Segensbitte für die Taufe

Hallo liebe Experten,

meine Familie hat mich gefragt ob ich Taufpatin bei meinem kleinen Neffen werden möchte. Ich würde gerne beim Gottesdienst ein Segensbitte vortragen, aber leider habe ich absolut keine Idee was passendes zu finden. Vielleicht bekomme ich hier Hilfe, über jeden Vorschlag wäre ich Dankbar.

Liebe Grüße - Heike

Hallo Heike,

am besten, du oder die Eltern besprechen das mit dem zuständigen Pfarrer. Er wird dir mit Sicherheit gerne dabei behilflich sein, einen passenden Text zu finden. Oder du informierst dich über Google unter dem Stichwort „Taufsegen“, „Fürbittengebet Taufe“, usw.

LG
Birgitt

Hallo Heike,

meine Familie hat mich gefragt ob ich Taufpatin bei meinem kleinen Neffen :werden möchte. Ich würde gerne beim Gottesdienst ein Segensbitte :vortragen, aber leider habe ich absolut keine Idee was :stuck_out_tongue:assendes zu finden. Vielleicht bekomme ich hier Hilfe, über :jeden Vorschlag wäre ich Dankbar.

Wenn Du die Patenschaft ernst nimmst, dann übernimmst Du eine große Verantwortung für die geistige Erziehung des Kindes! Kannst und willst Du das wirklich leisten?

Ist es nicht viel besser die Wassertaufe erst dann erfolgen zu lassen, wenn das Kind erwachsen und für sich selbst fähig ist, für die Heiligung seiner Seele zu sorgen?

Wenn die Kindstaufe aber in jedem Fall stattfindet und Du doch eine Segensbitte vortragen willst, hier mein Vorschlag:

Lieber Jesus, Dir sind alle Verhältnisse auf der Erde bekannt und so auch das, dass ich nun für dieses Kind Taufpatin sein werde. Ich bekenne, dass ich selbst beim besten Willen nicht in der Lage bin die große Verantwortung für die geistige Erziehung des Kindes zu tragen. Deshalb, lieber Jesus, nimmt Du bitte diese Aufgabe auf Dich, auf dass das Kind tatsächlich im Herzen zu Dir findet. Amen!

Herzliche Grüße
Helmut

Ach Helmut, Helmut,

Heike hat eine ganz konkrete Frage gestellt und nicht um Nachhilfe im Taufverständnis gebeten. Ich bin einer der naiven Menschen, die grundsätzlich erstmal vermuten, daß die Menschen über das nachdenken, was sie tun. Unter diesem Vorbehalt finde ich das, was du hier von Dir gibst, irgendwie unangebracht.

Wenn Du die Patenschaft ernst nimmst, dann übernimmst Du eine
große Verantwortung für die geistige Erziehung des Kindes!
Kannst und willst Du das wirklich leisten?

Ist es nicht viel besser die Wassertaufe erst dann erfolgen zu
lassen, wenn das Kind erwachsen und für sich selbst fähig ist,
für die Heiligung seiner Seele zu sorgen?

Was heißt hier „besser“? Wenn Du etwas als „besser“ darstellst, mußt Du auch den Vergleichspunkt angeben, in Bezug zu dem es besser sein soll, das „tertium comparationis“ im Fachjargon. Das tust Du nicht; daraus schließe ich, daß als Maßstab allein Dein Taufverständnis dienen soll. Dies will als etwas zu mager erscheinen. Wir können füglich über Kinder- und Erwachsenentaufe diskutieren, und da gibt es auf beiden Seiten viele gute und weniger gute Argumente. Aber es gibt Argumente!

Wenn die Kindstaufe aber in jedem Fall stattfindet und Du doch
eine Segensbitte vortragen willst, hier mein Vorschlag:

Lieber Jesus, Dir sind alle Verhältnisse auf der Erde bekannt
und so auch das, dass ich nun für dieses Kind Taufpatin sein
werde. Ich bekenne, dass ich selbst beim besten Willen nicht
in der Lage bin die große Verantwortung für die geistige
Erziehung des Kindes zu tragen. Deshalb, lieber Jesus, nimmt
Du bitte diese Aufgabe auf Dich, auf dass das Kind tatsächlich
im Herzen zu Dir findet. Amen!

Auch hier bin ich anderer Meinug, denn - mindestens in der evangelischen Kirche - lautet die Frage an Eltern und Paten (mit kleinen Abweichungen von Landeskirche zu Landeskirche): "Versprecht Ihr Eltern und Paten, das Eure dazu zu tun, daß dieses Kind im Glauben an unseren Herrn Jesus Christus erzogen wird, so antwortet: „Ja, durch Gottes Hilfe.“
Darin steckt schon die Einsicht und das Anerkenntnis, daß nicht unsere Fähigkeiten, nicht unsere Macht, auchz nicht unser Glaube das Kind zum Glauben bringen können, sondern daß dies dem Heiligen Geist vorbehalten ist. Aber der Heilige Geist handelt eben nicht ohne die Eltern und Paten! Er handelt an ihnen, mit ihnen und durch sie; diese Verantwortung sollen sie annehmen, wahrnehmen und - soweit es geht - wahrmachen.
Davon finde ich in Deinem Gebet nichts; darum halte ich es - verzeih mir den Ausdruck - für frommes Gewäsch.

Und Du, liebe Heike, lies doch einfach mal ein paar Psalmen. Den 91. zum Beispiel (den Vers 11 habe ich als Taufspruch für mein Patenkind ausgesucht), oder das Buch Jesaja vom 40. Kapitel ab.

