Parkplatzschranke mit EC-Karte

Hallo, mir ist ein Umstand zu Kenntnis gekommen, den ich recht fragwürdig finde. Auf der Zufahrt zu einem Parkplatz an einem Ärztehaus soll man bei der Einfahrt seine EC-Karte einstecken, dann öffnet sich die Schranke. Man könnte dann eine gewisse Zeit kostenlos parken und dann unter Nutzung der EC-Karte wieder ausfahren. Ich tue mich ehrlich gesagt schwer damit, irgendwem meine Bankdaten preiszugeben, ohne, das ich irgendwas zu zahlen hätte, nur um auf einen Parkplatz zu kommen. Ist das datenschutzrechtlich in Ordnung?

Gruss Goetz

Hallo,

irgendwas zu zahlen hätte, nur um auf einen Parkplatz zu
kommen. Ist das datenschutzrechtlich in Ordnung?

ja ist es. Allein schon deshalb, weil die Erhebung von Daten nicht verboten ist. Gesetzlich geregelt ist lediglich der Umgang damit.

Gruß
C.

Hallo,

der Betreiber des Parkplatzes kann sicherlich ausführlich Auskunft darüber erteilen, ob und in welchem Umfang überhaupt Bank daten gespeichert werden. Zur Erhebung personenbezogener Daten gibt es natürlich ebenfalls Regelungen.

Gruß
vdmaster

Ist das datenschutzrechtlich in Ordnung?

Ja, oder zwingt Dich einer dazu?

Wenn nicht, dann machst Du es also freiwillig und stimmst der Erfassung von Daten zu und damit ist dem BDSG genüge getan. Du kannst natürlich auch den Betreiber fragen, welche Daten er erhebt, was er damit macht, an wen er sie evtl. weitergibt, wer darauf zugriff hat und wie und wie lange er sie speichert

RS99

Gruss Goetz

Erstmal vielen Dank für eure Infos. Ich weiss nicht, welche Daten da gelesen und gespeichert werden und ich denke, der „Betreiber“ der Schranke weiss es selber nicht. Subjektiv kommt mir das ziemlich grenzwertig vor, mag sein, das ich da zu sensibel bin.

Gruss Goetz

Hallo,

das ist mehr ein Fall für Diskriminierung…denn offensichtlich wollen die Herren
Doktoren dort nur gutbetuchtes Publikum haben.

Denn rein technisch gesehen wird dort von dem Lesegerät der Einfahrt-Schranke nur geprüft,ob es sich um eine Bankkarte nach der Norm handelt (EMV-Chip).

Hallo,

das ist mehr ein Fall für Diskriminierung…denn
offensichtlich wollen die Herren
Doktoren dort nur gutbetuchtes Publikum haben.

Sehr lustige Argumentation. Und was hat eine EC-Karte mit gutbetucht zu tun?

Gruß
Falke

2 Like

Einfach immer wieder gut. Und dem Fall auch sehr kreativ, wer wäre auf so etwas gekommen? Vor allem, weil ja nur die oberen zehntausend sich den Luxus einer EC-Karte leisten können. Und weil diejenigen Hartz-IV-Empfänger, die gar kein Auto besitzen, zu Fuß auch sicherlich nicht die Arztpraxis erreichen werden können.

5 Like

Hallo,

Denn rein technisch gesehen wird dort von dem Lesegerät der
Einfahrt-Schranke nur geprüft,ob es sich um eine Bankkarte
nach der Norm handelt (EMV-Chip).

Quatsch!
Da werden Daten gespeichert!
Denn wie sollte sonst bei Ausfahrt ermittelt werden können wie lange dort geparkt wurde?
(Lt. UP ist ein längeres Parken kostenpflichtig.)

Grüße,
Tinchen

2 Like

Hallo,

ich kenne ähnliches. Dort ist der Zugang auch über Schranke und Stempelkarte des Unternehmens in Größe der EC-Karte geregelt.

Es wurde auch kommuniziert, daß nur Mitarbeiter eben mit der eigenen Stempelkarte Zutritt zum Parkplatz haben.

