukommen, das kann man mir doch nicht nach 3-4 Wochen vorwerfen, wieso ich das nicht ad acta gelegt bekomme!!! Als wenn man Gefühle mal eben so ad acta legen könnte.
  • ein Kommilitone hat mich bzgl. Treffen, die er selbst vorgeschlagen hat, 5x hintereinander versetzt. Ich habe es dann mit ihm ganz sein gelassen.
  • viele Kommilitonen, mit denen ich es versucht habe, haben irgendwo so ganz seltsam zu mir gemeint, dass sie in ihren sozialen Strukturen abgeschlossen seien und niemanden mehr dazu bräuchte. Das fand ich mitunter auch ziemlich krass, zumal wir uns ja gut verstanden haben.

usw. usw. usw.

LG
Delia

Hi,

es wird nie wieder so einfach sein Leute kennenzulernen wie an der Uni. Dort sind alle in etwa im gleichen Alter und haben doch auch dieselben Ziele und Interessen (jedenfalls was das „Berufliche“ schon mal angeht). Wohnen bei dir um die Ecke… und wenn sie dieselben Fächer studieren, haben sie vielleicht auch noch zur gleichen Zeit frei / Urlaub und ihr könnt zusammen für Klausuren lernen -> gleicher „Rhythmus“. Außerdem hast du eine große Auswahl. Ist da wirklich niemand dabei? :-/

Wenn der erste Schritt erstmal getan ist, lernt man über diese Freunde dann auch wieder neue Leute kennen und der Freundeskreis vergrößert sich automatisch.

Was ist mit Hobbys? Hast du eins (oder mehrere)? Zum Beispiel könntest du in einen Sportverein gehen und dort Leute kennenlernen. Dort hättest du ja wieder etwas mit den anderen gemeinsam: das Interesse für euer Hobby. Oder fotografierst du gerne? Interesse an einem Malkurs? Oder lerne spanisch an der VHS. Dort kannst du überall Leute kennen, die wenigstens auf einem Gebiet genauso ticken wie du.

Beim Ausgehen lernt man auch recht schnell Leute kennen, erst recht als Mädel. Geh in ein Café oder einen Club, der dir sehr gefällt… am besten wo viele junge Leute sind. Du wirst mit Sicherheit schnell mit anderen ins Gespräch kommen.

Wie sind deine Nachbarn so drauf? Wohnst du eventuell sogar in einem Studentenwohnheim? Da ist es natürlich ein Klacks, Leute kennenzulernen. Vielleicht kannst du ja in ein solches umziehen.

Gehst du gern auf Konzerte? Über http://www.meinestadt.de kannst du vielleicht jemanden finden, der dich begleitet. Oder auch ins Kino.

Wenn du nach Hause (zu deinen Eltern) fährst, könntest du evtl. mit einer Mitfahrgelegenheit fahren. Ist erstens billig und zweitens hat man dort auch die ganze Fahrt über Zeit, Fahrer und Mitfahrer kennenzulernen :wink: Meist sind das eh Studenten und andere junge Leute, die dieses Angebot nutzen.

Hast du einen Hund? Auch beim Gassigehen kommt man schnell ins Gespräch.

Wenn alles nichts hilft, könntest du evtl. übers Internet (studivz oder „richtige“ Chats) ein paar Leute kennenlernen… du wohnst in einer norddeutschen Großstadt (Hamburg vielleicht), von dort findet man doch leicht jemanden im Netz.

ich habe wirklich in den letzten vier bis fünf Jahren
fast nur Leute kennen gelernt, bei denen man nicht von
Gleichgesinnten sprechen würde. Komplett unterschiedliche
Hobbies, Persönlichkeitsstrukturen, Lebensziele usw.

Wo hast du diese Leute denn kennengelernt?

Ich habe jetzt quasi zwei Menschen, bei denen ich
sagen würde: es sind zwar Unterschiede da, aber wir gleichen
uns auch in vielen Bereichen. Diese beiden Menschen wohnen
allerdings ziemlich weit weg.

Und wo hast du diese beiden kennengelernt? In der Schule damals?

Ich
empfinde viele als total unterkühlt

So sind sie im Norden halt :wink:

desinteressiert, zu sehr
mit sich selbst beschäftigt, sozialphob, zu sehr auf Hobbies
und Beruf fixiert usw.

Vielleicht merken diese Menschen einfach, dass es zwischen euch nicht so passt und lassen deswegen einen engeren Kontakt nicht zu oder geben vor, keine Zeit zu haben, weil sie angeblich xy machen müssen.

Dieses Jahr habe ich 15 Kontakte
beendigt.

Was heißt denn „15 Kontakte beendigt“? Klingt nach „hab sie aus meiner studivz Freundesliste geschmissen“ :smiley: Ein Kontakt kann ja einschlafen, aber so richtig beenden? Sagst du denen dann „Hiermit kündige ich die Freundschaft. Leb wohl!“?

Ich habe immer sehr viel um soziale Anerkennung, um
Freundschaften usw. gekämpft, da ich davon in der Kindheit und
Jugendzeit auch schon nicht viel(e) hatte und auch auf dem
Gymnasium gemobbt worden bin.

Hmmmmmmmmmm…

Eine Freundschaft muss locker beginnen. Ähnlich wie eine Liebe :wink: Da darf es nicht zu verkrampft rüberkommen. Es muss Spaß machen, die anderen müssen sich für dich interessieren. Vielleicht „erdrückst“ du sie auch gleich zu Anfang. Und wenn du dann jemanden kennengelernt hast, freust du dich so sehr, dass du diese Person gleich mehrmals pro Woche sehen willst :wink: Ich weiß es nicht, nur ein Beispiel.

  • unterschiedliche Vorstellungen, wann man telefoniert oder
    sich trifft bzw., wie man das überhaupt handhabt. Ein Freund
    von mir wollte nur auf Terminbasis telefonieren. Der war
    richtiggehend erbost darüber, wenn ich mal zu einer anderen
    Zeit angerufen habe.

Vielleicht quatschst du ihn einfach zu sehr zu :wink: Und er muss sich die Zeit dafür freischaufeln.

Ich habe
später sogar erfahren, dass der ein Dreivierteljahr fast
ständig zu Hause war, aber nicht ans Telefon gegangen ist,
speziell wenn ICH angerufen habe.

Klingt als wäre er schon ein bisschen genervt von deinen Telefonaten. Vielleicht war’s zu viel, zu oft, zu lang, zu einseitig (kam er auch mal zu Wort?).

  • A. hat sich von ihrem festen Freund die Freundschaft zu mir
    zerstören lassen. Er hat mir Drohmails geschickt, die wirklich
    unterhalb der Gürtellinie waren, mich als Loserperson
    bezeichnet usw. Er verbietet ihr so gut wie alle sozialen
    Kontakte. Vor allem finde ich es krass, dass er mich, ohne
    mich zu kennen, als Loser ansieht.