Gruß - Rolf

3 Like

Hallo Rolf,

vielen Dank, das Lesen der Psalmen ist eine gute Idee, ich glaube auch, dass ich etwas gefunden habe. Nur möchte ich noch an einer Segensbitte basteln, schliesslich werde ich sie in der Kirche zur Taufe vorlesen. In der soll u.a. stehen, so stelle ich mir das vor, dass wir dem lieben Gott danken, dass er die Familie in der Schwangerschaft bewahrt hat und meinem Neffen das Leben geschenkt hat, dass er den Eltern in der Erziehung ihrer Kinder beistehen soll und dass sie in Gottes Gnade Rat und Hilfe erfahren. Leider fällt mir nichts schönes ein, deswegen hoffe ich, dass ich hier ein paar gute Vorschläge bekomme.

Liebe Grüße - Heike

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Hallo Heike,

ich schick Dir am Tag ein paar Segensbitten und gebete per mail.

Gruß - Rolf

1 Like

Hallo Rolf,

vielen Dank, Du hast mir sehr geholfen.

Liebe Grüße - Heike

Lieber Helmut Betsch!

Dein religiöses Empfinden in Ehren aber ich finde bei Heike gehst du etwas zu weit. Ich bin froh und glücklich als Säugling getauft worden zu sein und das nicht erst als Erwachsener entscheiden zu müssen. Dafür danke ich Gott mit meinem ganzen Herzen. Ich freue mich, dass meine Eltern das so gemacht haben. Mit Gott und Jesus kann man gar nicht früh genug in Berührung kommen. Ich bin davon überzeugt Jesus wird das bestimmt sehr freuen.

Ist es nicht viel besser die Wassertaufe erst dann erfolgen zu

lassen, wenn das Kind erwachsen und für sich selbst fähig ist,
für die Heiligung seiner Seele zu sorgen?

Und lieber Helmut was das Patenamt angeht da kann ich dir auch negatives berichten. Meine liebe Patin hat mich ganz schön hängen lassen. Wenn ich Glaubenszweifel hab geh ich lieber zum Herrn Pfarrer der freut sich wenn er mir weiterhelfen kann und ich wieder zu Jesus finde.
Wenn Du die Patenschaft ernst nimmst, dann übernimmst Du eine

große Verantwortung für die geistige Erziehung des Kindes!
Kannst und willst Du das wirklich leisten?

Hallo Heike!

Ich freue mich, dass du dein Kind taufen lässt. Ein wundervoller Entschluss.

Weißt du mir fällt dazu folgendes Segensgebet ein:

Der Herr segne und behüte dich. Er umschließe dich von allen Seiten und schenke dir seine Liebe.

Wenn es dir gefällt kannst du es auch anderen Müttern weitergeben.

Herzliche Grüsse
und eine schöne Tauffeier

Petra

Hallo Heike,

meine Familie hat mich gefragt ob ich Taufpatin bei meinem kleinen Neffen :werden möchte. Ich würde gerne beim Gottesdienst ein Segensbitte :vortragen, aber leider habe ich absolut keine Idee was :stuck_out_tongue:assendes zu finden. Vielleicht bekomme ich hier Hilfe, über :jeden Vorschlag wäre ich Dankbar.

Wenn Du die Patenschaft ernst nimmst, dann übernimmst Du eine
große Verantwortung für die geistige Erziehung des Kindes!
Kannst und willst Du das wirklich leisten?

Ist es nicht viel besser die Wassertaufe erst dann erfolgen zu
lassen, wenn das Kind erwachsen und für sich selbst fähig ist,
für die Heiligung seiner Seele zu sorgen?

Wenn die Kindstaufe aber in jedem Fall stattfindet und Du doch
eine Segensbitte vortragen willst, hier mein Vorschlag:

Lieber Jesus, Dir sind alle Verhältnisse auf der Erde bekannt
und so auch das, dass ich nun für dieses Kind Taufpatin sein
werde. Ich bekenne, dass ich selbst beim besten Willen nicht
in der Lage bin die große Verantwortung für die geistige
Erziehung des Kindes zu tragen. Deshalb, lieber Jesus, nimmt
Du bitte diese Aufgabe auf Dich, auf dass das Kind tatsächlich
im Herzen zu Dir findet. Amen!

Herzliche Grüße
Helmut

Hi,

Ich bin froh und glücklich als
Säugling getauft worden zu sein und das nicht erst als
Erwachsener entscheiden zu müssen.

Wenn das bei dir so ist, ist das schön für dich.
Ich kenne viele Menschen, die damit nicht sehr glücklich sind und im Erwachsenenalter aus der Kirche ausgetreten sind.
Die Säuglingstaufe ist meiner Meinung nach eine äußerst unfaire Mitgliederakquisition dieses Vereins.

Mit Gott und Jesus kann man gar nicht früh
genug in Berührung kommen.

Da du offenbar gläubig bist: kommt man mit Gott und Jesus erst mit der Taufe in Berührung? Da sagt die herrschende Ideologie doch etwas anderes. Andererseits wird ein Säugling davon noch nicht gar so viel mitbekommen.

Und lieber Helmut was das Patenamt angeht da kann ich dir auch
negatives berichten. Meine liebe Patin hat mich ganz schön
hängen lassen.

Das meinst du hoffentlich nur im übertragenen Sinn. :smile:

Wenn ich Glaubenszweifel hab geh ich lieber zum
Herrn Pfarrer der freut sich wenn er mir weiterhelfen kann und
ich wieder zu Jesus finde.

Klar, ist ja sein Job.

Hallo Heike!

Ich freue mich, dass du dein Kind taufen lässt. Ein
wundervoller Entschluss.

Heike wird Patin. Es ist nicht ihr Kind.

Viele Grüße
WoDi

Hallo Petra,

vielen Dank für Deine Antwort und Dein Segensgebet.

Liebe Grüße

Heike

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