ABER:
Es ist egal ob man dort die Stempelkarte des Unternehmens einführt, die EC Karte oder irgendeine andere Karte in EC-Größe. Die Schranke öffnet sich trotzdem…

Vielleicht ist es hier so ähnlich, und da jeder eine EC Karte hat soll eben jene eingeführt werden und Fremdparker ob der (wirklich?) zu erwartenden Parkgebühren vom parken abgehalten werden

Grüße
miamei

Hallo,

das ist mehr ein Fall für Diskriminierung…denn offensichtlich wollen die Herren Doktoren dort nur gutbetuchtes Publikum haben.

Das wäre dann schon eine Diskriminierung? Wollen nicht alle ein gutes Gehalt? Die diskriminieren dann zwangsläufig alle, die sich deren Leistungen nicht leisten können? Also wären bspw. alle VW-Mitarbeiter Diskriminierer, weil sich ja der normale Hartz-IV-Empfänger keinen neuen Golf leisten kann?
Auch ansonsten halte ich den Vorwurf der Diskriminierung für recht dünn. Denn die meisten Autofahrer werden ein Konto haben, wenn sie nicht Anschaffung und laufende Kosten sämtlich bar bezahlen. Bei der Kfz-Steuer wird das ja schon problematisch, keine Ahnung, ob man bei Versicherungen seine Beiträge noch bar zahlen kann. Ich denke, das wird die ganz große Ausnahme sein.

Denn rein technisch gesehen wird dort von dem Lesegerät der Einfahrt-Schranke nur geprüft,ob es sich um eine Bankkarte nach der Norm handelt (EMV-Chip).

Naja, wenn es der Ermittlung eventuell anfallender Parkgebühren dient, dann wird da ganz sicher irgendwo bis zur Ausfahrt etwas gespeichert, um eben die Parkzeit zu ermitteln. Da sehe ich datenschutzrechtlich kein Problem, wenn die Daten nur dafür verwandt und dann auch wieder gelöscht werden.
Ansonsten finde ich diese Lösung ganz gut. Wo man sich wann aufhält, wird durch Handy oder Einführung der KV-Karte bzw. einfach den Terminkalender beim Doc ohnehin schon nachvollziehbar sein, wenn das jemand unbedingt wissen will. Dafür braucht man diese EC-Karte also nicht. Dafür spart man sich aber die ganzen kleinen Pappkarten mit aufgehauchten Magnetstreifen, der nach wenigen Minuten/Stunden nur noch Müll darstellen.
Also drehen wir den Spieß um, alle die solche Pappkartenlösungen haben, diskriminieren die Umwelt und damit uns alle ;o)

Grüße

2 Like

Hallo,

du bist nicht auf der Höhe der Zeit…:smile:

Heutzutage geht das alles viel einfacher durch vollautomatische Kennzeichenerfassung der Fahrzeuge…

Das man überall trotzdem noch Papiertickets oder sogenannte Coins bei der Einfahrt in ein Parhaus bekommt,hat schlicht mit dem „Geiz“ der Betreiber zu tun.

Die billigste Lösung ist das Papierticket…man muss nur die Einfahrt täglich oder jeden 2.Tag mit Papiertickets auffüllen…die „Entsorgung“ macht der Kunde…

Danach kommen Coin -Systeme,in denen auf einem RFDI-CHIP die Daten gespeichert werden.
Nachteilig ist,das hier ein erhöhter Personaleinsatz notwendig ist,da die Coins immer wieder von der Ausfahrt zur Einfahrt zurückgebracht werden müssen.

Die teuerste Lösung ist die Installation eines Kreditkartenlesegerätes an der Ausfahrt.
Für die Einfahrt brauchte ich überhaupt keines,aber aus „Abschreckungsgründen“ wird ein Dummy installiert,der nur feststellt,ob eine Kreditkarte vorhanden ist.

Die eigentlichen Abrechnungsdaten werden über die Kennzeichenerfassung per Kamera ermittelt bzw. bei Dauerparkern die Berechtigung dafür erkannt.

Die eigentlichen Abrechnungsdaten werden über die
Kennzeichenerfassung per Kamera ermittelt …

Und dann wir über das KBA der Halter ermittelt und ihm fürs parken eine Rechnung geschickt? Pardon, das halte ich für Unsinn.

