Neue Heizung in altem Haus: Kosten?

Hallo ihr,

nicht zum ersten Mal frage ich mich, ob es eigentlich möglich ist, in einem älteren Haus (Baujahr ca. 1950 oder so) eine vernünftige Zentralheizung einzubauen.

Beheizbar sein müssten 10 Zimmer auf 3 Etagen. Momentan stehen überall Nachtspeicheröfen. Die Dinger machen erstens das Haus nicht warm, zweitens wird Strom nicht billiger. Man muss es sich ja auch noch in 20 oder 30 Jahren leisten können, das Haus zu heizen.

Wäre es eine sinnvolle Idee, nun nachträglich eine Zentralheizung einzubauen? Ich denke da an einen Allesbrenner (Öl/Holzpellets/Holzabfälle) oder evtl. sogar an eine Erdwärmepumpe, aber darüber weiß ich nicht viel.

Mit welchen Kosten müsste man denn ungefähr rechnen, wenn man davon ausgeht, dass keine Leerrohre verlegt sind, sondern überall die Wand aufgemeißelt werden muss bzw. die Rohre über dem Putz verlegt werden müssen?

Und nachher? Ist eine (moderne) Zentralheizung überhaupt sparsamer als die Heizung mit Nachtspeicheröfen? Oder kommt es auf’s gleiche raus?

Mir behagt hier der Gedanke an einen Stromausfall nicht wirklich … ebensowenig wie die Raumtemperatur übrigens.

Schöne Grüße

Petra

Hallo,

nicht zum ersten Mal frage ich mich, ob es eigentlich möglich
ist, in einem älteren Haus (Baujahr ca. 1950 oder so) eine
vernünftige Zentralheizung einzubauen.

ja, warum denn nicht?
Allerdings ist die Investition in eine sparsamere Heizung die eine
Sache, Investition in Wärmedämmung und evtl. bessere Fenster kann auf
Dauer auch erheblich Heizkosten sparen.

Beheizbar sein müssten 10 Zimmer auf 3 Etagen. Momentan stehen
überall Nachtspeicheröfen. Die Dinger machen erstens das Haus
nicht warm, zweitens wird Strom nicht billiger. Man muss es
sich ja auch noch in 20 oder 30 Jahren leisten können, das
Haus zu heizen.
Wäre es eine sinnvolle Idee, nun nachträglich eine
Zentralheizung einzubauen?

Klar!
Macht natürlich mal ordentlich Dreck, um die Leitungen zu verlegen
und die Heizkörper sowie Brenner und Boiler zu installieren.

Ich denke da an einen Allesbrenner
(Öl/Holzpellets/Holzabfälle) oder evtl. sogar an eine

Hängt sehr von den Gegebenheiten ab, ob das lohnt.
Man muß Speicher haben und sich extra um alternativen Brennstoff kümmern
und die regelmäßige Wartung ist bei so einem Brenner sicher auch
aufwendiger. Wenn sich keiner drum kümmern kann, läuft dann eh nur der
Ölbrenner.

Erdwärmepumpe, aber darüber weiß ich nicht viel.

Muß du genau kalkulieren. Wenn die Möglichkeit besteht und es geologisch
Sinn macht und die Investitionskosten nicht abschrecken …
Die Amortisationszeit kann lang sein.

Ich würde überschüssiges Geld tatsächlich erstmal in die Bausubstanz
stecken. Damit kann der Wärmebedarf vermutlich mind. halbiert werden.

Mit welchen Kosten müsste man denn ungefähr rechnen, wenn man
davon ausgeht, dass keine Leerrohre verlegt sind, sondern
überall die Wand aufgemeißelt werden muss bzw. die Rohre über
dem Putz verlegt werden müssen?

Das kann die hier niemand aus der Ferne peilen. Lass dir Angebote machen.

Und nachher? Ist eine (moderne) Zentralheizung überhaupt
sparsamer als die Heizung mit Nachtspeicheröfen? Oder kommt es
auf’s gleiche raus?

