Beichte vor der Eheschließung

Ich und meine Frau werden demnächst Kirchlich heiraten. Unser Pfarrer hat uns empfohlen auch noch zur Beichte zu gehen.

Da ich schon lange nicht mehr beim Beichten war, bin ich mir über den ablauf schon gar nicht mehr so sicher.

Kann mir diesen mal jemand mitteilen.

Dann noch me Frage wegen der Sündenvergebung. Man Zählt ja seine Sünden auf und dann werden diese vergeben. Werde auch diese vergeben die nicht genannt werden.? Es kann ja sein das eine vergessen wurde beim Namen zu nenne??

Hallo,

Ich und meine Frau werden demnächst Kirchlich heiraten. Unser
Pfarrer hat uns empfohlen auch noch zur Beichte zu gehen.

da i.R. beim „Trauungsgottesdienst“ auch das Altarssakrament
empfangen wird, ist „schwere Sünde“ zu beichten.
Das ist der Hintergrund der Empfehlung.

Dann noch me Frage wegen der Sündenvergebung. Man Zählt ja
seine Sünden auf und dann werden diese vergeben. Werde auch
diese vergeben die nicht genannt werden.?

Nach dem Verständnis der kath Lehre (Bußsakrament) werden sind nur
die schweren Sünden bekenntnispflichtig.(Buße=Umkehr).
Ansonsten sollte man sich keine unnötigen Gedanken machen.
Was ich nicht weiß (Sünde) war auch keine Sünde.
Sünde ist immer bewußtes (schweres !) Unrecht gegen meine
Mitmenschen (vor Gott), nach Lehre der Kirche (leider) auch
bewußte Übertretung der Kirchengebote.
Gruß VIKTOR

Servus,

wenn Du jetzt noch kurz sagen könntest, welchem Glauben und welcher Kirche du anhängst, wäre das bestimmt hilfreich…

Die „Beichte“ gibt es nämlich in der/bei den:

  • Römisch-katholischen Kirche
  • Orthodoxen Kirche
  • Evangelisch-lutherischen Kirche
  • Anglokatholiken
  • manchen Evangelikalen Gemeinschaften
    …habe ich noch jemanden vergessen?

Gruß,
Sax

RE: sinn einer Beichte
Ich glaub an nichts ausser an mich selber , das mal vorweg genommen.

Mich würde aber interressieren ob der Beichtende wirklich glaubt das mit der Beichte seine Sünden abgegolten sind, weiss der Beichtende doch was er alles so gemacht hat und das der gegen den gesündigt wurde (z.b. fremdgehen , geld geklaut etc etc) davon nichts hat , weil es wird ja eben nicht umgekehrt sondern nur sein eigenes gewissen beruhigt.

Also bei Don Camillo und Peppone war das vielleicht noch ganz sinnvoll, den dieser Geistliche war wirklich ein Mittelpunkt der Gemeinde. Der könnte also im Hintergrund wirklich was aus der sünde machen und diese umkehren.

Oder geht es einem Glaubenden nur darum das er vor seinem Gott eine freigabe bekommt. Er sündigt also weiter an anderen leuten rum (bescheisst betrügt etc) aber steht nach jeder Beichte vor Gott wieder im guten Licht, obwohl er gottes schäfchen mit seinen Sünden beglückt und das auch weiterhin tut.

Für mich als nicht gläubiger wäre höhstens die Sünde gegen den Glauben selber eine Beichte wert, denn dann wäre der Bezug auch logisch , ich hab den glauben falsch gelebt also muss ich busse tun damit ich weiss wie man den glauben richtig lebt (vergessen zu beten , nicht nach mekka ausgerichtet , etc etc) und das gebe ich dann quasi vor Gott zu .

Was soll also eine Beichte eigentlich bewirken ?
Vergebung weltlicher taten gegen andere oder Vergebung des eigenen flasch gelebten Glaubens.

Was die Beichte bewirkt
Um nachvollziehen zu können, was eine Beichte bewirkt, ist es sinnvoll, sich vor Augen zu führen, was Sünde ist. Darunter versteht man im christlichen Glauben etwas, was den Menschen von Gott trennt. Das kann eine konkrete Tat (Tatsünde) oder auch eine dem Menschen eigene Grundeinstellung (Erbsünde, also der einfach menschliche Drang, nur an sich selber zu glauben) sein. Im Zusammenhang mit der Beichte geht es v.a. um die Tatsünden.

Da nun, vereinfacht gesagt, eine Sünde auch eine Strafe Gottes nach sich zieht, kommt die Frage auf, wie man sich, wenn’s denn schon passiert ist, dafür entschuldigen kann. Das ist vor allem dann von Bedeutung, wenn das Geschehene nicht mehr ungeschehen oder wiedergutgemacht werden kann.

Hier kommt die Beichte ins Spiel. Sie gibt die Möglichkeit, für eine Tat, die man bereut, Gott um Vergebung zu bitten - und sie verspricht, daß diese Tat damit auch vor Gott erledigt und vergessen ist.

Wie weit nun das Bereuen gehen soll, darüber läßt sich freilich trefflich streiten. Heißt es, das Getane auch wiedergutzumachen, genügt es sich bei den Betroffenen zu entschuldigen oder ist für Beichte und Vergebung nichts davon erforderlich?

