Domainumzug und kein Zugriff auf Webspace

Hallo,

hier geht es um folgendes Problem:
Domainumzug von A nach B

Person X hat bei Websapce-Anbieter A einen Domain inkl. 2Gb-Webspace bestellt (12-Monatsvertrag). Nach 12 Monaten, also dem ersten Vertragszeitraum, wurde die Performance zunehmends schlechter, so dass es soweit kam, dass in den letzten Wochen teilweise mehrmals täglich für mehrere Stunden (tweilweise über 18 Stunden!!) die Domain, der Webspace und die dazugehörigen EMail-Postfächer nich erreichbar waren. da sich auch trotz mehrfacher Beschwerden udn Aufforderungen von X die Lage sich nicht änderte sondern weiter verschlecherte, hat A einen Server bei Anbieter B bestellt.

Nachdem X den Server zugesprchen ekam, hat er einen KK-Antrag eingereicht um seine Domain von A nach B umzuziehen.

Aufgrund des Domainumzugs wollte sich seit drei Tage vor dem Einreichen des KK-Antrages mit dem Backup der hinterlegten Datenbank beschäftigen - leider war der Server merhmals nicht erreichbar, so dass es kein vollständiges Datenbankbackup gibt. *grummel* (alle Dateien sidn aber offline gespeichert worden)

Mit der Bekanntgabe von B an X, dass der Umzug vonsatten ging (aber noch mindestens 24 Stunden dauern kann wegen des DNS-Eintrages), hat Anbieter A Person X den Zugriff auf seinen Webspace untersagt (Passwörter funktieren garnicht mehr).

Nach Anfrage von A, warum er denn den Zugriff nich mehr erlaube hat dieser per Email geantworttet „keine Domain kein Webspace ist doch klar oder!“ (kompletter Wortlaut … A hat es trotz höflicher Anfrage nicht für nötig gehalten ein wneig höflich zu sein) - das Problem ist, dass in den AGBs vion A nichts davon steht, wie es beispielsweise andere Anbiter machen, die ihren Webspace mit der Domain fest verbinden.

Meiner Meinung nach hätte A der Person X für die restliche Laufzeit des Vertrages (immerhin noch 7 Monate!!) den im Vertrag zugesicherten Zugriff auf dem Websapce zulassen müssen. Denn es hätte ja theoretisch möglich sein können, dass Person A mit der Domain xyz.de nach B umzieht und dafür auf dem Websapce von A eine andere Domain hinterlegt - was auch ohne weiteres möglich sien sollte.

Was haltet ihr davon?

Ist für person X noch irgendetwas machbar?

Ist der Vertrag zwischen A und Person X denn mit Abgabe des KK-Antrages erloschen?

Vielen Dank schon einmal im Voraus

Hallo,

Nach Anfrage von A, warum er denn den Zugriff nich mehr
erlaube hat dieser per Email geantworttet „keine Domain kein
Webspace ist doch klar oder!“

sehr seltsame Auffassung!
Im allgemeinen ist der Vertrag über die Anmietung des Serverplatzes vollkommen unabhängig vom den DNS-Einträgen, die bestimmen, auf welchem Server nach deiner Domain gesucht wird.
Und da du ja augenscheinlich mit diesem Provider noch einen 7 Monate weiterlaufenden Vertrag hast, hat er natürlich weiter seine Dienste zur Verfügung zu stellen.

Aber mal ganz vom rechtlichen ab ne praktische Frage:
Ist sich X sicher, dass A die Daten gelöscht hat und/oder die Passörter geändert hat?
Könnte ja sein, dass X nur keinen Zufriff mehr hat, weil er nicht bedacht hat, dass er den alten Server bei A natürlich nicht mehr ohne weiteres unter der alten URL erreichen kann (wegen der geänderten DNS-Einträge). Er hätte dann nämlich nur Zugriff mittels der alten IP-Adresse!

Ist für person X noch irgendetwas machbar?

