Hallo zusammen,
folgende fiktive Situation:
Herr A und Frau B haben während ihrer Ehe im Jahr 1988 ein Haus gekauft. Es gehört beiden zu gleichen Teilen. Im Jahr 2004 haben sie sich scheiden lassen. Frau B blieb dort wohnen.
2012 zog Frau B aus und der Sohn C zog ein. Nun möchten Herr A und Frau B das Haus verkaufen:
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Herr A möchte das Haus normal an den Höchstbietenden verkaufen.
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Frau B möchte das Haus (zum Beleihungswert) an den Sohn verkaufen.
Was geschieht nun, wenn Frau B die Zustimmung bei einem Verkauf von Herrn A verweigert? Und andersherum? Kann der Verkauf an eine bestimmt Person (egal an welche) erzwungen werden?
Vielen Dank für eure Antworten!
Milton
P.S.: Ich würde dies gerne auf der rechtlichen, nicht auf der moralischen Ebene diskutieren. Trotzdem eine Anmerkung: Herr A war ursprünglich einverstanden mit der Idee, das Haus an C zu verkaufen. Er hatte gedanklich den Beleihungswert nur deutlich höher geschätzt als die Bank und möchte deswegen nun anderweitig verkaufen.