Deine Freunde aus Dresden und München nennen deine Freunde in Norddeutschland auch „eigenartig“, obwohl sie sie nicht kennen!

Da der Freund von A. diese Informationen nur von A. haben konnte, kannst du dir ja zusammenreimen, was sie ihm alles erzählt haben muss und wie gut du also mit A. befreundet bist.

Ich kann es auf den Tod nicht leiden, wenn jemand überhaupt
keine Empathie bzw. kein Verständnis für den anderen
aufbringen kann.

Du bringst für deine anderen „Freunde“ aber auch nicht viel Verständnis auf, dass sie so anders sind :wink:

Vor allem selbst wenn ich längere Zeit eben
brauche, um z.B. über Liebesgeschichten hinwegzukommen, das
kann man mir doch nicht nach 3-4 Wochen vorwerfen, wieso ich
das nicht ad acta gelegt bekomme!!!

Sie sind genervt.

  • viele Kommilitonen, mit denen ich es versucht habe, haben
    irgendwo so ganz seltsam zu mir gemeint, dass sie in ihren
    sozialen Strukturen abgeschlossen seien und niemanden mehr
    dazu bräuchte. Das fand ich mitunter auch ziemlich krass,
    zumal wir uns ja gut verstanden haben.

Deutlicher geht’s ja nicht, immerhin waren sie ehrlich und du kannst deine Zeit sinnvoller nutzen.

Ich finde deine Erlebnisse ziemlich krass. Mir hat noch nie jemand so deutlich gesagt, dass ich mich von ihm fernzuhalten habe. Gehe mal in dich und überlege sehr selbstkritisch, woran es liegen könnte und ob du deine Mitmenschen nicht nervst. Vielleicht „klammerst“ du auch zu sehr. Willst zu viel Kontakt. Weiter oben schriebst du was von 6 Stunden pro Woche telefonieren. Also da wärst du bei mir auch ganz schnell eine Freundin gewesen :wink: das wäre mir eindeutig zu viel!

Ich will dich nicht angreifen, beleidigen oder kränken, ich kenne dich ja nicht. Sind nur ein paar Gedanken, die mir so eingefallen sind, die eventuell zutreffen könnten.

Gruß und viel Erfolg!

Steffie

Hallo Delia,

vielleicht solltest du aufhören, über alle deine Sozialkontakte, seien sie fester oder flüchtiger Natur, Buch zu führen.

Denn genauso kommt es mir vor, tut mir leid, dir das sagen zu müssen, wenn du schreibst, dass du ganz genau 15 Kontakte im letzten Jahr beendet hast.

Oder deine recht detaillierte Analyse einiger deiner in der Tat was mißratenen Bekanntschaften. Nebst numerischer Auflistung der jeweiligen Kontaktaufnahmen (übrigens meiner total laienhaften Einschätzung nach eigentlich der Knackpunkt).

Ich meine, eine nüchterne Kosten-Nutzen-Abwägung gleich zu Beginn aber auch jeglicher sozialen Interaktion könnte zwar unter Umständen im nachhinein weiss Gott manchmal sehr hilfreich sein, allerdings deucht mir, dass du dies ein wenig zu übertreiben scheinst.

Gut, vielleicht übertreibe ich meinerseits auch ein wenig und interpretiere gezz deinen Text ein wenig über, aber du solltest zum einen nicht vergessen, dass auch die allerbesten und engsten Freunde stets nur ganz flüchtige Bekannte waren anfangs.

Zum anderen der Löwenanteil eines sozialen Netzes immer aus eben diesen ganz flüchtigen Bekanntschaften besteht. Und um die sollte man sich weder irgendwelche Sorgen machen, noch bedürfen sie eines dezidierten Kontaktabbruches.

Hingegen jene Annäherungen, die allmählich in eine richtige echte Beziehung ausarten, lassen sich nicht auf dem Reißbrett herbeiplanen. Läßt sich einfach nicht steuern, das Ganze.

Einen anderen Rat, als dir in Zukunft eine etwas gelassenere Herangehensweise anzueignen, kann ich dir leider auch nicht geben, hoffentlich hilft dir das wenigstens ein bißchen weiter.

Besten Gruß

Annie

Hallo!

Ich glaube, daß der Kernpunkt in dem Satz von Dir liegt, daß Du schon immer um Freundschaften „kämpfen“ musstest!

In dem von Dir beschriebenen Verhalten- findet sich doch eine regelmässige Ablehnung Deiner Person!
Du möchtest Kontakt…die Menschen nur bedingt mit Dir und das baut sich soweit auf, daß da wirklich grosse Verletzungen für Dich resultieren!

Du scheinst einen sehr hohen Anspruch an Freundschaften zu haben, wenn Du sagst, daß allen Hobbies oder sie sich selber wichtiger sind-- es wirkt, als ob DU Dich da sehr zurückgesetzt fühlst!

Vielleicht solltest Du dort mal ansetzen!
Schau nicht auf die Menschen und bewerte sie nicht so streng!
Nicht alle Menschen sind „Idioten“- es hat nur jeder sein Lebensprinzip und wenn es zu Dir nicht passt…- dann hat das nichts mit Dir zu tun.

Natürlich finden sich gute Freunde nicht wie Sand am Meer…- aber auch lockere Kontakte können gut tun- gut sein…man sieht sich nur ab und zu- man tut sich gut…und dann geht man wieder für ne längere Zeit auseinander…

Wenn Du so sehr um Freundschaften „kämpfst“…dann kann schon das nicht stimmen!
Man geht auch gerne in die Position der Verachtung…um Schmerz besser zu ertragen…- dann sind schnell alle anderen nur noch „doof“…- aber das sind sie gar nicht!

Ich kann Deine Verletzungen gut verstehen- und sie werden Dir immer wieder aufs Neue spiegeln, daß Du „kämpfen“ sollst…musst…- aber genau DA liegt in meinen Augen das Problem…- daß Du von dort mal wegkokmmen musst…

Freundschaften- ist ein Geben und Nehmen…freiwillig und gerne…

Du wirst im Laufe der Zeit schon die richtigen Menschen für Dich finden…- sie werden kommen…und Du musst dann auch nicht hinter den Menschen „herlaufen“!!

kitty

Das meiste wurde ja schon gesagt. Ich sehe auch ‚Kampf‘ als keine Basis für eine Freundschaft.

Konzentriere dich weniger auf andere. Such dir Hobbys und Tätigkeiten die dir Spaß machen und versuche an erster Stelle eine guter Freund zu sein. Wenn es so einfach ist, dass du es von anderen erwartest, dann ist es für dich ja sicher kein Problem es vor zu leben.

