Camperreise nach Norwegen

… das plane ich für die nächsten Jahre - 4 Wochen, ggf. mehr.
Was empfehlt Ihr:

  1. Camper mieten ODER
  2. Camper gebraucht kaufen, ggf. etwas renovieren, dann wieder verkaufen.
    Welche Größe: VW-Bus-artig oder etwas größer?

Danke, Laika

Hallo,

wenn die 4 Wochen Norwegen das einzige Unternehmen mit Camper sein werden, dann macht es kaum Sinn, so ein Teil zu kaufen.

Welche Größe: VW-Bus-artig oder etwas größer?

Als bekennender VW-Bus-Fan würde ich selbst niemals etwas Größeres wollen. Wir dürfen überall reinfahren, wo andere Womos verboten sind, passen - dank Aufstelldach - unter den 2-Meter-Balken an den schönen Strandparkplätzen durch und in die meisten Tiefgaragen rein und zahlen auf den Fähren deutlich niedrigere Gebühren.

Gerade in Norwegen haben wir oft wunderschöne Standplätze, an die ein normales Womo gar nicht gepasst hätte, wobei der Allradantrieb unseres California hier noch ein paar zusätzliche Optionen eröffnet.

Zu zweit kann man bequem im Bus schlafen und kochen und auch durchaus ein paar Tage Mistwetter drin aushalten. Verzichten muss man auf indoor-Dusche und Toilette, was uns allerdings nicht wichtig ist. Wir haben für Notfälle ein PortaPotti dabei (und bisher höchst selten benutzt) und duschen, wenn wir wild stehen, per Duschschlauch am Wasserhahn neben dem Bus oder halt mal nicht. Auf den Campingplätzen gibt’s ohnehin Duschen.

Gebrauchte VW-Camper sind rar und entweder völlig hinüber oder teuer. Ein Womo kriegt man gebraucht wesentlich einfacher und günstiger.

Wenn man mietet, nehmen sich der T5 California und ein großes Womo preislich nicht viel. Es ist eher eine Frage der Bedürfnisse und persönlichen Vorlieben.

Wenn es eure ersten Erfahrungen in diese Richtung sind, würde ich dazu raten, einen Urlaub einen VW-Bus zu mieten und einen anderen ein großes Womo, dann wisst ihr, wo eure Vorlieben sind.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo zurück,

wenn die 4 Wochen Norwegen das einzige Unternehmen mit Camper
sein werden, dann macht es kaum Sinn, so ein Teil zu kaufen.

Ja, wäre das einzige.

Zu zweit kann man bequem im Bus schlafen und kochen und auch
durchaus ein paar Tage Mistwetter drin aushalten.

Das kennen wir, bis auf das Mistwetter, von Australien her. 5 Wochen mit einem Toyota Hiace waren wunderbar.

Verzichten muss man auf indoor-Dusche und Toilette, was uns allerdings
nicht wichtig ist.

Uns auch nicht so sehr.

Auf den Campingplätzen gibt’s ohnehin Duschen.

Alle paar Tage reicht das.

Wenn es eure ersten Erfahrungen in diese Richtung sind, …

Wie gesagt: 3 x ca. 5 Wochen in Australien mit einem etwa VW-Bus-großen Camper. Jedesmal ein voller Erfolg. Aber da sind wettermäßig natürlich ganz andere Bedingungen.
Vorteil auch, dass so ein Ding erheblich wendiger und besser zu handhaben ist.

Lieben Dank für Deine Ratschläge
Laika

Hallo,

Wo jule recht hat hat sie das.
Ausser: für 4 Wochen einen T5 mieten könnte teurer kommen als einen guten T3 kaufen und wieder verkaufen (wenn man das dann noch will)

Ich gebe zu: wir reisen mit T3 California Malibou (von Elters geborgt) und wollen nicht anders.

Je kleiner desto freier.

Gruß
M.

Hallo,

Ausser: für 4 Wochen einen T5 mieten könnte teurer kommen als
einen guten T3 kaufen und wieder verkaufen (wenn man das dann
noch will)

Für 4 Wochen einen T5 mieten kostet ca. 1500 Euro. Dafür kriegt man keinen guten T3. Als der meinige in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist, habe ich über ein Jahr gesucht, um einen guten T3 zu kriegen.

Ich fand leider nur völlig überteuerten Schrott. Beim T4, meiner nächsten Wahl, sah es nicht viel besser aus. Wenn man nicht selber basteln kann und will, braucht man ungeheures Glück, weil wie du schreibst, die wenigsten Leute sich von einem guten Gefährt wieder trennen. Ein Kollege von mir hatte dieses Glück, als seine Nachbarn aus Altersgründen ihren T3 abgaben. Mit damals 10 Jahren ganze 44000 Kilometer auf dem Rücken, weil nur im Sommer für einige Wochen Urlaub genutzt und ansonsten sorgsam in der beheizten Garage verwahrt und niemals im Winter gefahren.

Deswegen bin ich schließlich beim T5 gelandet, der mich in so manchen Momenten meinen T3 schmerzlich vermissen lässt, aber insgesamt trotzdem ein feines Auto ist.

Schöne Grüße
Jule, die doch ein bisschen neidisch auf den Malibu schielt.