Vor allem in der Evangelischen Kirche fällt die Beichte in den Bereich der Seelsorge. Sie ist keine „da mußt du jetzt nichts mehr unternehmen“-Gewissenserleichterung. Und sie ist auch keine Freigabe im Sinne eines „und nun fröhlich weitergemacht wie bisher“. Sie ist ein Angebot für Menschen, die sich mit gemachten Fehlern auseinandersetzen möchten. Und in aller Regel gehört auch die Ermutigung dazu, das Geschehene nicht nur mit Gott, sondern soweit möglich auch mit den betroffenen Menschen ins Reine zu bringen. Für diesen Schritt kann eine Beichte eine gute Startbasis sein.

Martinus

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Hallo Sax,

ja du hast noch jemanden vergessen :wink:
Die Alt-Katholische Kirche

LG
Eremitin

Hi.

Hier kommt die Beichte ins Spiel. Sie gibt die Möglichkeit,
für eine Tat, die man bereut, Gott um Vergebung zu bitten -

Gut. Die Leidtragenden aber erst. Und die Gründe zu ermitteln dabei nicht vergessen.

und sie verspricht, daß diese Tat damit auch vor Gott erledigt
und vergessen ist.

Vergessen ist schlecht (das geht ja per def. gar nicht).
Verstehen ist besser. Und erledigt passt hierher nicht gut.
Eine ehrlich aufgearbeitete Sünde kann sich unter Umständen sogar sich in Wohltat umwandeln.
Diese Arbeit muss die Person selbst erledigen. Wenn er dazu Gott zu Hilfe ruft ist auch recht. Hauptsache er macht sich an die Arbeit mit oder ohne.

Gruß.

Balázs

Gruß

Balázs

Hallo,

Ich glaub an nichts ausser an mich selber , das mal vorweg
genommen.

warum mischt Du Dich da ein - halt Dich einfach raus. Dein Ego steht
hier ja nicht zur Diskussion.
Du hast die Frage nicht verstanden.
Wenn Du über den Sinn der Beichte (hier innerhalb Bußsakrament)
diskutieren willst - obwohl Dich das ja nur soweit interessiert,
daß Du dagegen polemisieren willst(s.oben) - dann bring doch eine entsprechende Frage hier ein.
Gruß VIKTOR

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Beichtspiegel
Hallo,

als Gedächtnisstütze zur Vorbereitung auf die Beichte gibt es Beichtspiegel, schau mal in der Google-Suche.
http://www.google.de/search?as_q=beichtspiegel&as_ep…

Pit

Immer unter der Voraussetzung: „Ich glaube an Gott…“ (denn darauf fußt die Erläuterung, warum gläubige Menschen beichten):

Gut. Die Leidtragenden aber erst.

Manchmal muß man erst mit Gott und sich selbst ins Reine kommen, bevor man auf die Menschen zugehen kann, denen man geschadet hat.

Und die Gründe zu ermitteln dabei nicht vergessen.

Doch, denn eine Beichte ist keine Therapie. Das wäre eine andere Baustelle. Hier zählt nur die Reue.

Vergessen ist schlecht (das geht ja per def. gar nicht).

Was bei Gott geht oder nicht, sollte man, so man an ihn glaubt, ihm selbst überlassen. :wink:

Verstehen ist besser. Und erledigt passt hierher nicht gut.

Doch, eben weil es nicht um ein zwischenmenschliches Geschehen geht, sondern um eines zwischen Gott und Mensch. Und für den Gläubigen ist es so, daß die Sache für Gott mit der Beichte erledigt ist. Verstehen ist wieder etwas für den Therapeuten und gehört nicht direkt zur Beichte.

Diese Arbeit muss die Person selbst erledigen. Wenn er dazu
Gott zu Hilfe ruft ist auch recht. Hauptsache er macht sich an
die Arbeit mit oder ohne.

Es ging hier nicht darum, einen sinnvollen Weg der Aufarbeitung zu skizzieren, sondern aufzuzeigen, welche Bedeutung die Beichte für einen gläubigen Menschen haben kann. Das sollte nicht verwechselt werden.

Martinus

Immer unter der Voraussetzung: „Ich glaube an Gott…“ (denn
darauf fußt die Erläuterung, warum gläubige Menschen
beichten):

Schon klar, ich weiss wo ich bin.

Gut. Die Leidtragenden aber erst.

Manchmal muß man erst mit Gott und sich selbst ins Reine
kommen, bevor man auf die Menschen zugehen kann, denen man
geschadet hat.

Wenn einem der Glaube erst bewusst macht, dass er gesündigt hat und denkt mit Beichten ist die Sache erledigt, dann hat die Gesellschaft ein Problem. Gott hüte uns von der Sorte.

Und wie soll einer mit sich selbst ins Reine kommen ohne das geschehen verstanden zu haben?
Und warum manchmal und nicht immer?:smile:

Wenn er Therapie benötigt, dann leidet er. Wenn sein somatischer Marker fehlt, dann ist er Krank und kann höchstens durch seinen Verstand seine „Sünde“ begreifen, empfinden nicht dafür aber jederzeit Beichten.

Und die Gründe zu ermitteln dabei nicht vergessen.

Doch, denn eine Beichte ist keine Therapie.

Etwas zu verstehen wollen ist eine Therapie?
Hmm, dann muss ich wohl schleunigst zum Therapeut das verstehen zu können.

Das wäre eine andere Baustelle.

Bist du da so sicher?

,Hier zählt nur die Reue.

Das sowiso und überall nicht nur hier. Die kommt aber nicht vom Glauben. Sonst hätte ich nicht so viele Sachen in meinem Leben Bereut.