Freundschaft kann man weder erwarten, noch erzwingen. Das entwickelt sich langsam, ich würde sagen über Jahre. Dazu gehört auch, Eigenarten Anderer zu respektieren.
Erfolg. …lux

Hallo Kitty,

ich danke dir, für deine Antwort. :smile: Ich bin auch insgesamt sehr erstaunt, wie schnell du und die beiden anderen so umfassende Antworten schreiben konntet. :smile:

Ich glaube, daß der Kernpunkt in dem Satz von Dir liegt, daß
Du schon immer um Freundschaften „kämpfen“ musstest!

Ja, da muss ich dir zustimmen. Vor allem weil es in der Kindheit und Jugendzeit so schwierig war. Ich musste da auch schon geradezu ständig Ausschau danach halten, um überhaupt auch mal irgendwelche Kontakte „abzubekommen“. Ich habe halt von Geburt an eine ziemlich sichtbare Augenangelegenheit gehabt - ich habe immer noch eine ziemliche Kurzsichtigkeit, wobei die selbst aber nicht so sehr zu erkennen ist. Aber ich bin wegen der ursprünglichen Augenerkrankung sehr, sehr viel gemobbt, ausgegrenzt worden etc., v.a. da ich auf Grund dessen erhebliche Probleme im Sport hatte. Das zog sich auch in der Jugend noch weiter fort. Mit 16, 17 stellte ich allerdings fest, dass diese Augenangelegenheit gar nicht mehr so sichtbar war. (ich schreibe etwas um den heißen Brei herum, damit mich von außen nicht gleich jeder erkennen könnte).

Du möchtest Kontakt…die Menschen nur bedingt mit Dir und das
baut sich soweit auf, daß da wirklich grosse Verletzungen für
Dich resultieren!

Also es ist jetzt nicht so, dass von den anderen nur Desinteresse hagelte. Selbst der Mann, mit dem ich wöchentlich 6 h telefoniert habe, hat sich an sich nicht an der Länge dieser Telefonate gestört, zumal es auch immer etwas zu besprechen gegeben hat.

Auch wenn es jetzt wieder so wirken mag, als ob ich die Schuld nur bei den anderen suche, aber viele der Personen, mit denen ich bekannt/befreundet war (es ist aber nun wirklich nicht schwer, das im Kopf zu behalten, mit wie vielen Personen man keinen Kontakt mehr hat, sei es implizit oder explizit beendet), waren nun mal ziemliche Außenseiter, hatten außer mir auch fast keine Freunde weiter, waren z.T. schon damit überfordert, sich alle 2-4 Wochen zu treffen, haben viele Ausflüchte gesucht, um sich nicht treffen zu müssen etc.
Man kann aber auch nicht von mir erwarten, dass ich so perfekt bin und den Menschen ihre Wünsche nur von den Augen ablese. Wenn das keiner der Freunde richtig angesprochen hat, dass ihm die Telefonate zu viel seien? Wenn der eine, der ein Dreivierteljahrlang nur auf Terminbasis telefonieren wollte, das mit keiner Silbe erwähnt hat, dass ihm das zu viel sei? Als ich ihn darauf ansprach später, meinte er: „Du hast doch einen IQ um die 130. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass du mal selbst darauf kommst, dass du im Dezember mit dem Anrufen zu viel Gas gegeben hast.“ (ich habe die E-Mail zufälligerweise noch, obwohl das fast ein Jahr her ist). Ich finde das trotzdem lächerlich, dass er das alles nur auf meine Intelligenz fokussiert.
Ich hatte das ja selbst auch schon: wenn man bestimmte Sachen nicht anspricht, dann merken die Leute das von sich aus nur in sehr seltenen Fällen.
Ferner ging es auch bei einigen meiner Telefonate um vereinsinterne Angelegenheiten bzw. bei der einen Anrufkette von mir auch darum, ihm ein Treffen abzusagen, was ich aber letztlich nicht konnte, weil er wirklich von dem Abend an, wo ich eigentlich wusste, dass das mit dem Treffen nicht so hinhauen werde bis zu dem nächsten Nachmittag nicht ans Telefon gegangen ist. (Handy hat er nicht).

Du scheinst einen sehr hohen Anspruch an Freundschaften zu
haben, wenn Du sagst, daß allen Hobbies oder sie sich selber
wichtiger sind-- es wirkt, als ob DU Dich da sehr
zurückgesetzt fühlst!

Nein, das stimmt so nicht. Bei der einen aktuellen Freundin D. von mir, wirkt es aber tatsächlich so, als ob sie ihre Hobbies weit weit vor ihren sozialen Kontakten priorisiert. Allerdings nicht nur das, sondern wenn du dich mit ihr treffen willst, ist sie meistens schon 5-6 Wochen im Voraus ausgebucht. Ich mag sie deswegen auch schon gar nicht mehr fragen, sondern warte immer von mir aus darauf, dass sie sich bissl Zeit freischaufelt. Mir geht es auch primär darum, dass sie nicht gerade zu den Leuten gehört, die sich auch mal die Zeit für einen Kontakt nehmen, mit der man sich auch mal spontan treffen kann und die man auch mal spontan anrufen kann.

Was sind hohe Ansprüche?
Das Sekundärbedürfnis sich sozial eingebunden zu fühlen bzw. Freunde zu haben, ist für mich jetzt an sich noch kein zu hoher Anspruch.
Aber ich merke in der Interaktion mit einigen Personen eben schon - vielleicht vier bis fünf Personen, die ich aktuell kenne, ausgenommen - dass viele Personen wirklich ganz andere Bedürfnisstrukturen haben.
Mir geht es doch auch gar nicht darum, dass jede Person, mit der ich im Kontakt stehe, jederzeit parat/available für mich ist, auch nicht darum, dass man sich wöchentlich Minimum 2x trifft (ich kenne wirklich Leute, die da höhere Ansprüche haben als ich), mir geht es auch nicht darum, dass derjenige den oder den Bildungsabschluss, diese oder jene Hobbies haben muss usw. Mir geht es mehr darum, dass mir das Erkennen der Verbindung als solche häufig fehlt. Die Personen halten mit mir zwar Kontakt, aber eben nur auf einer sehr oberflächlichen Ebene. Viele der von mir genannten Personen sind wirklich sehr introvertiert, leben auch zurückgezogen, betreiben eine Art Cocooning usw. Viele davon haben auch im Vergleich zu mir bisher kaum soziale Erfahrungen gemacht. Bei dem Freund mit der Telefonterminbasis ist es quasi auch so, dass ich mit seine einzige engste Freundin war. (so zumindest hat er das häufig formuliert). Es ging im Großen und Ganzen auch überwiegend um meine Themen - nicht speziell um meine Probleme, sondern ich war auch oft diejenige, die Themen vorgeschlagen hat und wenn es nur z.B. um Musik, Politik, Medizin o.ä. ging oder auch mal um Mathe.

