Anorganische und Organische Mineralien

Hallo an alle!

Vorab: ich bin mir nicht sicher ob ich in diesem Forum „Medizin“ mit meiner Frage richtig bin, aber ich denke, es geht am ehesten in die Richtung.

Ich finde, es spukt zur Zeit eine Behauptung und darausfolgend eine Angst herum, geschürt von Verkäufern von Umkehr-Osmose-Anlagen, die besagt, dass anorganische Mineralien nicht (oder fast nicht) vom menschlichen Körper aufgenommen werden können bzw. eher schaden.
Besser wären „organische Mineralien“, die würden „gerne aufgenommen“ werden von den Zellen, die sie resorbieren.

Wenn ich leider mich nach Informationen im Internet dazu umschaue und nach anorganische und organische Mineralien suche, so werde ich von Webseiten von „Wasserveredelung“ überhäuft.

Speziell diese Webseite trifft, was auch mir gesagt wurde:
http://www.wasser-total.de/info-flaschenwasser.htm
Leider kann ich den Text nicht zitieren, sondern kann nur den Link angeben und auf Problem Nr. Die Mineralien hinweisen. Warum ich den Text nicht markieren und herauskopieren kann, weiß ich nicht.
Dieser Link soll natürlich keine Werbung sein, eher das Gegenteil.

Vielleicht könnt ihr mir ein wenig naturwissenschaftlich bei dieser Fragestellung auf die Sprünge helfen?

Gruß PHANTOM

die besagt, dass anorganische
Mineralien nicht (oder fast nicht) vom menschlichen Körper
aufgenommen werden können bzw. eher schaden.

Hallo PHANTOM,
genau. Salze braucht der Körper nicht bzw. er kann damit nichts anfangen. (das war Ironie)
Die Seiten haben sich disqualifiziert. Höre nicht auf diesen Mist.
Grüße
Ulf

Hallo,
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand in Angstzustaende geraet, weil ein „Umkehr-Osmose“ Verkaeufer behauptet, anorganische Mineralien nix gut fuer Koerper. So etwas waere dann ein Fall fuer den Psychiater.
Gruss
Christoph

Hallo!

Das ist nur ein Argument, der ganzen Reihe an Argumenten, die geliefert werden. Und glaube mir, ich war bei einer Präsentation dabei, die Leute um mich herum waren diesem Irrglauben verfallen.
Es kam eine Elektrolyse-Show: Eisen und Alu-Elektrode, die in UO-Wasser und in Mineralwasser: UO-Wasser bleibt sauber, Mineralwasser wird dreckig, das wären… Trommelwirbel… die Schadstoffe im Wasser!
Eine tolle Aussage, leider sind es nicht die Schadstoffe, sondern das „abgefallene Eisen-3-Oxid“. In diesem Moment gingen öfters „oooh“ „ohje“ „nein“ durchs Publikum!
Und jede Statistik wurde verdreht! Es wurde nur das gezeigt was für den Verkäufer positiv war: Berichte über Uran im Wasser, Pestizide, AnitiBabypille, die bösen PET-Flaschen (dazu war im Link auch ein kleiner Abschnitt drüber).
Nicht zu vergessen, dass die Grenzwerte des Wassers immer weiter nach oben korrigiert werden. Diese Aussage konnte ich nun widerlegen, da ich die Grenzwerte der TrinkWasserVerordnung von 2001 und der letzten 1989 verglichen habe und auch gegen die europäische Richtlinie: Die Grenzwerte gingen nach unten von 1989 und EU von 1998 zu der jetzigen 2001.
Was die nur meinen ist, dass der Leitwert hochging, und das ist das was Sie in der Elektrolyse-Show zeigen mit dem TDS (total dissolved solids)-Meter, das eigentlich nur ein Leitwert-Messgerät ist. Aber daraus schließen sie auf Wasser-Qualität.
Dann noch das „Gedächtnis des Wassers“… Esoterik-Krams, nichts Haltbares dran.
Und das ganze ging 1,5 Stunden. Und die Leute waren überzeugt vom Nutzen der 3000! (ausgeschrieben: dreitausend) Euro Anlage.

