3. Netzteil in 4 Tagen kaputt - woran liegts?

Hallo!

Alles begann am Sonntag, ich surfte mit meinem PC im Internet, auf einmal machte es Rumps und der PC war abgestürzt. Rein gar nichts rührte sich mehr.
Als erstes dachte ich natürlich ans Netzteil (be quiet 450W). Dieses habe ich vor 2,5 Jahren eingebaut, da das alte (ein no-name-Produkt) mir zu laut war.
So, dieses „laute“ Ding baute ich ein - PC lief wieder und das be quiet habe ich eingeschickt.
So, der Höhepunkt. Vor zwei Stunden machte es wieder Rumps. Ab zu einem Freund. Ein uralt-Netzteil eingebaut (das opfere ich noch mal :smiley:) - PC läuft wieder…

Was sagt ihr? Ein unglaublicher Zufall oder hat was anderes meine Netzteile auf dem Gewissen?

An was könnte es liegen? Mainboard? Am Stromverteiler?

Danke für eure Tipps!

lg, Andreas

Hallo Andreas!

nach drei defekten Netzteilen kann deine Hardware in Mitleidenschaft gezogen worden sein.
Somit könnte ein viertes Netzteil das selbe Schicksal ereilen.

Möglich ist aber auch ein „unsauberes“ Stromnetz. Durch eine gute USV kannst du das ausschließen, da diese Frequenz- und Spannungsschwankungen abfängt.

Du könntest jetzt durch einem beauftragten Elektriker das Stromnetz in deiner Wohnung durchmessen lassen. Dann kannst du dir im besten Fall die USV sparen.

Bei Netzteilen ist die Fertigungsqualität sowie die eingebauten Schutzmechanismen das wichtigste.
http://www.wer-weiss-was.de/app/faqs/list/1241?entri…

Sehr empfehlenswert sind die Enermax Modelle der PRO82+(II) Reihe.
Flüsterleise, sehr kühl im Betrieb und absolut zuverlässig.

Danke für eure Tipps!

lg,

Chris

Hi,

Möglich ist aber auch ein „unsauberes“ Stromnetz. Durch eine
gute USV kannst du das ausschließen, da diese Frequenz- und
Spannungsschwankungen abfängt.

sollten gute Netzteile das nicht auch abfangen?

lg
ventrue

Hi.

Möglich ist aber auch ein „unsauberes“ Stromnetz. Durch eine
gute USV kannst du das ausschließen, da diese Frequenz- und
Spannungsschwankungen abfängt.

sollten gute Netzteile das nicht auch abfangen?

Wann fängt „gut“ bei Netzteilen an und wo fängt ein schlechtes Netz an?

Aber wenn es sonst mit anderen Geräten keine Probleme gibt schließe ich ein „schlechtes“ Netz zunächst mal aus.

Der PC scheint nicht zum ersten Mal aufgeschraubt worden sein. An den Stromsteckern (5/12V=) kann an den Cripkontakten ein Drähtchen eines flexiblen Drahtes herausgezogen sein und das macht jetzt Probleme.

Ich würde mir alle Stecker mal sehr genau unter die Lupe nehmen.
Wenn da alles „sauber“ ist, würde ich vor der Investition eines vierten Netzteil die Ausgänge 5V= und 12V= mit flinken Feinsicherungen zumindest provisorisch absichern.

Vielleicht sind die Netzteile auch gar nicht defekt und haben eine Sicherung intern bereits eingebaut? … die man einfach nur auswechselt.

http://www.luedeke-elektronic.de/products/KFZ-Zubeho…
(Nur als Beispiel)

T.

Hallo!

Danke für eure Tipps!
Mit dem Stromnetz hatte ich bisher noch nie Probleme, daher glaube ich, dass wir das als Ursache ausschließen können.

Das mit der Sicherung ist eine super Idee! Da ist wirklich eine drinnen (also bei dem alten No-Name, ich hatte es nämich schon mal offen, weil ich den lauten Lüfter tauschen wollt. Daran hab ich aber überhaupt nicht mehr gedacht), das be quiet habe ich ja schon weggeschickt…

Zu der Qualitätsdiskussion: das be quiet - Netzteil ist doch kein so schlechtes gewesen…oder?

Ich werd’ nach der Arbeit mal die Sicherung checken, ob die hinüber ist.

Vielen Dank an alle!

Andreas

Termid, du hast geschrieben:
An den Stromsteckern (5/12V=) kann an den Cripkontakten ein Drähtchen eines flexiblen Drahtes herausgezogen sein und das macht jetzt Probleme.

Ich werd’ die Kabel mal durchschauen!
Danke!

Glaubt ihr, dass meine Hardware (RAM, Mainboard, HD,…) schon Schaden genommen hat?

lg

Hallo!

An was könnte es liegen? Mainboard? Am Stromverteiler?

Was hast Du denn in Deinem PC alles eingebaut?
Ich habe es geschafft, in einem Rechner-Cluster
von voll ausgelasteten i7/860 (8 Threads parallel,
8x100% CPU pro Kiste) nacheinander 2 Sätze von
„Preiswert-Mainboards“ (erst 3xGigabyte, dann 3xAsrock)
zur „Explosion“ (Spannungswandler) zu bringen -
zwischen den Mainboardkills lagen ca. 1-7 Tage
(reproduzierbar).

Erst beim dritten Anlauf mit guten Mainboards (jetzt
P55A-UD3R mit 12-Phasen SW und gekühlten VRM) klappt
es wie es soll.

Zum Glück hatten wir leistungsfähige Netzteile :wink:

Grüße

CMБ

Viel ist nicht drinnen in meinem PC. Er ist auch schon 7 Jahre alt, aber ich häng so an ihm. Meistens zieh ich ihn meinem neuen Laptop vor.

Pentium IV mit 3GHz
Festplatte 160 GB IDE
Creative Soundkarte
Readon HD2600
DVD-Brenner
DVD-Laufwerk
und noch so ein USB-Cardreader-Teil
das wars eigentlich schon

So, altes kaputtes Netzteil aufgeschraubt - Sicherung F6,3/250V schwarz - neue reingebaut.
Netzteil in PC - alles korrekt angeschlossen - Schwarzer Schalter hinten am Netzteil umgelegt - Knall - Sicherung wieder zerfetzt.
Ich dachte, jetzt ist das Mainboard endlich doch hinüber… aber mit dem 3. noch funktionierenden Netzteil geht der unverwüstliche PC noch immer :smiley:

Was nun?

So, altes kaputtes Netzteil aufgeschraubt - Sicherung
F6,3/250V schwarz - neue reingebaut.

Wie? 6,3A bei 430W? Da stimmt was mit deinen Angaben nicht.

Berichte bitte logisch und nicht emotional.
Das hilft dir nicht.

T.

so, ich hab die alte Originalsicherung aus dem Müll wieder herausgekramt und die Lupe geholt:

drauf steht: F6.3AL250V

was für eine wär den logisch?

lg

aja, das „alte“ Netzteil, wo ich den Sicherungswechsel gemacht habe, ist ein 320 Watt-Gerät.

Sind hier die 6,3A logischer?

lg

Hallo,

Wie? 6,3A bei 430W? Da stimmt was mit deinen Angaben nicht.

was hat die Absicherung auf der Primärseite direkt mit der Ausgangsleistung zu tun?

Gruß

S.J.