Nicht alle Menschen sind „Idioten“- es hat nur jeder sein
Lebensprinzip und wenn es zu Dir nicht passt…- dann hat das
nichts mit Dir zu tun.

Das mit dem Idioten habe ich auch nicht auf alle bezogen, mit denen ich je Kontakt hatte. :wink: Das mit dem Idioten übertrage ich in erster Linie auf die, die mich wirklich schäbig behandelt haben - nicht mal auf die von mir genannten.

Du wirst im Laufe der Zeit schon die richtigen Menschen für
Dich finden…- sie werden kommen…und Du musst dann auch
nicht hinter den Menschen „herlaufen“!!

-) Ich danke dir für diesen Absatz. Momentan befinde ich mich eher in einer desolaten Lage, obwohl ich weiß, dass die Entscheidung mit einigen explizit den Kontakt abzubrechen, richtig war. Ja, um diese Frage mal zu beantworten: ich habe tatsächlich zu einigen gemeint, dass es besser sei, gar keinen Kontakt mehr zu haben.

@ awful annie:

ich schreibe kein Buch über meine Kontakte - nun gut, Tagebuch schreibe ich durchaus, aber ich schreibe auch nicht alles hinein, was mir im Alltag widerfährt - aber viele Sachen, die wirklich heftiger Natur sind, prägen sich nun mal ein. Ich kann vieles davon auch nicht mehr so einfach aus dem Gedächtnis löschen.

Ich habe euch das alles ja auch nur deshalb so aufgelistet, damit ihr einen Eindruck bekommt, worum es genau ging, wobei die fünf oder sechs bisher genannten Personen natürlich nicht alle sind, mit denen es auseinander gegangen ist.

@ Steffie:

zunächst vielen Dank für den langen Beitrag. :smile:

Ich muss erst mal betonen, dass ich in den letzten Jahren durchaus einige Versuche gestartet habe. Dass ich insgesamt zu wenig gemacht habe, kann man mir eigentlich weniger vorwerfen. (ich hatte auch sogar Menschen dabei, mit denen ich mich richtig wohl gefühlt habe und bei denen ich auch gedacht habe, dass es zwischen ihnen und mir eine gute Freundschaft werden könnte, aber es ist trotzdem häufig an der Oberfläche geblieben oder es kam eben gar nichts mehr, z.B. weil man andere Seminare dann besuchte o.ä.).

Ein großer Faktor ist übrigens, wie mein Bekannter aus Dresden meint, dass ich an einer Massenuniversität studiere, an der sich auch viele Leute tummeln, die bereits einen festen Freundes-/Bekanntenkreis haben. Wenn viele schon sagen, dass sie in ihren sozialen Strukturen gefestigt sind? Ich könnte mir das momentan gar nicht vorstellen, das überhaupt mal so zu sehen.

Ferner muss ich noch mal einige Aspekte erwähnen:

  • ich wohne aus finanziellen Gründen noch bei meinen Eltern
  • ich wohne von der Uni aus 40 Minuten weg

diese beiden Aspekte dürften aber nicht wirklich hinderlich an Kontakten sein, da ja viele Studierende noch daheim wohnen.

In einem Studierendenwohnheim dürfte man, wenn man bereits vor Ort lebt, nicht einziehen. Da werden Studierende von außerhalb bevorzugt.

Des Weiteren: ich habe es mit zahlreichen Leuten an der Uni bereits mal versucht (wegen Mensaessen, Kaffeetrinken, Kino usw. gefragt), habe auch schon mehrere Vereine besucht, bin nach wie vor in einem Verein, gehe ins Fitnesscenter, gelegentlich schwimmen, ins Theater etc.

Aber ein großer Unterschied, den ich zwischen anderen und mir erkennen kann ist, dass ich zwar meinen Uni- und Nebenjoballtag sicherlich plane, aber ansonsten eher zu den Menschen gehöre, die in den Tag hinein leben. Ich mache alles ziemlich spontan eher, da ich das nicht mag, alle meine sozialen Zusammenkünfte bereits 2-3 Wochen im Vorhinein zu planen.

Hobbies: Lesen, Schach, Sport, Geisteswissenschaften, Zeichnen, Internet/PC, Musik.

Beim Ausgehen bevorzuge ich eigentlich schon eher Rock- und Metalkonzerte bzw. auch Parties/Discos, in denen hauptrangig Rock und Metal gespielt werden.

Du fragst mich nach Nachbarn: ich wohne hier wirklich in einer Gegend, wo du das praktisch vergessen kannst, überhaupt Kontakte an Land zu ziehen. Das ist ein Randgebiet Hamburgs. Aber mich stört es nicht weiter, hier zu wohnen.

Ja, ich denke auch, dass ich wohl am ehesten mal wieder eine Kontaktanzeige aufgeben werde. Ich habe auch bei meinen z.T. speziellen Interessen wie Schach, Metal o.ä. das Gefühl, dass ich so im realen Leben da weniger jemanden kennen lerne, der es zumindest toleriert. lol

Wo ich viele der bisherigen Leute kennen gelernt habe?

  • Schach
  • Uni
  • Internet
  • und in der Schule damals halt

Die beiden Bekannten, bei denen ich mir denke, dass es passt, kenne ich über Foren. :smile:

Ich kenne aber durchaus im realen Leben auch Menschen, bei denen ich nicht finde, dass es bei einer besseren Bekanntschaft oder Freundschaft so katastrophal wäre.

Ich habe ja durchaus immer Verständnis und Akzeptanz aufzubringen versucht für die ganzen Personen, aber da das immer schlimmer geworden ist, z.B. bei der einen Freundin dann die Drohmails des Freundes usw. Sein Hauptproblem ist, dass ich seine Freundin negativ beeinflussen kann (auf Grund meiner angeblichen Intelligenz und Fähigkeit Leute zu manipulieren - bei ihm sind alle Leute, die intelligenter sind, Manipulierer etc.). Ferner sind einige der Kontakte für mich im Laufe der Zeit immer unerträglicher geworden, weil ich mich ja auch verändert habe und nicht mehr so dependent war, wie ich es ursprünglich war.

Wie gesagt: ich habe kaputte Kontakte in Kauf genommen, um überhaupt welche zu haben.

Viele Grüße
Delia

Hi

Im grossen ganzen , oder rein theoretisch ist dieser letzte Beitrag ein Bewertungsstern wert .
Doch ich möchte zusätzlich als Mann in der Runde etwas beitragen .