Vergessen ist schlecht (das geht ja per def. gar nicht).

Was bei Gott geht oder nicht, sollte man, so man an ihn
glaubt, ihm selbst überlassen. :wink:

Bin auch der Meinung aber die wollen nicht auf mich hören.
Gott vergisst nie, schreiben sie ihm vor.

Verstehen ist besser. Und erledigt passt hierher nicht gut.

Doch, eben weil es nicht um ein zwischenmenschliches Geschehen
geht, sondern um eines zwischen Gott und Mensch. Und für den
Gläubigen ist es so, daß die Sache für Gott mit der Beichte
erledigt ist.

So weit ist schon OK. ich kapiere schon worum es geht, sozusagen eine Privatangelegenheit zwischen ihnen.
Gerade das ist was ich nicht ganz in Ordnung finde. Der schlägt mich tot dann erledigt das mit Gott, fertig, ist vergessen, Schwamm drüber. Bin entzückt.

Verstehen ist wieder etwas für den Therapeuten.

Das erklärt einiges. Mir ist auch aufgefallen, dass Therapeuten rar sind.

und gehört nicht direkt zur Beichte.

Eigentlich schade, würde so gut reinpassen finde ich.

Diese Arbeit muss die Person selbst erledigen. Wenn er dazu
Gott zu Hilfe ruft ist auch recht. Hauptsache er macht sich an
die Arbeit mit oder ohne.

Es ging hier nicht darum, einen sinnvollen Weg der
Aufarbeitung zu skizzieren, sondern aufzuzeigen, welche
Bedeutung die Beichte für einen gläubigen Menschen haben kann.
Das sollte nicht verwechselt werden.

Ist ja gut aber könnte man wirklich dieser Bedeutung nicht auch einen Sinn geben?

Gruß.

Balázs

Hallo Balzs,

,Hier zählt nur die Reue.

Das sowiso und überall nicht nur hier.

nein, ist zu wenig.

Und für den
Gläubigen ist es so, daß die Sache für Gott mit der Beichte
erledigt ist.

Vorstehende Aussage ist zwar nicht von Dir,aber irreführend,wie
Deine folgende Einlassung zeigt.

sozusagen eine Privatangelegenheit zwischen ihnen.
Gerade das ist was ich nicht ganz in Ordnung finde. Der
schlägt mich tot dann erledigt das mit Gott, fertig, ist
vergessen, Schwamm drüber. Bin entzückt.

Ich bin nicht entzückt über solch dilettantische Vorstellungen.
(welche Dir eventuell mit der vorangegangen Aussage suggeriert
wurden)
Buße (Bußsakrament bei den Katholiken) heißt Umkehr.
Sogar WIKI hat dies (fast) richtig beschrieben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bu%C3%9Fe_%28Religion%2…
Die „Beichte“ ist nur ein Element dieses Sakramentes.
Ohne Umkehr (Bekehrung !) keine Vergebung.
Ist bei uns im profanen Bereiche (Bewährung bzw.Strafmilderung
wenn der Täter sichtbar seine Tat bekennt, bereut, von ihr Abstand
nimmt, die „Sozialprognose“ positiv ist usw.) ähnlich.

Diese Arbeit muss die Person selbst erledigen. Wenn er dazu
Gott zu Hilfe ruft ist auch recht. Hauptsache er macht sich an
die Arbeit mit oder ohne.

Ja, Du hast es.
Wenn die kath.Kirche mit dem Bußsakrament dem Menschen dabei zur
Seite steht ist das doch in Ordnung, oder ?
Einfach „beichten“, ist erledigt -is nicht.
Gruß VIKTOR

Wenn einem der Glaube erst bewusst macht, dass er gesündigt
hat und denkt mit Beichten ist die Sache erledigt, …

Die Details liegen manchmal in jedem Wort. Und die Vokabeln „erst“ und „bevor“ zeigen an, daß es hier nicht um ein entweder - oder, sondern um eine Reihenfolge geht. Nicht eins statt des anderen, sondern eins nach dem anderen. Das beinhaltet auch keine Wertikgkeit im Sinne von „mit Gott ist wichtiger als mit den Menschen“, sondern einfach nur die Erfahrung, daß es für den Schritt auf Menschen zu manchmal hilfreich ist, sich vorher bestärken zu lassen. Die einen wählen dafür ein Gläschen Hochprozentiges, andere die Beichte, das ist Geschmackssache.

Und wie soll einer mit sich selbst ins Reine kommen ohne das
geschehen verstanden zu haben?

Ich denke nicht, daß wir in der Lage sind, immer alles in allen Tiefen zu verstehen. Oft gibt es ein Gefühl, das uns sagt, daß etwas schiefgelaufen ist. Vielleicht erkenne ich auch, daß es falsch war, den anderen totzuschlagen. Aber kann ich deswegen verstehen, warum ich so weit gegangen bin? Und darf es mich davon abhalten, das Geschehene zu verarbeiten und mich den Konsequenzen zu stellen, wenn ich es eben selbst nicht verstehen kann, was ich da getan habe? Ich würde sagen NEIN, und deshalb spielt das Verstehen hier zunächst eine untergeordnete Rolle.

Und warum manchmal und nicht immer?:smile:

Weil es zum Einen Menschen gibt, die das Bedürfnis haben, während andere es nicht haben. Und weil ein und derselbe Mensch in unterschiedlichen Situationen auch unterschiedlich empfindet.