So viel zum Psychiater :smile:

Gruß PHANTOM

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Hallo!

Ja, ich lese auf diesen Seiten immer die gleiche Argumentation:
Das Eisen im Boden, im Wasser ist anorganisch und das kann der Körper in den Zellen nicht gut aufnehmen, aber wenn es über eine Pflanze „verstoffwechselt“ wird, so liege das als oragnisches Mineral vor (besser wohl: organisch gebundenes Mineral) vor und das wäre ganz ganz toll für die Zellen, die akzeptieren es dann.
Der Rest würde zwischen den Zellen bleiben und auch nicht richtig ausgeschieden werden. Das wäre auch ein Grund für bspw. Cellulite (hoffe, ich habe es richtig geschrieben).
Leider habe ich wie wohl erwähnt noch keine Nicht-Wasser-Seite gefunden, die das mal wissenschaftlich beleuchtet.

Kannst du mir vielleicht kurz den Ablauf genauer erklären? Wie kommen die Wasser-Leute darauf, dass das fast keine bis keine Verwendung im Körper hat?
Bin leider, wie man erkennen kann, und das werde ich mal in Zukunft etas ändern, biologisch/medizinisch nicht so bewandert.

Danke + Gruß PHANTOM

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Hallo Phantom,

Vorab: ich bin mir nicht sicher ob ich in diesem Forum
„Medizin“ mit meiner Frage richtig bin, aber ich denke, es
geht am ehesten in die Richtung.

Naja, es hätte auch in die Esoterik gepaßt…

Ich finde, es spukt zur Zeit eine Behauptung und darausfolgend
eine Angst herum, geschürt von Verkäufern von
Umkehr-Osmose-Anlagen, die besagt, dass anorganische
Mineralien nicht (oder fast nicht) vom menschlichen Körper
aufgenommen werden können bzw. eher schaden.
Besser wären „organische Mineralien“, die würden „gerne
aufgenommen“ werden von den Zellen, die sie resorbieren.
Speziell diese Webseite trifft, was auch mir gesagt wurde:
http://www.wasser-total.de/info-flaschenwasser.htm

Auhauerhauerha… da sind mal wieder einige Geschäftemacher auf der Suche nach Dorfdeppen, denen man mit verschwurbeltem Geschwaller auch einen Liter Luft oder die Towerbridge verkaufen könnte.
Man handele nach Meister Röhricht:
http://www.ringelkater.de/Sounds/1pc_error/verstand.wav
Diese ganze affige Wasserfilterei mag ja bei eigenem Brunnenwasser mit extremer Härte stellenweise einen gewisse Art von Sinn haben können… du weißt was ich meine.
Gewöhnliches Leitungswasser zu filtern oder gar Mineralwasser zu meiden ist schlicht Unfug und eher was für Leute, die auch mit Schweißerbrille ins Kino gehen.
Die „Argumente“ bezgl. Anorganischer und Organischer Mineralien sind vom Vokabular äußerst fragwürdig und sollen suggerieren, daß organisch gut und anorganisch schlecht sei, das ist schlicht falsch. Gerade Elemente (z.B. Ca, Mg, Fe etc. pp.) brauchen KEINE Bindung/Komplexierung an einen organischen Rest, sie werden problemlos als Ion aus dem Darm gefischt.
Beim Iod ist es sogar noch fraglich, ob der Körper eine C-I-Bindung überhaupt verwertbar knacken könnte, nachgewiesenermaßen genügz die Zugabe von NaI zum Speisesalz auch völlig aus.

Mithin:
http://www.ringelkater.de/Sounds/3aeusserungen_berue…

Und damit kann ich dann auch schließen:
http://www.ringelkater.de/Sounds/3aeusserungen_berue…

Gruß
BeLa

Hallo Phantom,

Vorab: ich bin mir nicht sicher ob ich in diesem Forum
„Medizin“ mit meiner Frage richtig bin, aber ich denke, es
geht am ehesten in die Richtung.

