Sorry, du willst es also auch nicht verstehen.
Naja, wie du weiter unten schreibst, kann ich es ja auch gar nicht …
Eine
sprachwissenschaftliche Analyse von 50 000 Emails ist
ebensowenig eine simple Datenbanksuche wie die statistischen
Analyse von 50k Proben, selbst wenn man sich dabei einer
Datenbank bedient. „Trivilae Datenbanksuche“ ist das, was
Zerschmetterling verstehen wollte. Was es aber nicht ist. Im
Gegenteil: Es ist ein derartiger Brocken an Analyaearbeit, daß
ich momentan händeringend versuche, von dem (tatsächlich!)
kalkulierten Zeitaufwand von etwa 20 000 Stunden
herunterzukommen. Eben daduerch, daß ich versuche, technische
Hilfsmittel zu verwenden, was aber in der Sprachwissenschaft
nicht so einfach ist, weil Computer sprachliche Unterschiede
nicht so leicht erkennen. Daraus eine „Datenbanksuche“ zu
machen ist so, als würde man eine kosmologische Arbeit mit den
Worten beschreiben „bloß in den Himmel gucken“
Ich wollte darauf hinaus, dass dein Beispiel hinkt, da hierbei du ebenso von Dingen redest, die du nicht erfassen kannst.
Ein wenig sollte man auch über sich selbst lachen können
Ja. Fang doch mal damit an:
„Ja, du hast recht. Ich habe eigentlich keine Ahnung von
Geisteswissenschaften, und deswegen war das nur dummes
Gerede.“
Interessant. Also über mich selbst lachen muss ich eigentlich nicht wirklich, wozu auch, ich studier was durchaus anderes. Ebensowenig tangiert es mich nicht, wenn mir Leute unterstellen von tiefgehender Quantenphysik nichts zu verstehen. Das dumme Gerede kannst du ja noch einmal Analysieren, denn da habe ich m. W. nur geantwortet und keine Thesen aufgestellt. Die Aufgeführten Vergleiche und Details beziehen sich nur auf NaWi Dinge, somit habe ich keinerlei aus Unwissenheit resultierenden Thesen ob der Geisteswissenschaften formuliert.
Ja, deswegen bin ich ja so wütend. Ich kann dieses engstirnige
Getue von einigen Naturwissenschaftlern, die glauben,
Forschung findet nur in Laboren statt, einfach nicht mehr
hören.
Mh. Hab das nie als Thema von Forschung: Ja/Nein gesehen, sondern mehr den Relevanzfaktor dahinter. Solange es diese Wissenschaften gibt und gab, wird es Vorurteile und Abwertungen geben. Das beruht auf beiden Seiten. Der Eine motzt rum, weil der Andere es leichter hat, der Andere weil der Eine dies sagt und ja gar keine Ahnung hat, der Andere aber auch nicht und somit selbst auch keine Wertung stellen kann. Darum wird dies immer so sein, ob auf dem Campus oder im Netz. Denn Ehrlich: Hast du Ahnung von Naturwissenschaften, so dass du absolut neutral die Sache überblicken kannst? Ich Bezweifel es. Somit sollte auch dir eine Wertung schwer fallen.
Wenn alle so wie du
wären würde es an viele Unis Blutbäder geben
Es gibt da einen einfachen Weg - du brauchst eigentlich nur
ehrlich anerkennen, daß die meisten Geisteswissenschaftler
ebenso fundierte wssenschaftliche Forschung betreiben wie
Naturwissenschftler. Ist ganz einfach.
Sonst läufst du Amok:wink:? Ich bin Naturwissenschaftlerin, kann ich nicht, denn ich erkenne nur Sachen an, die ich beweisen kann. Im Gegenzug behaupte ich auch nicht das Gegenteil. Habe ich hier auch nie getan.
Aber, Hand aufs Herz: Im grunde deines Herzens glaubst Du
doch, daß man das nicht miteinander vergleichen kann?
Richtig, wie denn auch? Da die Basis eine ganz andere ist …
lg, Sabrina
PS: Hand auf dein Herz: Es geht im Grunde nicht darum, dass jemand nicht anerkennt, dass deine 20kh keine Mühe machen. Jeder Wissenschaftler wird bestätigen, dass wochenlanges Auf-den-Computer-stieren auch anstrengend ist. Wie schon angedeutet ist das Hauptproblem, dass sich der Nutzen des Emailscrabble weit schlechter verkauft als die Entwicklung von Hochleistungswerkstoffen. Hier liegt der Hund begraben und dieser „Kampf“ wird nie enden.