Und die Gründe zu ermitteln dabei nicht vergessen.

Doch, denn eine Beichte ist keine Therapie.

Etwas zu verstehen wollen ist eine Therapie?

Es zu wollen nicht. Auch nach den Ursachen und Gründen zu forschen, die einen Menschen zu einem bestimmten Schritt getrieben haben, ist nicht Aufgabe der Beichte sondern wenn, dann eher einer Therapie.

So weit ist schon OK. ich kapiere schon worum es geht,
sozusagen eine Privatangelegenheit zwischen ihnen.
Gerade das ist was ich nicht ganz in Ordnung finde. Der
schlägt mich tot dann erledigt das mit Gott, fertig, ist
vergessen, Schwamm drüber. Bin entzückt.

Dann haben Sie es offenbar doch noch nicht verstanden. Den „fertig“ ist es eben noch nicht. Zur Beichte gehört dir Reue, und wenn die nicht da ist, ist auch nichts erledigt. Davon abgesehen gibt es neben der Beichte auch noch strafrechtliche Konsequenzen für Mord und Totschlag, und die sind damit natürlich auch nicht erledigt.

Eigentlich schade, würde so gut reinpassen finde ich.

Nein. Nochmal: Die Beichte dient dazu, eine Schuld zwischen Mensch und Gott auszuräumen. Das kann Kraft geben, um auch die anderen Aspekte dieser Schuld (zwischen Täter und Opfer sowie dem Täter zu sich selber) zu bearbeiten. Aber die Arbeit an diesen beiden Aspekten hat mit der Beichte zunächst nichts zu tun, ist weder Voraussetzung noch zwangsläufige Folge*.

Gruß, Martinus

*Ein „ich will mich aber beim Opfer nicht entschuldigen“ oder „das Opfer ist mir egal“ als Grundhaltung wird sicher nicht als Reue im Sinne der Beichte zählen. Ein „ich schaffe es beim besten Willen nicht, dem Opfer in die Augen zu sehen und mich zu entschuldigen“ schon eher. Deshalb wäre es widersinnig, der Beichte eine Tat als Voraussetzung vorzuschalten.

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Hi Viktor.

,Hier zählt nur die Reue.

Das sowiso und überall nicht nur hier.

nein, ist zu wenig.

Richtig und genau um das geht.
Gebote sind erlassen worden in jeder Reli und überhaupt ohne Regel gebe es keine Gesellschaft nur Dschungel. Die haben ganz wichtige und praktische Bedeutung für die Menschen.
Man weiss sogar warum in wärmen wasserarmen Gegenden die Beschneidung lebensnotwendig war und Schweinefleisch unter Umständen das Ende ganze Populationen bringen konnte.
Regel die das Zusammenleben ermöglichen sollten waren nur deswegen notwendig weil durch die explosionsartige Wissensvermehrung eine Macht entstand was Handlungen ermöglichte die den Rahmen sprengten was die angeborenen Schutzmechanismen gezogen haben.
Dieser hat sich seit dem auch nicht merkbar erweitert ist in uns fest verdrahtet (manchmal aber beschädigt oder fehlt völlig) daher musste künstlich verstärkt werden.
Das haben aber Menschen getan und bis heute muss ständig angepasst werden da diese „hinzugewonnene“ ungeheuer große Macht (Grenze völlig Unbekannt) sonst Unheil anrichtet, die kennt den Begriff Moral nicht.
Was wir Ethik oder Moral nennen besteht aus eine unveränderbaren ererbten Grund und was heute viel wichtiger ist aus was wir durch Denkarbeit dazu geschaffen haben.
Moral ist der Spiegel des angesammelten Wissens der Person.
Somit nie etwas endgültiges. Es ist abgenagter Knochen jeder kann sich kundig machen.

Und das ist der Grund warum ich die Beichte zwar als nützlich (für die die aus auch welchem Grund immer noch keine ausreichende (wenn das überhaupt prinzipiell möglich ist?) Moral „gesammelt“ haben halte aber gleich sehr gefährlich weil dadurch den Eindruck geweckt wird die „Sünde“ irgendwie doch loswerden zu können.
Und das geht natürlich nicht.
Einmal gesündigt, dann wars.
So wie du deine „Sünden“ und hier meine ich die die dir durch deiner angeborenen Mechanismen gemeldet wurden nie vergessen kannst so kann kein Gott das dir vergessen machen. Der Chirurg schon (Lobotomie:smile:

Und wenn ich Gott als eine höhere Intelligenz mir vorstelle, dann kann ich nur wundern so was von ihm zu Glauben bzw. erwarten. Genau das umgekehrte wäre zu erwarten nähmlich: Vergesse nie was du falsch gemacht hast. Und das ist das einzige was weiterhilft.

Gläubigen ist es so, daß die Sache für Gott mit der Beichte
erledigt ist.

Vorstehende Aussage ist zwar nicht von Dir,aber
irreführend,wie
Deine folgende Einlassung zeigt.

sozusagen eine Privatangelegenheit zwischen ihnen.
Gerade das ist was ich nicht ganz in Ordnung finde. Der
schlägt mich tot dann erledigt das mit Gott, fertig, ist
vergessen, Schwamm drüber. Bin entzückt.