Naja, es hätte auch in die Esoterik gepaßt…

Wohl wahr, aber ich wollte ja mal etwas Fachliches hören, neben dem ganzen Krims-Krams da.

Ich finde, es spukt zur Zeit eine Behauptung und darausfolgend
eine Angst herum, geschürt von Verkäufern von
Umkehr-Osmose-Anlagen, die besagt, dass anorganische
Mineralien nicht (oder fast nicht) vom menschlichen Körper
aufgenommen werden können bzw. eher schaden.
Besser wären „organische Mineralien“, die würden „gerne
aufgenommen“ werden von den Zellen, die sie resorbieren.
Speziell diese Webseite trifft, was auch mir gesagt wurde:
http://www.wasser-total.de/info-flaschenwasser.htm

Auhauerhauerha… da sind mal wieder einige Geschäftemacher
auf der Suche nach Dorfdeppen, denen man mit verschwurbeltem
Geschwaller auch einen Liter Luft oder die Towerbridge
verkaufen könnte.

Verschwurbelt, schöner Begriff, den muss ich mir merken :smile:

Man handele nach Meister Röhricht:
http://www.ringelkater.de/Sounds/1pc_error/verstand.wav

Klasse, das muss ich mir auch gleich mal speichern.

Diese ganze affige Wasserfilterei mag ja bei eigenem
Brunnenwasser mit extremer Härte stellenweise einen gewisse
Art von Sinn haben können… du weißt was ich meine.
Gewöhnliches Leitungswasser zu filtern oder gar Mineralwasser
zu meiden ist schlicht Unfug und eher was für Leute, die auch
mit Schweißerbrille ins Kino gehen.
Die „Argumente“ bezgl. Anorganischer und Organischer
Mineralien sind vom Vokabular äußerst fragwürdig und sollen
suggerieren, daß organisch gut und anorganisch schlecht sei,
das ist schlicht falsch. Gerade Elemente (z.B. Ca, Mg, Fe etc.
pp.) brauchen KEINE Bindung/Komplexierung an einen organischen
Rest, sie werden problemlos als Ion aus dem Darm gefischt.

Was hat das, für mich als Laie, mit Zellen zu tun bei denen etwas durchgeht oder nicht zu tun? Das bedeutet es ist komplett schnuppe ob es anorganisch oder organisch gebunden, das so von Pflanzen abgegeben wird, den Körper erreicht, das wird beides gut oder schlecht aufgenommen? Und es bleiben auch keine Rückstände im Körper?

Beim Iod ist es sogar noch fraglich, ob der Körper eine
C-I-Bindung überhaupt verwertbar knacken könnte,
nachgewiesenermaßen genügz die Zugabe von NaI zum Speisesalz
auch völlig aus.

Kannst Du mir das bitte genauer erklären? Das verstehe ich noch nicht so ganz.

Danke + Gruß PHANTOM

Hallo PHANTOM,

nach der Lektüre solcher Artikel frag ich mich immer wieder, wie ich, nein, wie die Menschheit bisher hat überleben können, ohne die Segnungen dieser, genau dieser Firma!

Da werden einige Fachwörter mit großzügiger Hand durch den Raum gewirbelt (Zusammenhang - warum?!) und das werte Publikum ist zutiefst beeindruckt.
Dazu noch eine oder zwei Wortmeldungen aus dem Publikum mit Zustimmung und schon ist man gewillt, das Scheckheft zu zücken, um sich gegen die Unbille der Welt zu schützen, mit dieser, ja genau und nur mit dieser Anlage.

Spar Dir das Geld!

