Sorgerecht und Aufenthaltsrecht für Kinder

Hallo Brett,
schade, daß ich hier posten muß (wollte ehrlich gesagt nie was mit Rechtsberatung zu tun haben müssen, seid mir nicht bös…)
aber ich habe mal eine Frage.
Ein Ehepaar aus meinem Freundeskreis trennt sich gerade auf die „Rosenkrieg-Tour“, will heißen, Schlammschlachten ohne Ende, Ausräumaktionen und psychischer Druck ohne Gleichen. Mitten in diesem Schlamassel stecken zwei Kinder (9+13), die durch diese Situation äußerst belastet sind. Der große macht wieder in die Hose, der kleine reagiert mit Lernschwierigkeiten (er ist ohnehin Legasteniker, jetzt geht gar nix mehr) und Kopfschmerzen. Die Mutter setzt die Kinder als Druckmittel ein, der Vater ist unfähig oder unwillig, um die Kinder zu kämpfen.
Ich schau mir das Drama jetzt schon eine Weile an und frage mich, wie man den Kindern helfen könnte. Ist es möglich, von außen zu intervenieren und die Kinder da raus zu holen? Ich meine, wenigstens so lange, bis die Situation geklärt ist und sie die Möglichkeit hatten, mit psychologischer Hilfe diese Situation aufzuarbeiten? So lange (und so lange sie wollen) können sie bei mir in einer Familie leben, wo es eben ganz normal zugeht.
Ich weiß, daß so etwas nicht so ohne weiteres geht, aber: geht es überhaupt? Wenn ja, was muß ich tun?

Für Tips bin ich dankbar.

gruß
Jutta

Hi Jutta!

Ich weiß nicht, ob du diesen Weg gehen möchtest, aber hier sollte schon das Jugendamt eingeschaltet werden!

Kinder als Druckmittel zu mißbrauchen ist mies und wer nicht um seine Kinder kämpfen möchte…

Ich würde Dir raten, einfach mal anonym beim Jugendamt anzurufen und dich dort zu erkundigen! Ich denke nicht alle Jugendämter sind soo schlimm wie ihr Ruf und am Telefon erkennst du ja vielleicht, ob die dort OK sind…

Bernd

Ich kann dir auch nur raten, dich an das Jugendamt zu wenden. Ohne das Jugendamt ist die Herausnahme aus der Familie gegen der Willen der Eltern sowieso nicht möglich. Oder du bietest den Eltern an, die Kinder für eine Weile zu nehmen, vielleicht sind sie ja einverstanden.

Gruß,
Delia

Hallo Jutta,

aus eigener Erfahrung ( 1 von 2 Scheidungskindern auch „Rosenkrieg“ der Eltern) kann Ich Dir nur raten, die Kinder aus der Scheiße rauszuholen, da sonst den Kindern der größte Schaden (seelisch) droht und diese in der Schule total abrutschen, wie es mir passiert ist; was später schlecht für die berufliche Laufbahn und das Privatleben sein kann. Ich blieb 1x sitzen und mußte dann noch vom Gymi runter, obwohl Ich das Abi hätte packen können.

Meiner Meinung nach müßte man mal die Eltern fragen ob Sie nicht alle Tassen im Schrank haben. Können die sich nicht alleine die Schädel spalten ??

Dennis

der dir viel glück und eine gute hand in der sache wünscht —> tu es !!