Seit etwa rund 3 fast 4 Jahren , also seit dem Tot meiner Partnerin ( 2003 ) bin ich auch auf der Suche , lerne nette Partnerinnen kennen , die sogar im Umkreis bis 50 km wohnen , und beende diese Laison nach einigen Monaten wieder , weil es sich rauskristalisiert , das es nicht mehr als nur eine Freundschaft bleiben kann .

Wie in einem Beitrag erwähnt , gibt es ein geben und ein nehmen .
Es gibt Punkte auf die man zuliebe der Partnerschaft einschränken oder sogar verzichten kann , aber es gibt einige Punkte die sind dann NoGo .
Beispielweise Telefongespräche während der Arbeitszeit , da geht mal eines , oder gehen mal 2 die aber dann beispielweise den Inhalt haben , das man eben nach Feierabend nochmal etwas vom Aldi mitbringen soll , aber lange " Ich liebe Dich " geht einfach nicht .

So oberflächlich wie es klingt , ich habe mal eine Beziehung beendet , weil diese Junge Dame UNBEDINGT JEDEN ABEND Gute Zeiten , schlechte Zeiten schauen wollte , der ganze Terminplan richtete sich das dieser Sendung .
und eine andere Beziehung endete weil ich nicht bereit war meine sportlichen Aktivitäten ( 2 x Training im Monat + 1 von mir geleitetes Seminar , also 3 Termine / Monat ) aufgeben wollte und eine Bekanntschaft beendete ich , weil ich nach rund 3 Monaten alle Krankheitsbilder der Verwandschaft kannte , deren Familienverhältnisse und Intriegen innerhalb der Familie , und das fand und fand kein Ende … ( gäähhhn , wie interessant )

Es ist nunmal so , das Männlein und Weiblein unterschiedliche Interessengebiete haben .
beispielweise tanzen Frauen gerne , Männer können dem kaum etwas abgewinnen ( bzw selten )
Frauen mögen oft Pferde , für Männer sind die Pferde meist egal ( wenn er nicht gerade Reiterhof Besitzer ist )
Frauen schauen im TV Liebesfilme und Intriegenserien , Männer doch eher Aktion , was den Frauen wieder zu heftig ist .

noch kurz zum Thema Sportverein und Hunde .

Hunde an sich , bringen zwar oft Kontakt , aber ob der oft positiv ist , wenn der nicht wirklich gut erzogen ist .
Ich neige dazu NUR eine Freundschaft entstehen zu lassen , wenn die junge Dame einen Hund hat .

Und dann noch Sportverein .
meisst trifft man zwar gleichgesinnte , aber auch Neider , aber je nach Sportart , beispielweise Volleyball , spielen Männer mit Männern , und Frauen mit Frauen , da sollte man mal darüber nachdenken .

…und ich vermute mal , weil die erwähnten Entfernungen so weit sind , das die Bekanntschaften , Internetbekanntschaften sind , beispielweise Partnerbörse , Ilove usw .
Ich weiss von einer guten Bekannten , das Sie auch zur Zeit auf einer dieser Seiten angemeldet ist , und was da sich alles tummelt ( und das sage ich als Mann )
Sie hat inzwischen rund 10 mal ähnliche Erfahrung gemacht .
Also für Internet-Kuppelbörsen , ist diese Berichterstattung wahrlich nichts neues

gruss

Toni

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Hallo!

Du hast also in jungen Jahren sehr für Anerkennung und Akzeptanz kämpfen müssen, was sicherlich sehr hart und schwer war!

Du bist offensichtlich aus diesem Schatten nun herausgetreten… gehst nun Deinerseits sehr auf Menschen zu-- aber nun schau mal genau hin, was Du erzählt hast!!

Daß das alles Menschen sind, die kaum Kontakte haben…Du zT der einzige Freund bist!

Fällt Dir da etwas auf???

Es bedeutet, daß Du letztlich Deine Auswahl auf genau solche Menschen legst, die in derselben Position waren, in der Du damals gesteckt hast!
Zufall??..wohl kaum! :wink:

Du stellst den Anspruch von Freundschaft…aber an Menschen, die das selber sicher nie in der Form erlebt haben, wie es sich jeder wünscht (Du es Dir doch auch selber lange gewünscht hast!)

Solange Dein Focus auf Menschen gerichtet ist, die selber kontaktärmer leben- und das vielleicht auch mittlerweile so wollen (was Du dann sicher sehr schwer verstehen kannst)…solange wirst Du weiterhin diesen Kampf kämpfen…

Möglich, daß Du Dich nur an solche Menschen „herantraust“…das ist nicht böse gemeint sondern meint nur, daß solche Menschen doch recht „harmlos“ wirken, da sie selber am Rande stehen…

Dein Anspruch ist vielleicht der von sehr vielen Menschen an eine Freundschaft…nur setzt Du den bei Menschen an, die zurückgezogen leben ( so sind oder so wurden)-- und da kann das nicht funktionieren!

Und wichtig ist vielleicht noch zu wissen, daß uns immer die Menschen entgegenkommen, die uns auch sehr oft spiegeln…wie wir selber sind…- vielleicht ja- um sich selber auch sehr genau anzusehen…

Auch, wenn ich damit nicht meine, daß Du bist wie diese Menschen…aber es zieht Dich offensichtlich doch immer wieder zu dieser „Art“…

kitty

1 Like

Hi Delia!
Ein paar Dinge zu den sehr schönen Antworten möchte ich auch noch beisteuern:

Freundschaft kann man nicht erzwingen. Manche Menschen finden schnell Freunde, andere eben langsamer. Wenn du dir Menschen suchst, mit denen dich keine echte Freundschaft verbindet, dann hat das mehrere Nachteile für dich:

  • Du wirst immer wieder merken, dass etwas fehlt und enttäuscht sein von deinen ‚Freunden‘. Dann bezeichnest du sie als Idioten, nur weil sie nicht so sind, wie du gern hättest.
  • Solange du dich mit Halbherzigkeiten aufhältst bist du nicht frei für richtige Freundschaften. Du ‚stiehlst‘ dir selbst die Zeit bzw. die Gelegenheit, die richtigen Menschen kennenzulernen.

Jeder Mensch hat ein Recht, so zu sein, wie er ist. Wenn Menschen andere Bedürfnisse haben als du, dann passt ihr eben nicht zusammen. Das hat dann auch nichts mit IQ zu tun, denn für Freundschaft braucht man EQ.

Es kann eine Entlastung sein, Menschen nicht mehr zu bewerten. Du musst nicht mehr sagen „der ist okay und der ist ein Idiot“, sondern nur noch „er ist wie er ist und wird seine Gründe haben“. Das kann dich von vielen negativen Sichtweisen befreien. Außerdem: Wie fändest du es, wenn andere dich auch nur noch so sehen, ohne dich zu bewerten? Fühlt sich besser an, oder?