Trinkwasser ist in den meisten Fällen mehr als sauber und wenn Du magst, kannst Du Dir mal die Membranen von schlecht gewarteten UO-Anlagen nach einigen Monaten Betrieb anschauen. Aber dann bitte Schutzbrille und Nasenklammer tragen, denn das ist in nicht wenigen Fällen eher unappppetitlich. Was da an Keimen rumkreucht ist für jeden Mikrobiologen erkläglich, aber nur für den, denn da kann es passieren, daß es einen dichten Rasen aus Leben gibt - wer es mag!
Lebendes Wasser ist es dann allemal :wink:

Gandalf

Hallo Phantom,

Gerade Elemente (z.B. Ca, Mg, Fe etc.
pp.) brauchen KEINE Bindung/Komplexierung an einen organischen
Rest, sie werden problemlos als Ion aus dem Darm gefischt.

Was hat das, für mich als Laie, mit Zellen zu tun bei denen
etwas durchgeht oder nicht zu tun? Das bedeutet es ist
komplett schnuppe ob es anorganisch oder organisch gebunden,
das so von Pflanzen abgegeben wird, den Körper erreicht, das
wird beides gut oder schlecht aufgenommen? Und es bleiben auch
keine Rückstände im Körper?

In etwa richtig. Gerade die zweiwertigen Simpels M´g oder Ca werden vom/im Darm aktiv aufgenommen und verstoffwechselt. Wenn es also nicht gerade ein unlösliches Salz ist* kommt unser Körper gut zurecht und braucht den überteuerten Krempel nicht.

Beim Iod ist es sogar noch fraglich, ob der Körper eine
C-I-Bindung überhaupt verwertbar knacken könnte,
nachgewiesenermaßen genügz die Zugabe von NaI zum Speisesalz
auch völlig aus.

Kannst Du mir das bitte genauer erklären? Das verstehe ich
noch nicht so ganz.

Entweder löst sich etwas in Wasser (bzw. Körpersäften) und wird als Lösung aufgenmommen, oder es wird komplexiert.
Stell´ dir ein organisches Molekül vor. Um Ionen wie Mg2+ oder Ca2+ zu binden gibt es sogenannte Komplexbildner. Das bekannteste ist EDTA (http://de.wikipedia.org/wiki/Ethylendiamintetraacetat). Darin wird das Metallion wie in einem Käfig oder einer Krebsschere festgehalten, daher auch der Name „Chelate“. So kann der Körper Ionen einschließen und aufnehmen.

Iod allerdings ist als Iodid negativ geladen, da ist das komplexieren schon schwieriger. Aber das NaI (Natriumiodid) ist gut wasserlöslich und wird wie sein enger Verwandter, das Chlorid, leicht aufgenommen.
Entfernt man nun alle Salze und führt das Iod als „gutes“ angeblich organisches Mineral zu, dann gilt es aufzupassen: Das Iod muß ja für den Körper verfügbar, sprich: chemisch umsetzbar sein. Einfach aus einem Molekül Wasserstoff raus und Iod rein könnte dann nicht reichen, weil die Kohlenstoff-Iod-Bindung nicht zu verwerten ist. Was ich sagen wollte: Pauschalisierende Aussagen wie hier zu organisch und anorganisch sind mit größten Mißtrauen zu betrachten.
Ißt man während dieser Betrachtung was leckeres und gesundes, so braucht´s den ganzen Krempel schon gar nicht mehr-.

Gruß
BeLa
* deswegen ist BaSO4 auch ungiftig und als Kontrastmittel geeignet: das Ba löst sich nicht heraus und kann daher nicht giftig wirken. Das BaSO4 kommt hinten wieder raus.

Organische und Anorganische Chemie
Moin,

mein Rat: Tritt das Geschwurbel in die Tonne, da gehört es hin.

Frag mal einen Chemiker nach dem Unterschied zwischen Organische und Anorganischer Chemie. Stark vereinfacht: Organische Chemie befasst sich mit Kohlenstoffverbindungen, womit schon klar sein sollte, dass es keine organischen Minerale geben kann.

