Amortisation Pufferspeicher durch Verlängerung Lebensdauer/Verringerung Emissionen

Hallo zusammen,ich bin gerade dabei, für eine Studienarbeit die Einbindung eines Pufferspeichers in ein Wärmenetz zu untersuchen. Dabei soll auch die Wirtschaftlichkeit betrachtet werden bzw. die Amortisation des Pufferspeichers. Grundsätzlich ist mir klar, dass durch einen Pufferspeicher die Taktung der Erzeuger (BHKW, Pelletheizung) verringert und dadurch die Lebensdauer der Anlagen erhöht werden kann. Auch eine Reduzierung der Emissionen scheint mir plausibel, werden die Erzeuger schließlich im optimalen Bereich betrieben. Jedoch weiß ich nicht genau, wie ich dies in einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung berücksichtigen soll.

Kenn jmd von euch eine derartige Betrachtung, wie ich sie soeben beschrieben habe bzw. weiß jmd wie hier vorzugehen ist?
Über entsprechende Informationen/eine Hilfestellung würd ich mich freuen.

Hallo Fragewurm,

Kenn jmd von euch eine derartige Betrachtung, wie ich sie
soeben beschrieben habe bzw. weiß jmd wie hier vorzugehen ist?
Über entsprechende Informationen/eine Hilfestellung würd ich
mich freuen.

Das geht nur über die Gerätedaten.

Es gibt auch Konstruktionen welche nur für Kurzzeitbetrieb ausgelegt sind.

Als Beispiel:
10 Minuten mit Abkühlphase sind OK.
Beim Betrieb über eine Stunde überhitzen manche Elemente.

Da geht mit Speicher die Lebenserwartung zurück :frowning:

MfG Peter(TOO)

Hallo lieber Fragesteller,

auf diese spezielle Frage für eine wissenschaftliche Wirtschaftlichkeitsberechnung dürfte es sehr schwer sein eine präzise Antwort zu bekommen. Die Anlagen unterscheiden sich alle in den Leistungsangaben, Speichergröße, Isolationseigenschaften und angeschlossenen Zusatzeinrichtungen wie z. B. Solarkollektoren. Ich habe mir das auch einmal überlegt wie meine Heizung erneuert wurde welche Kosten da zu berücksichtigen sind und bin zu dem Entschluß gekommen, dass der Aufwand nie als Einsparung über die Gerätelebensdauer zurückfließen wird und habe es nicht realisiert. Ein Uniprofessor hat nach meiner Recherche meine These bestätigt.
Mehrkosten für den Speicher, zusätzliche Pumpe inkl. Strombedarf, zusätzliche Servicekosten, Bereitstellungsverluste durch Wärmeabstrahlung, um nur einige wichtige Details zu nennen. In Gegenden mit einer sehr hohen Sonneneinstahlung erhöht sich der Nutzen natürlich aber im Norden von Deutschland ist das ein Zusatzgeschäft.
Vielleicht helfen diese Angaben für die Betrachtungsweise etwas weiter.

MfG Uwe

Moin Nickn4m3,
ganz am Anfang steht m. E. die Festlegung des zu betrachtenden Zeitraumes ( Amortisationszeit ). hast Du da Vorgaben vom Prof.? Ansonsten musst Du diesen wohl selbst festlegen ( ermitteln, was branchenüblich ist, Banker fragen ).
Dann musst Du vergleichen, welche Kosten anfallen - einmal ohne und einmal mit Pufferspeicher ( wegen der Verzinsung auch berücksichtigen, wann sie voraussichtlich anfallen werden ). Wenn Du nicht alle zu erwartenden Lebensdauern / Ersatzzyklen ermitteln kannst, musst Du ggf. schätzen. Das wäre wohl für eine Studienarbeit legitim ( Welches Fach studierst Du? Das wäre sicherlich interessant für eventuelle Hilfestellung, weil sonst Keiner weiß, wo die Schwerpunkte liegen )
Ansonsten: Glückwunsch zu der interessanten Aufgabe :smile:
Freundliche Grüße
Thomas

Ich studiere Nachwachsende Rohstoffe mit Schwerpunkt energetische Nutzung.Es geht dabei nicht um einen konventionellen Pufferspeicher, sondern um einen Latentwärmespeicher - so etwas wie einen großen Taschenwärmer. Diese Gerätschaften können mehr Wärme als ein konventioneller Wärmespeicher bevorraten, da diese die Energie des Phasenübergangs berücksichtigen.Nach etwas Recherche bin ich mir mittlerweile auch im Klaren darüber, dass diese Untersuchung einiger Annahmen bedarf - Annahmen wie etwa über die Zyklenfestigkeit oder den Mehrverbrauch im Teillastbetrieb/beim Anfahren etwaiger Wärmeerzeuger.Eure Antworten haben mir trotz einer eindeutigen Aussage dennoch geholfen! Vielen Dank dafür!