Akzeptier dich selbst wie du bist. Es kann wohl kaum an deinen Hobbies oder deinem Wohnort liegen, dass du ein liebenswerter Mensch bist. Du bist wie du bist. Wenn du selbst dich magst und gern mit dir zusammen bist, dann wird das anderen auch so gehen. Insofern gehört Alleinsein mit dazu. Jeder Mensch ist erstmal allein. Wenn du es mit dir allein aushalten kannst, dann bekommt das Zusammensein mit anderen auch eine andere Qualität. Das Leben verläuft in Phasen aus Werden und Vergehen…

Genug der klugen Ratschläge. Just my 2 cents.

LiebeGrüßeChrisTine

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Hallo,

also die geschilderten erfahrungen sind natürlich sehr krass. die leute im norden scheinen wirklich stark unterkühlt zu sein. sicherlich ist es grundsätzlich leichter an der uni leute kennenzulernen, allerdings finde ich eine zu große uni auch wieder nachteilig, weil vieles zu anonym ist. viele sind auch gar nicht bereit nähere kontakte einzugehen. an meiner uni sind 35000 studenten, das geht grade noch…ich habe eine hand voll feste, d.h. auch tiefer gehende kontakte, der rest sind oberflächliche bekanntschaften, aber eben auch sehr schön. es kommt aber auch wirklich auf die stadt an, in der man lebt. das macht vieles aus.

wenn man sich jetzt für solche sachen wie schach oder literatur interessiert, ist es wirklich schwierig da gleichaltrige zu finden, weil sich nicht so viele junge menschen dafür interessieren. wobei ältere kontakte nicht schlecht sind, aber jeder möchte doch zunächst mal mit gleichaltrigen zu tun haben. vhs- kurse gehen aber auch schon sehr ins geld, das wird auf dauer ein teurer spaß.

wenn man sich zu sehr unterscheidet, sollte man nicht mehr viel in den kontakt investieren und sich neue leute suchen. man weiß doch allerdings vorher nicht, ob ein mensch sich so stark von einem unterscheidet, das kommt erst mit der zeit heraus. und die obig genannten kontakte haben den kontakt auch selbst mitgetragen. wenn sie etwas stört, dann müssen sie es halt mal ansprechen. und die 6h telefonieren gehen doch bei diesem zeitvolumen auch nicht nur von einer person aus. ich kann mir auch besseres vorstellen, als jmd. zu fragen, der immer erst in seinen terminkalender gucken muss, ob er zeit hat. sicherlich gibt es mal ne zeit in der man viel zu tun hat, prüfungen, private sachen etc., aber dies so auf dauer zu betreiben finde ich einfach nur abschreckend. naja, und wenn jmd. meint sich von seinem partner so beeinflussen lassen zu müssen, dass dieser den kontakt dann abbricht, finde ich das mehr als mies.ich finde ihr seht hier nur die „schuld“ bei delia, andere haben aber meiner meinung auch genug beigetragen

Na ja, die Verantwortlichkeit liegt nie nur bei einer Person. Das stimmt sicherlich. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich das schon so dargestellt habe, als ob die Hauptverantwortung bei meinen ehemaligen Kontakten liegt.

Das, was bei mir sicherlich als Fehler zu bewerten ist:

  • mein vieles Bemühen
  • dass ich sehr viel Metakommunikation betreibe
  • dass ich die Menschen z.T. schon in die Enge dränge, wenn mir etwas nicht passt oder sie sich zu bestimmten Aspekten des Kontaktes nicht äußern/bekennen wollen.
  • dass ich mir schon langfristig sehr viel habe bieten lassen, obwohl ich wie im Falle der Freundin mit dem despotischen Freund, totunglücklich war.
  • ich habe ja selbst nicht besonders viel Wert auf „gleiche Gesinnung“ gelegt lange Zeit. (ich weiß, dass gleiche Gesinnung so ein bisschen nationalsozialistisch anmuten muss, aber ich finde dafür keine bessere Formulierung gerade).
  • ich habe einige der Personen sehr häufig kontaktiert, wobei das aber auch nie vor dem Hintergrund des „Klönschnacks“ geschehen ist.
  • was Diskutieren als solches angeht, bin ich z.T. enorm penetrant.
  • ich bin manchmal auch impulsiv und neige dann zu Kurzschlusshandlungen
  • wenn ich nach einer Weile merke, dass die Leute irgendwie nie Zeit, richtig Lust und Interesse hatten/haben, dann habe ich den Kontakt meistens auch kurz nach meiner Erkenntnis abgebrochen.
  • anstatt meiner Freundin mit dem despotischen Freund wirklich die Pistole auf die Brust zu setzen und ihr diesbezüglich richtig die Meinung zu sagen, habe ich das erst mal alles so hingenommen. Natürlich habe ich auch etwas dazu geschrieben, aber das war wohl alles zu schwach.
  • ich habe Kontakte aufrecht erhalten, obwohl die Leute z.T. nur Klugscheißerei (der Begriff stammt von meinem Kontakt aus Dresden) betrieben und geradezu bei jedem Aspekt gegen mich geredet haben. Wie gesagt, einige meiner Kontakte haben alles schlecht gemacht, so nach dem Motto: wie kann man als 24-jährige Frau Schach spielen, sich so für Literatur engagieren, Metal/Rock hören, sich schminken o.ä.
    Das kann man sich definitiv nicht gefallen lassen, wenn sozusagen alles an einem kritisiert, in Frage gestellt wird…
  • auch wenn die Leute z.T. bestimmte Signale gesendet haben, die für euch mit Desinteresse gleichzusetzen sind, habe ich oft keinen Hebel gezogen. Sprich ich habe dann trotzdem mit der gleichen Frequenz bei demjenigen angerufen und die Intensität der Telefonate auch beibehalten.

Allerdings muss ich René Recht geben: es kann nicht alles nur an mir liegen. Vor allem müssen doch auch die anderen mal die Kommunikationsfehler, die ICH beghe, direkt artikulieren, und wenn das - verdammte Axt noch mal - per Mail oder Brief geschieht. Die Hauptsache ist doch, dass es überhaupt alles mal geäußert wird.

Na ja, die Verantwortlichkeit liegt nie nur bei einer Person. Das stimmt sicherlich. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich das schon so dargestellt habe, als ob die Hauptverantwortung bei meinen ehemaligen Kontakten liegt.

