Am 03.10. kein Feiertag mehr

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#1

Hallo,

gerade habe ich am Radio gehört, dass es wohl definitiv ist, dass ab kommenden Jahr der 03. Oktober kein „Tag der Deutschen Einheit“ mehr ist, sondern dieser Feiertag jeweils auf den ersten Sonntag im Oktober fallen soll.

Klar, ein Feiertag weniger, dafür aber ein höheres Wirtschaftswachstum - diese Behauptung will ich hier aber gar nicht zur Diskussion stellen…

Aber: Eine Aussage unseres Bundespräsidenten über ein Gefälle von West nach Ost wird in den Medien lang und breit diskutiert, die „Mauer im Kopf“ ist immer noch da, diese Aufzählung könnte man noch fortsetzen.

Macht es da überhaupt Sinn einen solchen, einen Feiertag, der wegen einem wirklich historischen Ereignis vor gerade mal einigen Jahren eingen Jahren eingeführt wurde, abzuschaffen?? Schürt das nicht mal wieder die Vorurteile und ist vielleicht nicht einmal durchdacht??

Bin mal auf euere Antworten gespannt.

Julia

#2

gerade habe ich am Radio gehört, dass es wohl definitiv ist,
dass ab kommenden Jahr der 03. Oktober kein „Tag der Deutschen
Einheit“ mehr ist, sondern dieser Feiertag jeweils auf den
ersten Sonntag im Oktober fallen soll.

Klar, ein Feiertag weniger, dafür aber ein höheres
Wirtschaftswachstum - diese Behauptung will ich hier aber gar
nicht zur Diskussion stellen…

Aber: Eine Aussage unseres Bundespräsidenten über ein Gefälle
von West nach Ost wird in den Medien lang und breit
diskutiert, die „Mauer im Kopf“ ist immer noch da, diese
Aufzählung könnte man noch fortsetzen.

Macht es da überhaupt Sinn einen solchen, einen Feiertag, der
wegen einem wirklich historischen Ereignis vor gerade mal
einigen Jahren eingen Jahren eingeführt wurde, abzuschaffen??
Schürt das nicht mal wieder die Vorurteile und ist vielleicht
nicht einmal durchdacht??

Hallo,

Ich weiss nun nicht, ob der Feiertag an sich was gebracht hat. Auf der anderen Seite hat doch Schröder selbst bestätigt, dass der Tag an sich noch weiter existieren wird, nur immer an einem Sonntag! Das fand ich anfangs lächerlich, da die meisten Menschen sich nur für den Feiertag hinter diesem Event interessieren - glaube ich.

Naja, wie dem auch sei, wenn der 3. Oktober abgeschafft wird, müssen Muslime sich einen anderen Tag aussuchen, um den Tag der offenen Moschee durchzuführen.

Gruss, Omar Abo-Namous

#3

hallo julia,

mal ganz ehrlich, was bedeuten für uns noch die feiertage, also für mich heisst
ein feiertag ein arbeitsfreier tag. am tag der deutschen einheit feiere ich
persönlich nicht die deutsche einheit. am 1.mai gehe ich nicht auf die strasse
usw.
für mich sind feiertage nichts anderes als freie tage. und ich denke, ich gehöre
da der allgemeinheit an.
schröder macht es sich nun zunutze und meint, damit 0,1 % wachstumssteigerung zu
erzielen. ich frage mich nun aber, ob denen da oben nichts anderes mehr
einfällt, die wachstumsrate zu erhöhen.

habe da folgenden einfall:

wir erklären bayern den krieg!

hätte folgende vorteile:

die bundeswehr hätte mal wieder was zu tun, man müsste keine weiteren standorte
schliessen

die rüstungsindustrie würde unmengen von arbeitskräften benötigen

für den wiederaufbau von bayern kämen noch arbeitskräfte im baugewerbe drin

nach besetzung von bayern könnten sechs weitere feiertage kurzerhand abgeschafft
werden

vielleicht fallen euch ja noch ein paar vorteile dazu ein.

gruss

vic

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#4

gerade habe ich am Radio gehört, dass es wohl definitiv ist,
dass ab kommenden Jahr der 03. Oktober kein „Tag der Deutschen
Einheit“ mehr ist, sondern dieser Feiertag jeweils auf den
ersten Sonntag im Oktober fallen soll.

Es macht auch mehr Sinn einen „Tag der europäischen Einheit“ als Feiertag einzuführen, der so wie ich es gehört habe, als „Ersatz“ geplannt ist.

Der 3. Oktober wurde auch nie richtig gefeiert, weil Deutschland ja noch längst nicht vereint ist.

Lieben Gruß
Skyver

#5

Hallo Julia,

parallel zur Quasi-Abschaffung des Nationalfeiertages sollte man überlegen die Bundesrepublik Deutschland abzuschaffen.
Die ist viel zu teuer und uneffizient.

Gruß, Joe

#6

Hi Joe,

parallel zur Quasi-Abschaffung des Nationalfeiertages sollte
man überlegen die Bundesrepublik Deutschland abzuschaffen.
Die ist viel zu teuer und uneffizient.

