Diakon berufsbegleitend

Hallo Zusammen,

ich kann mir grundsätzlich vorstellen das Amt eines Diakon anzustreben. Ich habe mal eine Zeit im Bonner Albertinum verbracht und dort als Priesteramtskandidat gelebt. Ich habe mich irgendwann gegen das Theologiestudium bzw. für die Familie entschieden. Nichts desto trotz ist die Theologie immer präsent in meinem Leben. Auch jetzt bin ich stark in meiner Gemeinde aktiv. Vor kurzem habe ich dann nochmal gelesen, dass man ja auch nebenberuflich Diakon werden kann. Meine Frage hierbei, wie zeitaufwendig und verpflichtend ist das am langen Ende im Gemeindeleben?Habe ich nach der Weihe noch ein „normales“ Leben oder renne ich von dem einen Job zum anderen?Arbeite ich tagsüber ganz normal in meiner Firma und abends dann kirchlich, oder kann ich mir das einigermaßen selbst einteilen und auch klare Grenzen setzen?Grundsätzlich würde ich sowieso gern Theologie nebenberuflich studieren. Gibt es eine Möglichkeit, dass ohne Präsenzzeiten von Wochen/Wochenenden zu machen?Wenn ja, welches Studium eignet sich in Vorbereitung auf den Diakon?

P.S.: Erstmal unwichtig, aber bekommt der nebenberufliche Diakon auch eine Aufwandsentschädigung und wenn ja, wie hoch ist diese?

Liebe Grüße und danke,
horde

Hallo Horde,

ich kann mir grundsätzlich vorstellen das Amt eines Diakon
anzustreben. Ich habe mal eine Zeit im Bonner Albertinum
verbracht und dort als Priesteramtskandidat gelebt. Ich habe
mich irgendwann gegen das Theologiestudium bzw. für die
Familie entschieden. Nichts desto trotz ist die Theologie
immer präsent in meinem Leben. Auch jetzt bin ich stark in
meiner Gemeinde aktiv.

Wenn Du in kirchlichen Kontexten aktiv bist, dann verstehe ich wirklich nicht, warum Du Deine Fragen nicht dort stellst, sei es beim bischöflichen Ordinariat Deiner Diözese, bei den Institutionen, die die Ausbildung durchführen (Stichwort: Theologie im Fernkurs) etc.

Vor kurzem habe ich dann nochmal
gelesen, dass man ja auch nebenberuflich Diakon werden kann.
Meine Frage hierbei, wie zeitaufwendig und verpflichtend ist
das am langen Ende im Gemeindeleben?Habe ich nach der Weihe
noch ein „normales“ Leben oder renne ich von dem einen Job zum
anderen?

Es ist hochgradig unwahrscheinlich, dass ein allgemeines Internetforum Dir hier weiterhelfen kann. Eine katholische Internetcommunity wäre hier wahrscheinlich zielführender …

Arbeite ich tagsüber ganz normal in meiner Firma und
abends dann kirchlich, oder kann ich mir das einigermaßen
selbst einteilen und auch klare Grenzen setzen?Grundsätzlich
würde ich sowieso gern Theologie nebenberuflich studieren.
Gibt es eine Möglichkeit, dass ohne Präsenzzeiten von
Wochen/Wochenenden zu machen?Wenn ja, welches Studium eignet
sich in Vorbereitung auf den Diakon?

Steht alles bei kath.net bzw. auf den Seiten der kath. Bischofskonferenz. Studieren kannst Du über den Würzburger Fernkurs, aber die praktische Ausbildung anschließend erfolgt über Präsenzphasen. Ist eigentlich logisch, wie bei allen Berufen, bei denen es um das Handeln an und mit Menschen geht.

P.S.: Erstmal unwichtig, aber bekommt der nebenberufliche
Diakon auch eine Aufwandsentschädigung und wenn ja, wie hoch
ist diese?

Ist je nach Diözese unterschiedlich.
Schau mal hier: http://www.kath.de/magazin/wegbereiter/Seiten.und.Ra…

Alles Gute für Deine Pläne - übrigens Deine Frau muß katholisch und einverstanden sein.

Viele Grüße

Iris