Wenns gelöscht wurde, rein praktisch nicht mehr viel. Die Daten wärn dann futsch!
Aber einen Schadensersatzanspruch, den könnte er schon geltend machen.
Und/Oder die Herausgabe der Daten oder den Zugang zum Webspace verlangen. Und vieleicht noch mehr!

Ist der Vertrag zwischen A und Person X denn mit Abgabe des
KK-Antrages erloschen?

NEIN! Mit dem KK kündigt der an der Domain berechtigte lediglich den Domainvertrag. Nicht aber den Vertrag über das Providing.

Grüße,
Dietmar

Hallo Dietmar,

vielen Dank für deine Antwort. Person X hat heute noch einmal bei A angerufen. Um nach dem Zugnag und dem Verbleib der Daten zu fragen.

sehr seltsame Auffassung!
Im allgemeinen ist der Vertrag über die Anmietung des
Serverplatzes vollkommen unabhängig vom den DNS-Einträgen, die
bestimmen, auf welchem Server nach deiner Domain gesucht wird.
Und da du ja augenscheinlich mit diesem Provider noch einen 7
Monate weiterlaufenden Vertrag hast, hat er natürlich weiter
seine Dienste zur Verfügung zu stellen.

Nach erneutem Anruf von Person bei X, hat X gesagt, dass die Daten mit dem Domainumzug automatisch gelöscht wurden. Auf den Hinweis, dass in den AGB von einem direkten Zusammenhang der Domain zum Webspace keien Aussage getroffen ist, meinte X nur dass der das an die Rechtsanbteilung weiterleitet, damit das dann auch übernommen wird…

Aber mal ganz vom rechtlichen ab ne praktische Frage:
Ist sich X sicher, dass A die Daten gelöscht hat und/oder die
Passörter geändert hat?
Könnte ja sein, dass X nur keinen Zufriff mehr hat, weil er
nicht bedacht hat, dass er den alten Server bei A natürlich
nicht mehr ohne weiteres unter der alten URL erreichen kann
(wegen der geänderten DNS-Einträge). Er hätte dann nämlich nur
Zugriff mittels der alten IP-Adresse!

Person X hatte immer einen Zugriff via Confixx auf dei IP-Adresse und somit auf die Daten - dieser Zugang wurde laut A gelöscht.

Ist für person X noch irgendetwas machbar?

Wenns gelöscht wurde, rein praktisch nicht mehr viel. Die
Daten wärn dann futsch!
Aber einen Schadensersatzanspruch, den könnte er schon geltend
machen.
Und/Oder die Herausgabe der Daten oder den Zugang zum Webspace
verlangen. Und vieleicht noch mehr!

Ist der Vertrag zwischen A und Person X denn mit Abgabe des
KK-Antrages erloschen?

NEIN! Mit dem KK kündigt der an der Domain berechtigte
lediglich den Domainvertrag. Nicht aber den Vertrag über das
Providing.

A meinte zu X am Telefon, dass der Vertrag trotzdem weiter läuft. Auf den Hinweis, dass doch jetzt keine Leistungen mehr von ihm erbracht werden meinter er Dann müssen Sie in den sauren Apfel beißen und für die restliche Laufzeit des Vertrages eine Domain über uns bestellen die wir dann Ihrem Account zuordnen. Sie brauchen dann lediglich die neue Domain - nicht aber den Websapce zahlen." … soweit kommts noch!!!

Zusammefassung: A hat Daten von X udn den Zugang vollständig gelöscht und meinte „für die Datensicherung sind sie ja auch selbst zuständig“ - dass der Server in den Wochen davor aber so schlecht erreichbar war, dass kein vollständiges Datnebank-Backup erfolgen konnte war ihm egal: „Dazu hatten Sie ja über ein Jahr Zeit“… woraufhin X sprachlos war

A hat aber angeboten, dass X den Vertrag vorzeitig kündigen kann und ihm dann die restlichen Monate (nach genauer Nachfrage kam heraus, dass der Vertrag noch ganze 10 Moante läuft!!!) gutgeschrieben werden.

