Liebe/-r Experte/-in,
ich habe ein Rechenproblem bzgl. des Waermeverlusts von einem Schwimmbad:
Die Leute schreiben, dass ihr Becken (vermutlich meistens im Garten) pro Tag ca. 1 Grad Celsius Temperatur verliert, wenn sie es mit einer Folie abgedeckt haben.
Daher nehme ich mal an, dass die Verdunstung zu vernachlaessigen ist (bzw. nur zu etwa 10 Prozent am Waermeverlust beteiligt ist).
Nehmen wir mal ein Becken 8x5 Meter, das hat eine Wand+Bodenflaeche von etwa 80 qm, ueber die die Waerme verloren geht, wenn wir die Folienflaeche mitnehmen, dann 120 qm.
Wasserinhalt duerften etwa 60.000 Liter sein. Dann entspricht der Verlust von 1 Grad einer Energiemenge von ziemlich genau 70 kWh. Um 70 kWh auf einer Flaeche von 120qm in 24 Stunden zu verlieren, verhaelt sich die Grenzflaeche entsprechend einem U-Wert von 1,86. (Annahme Wasser 23 Grad, Erdreich 10 Grad). Da das Erdreich in der Naehe des Beckens ja eigentlich sogar waermer sein muesste, sollte das die Worst-Case-Rechnung sein. Fuer ein Stand-der-Technik-gedaemmtes Becken denke ich, ist das ein unglaublich schlechter Wert, immerhin hat ungedaemmter Beton grob gesehen einen U-Wert von 3.
Hab ich da irgendwo einen Denkfehler, oder geht einfach alles durch die Folie ?
vielen Dank fuer ein bisschen Erleuchtung…
Martin