heißt das, man selber bekommt keine Einsicht in dieses
Führungszeugnis?
jein, denn du kannst natürlich jederzeit ein „normales“ Führungszeugnis beantragen und siehst dann ja auch was drin steht. Und auch wenn du Kontakt mit der Behörde hasts, wird dir wohl niemand einen Blick in das eigene Zeugnis verwehren, wenn du hierum bittest.
Die Besonderheiten des behördlichen Führungszeugnis sind einerseits eine Verwaltungsvereinfachung, da es inzwischen üblicherweise gleich elektronisch ausgetauscht wird, andererseits allerdings auch, dass es nicht nur die aktuellen (nicht verjährten) Einträgen enthält, sondern eine komplette Liste ist. Dies deshalb, weil im öffentlich rechtlichen Bereich solche Jugendsünden durchaus noch von Bedeutung sein können, und jeder Fachman genau zu unterscheiden weiß, was er dabei zu beachten hat und was nicht, in der Öffentlichkeit aber natürlich irgendwann die Klappe ganz unbedingt fallen soll.
Gruß vom Wiz
Falls ich mal eins brauchen würde, tät mich schon
interessieren, was
drin steht. Hab mir nichts zu schulden kommen lassen, aber bei
der
Behörden-Datensammelei kann doch auch mal was in die verkehrte
Schublade geraten. Und dann hat man keine
Korrekturmöglichkeit.
z.B. hatte eine Behörde mal in Unterlagen von mir den Eintrag
„schwerer Herzfehler, nur eine Niere“. Durch Zufall - hätte
ich nicht
sehen sollen - konnte ich das dann ändern lassen
Macht mich schon nachdenklich, sowas
Gruß vom TeeBird