Ich bin nicht entzückt über solch dilettantische
Vorstellungen.
(welche Dir eventuell mit der vorangegangen Aussage suggeriert
wurden)

Ach nein der muss noch erst geboren werden der mir was Suggerieren kann, mein Immunsystem ist noch intakt genug. Du muss mich aber nicht immer ernst nähmen, pass immer gut auf:smile:
Motto: der Humor ist für mich so eine ernste Angelegenheit, dass ich da keinen Spaß verstehen kann.
Ansonsten ganz ruhig, jeder ist willkommen der das versuchen will.Und die kommen tatsächlich und regelmäßig. Also Avanti Dilletanti.

Buße (Bußsakrament bei den Katholiken) heißt Umkehr.
Sogar WIKI hat dies (fast) richtig beschrieben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bu%C3%9Fe_%28Religion%2…
Die „Beichte“ ist nur ein Element dieses Sakramentes.
Ohne Umkehr (Bekehrung !) keine Vergebung.
Ist bei uns im profanen Bereiche (Bewährung bzw.Strafmilderung
wenn der Täter sichtbar seine Tat bekennt, bereut, von ihr
Abstand
nimmt, die „Sozialprognose“ positiv ist usw.) ähnlich.

Diese Arbeit muss die Person selbst erledigen. Wenn er dazu
Gott zu Hilfe ruft ist auch recht. Hauptsache er macht sich an
die Arbeit mit oder ohne.

Ja, Du hast es.
Wenn die kath.Kirche mit dem Bußsakrament dem Menschen dabei
zur
Seite steht ist das doch in Ordnung, oder ?

Klar, was einer für sich hilfreich empfindet und ihn unterstützt soll er bekommen keine Frage, sicher.
Was aber soll dabei helfen was weiss ich wie viel mal irgendeinen Text monoton vorplappern. Ist doch haarsträubend.

Der muss an seinen eigenen Moral ständig Arbeiten und das so lange er lebt. Und das vermisse ich bei der Kirchen.
Diese Notwendigkeit zu den laufenden Anpassung wird kategorisch abgelehnt. Die behauptet die absolute Wahrheit und Moral ein für allemal zu besitzen, was mehr als lächerlich, gefährlich ist.
So nach dem Motto: strenge dich nicht so an wir machen das schon für dich (vorausgesetzt du verhältst dich artig, natürlich erst gegenüber uns dann kommt der Rest der Welt).

Mag sein, dass so was noch jemand braucht ich mache meine Denkarbeit aber lieber selbst und mit der Unterstürzung derer die das auch machen.
Dafür hat mir Gott das Apparat (nicht besonders Leistungsfähig aber immerhin brauchbar) geschenkt:smile:

Gruß.

Balázs

Hallo,

Ich glaub an nichts ausser an mich selber , das mal vorweg
genommen.

warum mischt Du Dich da ein - halt Dich einfach raus.

Lol, bist du jetzt der Foren-Beauftragte, der hier entscheidet, wer was auf welche Dinge antworten darf oder nicht? Muss man sich dann vorher die Beiträge bei dir absegnen lassen, oder dürfen im Religionsforum nur noch Kirchensteuer zahlende Mitglieder posten? Gibts da ein Formular dafür, dass man eventuell ausfüllen muss, um die Posting-Rechte hier zu bekommen oder wie funktioniert das?

vg,
d.

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Hallo,

Dann noch me Frage wegen der Sündenvergebung. Man Zählt ja
seine Sünden auf und dann werden diese vergeben.

Nein, mein Guter, so funktioniert das nicht. Sonst könntest du ja ständig Leute berauben oder umbringen, gehst dann hernach zu Beichte und alles ist gut. So wird das wohl vermutlich nicht gehen. Ganz essentiell ist daher, dass du deine Sünden auch bereust (also z.B. deinen vermutlich vorehelichen sexuellen Umgang mit deiner Frau :wink:), sonst werden die von Gott auch nicht vergeben.

Werde auch diese vergeben die nicht genannt werden.?

Nö, wie auch. Du musst deine Sünden schon nennen und bereuen. Und zwar ehrlich bereuen, denn Gott sieht ja, ob du das ehrlich machst oder nicht.

Es kann ja sein das eine vergessen wurde beim Namen zu nenne??

Deshalb solltest du dir vielleicht auch einen Beichtspiegel nehmen und diesen vor der Beichte durchgehen. Wenn du katholisch bist, findest du so einen im Gotteslob in deiner Kirche. Im Netz gibt es aber auch eine ganze Reihe von Beichtspiegeln.

vg,
d.

.

Die Details liegen manchmal in jedem Wort.

Ist klar. Zwar ist diese Sprache bei mir nur aus sekondhand aber ich verstehe sie ganz genau.

Das ist eigentlich der Grund, dass ich hier auf eure zarte Nerven gehe. Zwar las und lese ich ne Menge auf Deutsch schreiben habe ich sonst nichts:smile:

Wo ich den Simpel mache das ist auch genau überlegt.

Ich denke nicht, daß wir in der Lage sind, immer alles in
allen Tiefen zu verstehen.

Das ist bombenfest gesichertes Wissen. Die Grenzen sind auch ziemlich genau bekannt. Mann arbeitet aber an künstliche Verbesserungen.
Denkzeugbau ist als Industriezweig im Entstehen.
Das geehrte Publikum nimmt noch keinen Notiz davon.
Die werden sich dann Wundern:smile:
Wie ist der Spruch: manche wissen nichts, Macht, nichts:smile:

Oft gibt es ein Gefühl, das uns
sagt, daß etwas schiefgelaufen ist.