Der Heizenergiebedarf wird im Prinzip erstmal der gleiche bleiben.
Aber Elektroenergie kostet gut 3 mal soviel wie Öl/Gas und selbst
Nachtstrom ist immer noch etwa doppelt so teuer.

Mir behagt hier der Gedanke an einen Stromausfall nicht
wirklich … ebensowenig wie die Raumtemperatur übrigens.

Das ist so eine Sache.
Ohne Strom geht auch keine Öl/Gasheizung, wenn die Steuerung
keinen Saft hat und die Umwälzpumpen nicht laufen.
Einzige Variante wären da separate Kohle-/Holzöfen.
Gut, mit einem kleinen Notstromaggregat könnte man da aushelfen,
aber wer hat das schon bereit stehen.

Gruß Uwi

Hallo,

bei Altbauten gibt es ein wesentliches Einsparpotential im Bereich der Dämmung. D.h. neue Fenster & Isolierungen können eine Menge ausmachen. Bei den Wärmepumpen -> Erdwärmepumpen sind meiner Meinung nach äußerst gut und effizient, aber eben mit sehr hohem finanziellen Aufwand verbunden. Luftwärmepumpen lohnen sich für gewöhnlich (trotz des Booms) nur für Heizungen mit geringen Vorlauftemperaturen (Fußbodenheizung), da diese sonst mit geringer Effiziens arbeitet (v.a. in kalten Wintern)

Holzpellets sind auch keine wahre Alternative, wenn man diese zukaufen muss. Hierbei gibt es oft Probleme durch falsche Anwendung (z.B. Verrußung durch Nadelholz).

Ich empfehle bessere Dämmung mit Solarthermie im Allgemeinen, aber dazu müsste man sich das Gebäude selbst betrachten. Lassen Sie am besten einmal einen unabhängigen Energieberater kommen. Das bieten Stadtwerke häufig an.

nicht zum ersten Mal frage ich mich, ob es eigentlich möglich
ist, in einem älteren Haus (Baujahr ca. 1950 oder so) eine
vernünftige Zentralheizung einzubauen.

Ja. Es ist sogar Sinnvoll.

Beheizbar sein müssten 10 Zimmer auf 3 Etagen. Momentan stehen
überall Nachtspeicheröfen. Die Dinger machen erstens das Haus
nicht warm, zweitens wird Strom nicht billiger. Man muss es
sich ja auch noch in 20 oder 30 Jahren leisten können, das
Haus zu heizen.

Richtig. Ausserdem blasen die Dinger noch mehr Staub durch das Haus als alle anderen Heizsysteme.

Wäre es eine sinnvolle Idee, nun nachträglich eine
Zentralheizung einzubauen? Ich denke da an einen Allesbrenner

Allesbrenner sind Wartungsintensiv und haben einen schlechten Wirkungsgrad

(Öl/Holzpellets/Holzabfälle) oder evtl. sogar an eine
Erdwärmepumpe, aber darüber weiß ich nicht viel.

Frag mal einen Energieberater, dafür gibts massig Zuschüsse (BAFA) oder zinsgünstige Darlehen (so knapp 2% und evtl. einen Tilgungserlass von der KFV), auch vom Energieversorger für den Ausbau der Nachtspeicheröfen (zumindest bei uns in Bayern). Interessant wäre in so einem Fall auch ein Blockheizkraftwerk (aber bitte eine gute Marke mit langjähriger Erfahrung (Dachs o. ä.) und keine 0815 Hersteller mit Billigmotoren).

Mit welchen Kosten müsste man denn ungefähr rechnen, wenn man
davon ausgeht, dass keine Leerrohre verlegt sind, sondern
überall die Wand aufgemeißelt werden muss bzw. die Rohre über
dem Putz verlegt werden müssen?