Aber die DB ist futsch und damit nun auch die gesamte HP die darauf basierte … es wird also noch einige Wochen dauern bis die weider vollständig verfügbar ist - schade für Person X, die sich mit den dort zur Verfügung gestellten Daten und Funktionen bewirbt …

aber für eine private Homepage die zu Bewebrungszwecken und damit auch als Refrenz genutzt wird, kann man wohl keine großen Schadensersatzansprüche geltend machen oder?.. auch wenn X mitbekommen hat, dass viele Emails der Unternehmen ihn in den Monaten zuvor schon nicht erreicht haben, weil der Server viel zu oft und lange down war

Hallo Marco,

A hat aber angeboten, dass X den Vertrag vorzeitig kündigen
kann und ihm dann die restlichen Monate (nach genauer
Nachfrage kam heraus, dass der Vertrag noch ganze 10 Moante
läuft!!!) gutgeschrieben werden.

Oh, meint A jetzt doch, dass der Vertrag noch weiter läuft?
War ja auch wirklich ne seltsame, wenn auch zum Teil sehr kundenfreundliche Rechtsauffassung, dass durch den Domainumzug automatisch der Providervertrag gekündigt sei. Seltsam nur, dass alle anderen Provider auf die Erfüllung der sich aus diesem Vertrag ergebenden Zahlungsverpflichtungen bestehen, auch wenn man mit seiner Domain zu einem anderen Provider wechselt.

Scheint mir schon nen ziemliches A… zu sein dieser A!

Zumindest in Bezug auf die möglichen Mails von Unternehmen, die X einstellen wollten, kann ich aber Entwarnung geben. Denn auch wenn der Server down ist, gehen E-Mails nicht einfach in den Weiten des Internets verloren, solange ein Nameserver ihnen den Weg weißt!
Ach ja, für Backups ist der Kunde zuständig? Na interessant, üblicherweise gehört zur Dienstleistung eines Providers auch die Garantie, dass ein Minimum an Datensicherheit gegeben ist. Üblicherweise werden daher in regelmäßigen Abständen Backups erstellt. Und zumindest dieses Backup sollte der A dieses A… gefälligst einspielen.
Also das aller mindeste, was X fordern sollte, ist die sofortige Erstattung von im Vorraus gezahlten Gebühren.
Alternativ bleibt natürlich jeglicher Anspruch aus dem Providervertrag bestehen!
Aber der Schaden einer gelöschten privaten Website dürfte leider wirklich nicht sehr hoch sein.

Ich hoffe nur, dass X jetzt nen besseren Provider gefunden hat, der seinen Job ein wenig ernster nimmt.

Viele Grüße,
Dietmar

Vielen Dank
tja das hoffe ich auch …

nochmal svielen Dank für deine Hilfe - X wird jetzt höchstwahrscheinlich nur die Kündigung einreichen damit der Horror endlich ein Ende hat, zudem besitzt er keine Rechtsschutz - zudem bezweifelt er dass es hier überhaupt etwas zu holen gibt. Er bemüht sich nun derzeit die komplete Datenbank bestehend aus immerhin 94 tabellen neu zu erstellen LOL

Wieso kommt der Datenbesitzer nicht mit FTP-Programm an seine Daten?

Gruß JoKu

Wieso kommt der Datenbesitzer nicht mit FTP-Programm an seine
Daten?

Gruß JoKu

hallo Joku, weil Anbietr A einfach alle persönlichen Daten automatsich gelöscht hat - und mit den Daten auch den kompletten Account - es gibt also nix mehr

weil Anbietr A einfach alle persönlichen Daten
automatsich gelöscht hat - und mit den Daten auch den
kompletten Account - es gibt also nix mehr

Starkes Stück.
Es sei denn, so was steht in seinem „Kleingedruckten“.

Gruß JoKu

nein davon steht überhaupt nichts in den agbs (habe ihn auch darauf hingewiesen) … aber da X keine Rechtsschutzversicherung hat und der Streitwert einfach zu gering ist, lässt er es sein rechtliche Schritte zu ziehen - es sei denn jemand hätte Lust hier einzuspringen :wink:

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