Dimensionierung eines Wärmespeichers zur Spitzenlastabdeckung

Hallo zusammen,kann mir jemand erklären, wie ich einen Wasserwärmespeicher so dimensionieren kann, dass er mir zur Bereitstellung der Spitzenlast dienen kann?Eine Jahresdauerlinie habe ich bereits erstellt (in Excel) und diese wird annähernd durch ein BHKW komplett abgedeckt.Bzw.: Wie kann ich die Leistungsbereitstellung eines Wärmespeichers erfassen? Wenn mein 1000 l Speicher mit 90 Grad im oberen Bereich beladen ist, mein Heizungsnetz einen Vorlauf von 70 und einen Rücklauf von 50 sowie einenen bestimmten Volumenstrom (angenommen 10 m^3/h) hat, müsste nach einer bestimmten Zeit ja die Leistung sinken, also wenn der Speicher keine 70 Grad mehr bereitstellen kann, oder?Über etwaige Antworten würde ich mich freuen!

Hi, andersrum:
Wie groß ist die Differenz zwischen Dauerleistung des Brenners bzw, des BHKW und der Spitzenlast und wielange muss die Spitzenlast bereitgestellt sein. z.B. 2-3 h pro Tag und hat das BHKW Zeit und Leistung also zb. bei NAchtabsenkung den Puffer täglich nachzuladen?

Und sind wirklich 70 Grad Vorlauf nötig, das macht den Speicher schon doppelt so groß als wie wenn ca. 50 Grad reichen würden.
Denn bei 1000 Liter 90-70 Grad hast du rund 20kWh, bei 90-50 Grad ca. 40 kWh gespeichert.

OL

das alles waren nur zahlenbeispiele, aber angenommen die leistungsdifferenz liegt bei
bei 20 KW, die vor- und rücklauftemperaturen sind fix, die Leistung muss über 3 Std. bereitgestellt werden:
Wie kann ich das dann berechnen und ggf. sogar noch grafisch in meiner jahresdauerlinie darstellen? 20 KW über über 3 Std sind 60 kWh, die ich effektiv benötige. Ich kann jedoch nicht davon ausgehen, dass ich die gesamte energie, die in form von wärme im puffer gespeichert ist, auch genutzt werden kann - eben weil ich nur bis 70°C die volle Leistung zur Verfügung habe. gibt es da irgendwelche formeln, die mir eine berechnung unter berücksichtigung der temperaturabsenkung im speicher erlauben?
Danke aber schon mal für deine Antwort!

Hi,
ich hab dir doch geantwortet dass du etwa 20 kWh in einem 1000 liter Speicher bei einer Temperaturdifferent von 20 Grad speichern kannst. Benötigst du 60 kWh brauchst du entweder mehr Temperaturdifferenz (90-30), mehr Volumen also 3000Liter, oder ein anderes Speichermedium.

Bedenke dass du den Speicher irgendwann wieder laden musst, also 60 kWh die restlichen 21 Stunden abzwacken musst, genaugenommen 60 x 1,16 also 70kWh.
kann aber sein dass du das beim Bedarf auch 1:1 gerechnet hast, dann hebt es sich wieder auf.

OL