Sicher, wir kennen heute seht gut was da passiert was du ein Gefühl nennst.Und man hat sogar den passenden Sammelnamen dafür und die einzelne Module und Wirkungsweise untersucht.
Man erforschst weiter mit Hochdruck. Würde man das unterlassen und sich weiter auf diese unbekannte Mechanismen die in uns schalten und walten sich blind verlassen, dann wird die Menschheit nicht lange überleben bzw. sicher nicht in dieser heutigen Form und Größe.
Das ist keine Panik mache.

Vielleicht erkenne ich
auch, daß es falsch war, den anderen totzuschlagen. Aber kann
ich deswegen verstehen, warum ich so weit gegangen bin?

Ja das kannst du definitiv. Schlimmer, das muss du können und lernen. Das Apparat hast du dazu, es kann das gut schaffen (Gottsidank:smile:.
Ist auch gesichertes Wissen.

Und
darf es mich davon abhalten, das Geschehene zu verarbeiten und
mich den Konsequenzen zu stellen, wenn ich es eben selbst
nicht verstehen kann, was ich da getan habe?

So lange du was nicht verstehst ist das Problem nicht existent.
Wenn du dich nur auf den angeborenen Mechanismen verlässt dann bekommst du unter Umständen mit einem deinem „Gefühl“ zu tun.Leider sind diese nicht in der Lage dich in unserem heutigen komplexen Welt automatisch von Handlungen abzuhalten die du naher Bereuen muss (wenn das noch kannst). Du kannst heute ich betone heute den größten Fehler der Welt begehen ohne das dein System was merkt. Menschliches versagen nennen wird das Phänomenen.
Der ami sagt dazu seht treffend: er sagt, er wusste nicht, dass der Colt geladen ist.
Das System ist zwar sehr effizient und funkt tadellos (wenn nicht durch Krankheit, gen defekt oder andere Beschädigungen vorliegen) aber nicht für unsere komplex gewordene Welt ausgelegt.
Die Zeit mit unseren exponentiell voranschreitenden Entwicklung Schritt zu halten hatte es einfach nicht.
Praktisch heißt das, wir haben den angeborenen „Grundmoral“ und Geistesleistung des Steinzeitmenschen. Und Zentren in unserem Denkapparat vom Krokodil.

NEIN, und deshalb spielt das Verstehen hier zunächst eine
untergeordnete Rolle.

Und genau deshalb Spielt nur und ausschließlich das hier eine Rolle.
Das sollt du aber richtig überlegen, dich in das Material einarbeiten.
Dann garantiere ich, dir wird schnell das Gefühl Besuch erstatten was man Mulmig nennt(Gruß aus der Steinzeit, Ötzi hatte das gleiches sicher oft erleben müssen.-)

Und warum manchmal und nicht immer?:smile:

Weil es zum Einen Menschen gibt, die das Bedürfnis haben,
während andere es nicht haben. Und weil ein und derselbe
Mensch in unterschiedlichen Situationen auch unterschiedlich
empfindet.

Pass immer gut auf den Simpel auf.-)

Und die Gründe zu ermitteln dabei nicht vergessen.

Doch, denn eine Beichte ist keine Therapie.

Etwas zu verstehen wollen ist eine Therapie?

Es zu wollen nicht. Auch nach den Ursachen und Gründen zu
forschen, die einen Menschen zu einem bestimmten Schritt
getrieben haben, ist nicht Aufgabe der Beichte sondern wenn,
dann eher einer Therapie.

Simpelchen:smile:

So weit ist schon OK. ich kapiere schon worum es geht,
sozusagen eine Privatangelegenheit zwischen ihnen.
Gerade das ist was ich nicht ganz in Ordnung finde. Der
schlägt mich tot dann erledigt das mit Gott, fertig, ist
vergessen, Schwamm drüber. Bin entzückt.

Schon wieder.

Dann haben Sie es offenbar doch noch nicht verstanden.

Ja davon bin ich bekannt. Da haperts halt manchmal.

„fertig“ ist es eben noch nicht. Zur Beichte gehört dir Reue,
und wenn die nicht da ist, ist auch nichts erledigt.

Sicher. Was noch sicherer ist, dass die angeborene Strukturen nicht ausreichen da gibt es gar nichts zu diskutieren das zeige ich dir empirisch und das Ergebnis ist immer das gleiche.
Eins für allemal geklärt und ganz egal wer dir was anderes sagt das ist Blabla Punkt.
Stichwörter bzw. Nahmen für dich so auf die Schnelle Oliver Sachs, Vilayanur Ramachandran, Douglas Hofstadter, Gerhard Vollmer. Lese dann reden wir weiten.

Davon
abgesehen gibt es neben der Beichte auch noch strafrechtliche
Konsequenzen für Mord und Totschlag, und die sind damit
natürlich auch nicht erledigt.

Das haben wir ja notgedrungen einbauen müssen genau weil das System das nicht regeln konnte. So entstanden alle Gebote und Gesetze.
Die dringende Frage ist ob diese damals entstandene noch brauchbar (im Sinne der Problemlösung) sind oder nicht.
Und das von zigtausend Jahre alten Vorschriften und Geboten oder wie sie auch immer heißen zu erwarten ist ja mehr als naiv. Kant zeigte die Schwäche des goldenen Satzes deutlich auf. Neumann zeigte die Schwäche des kategorischen Imperativus auf. Eine Ende ist nicht in Sicht.
So wie die Umstände sich ändern so müssen sie angepasst werden.
Das ist Sonnenklar.
Und das ist auch klar, dass jeder das lernen muss so lange bis nicht eine Methode gefunden wird sie direkt in unsere Genen zu Codieren.
Da habe ich keinen Zweifel, dass das kommt weil muss.