Prima Idee, dann kann jeder endlich Verordnungen etc. erlassen wie sie/er lustig ist, und ich müsste nicht erst 40 werden um Staatsoberhäuptin anstelle des Staatsoberhaupts zu werden :wink:)

Aber, wie bekommen wir die UNO und andere Staaten dazu, uns anzuerkennen??

Gruss,
Julia

#7

… und Halloween-Feiern auch verbieten
Hallo,
obiges ist auch schon im Gespräch, da durch Halloween die eigentlichen zwei Feiertage „Reformationstag“ und „Allerheiligen“ in Vergessenheit geraten würden.
Halloween-Feiern würden zudem auch die Totenruhe an Allerheiligen stören.

Da sind die Feiertage den Herren plötzlich wichtig, oder wie soll ich das sonst verstehen?
Man sollte mal ausrechnen lassen, wie Prozent BSP flöten gehen, wenn die gesamte Halloweenproduktion den Bach runter geht. Sicher mehr als bei der Abschaffung eines 3. Oktober.

Etwas irritiert grüßt

R.

#8

Hi Julia,

wir gründen die ZDP, die Zentralistische dem. Partei.
Wenn wir die 2/3 Mehrheit im BT und BR haben reformieren wir Deutschland. Ein 1 Parlamentskammersystem mit Bezirken statt Bundesländer.
So könnte man mehr sparen, als durch die Abschaffung eines Feiertages, der ja wg Wochenende nur ca 5/7 eines Arbeitstages entspricht.

Gruß, Joe

#9

Super wenn wir den Feiertag gestrichen bekommen können die auch den Soli. abschaffen.

Es hatte mich damals eh schon geergert das der 17. Juni auf den 3. Oktober gelegt wurde.

Gruß
Schnorz

#10

Hallo Julia,

Klar, ein Feiertag weniger, dafür aber ein höheres
Wirtschaftswachstum - diese Behauptung will ich hier aber gar
nicht zur Diskussion stellen…

Ich wuerde mir das Bundesland schnappen mit den wenigstens Feiertagen, von dieser Feiertaganzahl 2 abziehen und anschliessend bundesweit so regeln/durchsetzen, dass alle Bundeslaender maximal nur noch eben so viele Feiertage haben duerfen. Etwas radikal, gefaellt mir aber …

Macht es da überhaupt Sinn einen solchen, einen Feiertag, der
wegen einem wirklich historischen Ereignis vor gerade mal
einigen Jahren eingen Jahren eingeführt wurde, abzuschaffen??
Schürt das nicht mal wieder die Vorurteile und ist vielleicht
nicht einmal durchdacht??

Vielleicht ist es genau dafuer gerade gut, den Feiertag immer auf einen Sonntag zu verlegen oder gar ganz abzuschaffen, weil der 3. Oktober bisher immer dazu genutzt wurde, auf die vermeintliche Mauer in den Koepfen hinzuweisen, womit schlussendlich die Mauer in den Koepfen noch gefoerdert wird. Faellt der Feiertag ganz weg, faellt dieser Effekt zu Gaenze weg. Faellt er ab sofort nur noch auf den 1. Sonntag im Oktober, haben die Leute keinen arbeitsfreien Tag mehr und der Tag faellt jedesmal auf ein anderes Kalenderdatum, so wird sich dieser Feiertag noch weniger in die Hirnrinde der Bevoelkerung brennen, so wird es um diesen Feiertag nicht mehr so leicht moeglich sein, die Mauer "in den Koepfen zu thematisieren, umso eher wird die Mauer fallen bzw. broeckeln.

Meine Meinung dazu,

viele gruesse, peter

#11

hallo julia,

mal ganz ehrlich, was bedeuten für uns noch die feiertage,
also für mich heisst
ein feiertag ein arbeitsfreier tag. am tag der deutschen
einheit feiere ich
persönlich nicht die deutsche einheit. am 1.mai gehe ich nicht
auf die strasse
usw.
für mich sind feiertage nichts anderes als freie tage. und ich
denke, ich gehöre
da der allgemeinheit an.
schröder macht es sich nun zunutze und meint, damit 0,1 %
wachstumssteigerung zu
erzielen. ich frage mich nun aber, ob denen da oben nichts
anderes mehr
einfällt, die wachstumsrate zu erhöhen.

habe da folgenden einfall:

wir erklären bayern den krieg!

Bitte nicht!! Woher sollen wir armen Ösis wissen, auf welcher Seite wir zu stehen haben? :wink:)

Was die Feiertage betrifft: Diesbezüglich bin ich froh, in einem erzkatholischen Land mit starkem Sozialismus zu leben, wo ein Versuch der Abschaffung eines Feiertags schlagartig die Gewerkschaften mit der Kirche vereint und eine unglaublich mächtige Allianz gegen diese Ideen schafft (so geschehen beim vorsichtigen Äußern der Idee, den 8.Dezember als Feiertag abzuschaffen).