Kann man so pauschal nicht sagen, zumindest müsste klar sein welcher Wärmeerzeuger zum Einsatz kommt.

Und nachher? Ist eine (moderne) Zentralheizung überhaupt
sparsamer als die Heizung mit Nachtspeicheröfen? Oder kommt es
auf’s gleiche raus?

Es ist definitiv Sparsamer (ich sag jetzt einfach mal: das Öl da zu verbrennen und Wärme zu erzeugen, wo es gebraucht wird, statt im Kraftwerk Öl verbrennen, Dampf machen, Strom machen, Strom transportieren, Wärme machen).

Mir behagt hier der Gedanke an einen Stromausfall nicht
wirklich … ebensowenig wie die Raumtemperatur übrigens.

Ohne Strom geht eine Zentralheizung auch nicht. Auch kein Holzkessel, der braucht auch eine Regelung und Pumpen.
Einzige Lösung BHKW. Also Strom erzeugen und mit der Abwärme heizen.

Ich hoffe das hilft ein wenig weiter.

MfG
uli

Hallo Uwi,

… Investition in Wärmedämmung und evtl. bessere Fenster
kann auf
Dauer auch erheblich Heizkosten sparen.

Hmm … da könnte was dran sein. Es zieht hier in der Küche schon merklich, und in einem der oberen Zimmer steckt so ein Pappdeckel zwischen Fenster und Rahmen, weil das Fenster nicht mehr richtig schließt. Ist zwar erst 30 Jahre alt, war aber wohl schlechte Qualität. :wink:

Ich denke da an einen Allesbrenner
(Öl/Holzpellets/Holzabfälle) oder evtl. sogar an eine

Hängt sehr von den Gegebenheiten ab, ob das lohnt.
Man muß Speicher haben und sich extra um alternativen
Brennstoff kümmern
und die regelmäßige Wartung ist bei so einem Brenner sicher
auch
aufwendiger. Wenn sich keiner drum kümmern kann, läuft dann eh
nur der
Ölbrenner.

Ja, so mag das im Moment sein. Was aber, wenn das Öl wieder auf $150 und höher pro Barrel geht? Peak Oil ist ja kein Hirngespinst, nur weiß eben niemand so genau, wann es so weit sein wird. Holz wächst sogar teilweise im eigenen Garten :smile:

Erdwärmepumpe, aber darüber weiß ich nicht viel.

Muß du genau kalkulieren. Wenn die Möglichkeit besteht und es
geologisch
Sinn macht und die Investitionskosten nicht abschrecken …
Die Amortisationszeit kann lang sein.

Na ja. Aber Erdwärme wird es geben, so lange die Menschheit besteht. Mit Öl sieht das anders aus.

Mit welchen Kosten müsste man denn ungefähr rechnen, wenn man
davon ausgeht, dass keine Leerrohre verlegt sind, sondern
überall die Wand aufgemeißelt werden muss bzw. die Rohre über
dem Putz verlegt werden müssen?

Das kann die hier niemand aus der Ferne peilen. Lass dir
Angebote machen.

Ich kann mir keine Angebote machen lassen, da mir das Haus nicht gehört und ich außerdem nur noch bis zum Wochenende hier bin. Ich habe deswegen hier gefragt, um einen ungefähren Anhaltspunkt zu haben, bevor ich das Thema anspreche. … Leider bin ich jetzt so schlau wie zuvor.

Aber Elektroenergie kostet gut 3 mal soviel wie Öl/Gas und
selbst
Nachtstrom ist immer noch etwa doppelt so teuer.

*schluck*
Ok. Da sollte ich wirklich einmal den Vorschlag machen, auf Energiesparlampen zu verzichten und statt dessen eine neue Heizung zu planen.

Mir behagt hier der Gedanke an einen Stromausfall nicht
wirklich … ebensowenig wie die Raumtemperatur übrigens.

Das ist so eine Sache.
Ohne Strom geht auch keine Öl/Gasheizung, wenn die Steuerung
keinen Saft hat und die Umwälzpumpen nicht laufen.