Eigentlich schade, würde so gut reinpassen finde ich.

Nein. Nochmal: Die Beichte dient dazu, eine Schuld zwischen
Mensch und Gott auszuräumen. Das kann Kraft geben, um auch die
anderen Aspekte dieser Schuld (zwischen Täter und Opfer sowie
dem Täter zu sich selber) zu bearbeiten.

Das mag jetzt für einzelnen noch richtig sein. Aber nur so lange bis der Person nicht selbst die nötigen neuen (nicht angeborenen) Regel beherrschst. Da gibt es dann nämlich nichts mehr was zu Beichten wäre.
Das ist die Lösung. Das muss gefördert werden.
Dass aber genau das gar nicht erwünscht ist darf ich vermuten.
Mir ist noch nie eine Moralstudie was den Namen verdient von der Kirche bekannt. Blabla jede Menge. Forschung? Gott hüte uns.
Der letzte Kirchengelehrte den man ernst nehmen konnte ist für mich mit Charden gestorben.

Gruß,

Balázs.

Sorry Leute, jetzt muss ich doch auch noch auf dieses Brett einen Abstecher machen, wo ich mich schon vor Jahren für längere Zeit aufgehalten habe und jetzt die gleiche Leier sehe, wie damals schon. *lol*
Ich hätte dafür auch andere Zitate verwenden können, die hier am Thread stehen, habe nur nach dem Zufallsprinzip auf den letzten Eintrag hier zurückgegriffen. :smile:

…, sonst werden die von
Gott auch nicht vergeben.

??? Da reden scheinbar alle über was, das sie dann mit dem Wort „Gott“ im Kontext in Verbindung bringen, so, als ob ein jeder gewissermaßen „stellvertretend“ für den anscheinend sonst großen „Schweiger“ das Wort führen könnte!?
Lustig. :smile:
Und lustig deswegen, weil dann aber keiner was anderes für diese seine „Stellvertreterschaft“ (*lol*) „in´s Gefeecht“ zu werfen in der Lage ist, als sich auf Zitate zu berufen, die ja zur Genüge und offensichtlich nach Belieben interpretierbar dafür hergenommen werden können!?

Vielleicht habe ich ja was übersehen (hab´ auch nicht alles hier gelesen :smile:), aber hätte auch nur einer der „Zitierer“ das Zitierte auch wirklich verstanden, dann könnte dabei nie das herauskommen, was ganz besonders die „Amtskirchen“ zu ihrem „Geschäft“ umfunktioniert haben, dass es nämlich darum gehen würde, dass „Gott“ (was sich dann wer auch immer dabei darunter - falsch - vorstellt) einem irgendwas „vergeben“ müsse/solle!?
Bzw.: weil dieser scheinbar dauernd zu schweigen scheint, halt ein „Stellvertreter“, der das übernehmen solle und das auch noch in einem besonders „schönen“ Gewand und unter Verwendung einer gar merkwürdigen, besonders schwülstigen Sprache… *loooooool*

Conclusio daraus: augenscheinlich selber keine Ahnung davon, was sie dann mit dem Wort „Gott“ dabei in Bezug zu setzen hätten, damit dann auch alle anderen verstehen könnten, was sie damit meinen, sondern im Grunde glatter Missbrauch des Wortes zur eigenen Wichtigmacherei. :smile:
Und sowas ist dann natürlich auch lustig. :smile:

Weil: hätten alle diese bekannten „Stellvertreter“ auch nur irgendwas von diesen Zitaten verstanden (von „Gott“ noch gar nicht zu reden :smile:), dann müssten sie auch verstanden haben, dass es nicht um eine „Vergebung vor „Gott“(???)“ geht, sondern darum, sich selber vergeben zu können!!
Da sitzt kein grantiger alter Knacker mit langem weißen Bart irgendwo links hinten oben im „Universum“ *lol*, wie das allen eingeredet wird, den man damit noch grantiger machen würde und daher „den“ um Vergebung dafür zu bitten hätte, bzw.: weil der selber anscheinend zu faul dafür ist, das irgendwelchen „Stellvertretern“ übertragen hätte!?!?

Alles, was in diesen Zitaten längst gesagt ist, ist nicht mehr als „Hinweise“, Hilfestellungen, wie jeder selber diese Gelegenheit seines Lebens und im eigenen Interesse am besten nutzen möge.

Aus keinem dieser Zitate kann daher auch je was anderes heraus gelesen werden, als dass „Gott“ (ohne sich dafür eine Vorstellung machen zu brauchen) gar nichts zu „vergeben“ braucht, weil - sage jetzt einmal - von „dieser Warte aus“ alles längst „vergeben“ ist, und das bereits, bevor „es“ überhaupt von wem begangen wurde.
Aber selbstverständlich lässt sich das, dann aber auch nur mit Gewalt anders interpretieren… von diversen „Stellvertretern“. lol

Wenn ich also wem anderen oder auch mir selber gegenüber aufgrund verschiedenster Handlungsweisen was getan habe, dann schade ich mir damit selber, und nicht einem alten Mann mit langem Bart, alias „Gott“!
Manchmal fällt mir das sogar selber auf, weil ich es tief bereue. Dann will ich diesen meinen eigenen „belastenden“ Zustand wieder los, davon frei werden.
Ganz sicher werde ich den aber nicht dadurch wieder los, dass ich in einen komischen alten Kasten hüpfe, mit einem vergitterten Gestell vor meiner Nase, hinter dem ein „Stellvertreter“ (*lol*) sitzt, dem ich das „beichte“.

