Regen(bogen)

Und als du fort gingst für immer
versuchtest du sprache, die ich nicht mehr verstand.
legte mein ohr auf deine lippen und verband
dein leises flüstern mit dem wort regenbogen
betrogen kam ich mir vor, verlogen ist die welt,
wenn deine letztes wort einem simplen regenbogen gilt
bis ich mental erfaßte,
was in mein bild von dir so gar nicht paßte:
immer wenn ich ihn seh, den Regenbogen,
bist du mit mir, wolltest Du sagen,
bist ganz in meiner nähe,
und die farben unserer augen ruhen
dann in mir und sollen geben Sicherheit
werden mich beschützen, werden dafür sein, niemals dagegen
werden ja sagen, zu meinem leben.

und wie lange hab ich gewartet,
wie viele jahre mußten vergehen,
niemals wieder hab ich einen regenbogen gesehen.
doch gestern, auf einem weg, der mich, wie ich glaubte,
zwang zu entscheiden,
lies der dunkle regen meinen blick zum himmel gleiten…
in allen farben unserer augen, wie ein tor, das zu durchschreiten so einfach,
sah ich dich, all mein glauben, all mein sehnen,
aufgelöst in regenbogentränen
die weit den himmel umspannten. zur rechten zeit.

d.
(18. 6. 2001)

Ach süßes, liebes Heidilein,
lass’ mich Dein Regenbogen sein!

Der Kalauer könnte von Tetsche sein,
isser aber nicht, sondern von

Richard

das ist echter Pathos, steckt ja was ganz tiefes dahinter…

aber ja…hast ja recht…:wink:
*lächelt wehmütig*
h.-d.

guck mal:
http://www.webwelten.de/regenbogen.jpg

fotografiert am 17. Juni 2001

Gruß
Uschi :smile:

fotografiert am 17. Juni 2001

ich hab meinem am 17. Juni auf der Autobahn Saarbrücken in Richtung Frankfurt (ca. 100 km vor Frankfurt) gesehen.

-))

Viele Grüße aus L.E.
H.-D.