Wasser ist wichtig; wenn das nicht in Ordnung wäre, könnte es uns schaden. Damit haben Quacksalber, die dem Wasser einen Informationsgehalt, ein Weltwissen, eine Kristallstruktur oder was auch immer andichten, leichtes Spiel. Aber keine Sorge, was Gesünderes als unser Trinkwasser (das aus dem Hahn, nicht das in Plastikflaschen) gibt es nicht.

Gruß Ralf

Hallo Gandalf,

nach der Lektüre solcher Artikel frag ich mich immer wieder,
wie ich, nein, wie die Menschheit bisher hat überleben können,
ohne die Segnungen dieser, genau dieser Firma!

Tja, eine sehr gute Frage, vielleicht können die Wasser-Firmen uns das ja mal erklären?

Da werden einige Fachwörter mit großzügiger Hand durch den
Raum gewirbelt (Zusammenhang - warum?!) und das werte Publikum
ist zutiefst beeindruckt.
Dazu noch eine oder zwei Wortmeldungen aus dem Publikum mit
Zustimmung und schon ist man gewillt, das Scheckheft zu
zücken, um sich gegen die Unbille der Welt zu schützen, mit
dieser, ja genau und nur mit dieser Anlage.

Diese Anlage ist halt das auf was die Menschheit seit tausenden Jahren gewartet hat.

Gruß PHANTOM

Moin,

mein Rat: Tritt das Geschwurbel in die Tonne, da gehört es
hin.

Ist Geschwurbel ein bekannter Begriff für so etwas?

Frag mal einen Chemiker nach dem Unterschied zwischen
Organische und Anorganischer Chemie. Stark vereinfacht:
Organische Chemie befasst sich mit Kohlenstoffverbindungen,
womit schon klar sein sollte, dass es keine organischen
Minerale geben kann.

Ja, ich denke, die meinen organisch gebundene Mineralien. Aber warum kommen die auf die Idee, dass organisch gebundene Mineralien besser aufnehmbar seien?

Warum ist das in Plastikflaschen denn schlechter?

Gruß PHANTOM

Hallo PHANTOM,

Diese Anlage ist halt das auf was die Menschheit seit
tausenden Jahren gewartet hat.

und was verdienst Du pro Exemplar ?!
:wink:

Gandalf

Hallo PHANTOM,

Diese Anlage ist halt das auf was die Menschheit seit
tausenden Jahren gewartet hat.

und was verdienst Du pro Exemplar ?!
:wink:

hehe, ich hätte wohl den Ironie-Schalter anknipsen müssen :smile:
Nochmals, nicht, dass hier etwas falsch verstanden wird:
Ironie an
Diese Anlage ist halt das auf was die Menschheit seit tausenden Jahren gewartet hat.
Ironie aus

Gruß PHANTOM

In etwa richtig. Gerade die zweiwertigen Simpels M´g oder Ca
werden vom/im Darm aktiv aufgenommen und verstoffwechselt.

Egal ob anorganisch oder durch Pflanzen „verstoffwechselt“, okay.

Entweder löst sich etwas in Wasser (bzw. Körpersäften) und
wird als Lösung aufgenmommen, oder es wird komplexiert.
Stell´ dir ein organisches Molekül vor. Um Ionen wie Mg2+ oder
Ca2+ zu binden gibt es sogenannte Komplexbildner. Das
bekannteste ist EDTA
(http://de.wikipedia.org/wiki/Ethylendiamintetraacetat). Darin
wird das Metallion wie in einem Käfig oder einer Krebsschere
festgehalten, daher auch der Name „Chelate“. So kann der
Körper Ionen einschließen und aufnehmen.

Ahja, okay. Das muss ich mir nochmals genauer irgendwo anhand der Begriffe anlesen.