Ja sonst noch was! lol
Dann gehe ich selbstverständlich zu dem, dem gegenüber ich Reue empfinde, weil ich Scheiß gebaut habe und bitte den/die um Verzeihung dafür.

Und schwupps, bin ich wieder frei von dieser „Belastung“, voraus gesetzt, der/die hat mir das auch so verziehen, dass ich es auch selber so empfinden konnte. :smile:

Die „Stellvertreter“ können sich derweil und meinetwegen darum kümmern, wie sie ihrerseits für das, was „hinter den Kulissen“ so vorgeht, Verzeihung erlangen können… die diversen Bilder eines alten Knackers mit langem Bart, vor denen sie sich auf den Bauch schmeissen, sind allerdings die falsche Adresse dafür… *lol*

Grüße

Gert

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Hallo Balazs,

Moral ist der Spiegel des angesammelten Wissens der Person.
Somit nie etwas endgültiges. Es ist abgenagter Knochen jeder
kann sich kundig machen.

„kann“ - sehr wohl, aber wir Menschen sind halt nicht so.

Und das ist der Grund warum ich die Beichte zwar als nützlich
(für die die aus auch welchem Grund immer noch keine
ausreichende (wenn das überhaupt prinzipiell möglich ist?)
Moral „gesammelt“ haben halte aber gleich sehr gefährlich weil
dadurch den Eindruck geweckt wird die „Sünde“ irgendwie doch
loswerden zu können.

Hier zeigt sich bei Dir eine harte Haltung, welche doch aus einer
erhobenen (überheblichen ?)Position präsentiert wird.
Matt.7.1,2.
Joh.8.3-11
u.v.a.
Ja, es ist das Jesus-Prinzip Sünden (eigentlich Südenschuld) zu
vergeben.Es ist dies ein elementarer Teil der Botschaft welcher
immer wieder angesprochen wird.
Auch unser Heil (und Sündenvergebung)wird davon abhängig gemacht,
wie wir vergeben, anderer Sünden (Schuld)gegen uns, vergeben.
Gibt es eine höhere „Moral“ ?.

So wie du deine „Sünden“ und hier meine ich die die dir durch
deiner angeborenen Mechanismen gemeldet wurden nie vergessen
kannst so kann kein Gott das dir vergessen machen.

Du bist eben nicht Gott - Gott sei dank.

Vergesse nie was du falsch gemacht hast. Und das ist das
einzige was weiterhilft.

Reden wir hier aneinander vorbei ?
Im Bußsakrament geht es um Sündenvergebung nicht um Auslöschung
des Gewissens.

Deine folgende Einlassung zeigt.

Gerade das ist was ich nicht ganz in Ordnung finde. Der
schlägt mich tot dann erledigt das mit Gott, fertig, ist
vergessen, Schwamm drüber. Bin entzückt.

Ich bin nicht entzückt über solch dilettantische
Vorstellungen.
(welche Dir eventuell mit der vorangegangen Aussage suggeriert
wurden)

Ach nein der muss noch erst geboren werden der mir was
Suggerieren kann,

Sei nicht so sicher, daß geht ruck-zuck.

Du musst mich aber nicht immer ernst nehmen,

Mach ich aber.

der Humor ist für mich so eine ernste Angelegenheit,

„Humor“ will ich hier nicht.

Wenn die kath.Kirche mit dem Bußsakrament dem Menschen dabei
zur
Seite steht ist das doch in Ordnung, oder ?

Klar, was einer für sich hilfreich empfindet und ihn
unterstützt soll er bekommen keine Frage, sicher.
Was aber soll dabei helfen was weiss ich wie viel mal
irgendeinen Text monoton vorplappern. Ist doch haarsträubend.

Was meinst Du damit ?
Bist Du bei einem anderen Thema ?

Der muss an seinen eigenen Moral ständig Arbeiten und das so
lange er lebt. Und das vermisse ich bei der Kirchen.

Dies verstehe ich auch nicht.
Welches Thema willst Du jetzt ansprechen ?
Was ist Bußsakrament mit ständiger Gewissenserforschung anders
als lebenslanges Streben nach „Vervollkommnung“.
Willst Du kritisieren, daß dies nicht immer so erfolgreich ist,
wie man sich dies wünscht ?
Auch Deine weiteren Einlassungen kann ich dem Thema schlecht
zu ordnen - Rundumschlag ?

Dafür hat mir Gott das Apparat (nicht besonders Leistungsfähig
aber immerhin brauchbar) geschenkt:smile:

Er kann auch wieder nehmen.

Gruß VIKTOR

Vielleicht erkenne ich
auch, daß es falsch war, den anderen totzuschlagen. Aber kann
ich deswegen verstehen, warum ich so weit gegangen bin?

Ja das kannst du definitiv.

Gut, dann sind wir hier an dem Punkt, an dem Ihre Ansichten nicht zu denen passen, die dem Beichtverständnis zu Grunde liegen. Denn die gehen davon aus, daß es nicht so ist. Aber da es mir auch nur drum ging, Ihnen das Beichtverständnis zu erklären, würde ich sagen: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan :wink:. Denn daß Sie die Dinge anders sehen, ist Ihnen unbenommen.

Guten Abend,

Martinus