Im Keller steht ein Notstromaggregat. Ich nehme an, dass die Steuerung so einer Ölheizung „geringfügig weniger“ Strom braucht als 11 Nachtspeicheröfen.

Einzige Variante wären da separate Kohle-/Holzöfen.

Wie soll das denn gehen? Die bräuchten ja alle einen eigenen Kamin. Außerdem ist das doof, wenn man im Winter mal in Urlaub ist. Die kann man nicht einfach auf „Frostwächter“ stellen.

Gut, mit einem kleinen Notstromaggregat könnte man da
aushelfen,
aber wer hat das schon bereit stehen.

*gg*

Schöne Grüße

Petra

Hallo,

Hmm … da könnte was dran sein. Es zieht hier in der Küche
schon merklich, und in einem der oberen Zimmer steckt so ein
Pappdeckel zwischen Fenster und Rahmen, weil das Fenster nicht
mehr richtig schließt. Ist zwar erst 30 Jahre alt, war aber
wohl schlechte Qualität. :wink:

In solchem Fall ist jede Diskussion um billigeres Heizmaterial erstmal
überflüssig.

Ja, so mag das im Moment sein. Was aber, wenn das Öl wieder
auf $150 und höher pro Barrel geht? Peak Oil ist ja kein
Hirngespinst, nur weiß eben niemand so genau, wann es so weit
sein wird. Holz wächst sogar teilweise im eigenen Garten :smile:

Wer Holz hat und sich sicher ist, dass er auch in Zukunft genug haben
wird, kann da machen.
Ansonsten sind alle Energieträger preislich aneinander gebunden.
Ist ist Wunschdenken, wenn man annimmt, das Holz billig bliebt, wenn
Öl sauteurr wird.

Sinn macht und die Investitionskosten nicht abschrecken …
Die Amortisationszeit kann lang sein.

Na ja. Aber Erdwärme wird es geben, so lange die Menschheit
besteht. Mit Öl sieht das anders aus.

Ja, mag sein, aber hier geht es ja nicht Geothermie, sondern nur
um eine Wärempumpe und diese wird womit betrieben???
Richtig - Elektroenergie, die wird aber auch teurer. wenn der Ölpreis
steigt.
Vor allen anderen Massnahmen steht also immer noch Reduzierung des
Energieverbrauchs. Diskussionen um billigere Heizen bei hohem
Verbrauch sind da sinnlos.

Ich kann mir keine Angebote machen lassen, da mir das Haus
nicht gehört und ich außerdem nur noch bis zum Wochenende hier bin.
Ich habe deswegen hier gefragt, um einen ungefähren
Anhaltspunkt zu haben, bevor ich das Thema anspreche. …
Leider bin ich jetzt so schlau wie zuvor.

Schatzungsweise einige 10k€ muß man einplanen.

Ok. Da sollte ich wirklich einmal den Vorschlag machen, auf
Energiesparlampen zu verzichten

??? Witz komm raus …

und statt dessen eine neue Heizung zu planen.
Im Keller steht ein Notstromaggregat. Ich nehme an, dass die
Steuerung so einer Ölheizung „geringfügig weniger“ Strom
braucht als 11 Nachtspeicheröfen.

Ja, das kann gehen. Allerdings muß erstmal die Elektroinstallation dafür
vorbereitet sein und ob die Steuerung mit Notstrom so ohne weitere
zurechtkommt, ist nicht sicher. Müßte man ausprobieren.

Einzige Variante wären da separate Kohle-/Holzöfen.

Wie soll das denn gehen? Die bräuchten ja alle einen eigenen
Kamin. Außerdem ist das doof, wenn man im Winter mal in Urlaub
ist. Die kann man nicht einfach auf „Frostwächter“ stellen.

