Hallo!
Im allgemeinen
wollte ich erfahren, ob es möglich ist als Antragssteller dem
Schuldner eine Ratenzahlung zu gewähren?
Natürlich, das ist jederzeit möglich.
Und wie das genau abläuft. Man schickt den Mahnbescheid mit
den Forderungen ans Amtsgericht.
Man schickt einen Antrag auf Erlass eines Mahnbescheides ans Gericht.
Diese setzen ihrerseits nun
einen Brief auf mit den Forderungen an den Schuldner?
Genau, den sogenannten Mahnbescheid.
Wieviel
Zeit hat er dann diesen Forderungen nachzukommen?
Mindestens zwei Wochen, und darüber hinaus solange der Gläubiger will.
Und
überweist er das Geld direkt an den Antragsteller?
Wohin der Antragssteller will.
Wer informiert das Amtsgericht über gezahlte Forderungen? Der
Antragsteller?
Man kann es so machen, dass man, solange die Raten pünktlich gezahlt werden, keinen Vollstreckungsbescheid beantragt - muss man ja nicht. Nach sechs Monaten legt das Gericht die Akte dann für alle Zeiten in den Keller und kümmert sich nicht mehr drum. Oder man beantragt erst einen Vollsztreckungsbescheid und vollstreckt dann halt nicht, solange der Schuldner zahlt. Oder der Schuldner setzt mit den Zahlungen aus, dann teilt man dem Gericht mit, wieviel gezahlt worden ist und es ergeht Vollstreckungsbescheid über den Rest.
Ich bedanke mich für eure Antworten!
MFG