Das, was bei mir sicherlich als Fehler zu bewerten ist:

  • mein vieles Bemühen
  • dass ich sehr viel Metakommunikation betreibe
  • dass ich die Menschen z.T. schon in die Enge dränge, wenn mir etwas nicht passt oder sie sich zu bestimmten Aspekten des Kontaktes nicht äußern/bekennen wollen.
  • dass ich mir schon langfristig sehr viel habe bieten lassen, obwohl ich wie im Falle der Freundin mit dem despotischen Freund, totunglücklich war.
  • ich habe ja selbst nicht besonders viel Wert auf „gleiche Gesinnung“ gelegt lange Zeit. (ich weiß, dass gleiche Gesinnung so ein bisschen nationalsozialistisch anmuten muss, aber ich finde dafür keine bessere Formulierung gerade).
  • ich habe einige der Personen sehr häufig kontaktiert, wobei das aber auch nie vor dem Hintergrund des „Klönschnacks“ geschehen ist.
  • was Diskutieren als solches angeht, bin ich z.T. enorm penetrant.
  • ich bin manchmal auch impulsiv und neige dann zu Kurzschlusshandlungen
  • wenn ich nach einer Weile merke, dass die Leute irgendwie nie Zeit, richtig Lust und Interesse hatten/haben, dann habe ich den Kontakt meistens auch kurz nach meiner Erkenntnis abgebrochen.
  • anstatt meiner Freundin mit dem despotischen Freund wirklich die Pistole auf die Brust zu setzen und ihr diesbezüglich richtig die Meinung zu sagen, habe ich das erst mal alles so hingenommen. Natürlich habe ich auch etwas dazu geschrieben, aber das war wohl alles zu schwach.
  • ich habe Kontakte aufrecht erhalten, obwohl die Leute z.T. nur Klugscheißerei (der Begriff stammt von meinem Kontakt aus Dresden) betrieben und geradezu bei jedem Aspekt gegen mich geredet haben. Wie gesagt, einige meiner Kontakte haben alles schlecht gemacht, so nach dem Motto: wie kann man als 24-jährige Frau Schach spielen, sich so für Literatur engagieren, Metal/Rock hören, sich schminken o.ä.
    Das kann man sich definitiv nicht gefallen lassen, wenn sozusagen alles an einem kritisiert, in Frage gestellt wird…
  • auch wenn die Leute z.T. bestimmte Signale gesendet haben, die für euch mit Desinteresse gleichzusetzen sind, habe ich oft keinen Hebel gezogen. Sprich ich habe dann trotzdem mit der gleichen Frequenz bei demjenigen angerufen und die Intensität der Telefonate auch beibehalten.

Allerdings muss ich René Recht geben: es kann nicht alles nur an mir liegen. Vor allem müssen doch auch die anderen mal die Kommunikationsfehler, die ICH beghe, direkt artikulieren, und wenn das - verdammte Axt noch mal - per Mail oder Brief geschieht. Die Hauptsache ist doch, dass es überhaupt alles mal geäußert wird.

Die passen doch sehr gut- zum lernen!
Hallo!

Ich finde- es geht absolut NICHT darum, wo oder wer Fehler macht!

Du hast Dich nun selber beschrieben- und da wird dann doch auch klar, daß Du Grenzen wenig akzeptieren willst!

Menschen ziehen sich zurück- melden sich nicht…das siehst Du sogar- aber trotzdem reagierst Du nicht darauf sondern gehst noch weiter…

Ich frage mich, wo es enden würde, wenn ein Mensch nun offen mit Dir reden wollte??
Wieviele Diskussionen würden folgen?? Wie oft würdest Du „nachlegen“, nur um zu beweisen, daß der andere doch falsch ist…und Du richtig??

Du willst angenommen- akzeptiert werden…akzeptierst aber nicht beim Gegenüber, daß er das so nicht kann oder will!

Die Menschen könnten reden…sicherlich!
Aber Du erscheinst hier redegewandt…im Gegensatz dazu sind es wohl Menschen, die da eher ruhiger sind…- wieso sollten sie sich dann auf anstrengende Diskussionen einlassen??

Ich denke, daß diese Menschen nicht zufällig in Deinem Kreis sind!
Es gibt Freunde und Trainer!

Das sind Trainer für Dich…bei denen Du bei DIR bleiben solltest und DICH ansehen!
Deine Erwartung an DIESE Menschen ist mal definitiv zu hoch- sonst würde sie doch erfüllt werden!

Das Problem dabei ist, daß Du Dir damit immer wieder „beweist“, daß Du auch bei denen nicht „dazu gehörst“!

Lerne loslassen…lerne die Menschen so zu nehmen wie sie sind!
Es IST nunmal auch schwer einem Menschen konkret zu sagen, daß Anrufe nerven!
Ist einem der Mensch viel wert, wird man das übers Herz bringen…-- bei Menschen, die einem nicht so nah sind, handelt man durch Rückzug…- das ist einfach menschlich…

Dir nützt auch die Verachtung nichts, die Dir von Dresden gesagt wird…- Du fühlst Dich nur angegriffen und damit kannst Du einfach kein Verständnis für die anderen aufbringen!

Du kämpfst damit ständig auf einem Kriegsplatz…auf dem Du nur alleine stehst…- es will mit Dir doch gar keiner kämpfen!

Frag Dich mal warum…
Warum Du Dir ständig mit diesen Menschen beweisen musst, daß Du es doch „wert bist“!

kitty

3 Like

Hi

Im grossen ganzen , oder rein theoretisch ist dieser letzte
Beitrag ein Bewertungsstern wert .
Doch ich möchte zusätzlich als Mann in der Runde etwas
beitragen .

Seit etwa rund 3 fast 4 Jahren , also seit dem Tot meiner
Partnerin ( 2003 ) bin ich auch auf der Suche , lerne nette
Partnerinnen kennen , die sogar im Umkreis bis 50 km wohnen ,
und beende diese Laison nach einigen Monaten wieder , weil es
sich rauskristalisiert , das es nicht mehr als nur eine

Es ist nunmal so , das Männlein und Weiblein unterschiedliche
Interessengebiete haben .
beispielweise tanzen Frauen gerne , Männer können dem kaum
etwas abgewinnen ( bzw selten )
Frauen mögen oft Pferde , für Männer sind die Pferde meist
egal ( wenn er nicht gerade Reiterhof Besitzer ist )
Frauen schauen im TV Liebesfilme und Intriegenserien , Männer
doch eher Aktion , was den Frauen wieder zu heftig ist .

Ja hey Toni, da sprichst du aber sehr in Klischees.
Ich tanze nicht gern, kanns deshalb auch gar nicht richtig, mag Pferde überhaupt nicht und schaue am liebsten Psychothriller, Krimis etc. Okay, keine Actionfilme…aber eben auch keinesfalls Liebesfilme. Okay bissl Intrigen sind schon immer mal spannend, aber die findet man ja auch oft in Thrillern.

Also ein bisschen solltest du dein Frauenbild überdenken.

Wie alt bist du denn?

LG Blümchen

Hallo Delia,

wenn ich deine Texte lese, erkenne ich ein enormes Bedürfnis, Gegebenheiten möglichst umfassend schildern zu wollen. Ich muss gestehen, dass ich mir richtig Mühe geben musste, mich durch die Textflut zu arbeiten.