1 Like

Hallo,

Die teuerste Lösung ist die Installation eines
Kreditkartenlesegerätes an der Ausfahrt.
Für die Einfahrt brauchte ich überhaupt keines,aber aus
„Abschreckungsgründen“ wird ein Dummy installiert,der nur
feststellt,ob eine Kreditkarte vorhanden ist.

Das Lesen der EC/Kreditkarte bei der Einfahrt wird sehr wohl gebaucht. Nämlich um die Parkdauer berechnen zu können. Das Parksystem „merkt“ sich die Einfahrtzeit.
In „meiner“ Stadt sind mehrere Parkhäuser damit ausgerüstet. Ich finde diese Lösung am komfortabelsten, weil man zu keinem Automaten muss.

Gruß Michael

Hallo!

Die eigentlichen Abrechnungsdaten werden über die
Kennzeichenerfassung per Kamera ermittelt …

Und dann wir über das KBA der Halter ermittelt und ihm fürs
parken eine Rechnung geschickt? Pardon, das halte ich für Unsinn.

DAS ist wirklich Unsinn. Sinn dagegen macht es, wenn man beim Abholen am Automat sein Kfz-Kennzeichen eintippt und so die Parkzeit berechnet wird.

Gruß
Falke

Hallo,

halte ich nicht für praktikabel. Ein Langzeitparker könnte einfach warten bis das nächste Auto einfährt und dann unter Verwendung von dessen Kennzeichen zwei Minuten später wieder ausfahren :wink:.

Gruß
vdmaster

1 Like

Hallo,

Heutzutage geht das alles viel einfacher durch
vollautomatische Kennzeichenerfassung der Fahrzeuge…

und damit kennst Du Dich als Betriebssanitäter und jahrelanger Abonnent der Blödzeitung natürlich BESTENS aus, richtig?

Meine Güte - ein Kartenleser kostet weniger als die Hälfte einer Webcam - und es spielt keinerlei Rolle, ob man damit eine EC- oder eine Kreditkarte liest. Die Auswertung eines Kartenlesers übernimmt dann ein Mini-Rechner für 20 Euro. Die Auswertung eines Kamerabildes zur Erkennung aller verschmutzen, schief angebrachten oder hinter die Windschutzscheibe geklemmten internationalen Kennzeichens - nun, das macht dann ein Rechnerverbund mit jeweils einem PC pro Kamera, Kostenpunkt schlappe 1500€ pro PC. Die ach so wertvollen Pappkarten kosten nicht mal einen Cent pro Karte und der Parker hat gleich eine Quittung, die er jederzeit kontrollieren kann.

Alles gaaaaanz einfach und fast kostenlos, wenn man keinerlei Ahnung hat. Träum weiter.

Ach ja: mit dem Thema hat das genau gar nichts zu tun und Dein erstes Posting im Thread war genauso unsinnig wie Dein zweites.
Gruß

1 Like

oder einem gefunden oder gefälschten coin/karte/chip. und eigentlich ist jede schranke sinnlos, weil man die einfach wegflexen kann und dann rausfahren!

Hallo,

möglicherweise stehe ich ja auf dem Schlauch, dachte jedoch, dass mein Einwand durchaus sachlicher Natur wäre.

Kaum jemand würde natürlich eine Stunde warten, um sich 2 Euronen zu sparen. Aber je nach Fluktuation auf dem Parkplatz reichen vielleicht auch 5 Minuten für 5 zu sparende Euronen. Es gäbe sicher einige, die diese "Einspar"möglichkeit nutzen würden. Fatal hieran könnte es vor allem für denjenigen werden, dessen Kennzeichen gekapert wurde. Dieser könnte möglicherweise eine böse Überraschung erleben, falls er wieder ausfahren möchte.

[Bei Deiner Ergänzung der Umgehungsmöglichkeiten hast Du übrigens den Einsatz von nichtnuklearen Sprengkörpern vergessen :wink:.]

Gruß
vdmaster

Hallo,

du bist der Beweis für den Satz „Manager…Nieten in Nadelstreifen“…:smile:

Klar,der 5 € Kartenleser von Armen-Elektronik funktioniert ja auch unter allen Wetterbedingungen draußen in der Pampa perfekt und gibt niee den Geist auf.

Und selbstverständlich ist dieser auch Vandalismus-und Fälschungssicher.

1 Like