Deshalb haben viele Leute so was auch nur zu zuheizen.
Gruß Uwi

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Hallo Uwi,

In solchem Fall ist jede Diskussion um billigeres Heizmaterial
erstmal
überflüssig.

Nun ja, es muss halt beides geändert werden. Die Heizung und die Fenster. Und zwar unabhängig davon, wer das Haus in 20 oder 30 Jahren bewohnen wird. Auch ein Mieter oder Käufer wäre sicher nicht begeistert vom momentanen Zustand. *bibber*

Wer Holz hat und sich sicher ist, dass er auch in Zukunft
genug haben
wird, kann da machen.
Ansonsten sind alle Energieträger preislich aneinander
gebunden.

Ein bisschen Holz ist da, ja. Aber es wäre auch Wunschdenken, dass man sich im eigenen Garten schnell genug ausreichend Holz für eine Heizung großziehen kann. Ein Stück Wald könnte man aber hoffentlich im Fall der Fälle kaufen.
Mir gefällt einfach der Gedanke nicht, sich von etwas abhängig zu machen, von dem man jetzt schon weiß, dass es das in absehbarer Zukunft nicht mehr geben wird.

Ja, mag sein, aber hier geht es ja nicht Geothermie, sondern
nur
um eine Wärempumpe und diese wird womit betrieben???
Richtig - Elektroenergie, die wird aber auch teurer.

Ah ok, das wusste ich nicht. Ich bin zu wenig darüber informiert. (Sollte mich mal damit beschäftigen.)
Also Geothermie vielleicht lieber nur ins Aktiendepot holen, nicht ins eigene Haus.

Vor allen anderen Massnahmen steht also immer noch Reduzierung
des
Energieverbrauchs.

Jetzt kriege ich ja ein richtig schlechtes Gewissen. Ganz so viel Strom verbrauchen wir auch wieder nicht. Es ist halt nur überall kalt. (Raumtemperatur zwischen 15 und 18 Grad in den bewohnten Räumen, weniger wenn gerade niemand da ist.)

Schatzungsweise einige 10k€ muß man einplanen.

Ok, dann habe ich schon mal eine ungefähre Vorstellung, um welchen Betrag es da geht. Das hilft mir schon mal weiter. :smile:

Im Keller steht ein Notstromaggregat. Ich nehme an, dass die
Steuerung so einer Ölheizung „geringfügig weniger“ Strom
braucht als 11 Nachtspeicheröfen.

Ja, das kann gehen. Allerdings muß erstmal die
Elektroinstallation dafür
vorbereitet sein und ob die Steuerung mit Notstrom so ohne
weitere
zurechtkommt, ist nicht sicher. Müßte man ausprobieren.

Elektroinstallation? Steuerung? Das müsste doch alles neu eingebaut werden für die Heizung. Es ist noch nichts vorhanden. Es gibt einen Ölofen und einen Öltank, und die neueste Errungenschaft ist, dass es nun auch eine Pipeline gibt, die den Tank mit dem Ofen verbindet und man das Öl nicht mehr mit der Kanne nachfüllen muss wie früher. Sonst ist da nichts an Heizungsinstallationen.

Einzige Variante wären da separate Kohle-/Holzöfen.

Wie soll das denn gehen? Die bräuchten ja alle einen eigenen
Kamin. Außerdem ist das doof, wenn man im Winter mal in Urlaub
ist. Die kann man nicht einfach auf „Frostwächter“ stellen.

Deshalb haben viele Leute so was auch nur zu zuheizen.

Ok, aber wenn sowieso alles neu gemacht werden muss, ist eine Zentralheizung sicher die bessere Lösung. Es gibt auch Kinder, die noch nicht mit einem Kohle-/Holzofen klar kommen und/oder manchmal Unsinn im Kopf haben. Besser wenn da nur ein Thermostat ist, an dem man dreht, und nichts, mit dem man das Haus abfackeln kann.

Auch Mieter/Käufer, die sich für so ein großes Haus interessieren, werden ziemlich sicher Kinder haben.