Wenn du im richtigen Leben ähnliche Ansätze zeigst, könnte ich mir das für dein Gegenüber auf Dauer ziemlich anstrengend vorstellen.

Kommunikation funktioniert dann, wenn beide Gesprächspartner zunächst mal das Gefühl haben, dass der andere ihnen zuhört und sich bemüht, zu verstehen, was sie sagen. Mir scheint (das ist allerdings nur eine Vermutung anhand deiner Posts), dass du sehr darum ringst, dich ausreichend zu erklären.

Frage: Gelingt es dir im Gegenzug, auch deinem Gegenüber zu vermitteln, dass du ihn verstehst?

Anregung: Nicht missionieren, nicht insistieren und nicht dauerreden. Stattdessen: Zuhören, echtes Interesse dabei entwickeln (anstatt nur aufs passende Stichwort für eigene Monologe warten) und gelassen bleiben.

Schöne Grüße,
Jule

weibliches Verhalten
Hi,

Also ein bisschen solltest du dein Frauenbild überdenken.

oder du :wink:
Ich fand Tonis Worte vielleicht etwas zu plakativ, aber im Großen und Ganzen richtig. Interessanterweise verwehren sich NUR Frauen gegen solche Trendaussagen, bei Männern habe ich das noch nie erlebt.
Darf ich mal fragen, welche deine letzten drei Kinofilme/Bücher waren die du gesehen/gelesen hast? Lass mich raten, es waren NICHT „2012“, Avatar und „New Moon - Biss zur Mittagsstunde“. Und warum nicht? Weil sich Frauen ganz pauschal lieber eideidei Zweikückenhasenohren ankucken. Das ist kein männliches Vorurteil, sondern weibliches Verhalten. Frag nicht uns, frag deine Geschlechtsgenossinen warum das so ist :wink:

VG!
J~

2 Like

Hi

s

Ja hey Toni, da sprichst du aber sehr in Klischees.
Ich tanze nicht gern, kanns deshalb auch gar nicht richtig,
mag Pferde überhaupt nicht und schaue am liebsten
Psychothriller, Krimis etc. Okay, keine Actionfilme…aber
eben auch keinesfalls Liebesfilme. Okay bissl Intrigen sind
schon immer mal spannend, aber die findet man ja auch oft in
Thrillern.

Also ein bisschen solltest du dein Frauenbild überdenken.

Wie alt bist du denn?

LG Blümchen

Hi

Ich bin 46 nur mal so bemerkt .
Wie auch von dem anderen User bemerkt , habe ich das ganze Plakativ oder etwas übertrieben dargestellt , jedoch habe ich auch genau diese Erfahrung gemacht .
Ich gehe mal ein kleines bischen auf das erlebte ein , oder geschehene ein , ohne jetzt in die Stapfen der Thread Eröffnerin treten zu wollen.
Mitte des Jahres 2006 fühlte ich mich wieder bereit eine neue Partnerschaft eingehen zu können ( vorher hing ich irgendwie noch zu sehr an meiner Verstorbenen ) seit dem habe ich 5 Partnerschaften begonnen und alle wieder beendet und zwar mit den obig genannten Begründungen und einige mehr , die Eindeutig da alte eingelaufene Mann-Frau verteilung wiederspiegeln .

Das Frauenbild das ich beschrieb ist nicht das was mir im Kopfe schwebt , sondern das was diese 5 Damen praktizierten .
ich wünschte ich würde jemand kennenlernen , die mit zum Sport kommt ( kein Fussball ), die auch mal einen Action Film ansehen will , bzw spontan sagt : komm wir fahren mal am Wochenende weg , also etwas offener oder entgegenkommender ist , leider war mir dieses noch nicht vergönnt .

Toni

Ps , An den anderen User :
Das einzigste was ich nicht machen kann , ist ins Kino gehen , ich habe ein Augenproblem , die Iris öffnet und schliesst zu träge , heisst bei hellen Bildzenen werde ich schmerzlich geblendet und dann sehe ich für eine Zeit nichts , oder ich müsste mich mit Sonnenbrille ins Kino setzen , dann erklären die mich alle für bescheuert.
Also weder Zweiohrkücken oder Einohrhasen noch Avatar .

Hi du,

also tut mir leid wenn ich dich da enttäuschen muss, aber ich bin wirklich kein Fan von Heideidei und Liebesschnulzen… und Til Schweiger mag ich gar nicht. Die letzten Kindofilme…es ist ewig her, hab keine Zeit für Kino, aber ich sagte ja selbst, direkt Actionfilme müssen nicht sein, aber ich liebe Thriller und Krimis. Also ich schaue fast jeden Sonntag Tatort, Montags Criminal Intend, hmm Filme die mir gefallen sind zum Beispiel „The Glasses House“ oder „Airlington Road“ und der eine mit Kevin Spacey und Kate Winslet, oh man jetzt weiss ich nimmer wie der heisst. Oder ist das doch zu weiblich? Gebe ja zu dass ich einige Serien auch wegen den männlichen Darstellern schaue, aber dennoch bin ich nicht „typisch“ weiblich, was mir übrigens schon einige Männer bestätigt haben. Ich will nicht damit angeben, ich sag einfach wie s ist.

Gruss, Blumenkind

Ich wollte übrigens mal anmerken, dass es mir um das Romantisch-Sexuelle bei diesem Thread weniger ging, sondern wirklich nur um Bekannt- und Freundschaften, aber Toni und einige andere haben das leider etwas vermischt. Wollte ich nur mal gesagt haben.
Ich gehe morgen noch mal auf die anderen Postings ein!

Vielen Dank!

Hallo,

also tut mir leid wenn ich dich da enttäuschen muss,

LOL nein du enttäuscht mich ganz sicher nicht :wink:
Ich sage ja auch nicht, dass ALLE Frauen so oder alle gleich sind. Aber in der Realität findet man das Klischee doch (leider!) deutlich wieder.

selbst, direkt Actionfilme müssen nicht sein, aber ich liebe
Thriller und Krimis.

Das ist nicht unbedingt dasselbe. Wobei man mit dir als Mann wohl doch ab und an einen gemeinsam interessanten Film finden würde und nicht nur „aus Liebe“ mitgehen müsste :wink:

Tatort, Montags Criminal Intend, hmm Filme die mir gefallen
sind zum Beispiel „The Glasses House“ oder „Airlington Road“

Also Horror usw ist gar nicht mein Genre, aber dazu würde ich mich vielleicht noch überreden lassen…

und der eine mit Kevin Spacey und Kate Winslet, oh man jetzt
weiss ich nimmer wie der heisst.

„Das Leben des David Gale“?

VG
J~