Hallo,
in kurzen Projekten eignet sich Essen hervorragend zum Teilen.
Langfristig wäre es sinnvoll die Materialien in dem Kindergarten zu reduzieren: es gibt (je nach Gruppengröße) nur zwei Bastelkleber, zwei Tesarollen, zwei Scheren und von jeder Farbe nur wenige Stifte - so lernen die Kinder nicht nur zu teilen, sondern auch zu fragen und zu warten, was essenizell mit dem Teilen zusammenhängt.
Ich persönlich mag den Regenbogenfisch nicht. Da hat einer etwas tolles (bunte Schuppen) und die anderen wollen es auch (man könnte das auch Neid nennen). Der Buntbarsch ist allein, weil er seine schönen Schuppen nicht abgeben will - warum auch? Ich würde mein schönes lockiges Haar auch nicht jemanden abgeben! Aber nun, gut. Es geht ums Teilen - aber nicht ums Bedingslose immer-abgeben-sonst-bleibst-Du-allein-Prinzip. Ich finde an erster Stelle gehört eine Frage „kann ich etwas abhaben?“ und an dieser Frage sind zwei Möglichkeiten gekoppelt: ein Ja oder ein Nein. Und dieses Nein sollte eben auch respektiert werden.
Viele Grüße