Und obwohl ich überhaupt nicht katholisch bin und die ganzen katholischen Feiertage auch nur freie Tage sind, bin ich doch heilfroh sie zu haben. Wie viele andere nutze ich den Tag für Dinge, die sonst liegen bleiben. Besonders Selbständige brauchen solche Feiertage, denn die ersparen sich dadurch das Opfern von Wochenenden (die halt normalerweise für z.B. organisatorische und buchhalterische Tätigkeiten draufgehen).

Also bin ich strikt gegen die Entfeiertagisierung.

Livia

#12

hallo livia,

ich wohne im norden deutschlands und bin ohnehin schon feiertagsmässig
benachteiligt. denke gerade an das grundgesetz: alle menschen sind gleich.

ok es gibt immer menschen, die gleicher sind als andere.

du sagst es ja selbst, dass du die feiertage zweckentfremdest, du schlimme du!

gruss

vic

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#13

Bin dabei: ZDP-Aufnahmeantrag ausfüllend owt *g*
Hallo Joerg,

:wink:

mfg Peter

#14

Hallo Julia!

dieser Feiertag jeweils auf :den ersten Sonntag im Oktober :fallen soll.

Die Idee finde ich so gut, daß wir sie konsequent auf alle Feiertage übertragen sollten. Heiligabend liegt immer auf einem Freitag und ist normaler Werktag. Erster und zweiter Weihnachtstag liegen dann immer am WE. Das gleiche Spiel zu Ostern, Pfinsten und Himmelfahrt. Natürlich keine Extrawürste für die diversen Feiertage in den katholischen Gegenden. Der 1. Mai bleibt Feiertag. Weil es aber widersinnig wäre, am Tag der Arbeit zu faulenzen, wird am 1. Mai gearbeitet. Neujahr läßt sich schlecht verschieben, aber den freien Tag können die Leute auch am darauf folgenden WE nehmen. An den freien Tagen des Karnevals wird sich nichts ändern lassen. Macht nichts, haben die Leute eben frei und arbeiten die Zeit an den folgenden Wochenenden nach.

Schließlich halte ich es für unverzichtbar, die effektive Arbeitszeit aller Beschäftigten zu erhöhen. Das läßt sich realisieren, ohne Krach mit den Gewerkschaften zu riskieren. Jeder Werktätige verbringt nämlich täglich eine bestimmte Zeit mit Drücken auf dem Klo. Diese Zeit läßt sich durch gezielte Gaben von Abführmitteln zur Verringerung der zulässigen Kot-Viskosität minimieren. Den durchschlagenden Effekt offenbart die einfache Taschenrechneraufgabe: 30 Mio Werktätige, jeder spart täglich 10 Minuten, Stundensatz 50 €…

Es gibt weitere bisher ungenutzte Steuerquellen: Die Kfz-Steuer wird auf ein System umgestellt, das steuerschädliche spritsparende Kleinautos bestraft. Außerdem werden Cannabis- und Opiumprodukte legalisiert und wie Tabak besteuert - nur höher.

Alles zusammen bringt Wachstum ohne Ende. Ich sehe Herrn Eichel schon, wie er Sonderprogramme für erhöhte Staatsausgaben erstellt, neue Verwaltungsplanstellen einrichtet und die Altersbezüge aller Staatsbediensteten aufstockt, um der wild sprudelnden Steuerflut Herr zu werden.

Gruß
Wolfgang

#15

Hallo,

warum verschwenden denn die ganzen Norddeutschen immer wieder ihre Kraft darauf, daß die zusätzlichen Feiertag in Bayern abgeschafft werden?

Dieselbe Energie in die Anschaffung derselben Feiertage in Norddeutschland hätte schon manchen neuen Feiertag „rauskitzeln“ können.

:wink: nix für unguat

Gerhard

#16

hallo gerhard,

ist schon ärgerlich genug, dass wir norddeutschen für euch mitdenken müssen.

aber wenn ich daran denke, als das letzte mal ein „süddeutscher feiertag“
abgeschafft werden sollte, da schien bagdad fast ein wallfahrtsort zu sein.

wenn ihr wenigstens während der zugegebenen kürzeren jahresarbeitszeit effektiv
arbeiten würdet, dann würde ich ja nichts sagen.

ich kann mir gott sei dank meine arbeitstage selbst einteilen ohne auf ohne auf
das bsp achten zu müssen und arbeite gerne, auch an sogenannten feiertagen.

nichts für ungut

jörg

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#17

hallo,

  1. Mai bleibt Feiertag. Weil es aber widersinnig wäre, am Tag
    der Arbeit zu faulenzen, wird am 1. Mai gearbeitet.

Aber alle für 1 Euro/Tag, damit es sich auch lohnt.

mfg Günter

#18

ich halte diese Einsparung…
für falsch.
Eine ganz einfache Überlegung (klar, kann auch falsch sein):
Süddeutschland hat meines Wissens die meisten Feiertage. Wo aber sind die wenigsten Arbeitslosen, die höchste Beschäftigung?
Im Süden.
Grüße
Raimund

#19

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#20

Hi,

die Aussagen an sich stimmen zwar, aber einen Zusammenhang kann ich mir nicht vorstellen.
Gruss,