Hallo,
welches Material ist bei einer Ausseninstallation für Fittings und Rohre die erste Wahl?
Und macht es was wenn ein Materialmix vorhanden ist?
Gibt es hier einen Materialmix den man meiden sollte?
Auslaufhähne sind aus Messing.
Temperguss Verzinkt
Temperguss Schwarz
Rotguss
Edelstahl
Messing
Grüße
Robert
Guten Tag Robert,
als Kaufmann habe ich keine Detail-Ahnung, die Deine Fragen beantworten könnte.
Aber ich kann folgenden Hinweis beisteuern:
Wir hatten im Außenbereich (von der Kellerwand bis zum Wasserhahn eine etwa 8 Meter lange PVC-Leitung, die immer wieder Probleme machte (Ausdehnung durch Kälte / Wärme, so dass das Rohr sich in der Länge veränderte und den Wasserhahn „abwarf“).
Unser Haus-Installateur behob vor zwei Jahren das Problem: das einzig Richtige sei ein Edelstahlrohr, das deshalb eingebaut wurde.
Erfolg: keine Probleme mehr.
Gruß Walter VB
Hei
Wir hatten im Außenbereich (von der Kellerwand bis zum Wasserhahn eine etwa 8 Meter lange PVC-Leitung, die immer wieder Probleme machte (Ausdehnung durch Kälte / Wärme, so dass das Rohr sich in der Länge veränderte und den Wasserhahn „abwarf“).
Unser Haus-Installateur behob vor zwei Jahren das Problem: das einzig Richtige sei ein Edelstahlrohr, das deshalb eingebaut wurde.
OMG - da hat aber jemand für überflüssige Arbeit gut abkassiert - denn man hätte auch einfach eine kleine Schleife legen können, die evtl. Längenänderungen abfängt. Material
Ich tendiere hier immer zu Kunststoff - Billich, schnell &
einfach zu verlegen, und es gibt niemals nich keinerlei
Probleme mit elektrochemischer Korrosion.
So ist es.
Einzig die Formstücke sind unverhältnismässig teuer. Erst recht im Heimwerkermarkt.
Zudem schreiben immer mehr Wasserversorger zumindest bei Neuinstallationnen verbindlich wahlweise Edelstahl und/ oder Kunsstoff(verbund)rohr vor.
Schwarzes Rohr ist grundsätzlich ungeeignet. Ebenso Messing. Für Wandanschlüsse, Armaturen, Verlängerungen, Formstücke etc. ist, in Verbindung mit Kunstststoff, Rotguss das Material der Wahl und es „beisst“ sich auch nicht mit Edelstahl.
Hallo Mabuse,
OMG - da hat aber jemand für überflüssige Arbeit gut
abkassiert - denn man hätte auch einfach eine kleine Schleife
legen können, die evtl. Längenänderungen abfängt. Material
Und gewonnen hat …
Walter VB
Ich hatte es nur ganz stark vermutet.
Realer Hintergrund meiner Frage war einfach das ich die benötigten Teile ansich alle
Zuhause habe, bloß in unterschiedlichen Materialien.
Laut DVGW-Arbeitsblatt W541 (Grundlage für die Anforderungen an Rohre aus nichtrostenden Stählen für die Trinkwasser-Hausinstallation) wird der Stahlwerkstoff 1.4401 (neben 1.4571) am häufigsten eingesetzt. Es handelt sich hier um einen Chrom-Nickel-Stahl mit Molybdänzusatz. Wesentliche Auswahlkriterien bilden hierbei die guten Verarbeitungseigenschaften und die Langzeitaspekte bzgl. Korrosionswiderstand.
Hallo Robert,
vielen Dank für die detaillierte Aufklärung / Information.
Gruß Walter VB
Na ist ja toll, dass Du die Normen und Vorschriften kennst. Hoffentlich kennst Du dich mit der EN1717, bzw. der geänderten Trinkwasserverordnung auch so gut aus damit Du bei deiner „Installation“ keine Fehler machst.