Sollen erste hilfe kurse in der schule

… verpflichtend sein
Mich würde mal interresieren was gegen den erste Hilfe Kurs spricht

PS: ich weiß es ist nicht sooo viel aber iregendetwas außer das es Geld kostet muss es doch geben.

Hey haukepeters,
Also ich bin dafür das erste Hilfe in der Schule schon unterrichtet werden sollte weil die Kinder oder jugendlichen schon frühzeitig lernen zu helfen!

Was dagegen spricht ist die Tatsache das es Geld kostet aber wenn man ein Lehrer zu einem Ausbilder in Sache erste hfe ausbildet sollte dies kein Problem sein! Seist lediglich eine ausbildung zum rettungssanitäter nötig ( sani a+b) und eine Fortbildung zum Ausbilder !

Was noch dagegenspricht sind die Fakten die dahinter stehen zb das Verständnis der Kinder und jugendlichen in diesem thema aber wenn man dies runter bricht sollte dies auch kein Problem sein! Erste Hilfe fängt ja mit dem trösten an!:wink:

Heut zu Tage wissen kaum noch leute wie man in bestimmten Situationen helfen können! Oder weisst du aus dem ff wie man einen Herzinfakt erkennt?

Es gibt Organisationen wie zum beispiel die johanniter die ein Jugend verband hat und auch in Schulen vertreten ist das ganze nennt sich schulsanitätsdienst musst mal googeln!:wink:

In großen und ganzen spricht nicht viel gegen die erste Hilfe in Schulen! Selbst die kleinen können helfen!

MfG Fnatic

Wazu einen erste Hilfe Kurs?
-Kostet Geld

  • kostbare Zeit geht verloren7

    Jeder muss wenner einen Führerschein macht sowieso einen durchführen … und das macht wohl der großteil der Menschen in Deutschland …

Generell würde ich sagen ja. Nur wenn es die Leute nicht interessiert, lernen sie eh nix dabei und haben nach spätestens 3 Tagen vergessen wie man ein Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführt.

Daher lieber freiwillig anbieten und die Kurse ggfl. etwas interessanter gestalten, denn spätestens wenn ein Möchtegern-Cooler dabei ist der kein Bock hat, wird die ganze Klasse nix lernen.

Hallo haukepeters,

meiner Meinung nach Ja!

Nicht umsonst gibt es sowas wie den Schulsanitätsdienst. Die laufen dann meistens in Kooperationen mit Hilfsorganisationen.

Allerdings muss man folgende Dinge beachten:

–> Kosten
–> verschiedene Kulturen
–> Alter/Thema

Da ich selber auf Kreisebene für das Jugendrotkreuz arbeite, kannst du mir gerne noch genauere Fragen stellen.

MfG
David Kasprowsky

Hallo Haukepeters,
ich weiß nicht, wo Du wohnst. Meine Heimatstadt ist München und da gibt es viele Erste-Hilfe-Kurse in Schulen. Dass es bei Dir evtl. nicht so leicht möglich ist, hängt möglicherweise daran, dass nicht genügend EH-Ausbilder tagsüber zur Verfügung stehen. Hier bei uns haben Sanitäter den Lehrschein zur Erste-Hilfe-Ausbildung erworben und halten die Kurse wo immer sie gebraucht werden, auch in Schulen. Teilweise haben sich Lehrer diese Ausbildungsqualifikation zusätzlich erworben. Damit ist nicht die Pädagogik gemeint, die haben die Lehrer ja drauf, es ist der medizinische Part gemeint. Lehrer sind übrigens auch in einem Arbeitsverhältnis, das besondere Sorgfaltspflicht den Schülern gegenüber hat. So gibt es EH-Kurse auch für Lehrer, sowie auch EH-Trainings. Das schreibt übrigens auch die BG ihren Mitgliedsfirmen vor. Und bei uns gibt es auch das Projekt der Schulsanitäter. Da werden einzelne Schüler aus den verschiedensten Klassen einer Schule für diese Aufgabe, von der Schule gewünscht und gefördert, ausgebildet.
Wende Dich doch mal an das Rote Kreuz an Deinem Wohnort. Das Rote Kreuz, das die größte der Hilfsorganisationen ist, leistet glaubensneutral humanitär Hilfe und hat viel Erfahrunbg in der Ausbildung in Erster Hilfe. Das Thema EH steht nämlich ganz dick in deren Aufgabenkatalog.

mfg
Lucifine

Eigentlich spricht nichts dagegen außer das Geld. Die meisten Erste-Hilfe-Kurse sind aber kostenlos, vor allem in Schulen. Später für den Führerschein braucht man sowieso einen, da ist es gut, in der Schule schon die ersten Kentnisse zu sammeln. Der Kursinhalt und die Vermittlung der Vorgänge sollten altersentsprechend sein, ansonsten spricht nichts dagegen.

Hallo Hauke,

dem Grunde nach hast du vollkommen Recht, dass medizinische Erste-Hilfe Teil der schulischen und vorschulischen Erziehung sein sollte. Das gleiche gilt natürlich auch für die Erziehung zur Entwicklung eines gesunden Umweltbewusstseins und anderer gesellschaftlich wertvoller Themen. Ob, um auf die Erste-Hilfe-Ausbildung zurückzukommen, diese in Form von Kursen stattfinden sollte oder ob sie in den Regelunterricht integriert werden sollte, kann ich nicht beantworten. Was, glaube ich, nicht sinnvoll ist, aber oft geschieht, ist sich einen Erste-Hilfe-Kurs nach den Zeugniskonferenzen in die Schule zu bestellen, um die Zeit (sinnvoll) zu füllen. Dadurch wird Erste-Hilfe zum Lückenbüßer und verliert an ihrer Selbstverständlichkeit.

Das Innenministerium stellt jedes Jahr Mittel für so genannte MEmS-Kurse zur Verfügung. Es handelt sich um Medizinische-Erste-Hilfe-Kurse mit Selbsthilfeinhalten für 10-16-jährige Schulkinder, nach deren Besuch man auch einen Erste-Hilfe-Schein zum Erwerb eines Führerscheins bekommt. Die Kurse finden bundesweit statt und werden durch die fünf Hilfsorganisationen angeboten. Zudem bieten viele Kindergärten bereits Erste-Hilfe-Einheiten an.

Ein ganz interessantes Projekt wird zurzeit in Skandinavien evaluiert. Dort werden Kinder in Erste-Hilfe geschult, bekommen ein Übungsgerät für die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) und eine entsprechende Lehr-DVD mit nach Hause, um dort mit ihren Eltern noch einmal zu üben und diese zu animieren, sich selbst zu schulen. Andere Studien haben bewiesen, dass eine Videounterweisung in HLW ähnlich erfolgreich ist wie die Unterweisung durch einen Trainer.

Resümmierend lässt sich festhalten, dass Erste-Hilfe ihren Raum in der (Vor-)schule haben sollte. Aus meiner Sicht sollte sie Teil des Lehrplans werden, wobei die moralischen Aspekte gleichberechtigt mit den medizinischen Inhalten behandelt werden müssten. Schließlich geht es auch darum, möglichst früh zu vermitteln, dass Erste-Hilfe einfach und unersetzlich ist. Ein formeller Kurs wird von fast allen Schülerinnen und Schülern zu absolvieren sein, wenn sie motorisiert am Straßenverkehr teilnehmen wollen.

Herzliche Grüße
Birger (Arbeiter-Samariter-Bund, OV Lübeck)