Iod allerdings ist als Iodid negativ geladen, da ist das
komplexieren schon schwieriger. Aber das NaI (Natriumiodid)
ist gut wasserlöslich und wird wie sein enger Verwandter, das
Chlorid, leicht aufgenommen.
Entfernt man nun alle Salze und führt das Iod als „gutes“
angeblich organisches Mineral zu, dann gilt es aufzupassen:
Das Iod muß ja für den Körper verfügbar, sprich: chemisch
umsetzbar sein. Einfach aus einem Molekül Wasserstoff raus und
Iod rein könnte dann nicht reichen, weil die
Kohlenstoff-Iod-Bindung nicht zu verwerten ist. Was ich sagen
wollte: Pauschalisierende Aussagen wie hier zu organisch und
anorganisch sind mit größten Mißtrauen zu betrachten.
Ißt man während dieser Betrachtung was leckeres und gesundes,
so braucht´s den ganzen Krempel schon gar nicht mehr-.

Ich denke, ich habe es soweit verstanden. Werde wie gesagt mir das nochmal bei wikipedia oder so durchlesen.

Vielen Dank + Gruß PHANTOM

Ist Geschwurbel ein bekannter Begriff für so etwas?

auch. http://de.wikipedia.org/wiki/Geschwurbel

Okay, wikipedia hat mal wieder geholfen.

Ja, ich denke, die meinen organisch gebundene Mineralien.

das ist genauso Unfug wie organische Minerale. Wer bitte soll
da was binden?

Bin kein Biologe/Mediziner, ich weiß es nicht besser. Ich weiß nur von der Schule, dass die Pflanze etwas umsetzt.

Warum ist das in Plastikflaschen denn schlechter?

Trinkwasser aus der Leitung ist einen Tag lang unterwegs,
Wasser in Glasflaschen bleibt durch die Kohlensäure
einigermaßen frisch, in Plastikflaschen wachsen Keime viel
besser.

Aber in Plastikflaschen ist doch auch Kohlensäure enzhalten? Warum wachsen dort die Keime besser?

Gruß PHANTOM

Aber in Plastikflaschen ist doch auch Kohlensäure enzhalten?

mimimal.

Warum wachsen dort die Keime besser?

Weil Plastikflaschen platzen, bevor genügend Druck aufgebaut wäre.

Dazu der PW: Weißt Du, warum Frauen nicht anständig furzen können? Weil sie die Klappe nicht so lang halten können, bis sich der nötige Druck aufgebaut hat.

Gruß Ralf

Aber in Plastikflaschen ist doch auch Kohlensäure enzhalten?

mimimal.

Okay, dachte das wäre gleich wie bei einer Glasflasche.

Warum wachsen dort die Keime besser?

Weil Plastikflaschen platzen, bevor genügend Druck aufgebaut
wäre.

Ahso, der Druck hält Keime und Bakterien gering?

Gruß PHANTOM

Hallo PHANTOM,

nach der Lektüre solcher Artikel frag ich mich immer wieder,

Hi…

Also mir hat man auch immer beigebracht dass als organische Verbindung vorliegende Mineralien einfach besser aufgenommen werden…Aber der Marketingaspekt ist natürlich auch nicht zu übersehen…Ich nehme auch gerne z.B. Magnesium Verla statt Sandoz.

Meine Chefs sehen es natürlich auch gerne wenn ich Magnesium Verla verkaufe statt Sandoz…Dies ändert sich dann wenn die Einkaufkonditionen sich ändern.:smile:)

Gruss Firdevsii

Ja, ich denke, die meinen organisch gebundene Mineralien.

das ist genauso Unfug wie organische Minerale. Wer bitte soll
da was binden?

Aber warum kommen die auf die Idee, dass organisch
gebundene Mineralien besser aufnehmbar seien?

Ich meine Du liegst da nicht richtig. Metallsalze von organischen Säuren werden anders vom Körper aufgenomen als Salze von Mineralsäuren. Das gilt für Calcium, Magnesium und Eisen. Man hat das bei der Messung der Bioverfügbarkeit festgestellt. Evtll kommt das davon, dass solche Salze weniger dissoziieren bzw noch Komplexbildung mit den Liganden der org Säuren ausbilden.
Leider weiß ich kein Zitat dazu. Die Information entstammt meinem eigenen biologischen Archiv.
Udo Becker