Muss ich dem Lehrer alles erzählen?

Guten Abend
habe folgendes Probleme, seit ein paar wochen hat mich meine vergangenheit eingeholt, komme mit gar nichts mehr klar. deswegen war ich die letzten 2 wochen nicht in der schule, da es jedoch mein letztes schuljahr ist, bin ich der meinung ich sollte mich erstmal zusammen reißen und in die schule gehen, da ich kein jahr verlieren will und ich nur noch ein paar monate hab. die gerüchteküche in der schule brodelt und mich werden hundertprozentig einige lehrer auf mein fehlen ansprechen. nun meine frage: muss ich den lehrern erzählen was ich zur zeit durchmache oder muss ich das gar nicht wenn ich es unter familiären problemen abhake?

vielen dank schon mal im voraus!

Nun ja, müssen nicht.
Aber wenn Du Dir Verständnis erhoffst wäre es sicherlich von Vorteil.

Was willst Du was die von Dir denken:

Der Schulschwänzer
Der Schicksals geplagte arme Tropf

Ich weiß nicht worum es geht aber wenn es was wichtiges ist werden zumindest die Lehrer dicht halten.

Hi goforit,

hmm, aus trauriger Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es Lehrer gibt, denen man nicht weiter trauen kann, als man nen Elefanten werfen kann. Natürlich sind das keinesfalls alle, aber ein solcher langt ja auch um das zu erreichen, was man nicht will :wink:

Leider ahne ich nicht, was genau Deine Probleme sind und wie sich das äussert. Aber ich würde mit meinem Klassenlehrer ein vertrauliches Gespräch suchen (und ihm das auch so sagen), allerdings eventuell auch nicht bis ins letzte Detail, sondern nur so weit, dass er Deine Situation verstehen kann ohne Dich - wie es mein Vorposter ja schon schrieb - für einen „Faulenzer“ zu halten. Gemeinsam solltet Ihr dann eine „offizielle Version“, die dann den anderen Lehrern und auch Klassenkameraden so kommuniziert wird, festlegen.

Wichtig ist natürlich, dass Du Dich - zumindest im nicht engsten Freundeskreis - dann ebenfalls an diese „offizielle Version“ hältst, sonst nährst Du Gerüchte noch schlimmer.

nun meine frage: muss ich den lehrern erzählen was
ich zur zeit durchmache oder muss ich das gar nicht wenn ich
es unter familiären problemen abhake?

Naja, müssen musst Du nicht - aber dann musst Du a) mit den Gerüchten und b) mit dem fehlenden Verständnis leben. Wie schwer Dir insbesondere letzteres fällt, kannst natürlich nur Du selber wissen. Wobei Du Dir auch überlegen musst, was Dir das „Verständnis“ hilft - gerade wenn’s um ne (zentrale?) Abschlussprüfung geht, dann wird da wenig zu machen sein. Einzig hast Du vielleicht etwas „Bonus“ für mündliche Leistungen oder einzelne verbockte Klausuren.

Ansonsten müsstest Dir überlegen, ob nicht ein Jahr „Pause“ und Zeit alles zu verarbeiten nicht wirklich die bessere Lösung ist. Denn was ist nach Deinem Abschluss? Dann soll’s doch vermutilch mit ner Ausbildung / Studium weitergehen, oder? Und das mit ner „Altlast“ zu beginnen halte ich auch für keine gute Idee. Naja, und unterm Strich sollte „ein Jahr länger Schule“ im Lebenslauf besser zu argumentieren sein als „ein Jahr Pause danach“ oder ein lausiger Abschluss. Aber wie schlimm das wirklich ist musst natürlich Du selber wissen.

*wink*

Petzi

Hallo!
Gibts denn keine/n Vertrauenslehrer/in?
DAS wäre doch eine Idee, hm?
Liebe Grüße
und gute Besserung!
Jogi