Na vielen Dank für deine Antworten. Jetzt bin ich schon schlauer. Vielleicht ergibt sich am Wochenende noch Gelegenheit, das Thema anzusprechen.

Schöne Grüße

Petra

Hi,

ich will mich nicht groß an der Diskussion über Kosten und die Vor-/Nachteile der einzelnen Arten ein Haus warmzukriegen beteiligen.
Aber: es wäre sicher noch zu klären ob ein ausreichend dimensionierter Kamin vorhanden ist.

Bei einer Gas-Brennwertheizung kann eventuell ein Stahlrohr außen am Haus verlegt ausreichen. Bei Öl/Holz/Pellets weiß ich das nicht…

Und was mir noch aufgefallen ist: unterschätze den Holzverbrauch für ein ganzes Haus bei Holzheizung nicht! So ein Bäumchen ist relativ schnell weg…

Viele Grüße
HylTox

Viele Grüße
HylTox

Und nachher? Ist eine (moderne) Zentralheizung überhaupt
sparsamer als die Heizung mit Nachtspeicheröfen? Oder kommt es
auf’s gleiche raus?

Es ist definitiv Sparsamer (ich sag jetzt einfach mal: das Öl
da zu verbrennen und Wärme zu erzeugen, wo es gebraucht wird,
statt im Kraftwerk Öl verbrennen, Dampf machen, Strom machen,
Strom transportieren, Wärme machen).

RWE kauft Öl billiger als Du.
Aber man muss gar nicht groß rechnen.
Eine kWh Strom kostet im Nachttarif wiviel? 16 Cent?
Eine kWh Öl kostet exakt 0,1l Heizöl, also etwa 6,5 Cent.

Leider werden Nebenkosten oft nicht beachtet.
Bei Strom muss man nur Reparaturen dazurechnen, vielleicht mal ein Heizwiderstand oder Laderegler, aber ich kenne 20 Jahre alte Systeme ohne jeden Defekt.
Bei Heizöl kommen Wartungskosten dazu, Hilfsenergie (Strom), Schornsteinfeger, Tankreinigung, es fehlt ein Kellerraum - und ein neuer Kessel alle 20 Jahre haut richtig rein. (Die 20 Jahre sind nur als Beispiel genannt).
Je nachdem, wie man rechnet, kommt man so auf nicht mehr ganz so deutliche Vorteile für Heizöl.

Hallo,

Leider werden Nebenkosten oft nicht beachtet.
Bei Strom muss man nur Reparaturen dazurechnen, vielleicht mal
ein Heizwiderstand oder Laderegler, aber ich kenne 20 Jahre
alte Systeme ohne jeden Defekt.

Nicht ganz. Man braucht auch Decken und warme Kleidung, so bei 15 Grad und weniger Raumtemperatur. (Heute früh habe ich mal spaßeshalber im Badezimmer auf das Thermometer geschaut und kuschelige 13,5 Grad Raumtemperatur festgestellt. Mir kam es gar nicht kalt vor, so ist das schon immer.)

Bei Heizöl kommen Wartungskosten dazu

Wie viel macht das aus?

Hilfsenergie (Strom)

Und das?

Schornsteinfeger

Der muss eh kommen (eine Ölheizung, ein offener Kamin). Wird es teurer, wenn man zusätzlich eine Zentralheizung hat?

es fehlt ein Kellerraum

Der steht eh so gut wie leer und schimmlig ist er auch -> die restlichen dort verbleibenden Sachen könnte man auslagern oder endlich mal was entsorgen.

ein neuer Kessel alle 20 Jahre haut richtig rein. (Die 20
Jahre sind nur als Beispiel genannt).

Aha, was kostet so ein Kessel?

Je nachdem, wie man rechnet, kommt man so auf nicht mehr ganz
so deutliche Vorteile für Heizöl.

Na ja. Es wird warm?

Schöne Grüße

Petra